Angst
Langsam erwacht Hinata wieder aus ihren unfreiwilligen Schlaf und versucht sich langsam aufzurichten. Doch beim ersten Mal knickt sie wieder ein und fällt auf das Bett zurück. Wobei sie leicht keucht, ihr Kopf tut unglaublich weh.
>Verdammt, was haben sie nur mit mir gemacht?< fragt sich Hinata und versucht sich erneut aufzurichten. Dieses Mal gelingt es ihr auch und sie sitzt nun auf dem Bett und versucht sich umzuschauen. Im Zimmer brennen Kerzen, dadurch kann sie nur andere Betten ausmachen und Gestalten die ihn ihnen liegen.
>Das müssen die anderen sein< denkt sie sich und schwingt ihre Beine über den Bettrand und versucht danach aufzustehen. Doch so leicht wie sie sich das gedacht hat, ist es nicht. Sie fiel prompt zurück ins Bett, sie war noch zu schwach um zu stehen geschweige denn zu Laufen.
„Sakura, Ino, Tenten, Temari, Nicole? Hört ich mich?“, fragt sie leise nach, aber doch laut genug das die anderen sie eigentlich hören sollten.
Doch es kam von ihnen keine Antwort und besorgt versucht sie sich erneut aufzurichten, als sie ein stöhnen hört.
„Verdammt mein Kopf“, hört sie die Stimme von Sakura.
„Sakura?“, hackt Hinata leise nach, wobei Sakura sich langsam aufsetzt und sich ihre Augen an das schwache Licht erst einmal gewöhnen muss.
„Hinata?“, fragt sie zurück, wobei Hinata lächelt und bejahrt.
„Wo sind wir hier und wo sind die anderen?“, hackt Sakura nach und hält sich ihren Kopf.
„Ich weiß nicht, wo wir sind. An alles was ich mich erinnern kann ist das wir auf Akatsuki gestoßen sind und das wir von ihnen besiegt würden sind…“.
„Dann müssen wir wohl in Amegakure sein, bei Akatsuki“, würde Hinata von Sakura unterbrochen.
„Scheint so und so wie es aussieht, liegen die anderen in den anderen Betten hier in diesem Zimmer“, bringt Hinata ihren Satz zu Ende.
„Wie geht es dir, Hinata?“, fragt Sakura dann nach.
„Soweit ganz gut, doch ich fühle mich schwach und mir tut alles weh“, kontert Hinata und seufzt.
„So ergeht es mir gerade auch“, meint Sakura, als sie von einem Klopfen unterbrochen werden. Verwirrt bitten sie um Eintritt und sehen in die Augen, einer wunderschönen jungen, blauhaarigen Frau. Die sie gütig anlächelt.
„Wie geht es euch?“, fragt sie leise nach um die anderen nicht zu wecken.
„Gut soweit“, antwortet Sakura mit leiser Stimme.
„Euch tut alles weh“, stellt die Blauhaarige fest. Wobei Sakura und Hinata nicken und besorgt zu ihren Freundinnen schauen. Die noch immer schlafen. Auch die blauhaarige folgt ihren Blicken und lächelt wieder.
„Keine Angst, auch ihnen geht es gut. Sie müssen sich nur erholen, wie auch ihr. Sie werden schon aufwachen“, lächelt sie liebevoll.
„Aber ich sollte mich erst einmal Vorstellen. Mein Name ist Konan, ich bin die einzige Frau bei Akatsuki und die Schwester von Pain, dem Leader von Akatsuki. Sobald es euch besser geht, werdet ihr die anderen und Pain kennenlernen“, erklärt sie ihnen.
„Sakura Haruno“.
„Hinata Hyuga“.
Stellen sich beide vor, wobei Konan wissend nickt und lächelt.
„Ich weiß, wir haben Akten von allen Ninjas der fünf größten Reiche und wissen somit wer ihr seid. Ihr gehört zusammen mit Ino Yamanaka, Tenten, Temari Sabakuno und Nicole zum Anbu-Team- Kirschblüte und ihr habt den Auftrag bekommen uns auszulöschen. Ihre Laufzeit ist unbekannt. Das heißt euch wird vermutlich keiner helfen können“, erklärt Konan. Wobei Sakura und Hinata sich erstaunt ansehen.
„Doch keine Angst, wir haben nicht vor euch etwas anzutun. Eher im Gegenteil“, lächelt Konan beruhigend.
„Woher hast du diese Informationen? Die stehen bestimmt nicht in den Akten“, fragt Hinata vorsichtig nach.
„Nein, das stimmt. Von euren Akten könnten wir nur Entnehmen, wie ihr heißt. Wir alt ihr seid. In welchem Team ihr seid und ja das wars auch schon. Das mit dem Auftrag wissen wir von unseren Spionen“, erklärt Konan wieder.
„Wieso erzählst du uns das alles? Wir sind Feinde“, fragt Sakura nach.
„Nicht mehr“, wiederspricht ihr Konan und dreht sich herum.
„Ruht euch aus, alles andere klären wir wenn ihr wieder auf dem Damm seid. Keine Angst, wir wollen euch nichts tun. Später werde ich nocheinmal nach euch sehen und Essen mitbringen“, meint Konan leise und verschwindet wieder. Zurück lässt sie zwei nachdenkliche Mädchen. Die nicht wissen wie sie mit dieser Situation klar kommen sollen. Sie sind jetzt genau bei denen gelandet, die Naruto an den Kragen wollen und die sie eigentlich auslöschen sollten.
Aber wieso war sich Konan so sicher, dass ihnen nichts getan wird?
Und was meint sie mit Gegenteil? Wollte sie ihnen helfen oder was soll das?
Fragen über Fragen und doch keine Antworten.
„Wir sind also bei Akatsuki“, meint Nicole müde und sieht sich in den Zimmer um. Sie und die anderen vier, sind nicht mal fünf Minuten wach. Als sie auch schon von Sakura und Hinata über alles Informiert würden sind.
„Wir sind genau dort, die Naruto ans Leder wollen“, seufzt Ino und strich sich durch die Haare. Die verstrubelt abstehen.
„Ja, leider“, meint Hinata leise.
„Woher seid ihr euch so sicher, dass wir keine Angst haben brauchen? Immerhin wollen wir sie umbringen und diese Konan meint, sie wollen uns helfen? Oder wie sollen wir das jetzt verstehen?“, mischt sich Tenten fragend ein. Wobei Sakura und Hinata ihre Schultern zucken.
„Sie meinte nur, sie wollen uns nicht antun, eher im Gegenteil“, antwortet Hinata müde und überfordert.
„Und was soll das bedeuten?“, hackt Tenten nach.
„Ich weiß es nicht“, seufzt Hinata.
„Aber sie hat doch…“.
„Tenten“, mischt sich Nicole bestimmt ein und schaut sie an.
„Hinata und Sakura haben doch gemeint, sie wissen es nicht und die Konan hat uns Antworten versprochen. Also warten wir ab“, setzt sie noch dazu.
„Ich hab Angst“, flüstert Tenten leise und schaut stumm auf ihre Decke.
„Wir auch“, meint Temari dazu und schaut zu ihr. Die anderen Frauen sagten dazu nichts, doch jeder im Raum wusste das auch sie Angst haben.
Angst davor, was noch kommen wird.
Angst um Naruto.
Angst vor Akatsuki.
Angst vor dem was auf sie zukommen wird.
Angst vor dem was sie mit ihnen vorhaben.
Angst, einfach nur Angst.
Doch sie zeigten es nicht.
Ninja-Regel: Zeige niemals deine Gefühle oder das du Angst hast.
Doch ob das immer gut ist, dass man nie seine Gefühle zeigen darf? Ist fraglich.
