Zum Inhalt der Seite

Das, was man Liebe nennt

The Dangerous World
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Rettung heißt...

Es sind zwei Tage vergangen und das junge Mädchen saß immer noch in der Ecke,ohne

daran zu denken das sie irgendwann "Durst" bekommen könnte. Stumm sah sie sich

um, hörte Schritte, die näher kamen, hörte wie das Gitter aufging und sah dorthin. Die

Amazonen brachten einen jungen Mann rein, warfen ihn auf den Boden und gingen

wieder. Das Mädchen stand abrupt auf, lief zu dem Mann und sah sich seine

Verletzung am Kopf an, die sie sah. Sie sah sich um, fand nichts zum wegwischen, sah

an sich runter, seufzte, riss sich etwas von ihrem T-Shirt ab und wischte das Blut an

seiner Stirn weg.

"Tut mir Leid, ich habe momentan nichts richtiges hier um deine Wunde zu versor...",

begann sie doch stoppte abrupt mit dem Reden, "huh?"

Sie sah wie die Verletzung zu einer Narbe wurde und das innerhalb von Sekunden.

Ob er auch so ist wie ich? Aber ich spüre keine Ansichten dafür, vielleicht ist er auch

anders als ich, dachte sie zu sich und ging zurück in ihre Ecke. Das viele nachdenken

über ihn, machte sie müde und sie schlief ein. Am nächsten Morgen wurde sie durch

Schreie wach und sah direkt zu dem jungen Mann, dem sie gestern seine Wunde

versorgte.

"Du bist wach?", fragte er sie.

Seine Stimme ließ sie erschaudern und sagte nichts zu seiner Frage, so erstarrt war sie

von ihm. Er sah sie an, wartete auf eine Antwort und fragte dann: "Kannst du nicht

reden?"

Die junge Vampirin schluckte, fand ihre Stimme wieder und sagte: "Ja..ja bin ich."

Der junge Mann zog ihr gerissenen Stoff aus seiner Manteltasche und zeigte es ihr:

"Gehört das dir?"

Sie nickte, nahm es an sich und steckte es weg. Er setzte sich neben sie, worauf sie

sich erschreckte und ein Stück wegrückte.

"Wo bin ich eigentlich?", fragte er, während er sich umsah.

"I-in einem.. Gefängnis... oder Käfig.. be-bei den.. Amazonen", stotterte das junge

Mädchen.

"Was!?!", brüllte er und sah sie an, "verdammt alles nur nicht das!"

Sie sah ihn an und verstand nicht ganz was er damit sagen wollte, aber wie sollte sie

es auch, auch wenn beide jetzt in der selben Lage waren, wie alle anderen die

gefangen waren. Seufzend sah sie zum Gitter, welches sich auch öffnete und die

Amazonen einen anderen Mann holten.

"Schon wieder einer weniger", murmelte die junge Vampirin.

"Was?"

"Ich bin seit zwei Tagen hier und beobachte wie sie immer zuerst die Männer holen,

wenn wohl keiner mehr da ist, holen sie die Frauen", erklärte sie.

Er sah sie an und verstand sofort was sie meinte, nickte ihr zu und sah raus zum

Kampffeld.

"Die Männer werden grausam abgeschlachtet, wenn sie schwach sind", sagte sie dazu,

"und irgendwann holen sie dich auch und das obwohl du verletzt warst, brachten sie

dich hierher."

"Ich war verletzt?"

Sie nickte:"Ja, an der Stirn."

"Also waren es die Amazonen die mich niedergeschlagen haben."

"Was? Niedergeschlagen? Naja, bei der Wunde kein Wunder."

Der junge Mann sah wieder raus und sagte mit einem entschlossenen Gesicht: "Ich

werde einfach versuchen nicht zu sterben, sollten sie mich raus holen."

Das Mädchen sah ihn ungläubig an, während sie seine Gedanken las und diese

genauso absurd und seltsam fand. Am späten Abend wurden schon alle Männer, bis

auf den jungen Mann, raus geholt und zum Kampffeld raus gebracht. Es blieb also nur

noch er über. Das Gitter ging am frühen Morgen auf und die Amazonen traten ein um

den jungen Mann mitzunehmen. Er schaute zur jungen Vampirin, flüsterte ihr etwas

zu und ging mit. Sie stand dann rasch auf, rannte zum Gitter und fragte sich was er

damit meinte: "Hab vielen Dank. Auf Wiedersehen."

Gerade als sie am Gitter ankam, hörte sie das Gebrüll eines Tieres, welches sie nicht

kannte und einen lauten Knall. Sie sprang zurück, da es eine Explosion gab und

versteckte sich im Heu, wo sie auch in Sicherheit war. Als sie hervor guckte, sah sie

dass das Gitter zerstört und einige Frauen tot waren. Doch die die überlebten,

strömten alle hinaus in Freiheit. Die junge Vampirin ging zu einer der Toten, bat sie

um Verzeihung und trank ihr restliches Blut, was bis zum Abend halten sollte,wischte

sich den Mund ab, dann ging sie raus, fragte sich wer das getan hat, wie derjenige das

geschafft hat, was das für ein Tier war und sah sich um. Die ganze Arena war zerstört,

die Amazonen lagen verletzt und halbtot auf dem Boden und der junge Mann war

nirgendwo zu sehen. Sie rannte los, ohne zu wissen wohin, dachte über ihn nach, bis

sie gegen jemanden rannte und auf ihren Po fiel.

"Kyuu~", schrie sie auf und hielt sich eher die Nase, statt den Po, "tu-tut mir Leid, ich

war in Ge.."

"Du hast es also auch geschafft?", fragte sie eine bekannte Stimme.

Das junge Mädchen schoss mit ihrem Kopf nach oben und erblickte den jungen Mann

an.

"Du? Du lebst?", fragte sie geschockt und auch etwas erleichtert.

"Ja. Wieso sollte ich nicht leben?"

"Naja, wegen der Explosion und dem Gebrüll von einem Tier...", fing sie an.

"Verstehe. Ich konnte vorher fliehen, deswegen ist mir nichts passiert", meinte er

dann zu ihr.

"Achso", sagte sie, stand auf, klopfte sich den Dreck ab, sah den jungen Mann an und

fragte ihn dann: "Wo gehst du jetzt hin?"

"In die nächste Stadt."

"Da-darf ich mit?"

"Nein!", sagte er ernst, "es ist nicht so mein Ding gemeinsam zu reisen."

"Verstehe. Aber..", fing sie an, "ich dachte, da wir uns ja... in der gleiche Lage

befanden.. ginge es.. und ich kann mich.. nicht verteidigen."

Sie sank den Kopf, und sah ihn aber an, da es ihr leicht peinlich war. Er sah sie lange an,

seufzte dann und sagte: "Na gut, aber nur bis zur nächsten Stadt."

"Vielen Dank!", bedankte sich die junge Vampirin mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Zusammen gingen die beiden los um die nächste Stadt zu erreichen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück