Zum Inhalt der Seite

Wenn das Schicksal es so will

von
Koautor:  Pauli21

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Willkommen in der Heiligkreuzakademie

In den darauffolgenden Jahren verfolgte Satan eine neue Strategie um an sein Ziel zu gelangen.

Er entsandte kurzerhand seine geliebte Tochter in die Heiligkreuzstadt und bat den dort ansässigen Leiter sie in seine Schule einzuführen um ein Auge auf seine Jungs zu haben.

„Geh und lerne die Welt deiner Mutter kennen, halte dich jedoch mit deinen Kräften zurück und verhalte dich bitte wie ein Mensch, hast du verstanden Tochter?“

Yuki kniete ehrfürchtig vor ihm. „Ja Vater, ich werde eurem Befehl folge leisten.“

Stolz nickte er. „Freunde dich ruhig mit ihnen an mein Kind, es wird dir weiterhelfen.“

Gehorsam erhob sie sich und verließ den Thronsaal. //Endlich lerne ich meine Brüder kennen!//

Durch eine kleine Pforte, schlüpfte sie hindurch mitten ins Büro des Schuldirektors der Heiligkreuzakademie. „Guten Morgen mein werter Samael!“

Währendessen packte Yukio seufzend, die gerade geschriebenen Tests in seine Aktentasche und fuhr sich mit der freien Hand durch die braunen Haare.

Der Unterricht war zwar für heute vorbei, dennoch musste er zuhause die Hausaufgeben erledigen, die Tests korrigieren, den Unterricht vorbereiten und davor noch mit seinem Zwillingsbruder Rin zum Schulleiter, der etwas wichtiges mit ihnen zu besprechen hatte.

Mit einem lauten Knall zog er die Tür vom Kolleg zu und drehte den Schlüssel im Schloss.

Nachdem sich seine Augen an die Nachmittagssonne gewöhnt hatten, machte er sich auf direktem Weg zum Wohnheim, um Rin aufzugabeln.

Innständig hoffte er, dass der Test seines Bruders diesmal besser ausgefallen war, als üblich. Ansonsten fiel das abendliche Bad, sehr zu Yukios Bedauern, aus.

Mit dem Handrücken wischte sich der junge Exorzist über die Stirn. Es war viel zu heiß für seinen Geschmack, vor allem in seiner heiß geliebten Uniform.

„Bin wieder da“, rief der jüngere Bruder, als er die Tür zu ihrem Wohnheim geschlossen hatte. Stille.

Entweder hatte Rin ihn nicht gehört, er wollte nicht antworten oder war noch mit Shura beim Training.

Yukio tippte auf letzteres, da auch die Schuhe seines Bruders nicht an ihrem Platz, also quer im Flur verteilt, lagen.

Zufrieden, endlich aus dem viel zu heißen Mantel zu kommen, schleppte er sich die Stufen nach oben zu ihrem Zimmer hinauf. Rins Seite sah aus wie immer: chaotisch.

Kopfschüttelnd stellte der Ordentlichere von beiden seine Tasche neben den Schreibtisch und hängte sorgfältig den Mantel auf, dann nahm er die Tests heraus und überflog die ersten Antworten. //Während ich auf Rin warte, kann ich schon ein wenig davon abarbeiten//, dachte er sich und begann mit seinem Vorhaben.
 

In der Zwischenzeit war Samel erfreut mich in seiner schönen Schule willkommen zu heißen und reichte mir die Hand. „Welch schöner Besuch da in meinem Hause ist!“

Ich kannte seine Masche hier in Assia genau, doch war ich jedes Mal angenehm überrascht wie leicht es ihm doch fiel. „Schön hast du es hier allerdings Onii-san, wenn man von dem Otaku-kram absieht.“

Von all meinen Brüdern war er mir der liebste, denn dank ihm lernte ich mich den Gepflogenheiten der Menschen anzupassen. „Komm setzt dich und trink einen Tee mit mir, jetzt wo du nun bald zu meinen Schülern zählst wundert es dich sicher nicht auch die Uniform zu tragen.“

Lächelnd setzte ich mich auf den mir dargebotenen Sessel. „Nicht im geringsten, bloß was die Kleidung anbetrifft hab ich herausgefunden das ich die Jacke und den Pulli nicht ohne ständigen Juckreiz vertrage.“

Er überlegte kurz „Dann bekommst du die Jacke der Jungen, die sollte auch den Pullover ersetzen können.“ und ließ mir diese zu den anderen Schulsachen legen.

„Danke!“

Neugierig sah er zu mir. „Erkläre mir liebstes Schwesterchen, wieso hast du diesem Plan zugestimmt? Immerhin bist du Kommandantin an der Seite unsres Vaters.“ Ich ahnte schon worauf er aus war. „Zu aller erst war mir das Treffen mit meinen Zwillingsbrüdern wichtig, denn wie du weißt, sehne ich mich von Anbeginn nach ihnen und der andere Grund…“, knurrend biss ich mir auf den Daumennagel. „Wollte ich endlich weg von Mekur uns seinem ständigen angebagger!“

Samael verstand was mich bedrückte, denn seit mein Sensei aus Eifersucht unter dem Deckmantel eines Verrates, meinen damaligen Spiel- und Trainings Partner hinrichten ließ, durfte kein männliches Wesen außer die Baal, Vater und unser Kammerdiener auch nur in meiner Nähe sein, beziehungsweise schief angucken.

„Sei gewiss, er wird hier kein Fuß in die Tür setzten.“ Sachte strich er mir über die Wange. „Hier wirst du von meinen Bannsiegeln beschützt und außerdem werden Rin wie auch Yukio an deiner Seite sein.“

Manchmal hatte ich das Gefühl, solch ernstgemeinten herzlichen Worte sprach er nur zu mir.

„Ob sie mich überhauptakzeptieren ist die Frage…immerhin bin ich ein 100% erwachter Dämon und somit ihr Feind, wenn man den Schwur von Aniki Glauben schenkt.“ Irgendwie beschlich mich die Angst davor. „Sie wussten doch ihr ganzes Leben nicht, dass es mich überhaupt gibt.“

Tröstlich reichte er mir eine Tasse. „Du bist ihre Schwester, sie werden dich nicht verstoßen dafür kenne ich die Beiden nun schon zu lange und glaube mir Pater Fujimoto hat ihnen mehr beigebracht wie nur Mensch zu sein.“

Es schüttelte mich regelrecht „Wir sind keine Menschen…wir sind Zwiegestalten zwischen den Welten, es gibt keine Definition dafür was wir sind.“, also nahm ich sie entgegen und trank etwas. „Auch wenn ich mich mehr als Dämon sehe trotz dem Wissen: Meine Mutter war die Tochter eines Kardinals.“

„Und da haben wir doch die Antwort, man ist das als was man sich fühlt.“, strich er mir übers Haar, lehnte sich dann in seinem Sessel zurück und trank ebenfalls. „Rin wird dich mit Sicherheit gleich ins Herz schließen, da er wie ich von Fujimoto weiß immer spürte, dass ihm etwas fehlt, um es mit dessen Worten auszudrücken: Ihm fehlt ein Teil seines Herzens!“

//Rin erging es wie mir!// Diese Erkenntnis ließ die Nervosität abebben. //Aniki?!//

Von Beginn an nannte ich ihn nicht anders, dafür wünschte ich mir so sehr endlich meinen großen Bruder in die Arme zu schließen.

„Klopf…Klopf…“

Wissend schaute Samael auf. „Bist du bereit?“

Ich nickte und wie die Tür auf ging, schlug mir mein Herz bis zum Halse, doch ließ ich mir nix anmerken dafür war ich zu beherrscht, jedoch wie die beiden jungen Männer eintraten traf mich der Schlag. //Bei den Schatten sehen die Heiß aus!!!//



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück