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Full Moon

von

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„Verflucht seien diese Schattenwölfe!“ Wie ein Tiger im Käfig lief der große Oberalpha der Lichtwölfe hin und her. „Es gibt immer noch welche, die übrig sind.“ Er knurrte. „Das spüre ich!“ Er wollte alle Schattenwölfe loswerden. Alle. In seinen Augen waren sie dafür verantwortlich, dass die Menschen sich im Wolfsimperium breit machten. In seinen Augen waren sie die Wurzel allen Übels. Aber sein Rudel fand keine Schattenwölfe mehr. Doch der Alpha wusste, es gab sie noch. Irgendwo.

Du willst also die Schattenwölfe vernichten?

„Wer ist da?“

Knurrend sah sich der Alpha um. Die Stimme war aus dem Nichts gekommen.

Beantworte mir meine Frage.“ kam es wieder und schlussendlich tauchte ein fremder Wolf auf einem höher gelegenen Felsen auf. Er war mindestens doppelt so groß wie normale Wölfe und kräftig gebaut. Seine Pranken wirkten wie geschaffen, um Knochen wie Zweige zu zerbrechen. Sein Pelz war schwarz wie die tiefeste Dunkelheit und grün leuchtende Runen spannten sich seinen gesamten Körper entlang, als währen sie in seinen Körper eingebrannt. Die Energie, die die Runen ausströmten verrieten, dass dieser Wolf definitv weder ein Schatten- noch ein Lichtwolf war. Nein, er war etwas anderes. Zähne, Rachen und Klauen waren ebenfalls genauso giftgrün wie die Runen auf seinem Körper. Aber das unnormalste war das senkrechte, ausdruckslose Auge, dass auf der Stirn des Wolfes lag und zusammen mit seinen anderen beiden Augen ein Dreieck bildete.

„Wer bist du?!“ knurrte der Alpha.

Ich frage dich ein letztes mal.“ antwortete der Wolf mit einer unheimlichen Ruhe in der Stimme. „Willst du die Schattenwölfe vernichten?“ Mit einem Satz sprang er von dem Felsen, auf dem er gelegen hatte. Wieder knurrte der Alpha. „Ja. Ich will sie vernichten. Sie alle! Und nach diesen Dämonen sind die Menschen dran!“

Bist du dann bereit, mit mir einen Pakt einzugehen?“ fragte der Wolf wieder. „Einen Pakt?“ blaffte der Alpha. „Wo ist der Haken?!“

Nirgends.“ antwortete der Wolf. „Gehst du diesen Pakt ein, wirst du mir jeden Monat einen kleinen Teil deiner Energie opfern. Im Gegenzug gebe ich dir die Kraft, diejenigen zu zerstören, die dir im Weg sind..“ Der Alpha brummte, musterte den Wolf und dachte kurz nach. „Auf dein Wort akzeptiere ich den Pakt.“

So sei es denn.“ Unter den leuchtenden Pfoten des Wolfes breitete sich ein grün leuchtendes Pentagramm aus, das beide einschloss. Der fremde Wolf murmelte eine Formel in einer dem Alpha unbekannten Sprache, ehe er wieder in eine verständliche wechselte. „Mit diesem Pakt erlangt der Leiter der Lichtwölfe die Kraft, das Gegenteil zu kontrollieren! Als gegenleistung wird er mir, Fafnir, jeden Monat einen Teil seiner Kraft opfern!“ Seine zuvor roten Augen leuchteten nun weiß, ohne jegliche Pupille. Der Alpha spürte, wie sogleich ein Teil seiner Kraft schwand. Kurz schwankte er durch kurzen Schwindel, fing sich dann wieder. Der Fremde Wolf drehte sich um und setzte sich in bewegung. „Hey, warte!“ rief ihm der Alpha nach. „Was für eine Kraft hast du mir nun gegeben?“ Kurz blieb der andere stehen. „Das wirst du dann erfahren, wenn es soweit ist. Aber bedenke: SIE sind nur so stark wie dein eigener Hass.“ Damit ging er weiter und verschwand, als hätte er sich in Luft aufgelöst.



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