Liebe auf den ersten Kaffee
"Verdammter Mist!"
Wütend lief eine junge, schlanke Frau die Straße hinunter, ihr langsam feuchtes rosé farbendes Haar schmiegt sich ihrem Gesicht an. Ein plötzlicher Regenschauer überfiehl Tokio und ließ nichts trocken, so auch nicht die wunderschöne Frau. Sie erreicht ein kleines Cafe. Es ist nicht besonders groß, jedoch so eingerichtet, dass man sich fast wie Zuhause fühlt und eben diese wohlfühlende Atmosspähre ließ die junge Frau immer wieder hier hin kommen.
"Was darf es denn heute sein Sakura?" Die braunen Augen des Verkäufers blicken in ihre gras-grünen. "Ein Kaffee, schwarz ohne Zucker, bitte" Mit einem sanften lächeln betätigt er den Kaffeautomat und das dunkle Gebräu fließt in den kleinen Behälter.
"Hier, ich wünsch dir noch einen trockenen und wunderschönen Tag." Sakura entflieht ein kleines lachen, sie bezahlt und macht sich weiter auf den Weg nach Hause.
"Ich hätte wenigstens einmal den Wetterbericht sehen sollen, fuck man. Wieso regnet es umbedingt heute?" Über sich selbst klagend schreitet sie ihren Weg fort um direkt in jemanden hinein zu stoßen. Ihr ach so schöner heißer Kaffee benetzt nun das sündhaft teure Oberteil ihres Gegenübers.
"Sind Sie etwa blind? Mein ganzes Oberteil ist, dank Ihnen, wortwörtlich am Arsch, vielen herzlichen Dank." Wie verzaubert blickt sie dem jungen Herren die ganze Zeit an. Groß, muskolös und dieses wunderschöne Gesicht mit diesen herrlich dunklen Augen, die so tief wie der Ozean zu sein scheinen. Kurz schüttelt sie ihren Kopf und erst jetzt wurde ihr klar was er gesagt hatte, genauso wie der spöttische Klang in seiner Stimme.
Gereizt blickt sie ihn an. "Nein, noch kann ich ganz gut sehen. Außerdem sind Sie auch in mich hineingelaufen, es wäre nicht allzu schwer nach links oder rechts auszuweichen. Ich meine, Ihre Sehkraft scheint ja noch vollkommen in Takt zu sein." Der junge Mann geht sich genervt durch die Haare, verdreht die Augen und blickt kurz auf die Uhr. "Hn, das bezahlen Sie mir trtotzdem." Er deutet dabei auf sein nun braunes Oberteil. "Wieso sollte ich? Dank mir haben Sie jetzt eine gratis Heizung gehabt, dass sollte Entschädigung genug sein." Sakura lacht und selbst der junge Mann kann sich ein kleines schiefes lächeln nicht verkneifen. "Dann halt anders Miss?" fragend sieht er sie an. "Haruno, Sakura Haruno." Nochmals streift sich der junge Mann durch die Haare, so bemerkt Sakura dass er wohl ziemlich unter Zeitdruck ist; bewundert jedoch das er trotzdem sich die Zeit nimmt, mit ihr zu reden.
"Gut Sakura, Sasuke Uchiha, dann verlange ich von dir eine andere Art von Entschädigung."
Ihr entging nicht der provokative Unterton. Geschockt sieht sie ihn an und ballt wütend die Fäuste. "Seh ich aus wie eine Schlampe? Als ob ich wegen diesem kinkerlitz mit Ihnen ins Bett hüpfe! Tut mir leid, da müssen Sie doch noch ihr Geld in Freudenhäuser investieren." Sakura wählte die hölichere Form mit Absicht, sie wollte sich von diesem Irren distanzieren. Es war ihr ungeheuer, ihn mit `du` auszusprechen. Ohne vor Warnung fängt der junge Herr an zu lachen. Ihr gefällt der Ton, dunkel und tief, genauso wie das Timbre seiner Stimme. "Das meinte ich nun wirklich nicht, aber was dagen hätte ich wiederrum auch nichts." Sakuras Gesicht ähnelte einer Tomate. "Lad mich auf einen Kaffee ein, eine diesmal angenehmere Art mich bei diesen Temperaturen zu wärmen."
Erst jetzt fiehl ihr wieder ein, dass es eigentlich regnete, spürte diesen aber nicht. Mit einem kurzem Blick nach oben bemerkte sie, dass der Mann, Sasuke, einen Regenschirm schützend über sie beide hielt. Immer noch rot im Gesicht gibt sie sich geschlagen, er würde bestimmt nicht einfach gehen, wenn sie ablehnte. Ein kurzes seuftzen verließ ihren Mund. "Na gut, ich bezahl dir einen Kaffee, da vorne ist direkt der nächste Laden." Sasuke schüttelt seinen Kopf. "Jetzt hab ich keine Zeit, morgen 15 Uhr, in diesem Lokal. Ich werde warten." Ohne auf eine Antwort zu warten führt er seinen Weg fort und auch Sakura macht sich die eeile doch irgendwie, wenn auch halb nass, nach Hause zu kommen.
Zuhause angekommen begibt sie sich direkt in ihr recht großes Bad. Dort entkleidet sie sich und duscht ausgiebig, wärendessen ihre Gedanken immer wieder zu dem jungen Herren kreisen. "Sasuke" Die dunklen Augen, die nacht-schwarzen Haare, sein lächeln, es hamonierte alles so perfekt bei ihm. Fertig geduscht und mit einem Handtuch bekleidet geht sie in das links liegende Schlafzimmer, dort zieht sie sich ein Top und eine kurze Hose an und legt sich schlafen.
Morgen hat sie ein Date, ein Date mit Sasuke Uchiha.
11:00 Uhr´Guten morgen Tokio, die Sonne Lacht und vom gestrigen Regenschauer ist weit und breit kein Tröpfchen mehr sichtbar, also geniß-´
"Schnauze" Sakura zieht den Stecker ihres Weckers, dreht sich einmal, genießt die wohlige Wärme ihres Bettes und driftet wieder ins Paradis der Träume ab.
14:14 Uhr
"Scheisse, fuck fuck fuck." Panisch wirft sie sich die warme Decke vom Körper und rennt zum Kleiderschrank schnappt sie eine hellblaue Jeans, als auch ein schickes schwarzes Oberteil um sich im Bad schnell umzuziehen.
14.32 Uhr
Schnell etwas Maskara auf getuscht und die Haare wieder menschlich gekämmt, betrachtet sie sich kurz im Spiegel. Ihre rose farbenden Haare reichen ihr bis unter die Brust, das schwarze Oberteil betont ihren wohlgeformten Körper und die getuschten Wimperm verliehen ihren Augen eine Gewisse intensität. Zufrieden mit sich selbst schnappt sie sich ihre grüne Winterjacke und macht sich auf den Weg um noch pünktlich am Verabredeten Lokal an zukommen.
Pünktlich um genau Fünfzehnuhr wartet ein gutaussehnder Mann auf seine verspätete Begleitung, in einem schwarzen Mantel umhüllt lehnt er an einer Hauswand. Nach circa 10 Minuten erreicht auch endlich die erwartete junge Dame das Lokal. Ganz außer puste lehnt sie ihre Hände auf ihren Oberschenkeln ab und versucht sich zusammeln. "Entschuldigung für die Versätung, ich habe verschlafen."
Sasuke nickt und öffnet ihr die Türe, ehe sie sich versieht stolpert die über letzte Stufe und fällt rückwärts. Mit geschlossenen Augen wartet sie darauf den schön harten Steinboden begrüßen zu dürfen, doch noch rechtzeitig fing Sasuke sie auf und verhindert somit, dass Sakura und der Boden irgendwie Freunde werden.
Dieser Tag hat noch so einiges offen für die zwei.
