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Du scheinst so anders, wie ich

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi also hier ist mein neues kapitel.
Zu der Geschichte mit der Fuchsfee möchte ich vorher noch schnell sagen, dass ich mir die Ursprungslegende ein bisschen zurecht gebogen habe, damit sie in meine Geschichte passt.

Alles was in °blablabla°, also in den Kugerln steht, stell ich mir weniger als gesprochene Worte sondern eher als gedachte Worte vor, weil sie ja eigentlich nicht sprechen. Ich wusste nur nicht wie ich die Interaktionen anders hätte darstellen können.

So jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim lesen
lG eure Ventus Komplett anzeigen

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Legende

Hinata betrat das Hyuga-Anwesen. Sie huschte leise und geschwind über den Trainingsplatz und ging in das Gebäude. Es roch als ob der Gang, in dem sie gerade stand, frisch geputzt war. Sie atmete tief ein, es roch nach frischen Blüten.“Wie schön“, dachte sie bei sich. Nach dieser kurzen Pause begab sie sich die Treppen nach oben, bog zwei Mal links ab und öffnete die Tür zu ihrer Rechten. Ihr war in der Zwischenzeit niemand entgegen gekommen. Trotzdem hatte sie das Gefühl, dass sie jemand beobachtete. Sie wollte aber niemanden sehen, bis sie auf die Fragen, die ihr unter den Fingernägeln bissen, eine Antwort hatte. Hinata war sich ziemlich sicher dass keiner in diesem Haus wusste, warum sie so nervös war. Sie hatte Angst, dass wenn sie jemand ertappte, das sie dann noch nervöser wurde und vielleicht noch alles ausplaudern würde. Wie sollte sie mit der Situation umgehen? Sollte sie jemanden erzählen welchem Schauspiel sie gerade beigewohnt hatte, auf die Gefahr hinauf, dass man sie wieder als Spinnerin abstempeln würde? Oder sollte sie das ganze lieber für sich behalten und so tun als ob nie etwas passiert wäre? Letzteres war vermutlich die bessere Wahl, fürs erste. Aber was, wenn das Tier den Menschen gefährlich wird, indem es in die Stadt kommt und Leute bedroht oder gar tötet? Dann würde sie sich ewig schuldig fühlen. Hinata merkte das ihr hin- und her überlegen jetzt gar nichts brachte. Sie beschloss sich über diese Fragen ein anderes Mal Gedanken zu machen. Jetzt wollte sie erst mal das alte Folklore-Buch aus dem Regal holen. Zum Glück waren die Bücher nach dem Alphabet geordnet. Sie hielt ihre Nase zu den Büchern und schloss die Augen. Sie zog die Luft langsam durch ihre Nase. Wie wundervoll sie rochen. Lächelnd öffnete sie wieder ihre Augen und lies diese über die Regale wandern. Da erspähte sie auch schon das gesuchte Stück. In das alte, speckige Leder war das Zeichen Konohas eingestanzt. Als sie danach griff merkte Hinata, dass sie immer noch nicht so groß war wie sich gerne wollte. Das Mädchen stellte sich auf ihre Zehenspitzen und versenkte ihre Fingernägel in dem braunen Leder. Langsam bewegte sich das Buch und fiel schlussendlich in die zarten Arme der Hyuga-Erbin. An Ort und Stelle setzte sie sich auf den Boden, lehnte sich gegen das Bücherregal und schlug die erste Seite auf. Die Seiten hatten schon einen gelben Ton angenommen. Es war anscheinend schon alt. Ja, das war das gesuchte Buch aus dem ihr ihre Mutter früher etwas vorgelesen hatte. Sie schlug die Seite über die Geschichte der Fuchsfee auf.

Da stand geschrieben, dass Fuchsfeen Geister sind, die sowohl von guter als auch von böser Natur sein können. Ab einem gewissen Alter sollen sie die Fähigkeit erlangen, sich in Menschen verwandeln zu können. In ihrer tierischen Gestalt erkannte man sie an der ungewöhnlichen Anzahl von Schwänzen. Je älter der Geist war, desto mehr Schwänze hatte er. Allerdings waren neun Schwänze das Maximum. Angeblich beziehen die Geister ihre Energie nicht oder nur zu einem geringen Teil aus Chakra.

Hinata schlug das Buch zu. Das kann doch alles gar nicht wahr sein. Ein Wesen kann gar nicht ohne Chakra existieren. Wenn das Buch recht hätte, würde sich dieses Wesen einigen Dogmen wiedersetzen. Leider gab dieses Buch nicht so viel Information her, wie sie gerne hätte. Aber jetzt konnte sich Hinata zumindest einen Reim darauf machen, wie das Tier Naruto verstehen konnte. Wenn der Geist schon so alt war, dass er sich in einen Menschen verwandeln kann, konnte er bestimmt lesen, schreiben und vermutlich auch sprechen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie hoffte auf zwei Dinge: Das Naruto dieses Tier nie wieder traf und dass das Tier verschwindet und zwar so weit weg wie möglich.

Aber eine Sache war Hinata nicht ganz klar. Fuchsfeen sollten doch aussehen wie Füchse oder? Warum sah diese dann aus wie ein Wolf?
 

„ HINATA!“, donnerte es auf einmal.

Sie schrak von ihren Gedanken auf und jetzt saß kerzengerade. Sie starrte die Quelle des Schreis an. Oje, Neji. Neji grinste sie spöttisch an. Er mochte die Hyuga-Erbin gar nicht. Sie war schwach und würde als Ninja eine Schande für die Familie sein. Er wusste natürlich, dass für sie beide morgen die Ninja-Akademie begann. Er ging auf sie zu, Hinata hatte sich in der Zwischenzeit noch nicht bewegt.

„Zeig her, was hast du da?“, sagte er und riss ihr das Buch aus der Hand.

Hinata spürte, dass die Nervosität langsam zu ihrem Herzen hinaufkroch und dieses schneller schlagen ließ. Neji würde sie sicher wieder auslachen.

„ Ach Hinata, meinst du nicht, dass du für solche Märchen schon zu alt bist?“, zischte er ihr ins Gesicht, er hatte sich zu ihr hinunter gebeugt.

„A-Aber i-ich habe eine ge-gesehen“, presste sie zu ihrer Verteidigung heraus.

„Ach du spinnst doch wirklich!“, meinte Neji.
 

Er spürte wie die Ader an seiner Stirn zu pochen begann. Er knallte Hinata das Buch vor die Füße und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Raum. Hinata saß immer noch am Boden und zitterte jetzt wie Espenlaub. Was hatte sie denn Neji je getan? Sie nahm das Buch in ihre Hände und stand auf. Sie streckte sich wieder um das Buch an seinen alten Platz zu stellen. Danach ging sich auch wieder aus dem Zimmer. Da lief ihr auch schon ihre kleine Schwester entgegen. Hinata beschloss noch mit ihr zu spielen bevor sie schlafen ging, aber jetzt wollte sie erst mal was trinken gehen. Sie nahm Hanabi an der Hand und ging mit ihr die Treppen hinunter und in die Küche.
 

--- beim Rudel---
 

Ich schlenderte immer noch durch den Wald. Die Luft war jetzt schon angenehm kühl. Ich sah wie ein paar fleißige Vogeleltern am Boden nach Würmern und Käfern pickten. Mit vollem Schnabel erhoben sie sich dann wieder in die Luft und machten sich auf den Weg zu ihrem Nest. Ich sollte auch wieder zu meinem Rudel, wenn ich ehrlich bin wollte ich nicht so wirklich. Sie würden Naruto bestimmt an mir riechen. Naja ich kann es nicht ewig hinaus schieben und je schnell ich es hinter mir habe desto besser. Nach einer Weile kamen mir meine einzigen Verwandten entgegen. Freudig lief ich ihnen entgegen. Zwischen mir und meinen Brüdern herrschte so etwas wie Hassliebe. Hati und Skalli waren dem Rudel zwar sehr verbunden, wollten mich aber nie im Stich lassen. Vermutlich waren sie genau so hin und her gerissen wie ich es oft war, was das Rudel anging. Wir blieben vor einander stehen. Sie sahen mich an und sogen die Luft kurz ein.
 

°Du Schoßhund warst schon wieder bei dem Menschen!°, kam es von Hati.
 

°Du musst dich auch immer wieder unbeliebt machen, oder? Reicht dir das noch nicht wie sie dich behandeln?°, meinte Skalli. Das war spöttisch gemeint.
 

Verdammt, man roch ihn anscheinend wirklich stark. Na super, das bedeutete dass ich Ärger bekam wenn ich wieder beim Rudel bin. Ich merkte wie sich die Augen der beiden verengten. Ihre Ohren standen nach hinten und sie zuckten nervös mit dem Schwanz.
 

°Ja, ich war dort. Und dieses Mal hat er mich gesehen. Ihr dürft es aber keinem erzählen.°, gestand ich. Um meiner Forderung Nachdruck zu verleihen, zog ich die rechte Lefze in die Höhe.
 

Dass ich mich auch mit ihm auch unterhalten habe, verschwieg ich. Ich wollte mich zwischen ihnen durchdrücken um weiter zu gehen doch sie stemmten sich beide gegen mich und ich musste stehen bleiben.
 

°Du weißt was das heißt oder?°, fragte mich Skalli
 

°Ich werde nicht zulassen das sie ihm was antun. Zur Not verlasse ich sogar das Rudel. Sie müssen endlich einsehen dass nicht alle Menschen schwarze Schafe sind.° ,gab ich zur Antwort.
 

°DAS KANN DOCH NICHT DEIN ERNST SEIN!°, fauchte Hati mich an.
 

Ich sah ihn nur mehr an. Er wusste genau so gut wie ich, dass das Rudel ohne mich nicht in der Lage war seine Größe zu behalten. Deshalb würde ich mir vermutlich noch einige Privilegien raushauen können. Wir gingen zusammen zum Rudel ohne ein weiteres Wort zu sagen.

Es sah eigentlich alles ganz friedlich aus. Der Himmel war schon orangerot gefärbt, die Sonne war am untergehen. Ich fragte mich ob mich meine Brüder begleiten würden, wenn es hart auf hart kommt. Ich hoffte es, zusammen hatten wir eine gute Chance ein schönes Leben zu führen. Ich sah in die Runde. Sie sahen mich alle an, die einen mit Verachtung die anderen mit Angst. Meine Brüder blieben an meiner Seite, das war merkwürdig. Normalerweise blieben sie es nicht. Sie spürten vermutlich genau wie das etwas nicht stimmte. Ich senkte den Kopf ein wenig und legte die Ohren an. Da kam auch schon unser Alphamännchen, Freki. Er musste Naruto auch riechen. Seine Nackenhaare waren aufgestellt und er stand aufrecht vor mir. Normalerweise musste ich ihm jetzt meine Unterlegenheit demonstrieren und mich vor ihm auf den Boden legen. Alle warteten nur wieder darauf. Heute brannte aber irgendwas in mir, das mich wieder stehen ließ. Warum war heute nur so ein komischer Tag? Ich fechtete somit ganz bewusst seinen Status als Alpha. Er kam auf mich zu, sein Nasenrücken war bereits gekräuselt. Geduld war nicht seine Stärke. Kurz vor mir kam er zum stehen. Ich schaute in die Runde. Sie waren alle angespannt und die zwei Weibchen die gerade Welpen hatten, stellten sich schützend vor sie. Man konnte es schon fast knistern spüren, so geladen war die Luft.
 

°Was is‘ mit dir?! Auf die Knie, Amarok!°, drohte Freki, die Stimme war dunkel und er sprach langsam. Er riss das Maul auf und schleckte sich über die Fangzähne.
 

Das war eine mehr als eindeutige Drohung. Ich hasste es wie er mich behandelte. Ich merkte wie mein Körper sich verspannte, ich stand jetzt genau wie er mit gebleckten Zähnen und aufgestellten Nackenhaaren vor ihm. Ich hob den Kopf über seinen und sah ihn an. Die Zeit verlangsamte sich. Ich riss den Kopf in die Höhe als er versuchte mich zu überbeißen. Als Rudelführer kannte er natürlich meine Schwachpunkte. Er hat nämlich nur so getan als ob und fuhr mir jetzt mit seinem Maul um die Kehle. Ich ließ mich auf den Rücken fallen und stieß ihn mit meiner Vorderpfote in seine Hinterläufe. Nur knapp hatten seine Zähne meine Kehle verfehlt. Er krachte neben mir auf den Boden. Fast zeitgleich sprangen wir wieder auf und blickten uns starr in die Augen. Es war nur noch unser Knurren zu hören, seines tiefer als meines. Ich riss das Maul wieder auf und wie begannen uns wieder gegenseitig zu packen. Ich erwischte ihn am Fell im Genick. Er versenkte seine Zähne in meiner Schulter. Ich schüttelte den Kopf kräftig um ihn zu Boden zu reißen, was mir auch gelang nur ließen seine Zähne nicht los und jetzt hatte ich eine klaffende Wunde an der Schulter, die vermutlich nur wegen des Adrenalins nicht fürchterlich wehtat. Ich stellte mich über ihn und biss ihn in den Vorderlauf. Ich ging noch einen Schritt weiter um über seinem Gesicht zu stehen.
 

°Ich wurde nicht in diese Welt geboren um vor dir zu knien.°, knurrte ich ihn an, mit der tiefsten Stimme die ich zu bieten hatte.
 

Ich riss mein Maul auf, eigentlich mit der Absicht dem ein Ende zu bereiten, als er mir plötzlich seine ungeschützte Kehle entgegenstreckte. Ich wollte ihn zwar nicht töten, denn immerhin hatte er auch Kinder die einen Vater verdient haben. Mein Tötungshemmer griff sofort. Mein Maul klappte zu, er hatte sich mir unterworfen. Ich stieg von ihm herunter und gab ihn somit wieder frei. Ich wollte das Rudel gar nicht anführen, deshalb ging ich in die Mitte des Kreises der sich während des Kampfes gebildet hatte.
 

°Trotz der Niederlage von Freki werde ich ihm seine Position als Rudelführer lassen. Ich wollte das Rudel nicht anführen. Allerdings werde ich mich von diesem Rudel trennen. Ihr wisst vermutlich genau so gut wie ich, dass ihr die Größe des Rudels nicht mehr aufrecht erhalten könnt wenn ich nicht mehr da bin. Deshalb mache ich folgenden Vorschlag: Jeder der in diesem Rudel nicht mehr bleiben möchte, soll sich frei fühlen zu mir zu kommen°, sagte ich in die Runde.
 

Ich wunderte mich, dass mich keiner unterbrochen hatte. Normalerweise konnte ich keinen geraden Satz von mir geben ohne dass mir 5 andere reinblafften. Ich wollte mich umdrehen, als ich merkte dass von meiner Schulter ein brennender Schmerz ausging. Leicht humpelnd verließ ich den Ort des Geschehens, ohne mich noch einmal umzudrehen. Mein Angebot stand für alle, aber betteln musste ich nicht.

Nach einiger Zeit merkte ich dass mir schon zwei Mitglieder folgten. Ich blieb stehen und drehte mich um. Es waren Hati und Skalli. Ich lächelte. Die zwei grinsten wie Hyänen, sah richtig doof aus. Aber deshalb lachten wir jetzt alle. Sie sahen mich an und ich musste nicht mit ihnen reden um zu sehen dass ihnen ein Stein vom Herzen gefallen ist. Sie kuschelten ihre Köpfe an meine, ausnahmsweise ließ ich es zu. Wir zeigten uns nicht oft wie gern wir uns hatten, aber wenn dann war es für uns was Besonderes. Ich sog ihren Duft ein. Das war ein Stückchen Heimat für mich. Wir lösten uns wieder von einander.
 

°Du bist da dreckig.°, grinste Hati und zwinkerte mir zu.
 

Ich grinste. Das kümmert mich gerade sehr wenig. Mir tat die Schulter weh und ich wollte zu dem Fluss um sie mir auszuwaschen. Ich deutete ihnen zum gehen. Zusammen schlenderten wir durch den Wald und genossen die Ruhe. Die Luft war nun sehr kühl, angenehm wie ich fand. Es war auch schon dunkel geworden. Einige Meter entfernt sah ich schon wie sich der Mond im Wasser spiegelte. Ich ging zum Fluss und ließ mich reinfallen. Das Wasser war ebenfalls schon kühl, ließ meine Wunde aber brennen wie Feuer. Nachdem der erste Schmerz vorbei war, sah ich wie der Dreck und die Erde sich aus meinem Fell lösten. Ich schaute auf die Wunde und musste dabei schon fast schielen, so weit oben war sie. Sie war sauber und das Fell rundherum war auch wieder sauber. Ich stieg aus dem Wasser und schüttelte mich so gut es ging. Ein paar Schritte noch und aaaaaah endlich liegen. Jetzt merkte ich die Müdigkeit, sie kroch mir erbarmungslos in die Knochen, meine Augenlider waren auch schon schwer. Ich schreckte noch mal hoch, als ich merkte dass mich etwas berührte. Ich sah auf und sah dass Hati und Skalli sich zu mir legten. Sie kamen immer näher und jetzt kuschelten sie sich auch noch an mich? Fragend zog ich eine Augenbraue in die Höhe.

°Ach sei nicht so. Auch du willst kuscheln, ich weiß es°, meinte Skalli hämisch.

Ich grinste. Naja kann ja nicht schaden. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich schnell ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-02-16T01:21:34+00:00 16.02.2015 02:21
Spitzen Kapitel


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