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Auf leisen Pfoten

von

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Eigentlich wollte ich gar nicht so lange warten bis ich das Kapitel veröffentliche.

Aber irgendwie hatte ich mich festgebissen.

Im vorherigen Kapitel sollte nämlich eigentlich noch Kais erste Lektion im Mäusefangen sein. Aber irgendwie kam ich mit der Formulierung absolut nicht zurecht. Naja kommen wir hier eben zu einem Jagdausflug der ganz anderen Sorte.
 

Kapitel 3
 

Die Nacht war wunderschön und Kai genoss sie sehr. Erst im Morgengrauen machten sich die beiden auf den Heimweg. Satt und gut gelaunt kamen sie an und trennten sich vor dem Eingang.
 

Eine Woche verging und der Gruppe ging es verhältnismäßig gut. Eines Abends war Kai gerade damit beschäftigt sein Fell zu putzen als seine Freunde an ihn herantraten. »Du, Kai! Hast du heute Nacht schon was Bestimmtes vor?«, fragte Bryan. »Hm«, sagte Kai und kratzte sich am Rücken. »Diese blöden Kletten! Ich werde noch wahnsinnig!« »Du benimmst dich in letzter Zeit sehr merkwürdig. Sollten wir vielleicht irgendwas wissen?«, fragte Tala. »Nur weil ich mich in die neue Rolle als Katze einfüge muss ich mich nicht merkwürdig benehmen«, meinte Kai. Er besah sich sein Fell und sah dann zum Ausgang. »Ich muss los! Es ist schon spät! Bis dann!« Und schon stürmte der Russe aus dem Dachstuhl und seine Freunde sahen ihm verwirrt nach.
 

Etwas später waren Ray und Max im Stadtpark unterwegs und genossen die ruhige Nacht. »O man, hab ich Hunger«, murrte Max. »Die Abfälle aus dem Restaurant sind echt nicht das Wahre. So eine schöne dicke Maus wäre was. Oder eine Taube«, meinte Ray mit knurrendem Magen.

Da hörten sie ein Platschen und sahen Richtung Parkteich. Sie schlichen sich näher und entdeckten Kai am Teichrand sitzen und angespannt ins Wasser schauen. »Was macht er denn da?«, fragte Max verwundert. Als ihr Freund ins Wasser schlug und ein Fisch am Ufer landete schauten beide verwirrt. »Ich hab einen«, sagte Kai scheinbar hocherfreut. Er stürzte sich auf den Fisch aber der flutschte ihm durch die Pfoten und verschwand wieder im Wasser. Die Enttäuschung bei dem Russen war verständlich, immerhin war es das erste Mal nach fünf Versuchen, dass ein Fisch auf dem Ufer zappelte. Verzweifelt sah Kai zur Seite. Nun sahen Ray und Max unter einem nahen Baum einen blauen Kater liegen, der sich einen Fisch schmecken ließ. »Nicht entmutigen lassen! Das war doch schon sehr gut«, meinte der Fremde. »Du hast leicht reden! Du futterst ja auch schon«, meinte Kai frustriert. Er atmete tief durch und setzte sich wieder ans Wasser. Weitere vier Versuche später schien der blaue Kater endlich ein Erbarmen zu haben und überließ Kai die Reste seines Fisches. »O man«, sagte Ray, dem das Wasser im Maul zusammenlief. Kai ließ es sich sichtlich schmecken und ihnen hing der Magen in den Krallen. Der blaue Kater wandte sich dem Teich zu und beobachtete die Fische. Als es Platschte sahen Kai, Ray und Max zu ihm und erspähten ihn im seichten Wasser. Er hatte einen Fisch im Maul und legte ihn an den Teichrand. »Noch Hunger?«, fragte Kai verwirrt. Der Blaue ging zu ihm und setzte sich dann hin um sein Fell zu putzen. Der Russe verstand das Handeln seines Freundes nicht. Der Fisch war doch groß genug für beide gewesen. Ein Geräusch riss ihn aus seinen Überlegungen und er sah zum Busch. »Wer ist da?« »Wir sind's«, sagte Max und kroch nervös aus dem Busch. Ray folgte ihm und die beiden saßen unschlüssig da. Kai blickte irritiert und sah dann zu seinem Begleiter. »Ihr solltet anfangen mit fressen, bevor sich die Krähen den Fisch krallen«, meinte dieser scheinbar desinteressiert. Fellpflege schien gerade interessanter als die verwirrten Blicke der drei. Kurz zögerten Ray und Max aber schließlich siegte ihr Magen und sie nahmen die Einladung an. Sie schleppten den recht großen Fisch zu dem Baum und mampften genüsslich. Kai war schon fertig und sah zu dem Blauen, der noch immer sein Fell putzte. Da spitze dieser seine Ohren und riss seinen Kopf hoch. »Schnell! Weg hier!«, rief er und sein Schwanz ragte steil nach oben. »Was hast du denn?«, fragte Ray und kratzte sich hinterm Ohr. Max schluckte gerade den letzten Bissen herunter als sie etwas Rauschen hörten. Der Blaue und Kai sprangen zur Seite aber Max und Ray wurden von einem Netz erwischt. »Nein, verdammt!«, rief Ray und versuchte sich zu drehen. "Sieh an! Gleich zwei auf einen Streich! Da wird sich der Doktor aber freuen!", grinste einer der Männer. Der Blaue und Kai wetzten ihre Krallen und stürzten sich auf die Menschen. Diese waren von der Attacke dermaßen geschockt, dass sie das Netz fallen ließen. Gott sei Dank kam es so auf, dass Max und Ray keine Probleme hatten aus ihm herauszukriechen. Als Kai sah wie seine Freunde in einer Seitengasse verschwanden mauzte er und schnell folgten er und der Blaue ihnen. Sie rannten und blieben erst nach Luft ringend stehen als sie die Hinterhöfe erreicht hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kikoxd
2014-10-23T20:35:01+00:00 23.10.2014 22:35
Total süß. Wie Kai versucht einen Fisch zu erwischen :)
Ist der blaue Kater ins Wasser "gesprungen" ? Hab ich so verstanden :P Cool für ne Katze.
Kai und "Der Blaue" greifen Menschen an? Yeay Katzen an die Macht ! Bestimm ist der Dokter ein Forscher der illegal mit Tieren experimentiert. So was find ich Sch****.

Bissl kurz die Kapitel, aber süß und schön das es weiter geht

LG de Kiko


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