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Wenn Kinder keine Kinder mehr sind

von
Koautor:  KaterraXantane

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Bekanntschaft und Mitbewohner

Naruto, Sasuke und die Konohaninjas standen nun schon seit über einer halben Stunde in einer Schlange vor den Toren Konohas und warteten bis sie endlich hinein konnten. Die 4 Ninja konnten zwar jederzeit reinspazieren und sich frei bewegen, aber Naruto du Sasuke mussten erst ihre Personalien eintragen lassen und den Grund und Zeit ihrer einreise begründen. Erst dann konnten sie sich zum Hokageturm aufmachen und anschließend eine bleibe für die kommenden Tage suchen.

Die Passanten vor ihnen waren endlich nach einer gefühlten Ewigkeit fertig und Minato und Jiraya klärten die Formalitäten, während Kakashi und Kushina sich mit den anderen Wachposten unterhielten. Kushina achtete besonders darauf den Jungs keinen Grund zu Misstrauen ihr gegenüber zu geben, obwohl sie schon gerne mehr mit Naruto gesprochen hätte. um zu erfahren, ob er wirklich ihr verstorben geglaubter Sohn war.

Sasuke und Naruto langweilten sich fürchterlich und beobachten die vorbeigehenden Bewohner auf der anderen Seite des Tores. Irgendwie hatte Konoha nichts an sich, was einen besonders in Aufregung versetzen konnte, keine Attraktionen, Feste, Veranstaltungen. Nichts. Das störte vor allem Naruto ungemein, weshalb er immer wieder an Sasukes Ärmel herumzupfte. Als dieser die Nase voll hatte, packte er den Blonden am Handgelenk und zog ihn etwas abseits knapp 10 Meter entfernt vom Rest, ans Tor ende.

"Was ist los?", fragte Sasuke und man hörte weder ärger noch sonst einen gereizten Unterton heraus. Naruto sah rüber zu den Konohanins und erwiderte mit leiser hauchzarter Stimme:, "Hier ist es langweiliger als erwartet. Wenn es für dich ok ist, können wir meinetwegen in 3-4 Tagen wieder abreisen."

"Ich hatte dir ja von Anfang an gesagt, dass es blöd ist herzukommen.", sagte Sasuke und hob eine Augenbraue, weil Naruto noch nie nach weniger als 2 Tagen von irgendwo verschwinden wollte und sie jetzt noch keine Stunde hier waren.

"Sasuke, keiner kann es leiden, wenn man sagt, ich hab dir ja gesagt...", meinte Naruto und sah ihn anschuldigend an.

"Ok, ist ja gut. Wir bleiben nur so lange wie nötig und verschwinden wieder.", sagte der Schwarzhaarige und sie nickten sich noch einmal zu, ehe sie zurückgingen und feststellten, dass die Formalitäten noch immer in vollem Gange waren.

Sasuke lehnte sich an das etwa 22 Meter hohe Tor und schloss leicht genervt die Augen, während Naruto sich umsah. Doch nach wenigen Minuten verlor er das Interesse an den paar Häusern und Leuten die er sah, weshalb er nach hinten sah. Wie erhofft und gegen seiner Erwartungen, fand er etwas, was sein Interesse weckte. Sein Blick fiel auf ein Mädchen in seinem und Sasukes Alter mit ebenso blonden Haaren wie er und mit einem Rucksack, der fast so groß war wie sie selbst. Naruto betrachtete sie einen kleinen Moment und zupfte dann mit den Worten:, "Hey, Sasuke, sieh mal!", an dessen dunkelblauen T-Shirt herum.

Sasuke folgte Narutos Blick und sah das Mädchen. Nur ein Blick reichte und er verstand, warum das Mädchen Narutos Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Bei ihr hatten die beiden Jungs das selbe Gefühl wie bei den jeweils anderen. Sie war stark, beherrschte Chakra und man sah ihr nicht an, dass sie anders als andere Kinder war.

Das Mädchen war gerade mal ein Meter von den Jungs entfernt und hatte ihre Kapuze über den Kopf gezogen, weshalb man ihr Gesicht nicht erkannte. Selbst, dass sie ein Mädchen war, konnte man kaum erkennen und die Jungs entschieden des rein Intuitiv.

Sie schien sich beobachtet zu fühlen, denn sie sah auf und sah zu den Jungs, ehe sie fragte:, "Ist was?!"

Anhand der Stimme erkannten Sasuke und Naruto, dass sie richtig lagen. Dem Mädchen rutschte die Kapuze herunter und ein schmales verwirrtes Gesicht kam zum Vorschein.

Sasuke sah sie an und drehte sich einfach um, als hätte sie nie etwas gesagt, was dem Mädchen absolut gegen den Strich ging.

"Was soll das denn jetzt?! Erst gaffen und dann den Schwanz einziehen oder was?!",sagte sie und stierte den Uchiha wütend an. Beim Schwarzhaarigen konnte man sehen, wie sich an seiner linken Schläfe eine vor Wut pulsierende Ader bildete und Naruto ging vorsichtshalber einen halben Schritt zur Seite und sah von einem zum andern.

"Ich ziehe bestimmt nicht den Schwanz ein, aber ich hab keine Lust mich zu unterhalten, du dumme Ziege.", presste dieser Zähneknirschend hervor und drehte sich zur anderen.

"Aber du unterhältst dich doch gerade mit mir. Außerdem bin ich keine dumme Ziege und man beschimpft andere nicht.", erwiderte sie du bei ihr bildete sich die selbe Ader, nur eben an der rechten Schläfe.

"Ja, aber das wollte ich nicht und du hast zuerst damit angefangen mich zu beleidigen.", sagte Sasuke und ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.

Stille kehrte ein und die beiden sahen sich einfach weiter in die Augen, während Naruto unbemerkt neben ihnen stand und vor sich hin verzweifelte, weil er nicht wusste, was er nun tun sollte. Also sah er einfach weiter zwischen ihnen hin und er und beschloss auch etwas zu sagen.

"H-hallo, mein Name ist Naruto und das ist Sasuke, wir kommen zum ersten mal nach Konoha. Und du?", sagte er, als wäre alles völlig normal.

Sasuke sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und konnte es kaum fassen, dass Naruto so einfach mit ihr redete, immerhin hielt er sich sonst immer fern von anderen Menschen. Das konnte eigentlich nur bedeuten, dass sie kein schlechter Mensch war, denn Naruto hatte dabei immer ein sehr gut ausgeprägtes Urteilsvermögen, deswegen sind sie mit den Konohanins mitgegangen und nicht einfach verschwunden.

Die Blonde sah sich Naruto genau an, ehe sie wieder zu Sasuke sah und anschließend wieder zu Naruto. Dann antwortete sie:, "Mein Name ist Silay und ich bin auch zum allerersten mal in Konoha."

Sie lächelte Naruto an und dieser begann zu strahlen, was sie irgendwie süß fand.

"Naruto, Sasuke! Wir müssen weiter.", sagte Minato und sah sie abwartend an, während die anderen weiterhin Smalltalk mit den Wachposten hatten.

"Also dann, vielleicht sehen wir uns die Tage nochmal, Silay.", sagte Naruto winkend und ging zum Ninja. Sasuke musterte die Blonde noch einen Moment, ehe er ihr knapp zunickte und ebenfalls verschwand. Die anderen 3 Erwachsenen beendeten noch schnell ihr Gespräch und gingen ebenfalls zu Minato. Die 6 blieben noch ein paar Minuten einige Meter abseits vom Tor, jedoch innerhalb des Dorfes, stehen und klärten noch einige Angelegenheiten, damit sie später nichts vergessen haben.

Silay derweil ging zum Wachposten und erklärte, dass sie Reisende ist und gerne ein paar Tage oder auch länger, wenn möglich in Konoha rasten beziehungsweise Leben würde. Die Wachen legten ihr 3 Formulare für persönliche Daten, ungefähre Dauer und Grund des Besuchs und Kontaktdaten, falls welche innerhalb des Dorfes bestehen sollten. Während Silay die Formulare ausfüllte, wanden sich die Wachposten an Minatos Gruppe.

"Kushina, Kakashi, könntet ihr das Mädchen mit zum Hokage nehmen? Ihr müsst doch sowieso jetzt dorthin, oder?!", frgte einer der 3 und sah die Rothaarige bittend an.

"Ja, können wir. Braucht ihr denn noch lange?", erwiderte sie und sah auch in ihrer Gruppe, ob jemand Einwände hatte, die es zum Glück nicht gab.

"Nein, vielleicht 5 Minuten.", antwortete er und Kushina nickte verstehend. Sie stellten sich wieder ans Tor und warteten bis auch Silay in den Akten eingetragen wurde. Während sie warteten, spürte Sasuke, wie sein Abscheu diesem Ort gegenüber immer größer wurde, weil er seit ihrer Ankunft nur gestritten oder gewartet hat. Naruto konnte allerdings auf nicht viel mehr Freude an Konoha finden, weil er das Warten leid war. Aber er mochte Silay auf den ersten Blick, darum freute er sich wenigstens mit ihr noch ein wenig zu reden, wenn möglich.

Silay bekam ihre abgestempelten und unterschriebenen Formulare zurück und wurde zu den Ninja geschickt. Gemeinsam gingen sie los, anfangs schweigsam, bis Kushina Silay ansprach.

"Sag mal, Silay, wieso bist du alleine unterwegs? Wo sind deine Eltern?", fragte die Ältere und sah die Blonde, die knapp einen halben Meter rechts vor ihr ging. Silay drehte den Kopf ein Stück nach hinten und antwortete im Gehen:, "Sie sind beide Tod und Geschwister habe ich auch keine, darum reise ich jetzt überall hin und lerne so viele andere Leute kennen wie möglich."

Die Kleine tat der Uzumaki wirklich leid. Vom Uzumaki-Clan gab es ja auch kaum noch jemanden, darum weiß sie wie es sich anfühlt keine Familie zu haben. Noch bevor Kushina irgendwas sagen konnte, stand Naruto neben dem Mädchen und fragte, "Silay? Bis wann bleibst du in Konoha?"

Die Rothaarige und die 3 anderen Ninja stutzten bei der Offenheit des Jungen gegenüber Silay, da Naruto selbst jetzt kaum ein Wort mit ihnen gewechselt hatte, obwohl sie sich nun schon ein paar Tage kannten. Sie blieben stehen und sahen den sich entfernenden Kindern zu, wie sie sich unterhielten und Naruto sich, wenn auch noch zurückhaltend, mit ihr unterhielt.

Sasuke stand neben ihnen und folgte ihrem Blick, sichtlich zufrieden mit der Reaktion der Ninja. Gerade als der Schwarzhaarige weitergehen und zu Naruto aufschließen wollte, sprach Kakashi ihn an und er hielt inne.

"Sag mal, wie kommt es, dass er sonst immer so zurückhaltend ist und nun mit ihr so erheitert redet?!", fragte der Grauhaarige und sah zu Sasuke, ehe er wieder zum blonden Jungen sah.

"Naruto hat in den letzten 7 Jahren mehr Schmerz erlitten, wie andere in ihrem ganzen Leben zu spüren bekommen. Er hatten an sich wirklich alles durchgemacht, was man sich nur denken konnte, darum vertraut er kaum noch einen Menschen, den er nicht kennt. Doch, gerade weil er das Alles durchgemacht hat, hat er ein besonderes Gespür dafür bekommen die Absichten der Menschen zu durchschauen oder zumindest, ob es gute oder schlechte Absichten sind. Bei diesem Mädchen kann selbst ich spüren, dass sie schon einiges durchgemacht hat und Naruto kann wohl deutlich spüren, dass sie keine bösen Absichten in sich trägt. Darum spricht er mit ihr.", erklärte der Uchiha das Verhalten seines Freunden und ging weiter.

Die Konohanin sahen vom Blonden zum Schwarzhaarigen und wieder zurück. Dann gingen auch sie wieder weiter, weil Naruto und Silay an einer Kreuzung auf sie warteten. Nach wenigen Schritten sagte Jiraya dann:, "Aber wir haben doch auch keine bösen Absichten und mit uns redet er kaum ein Wort."

"Das liegt daran, dass sie aus einer Gruppe aus Erwachsenen bestehen. Da ist er immer vorsichtiger, aber die Tatsache, dass er überhaupt mit ihnen redet und zugestimmt hat mit nach Konoha zu kommen, zeigt, dass er ihnen vertraut. Er geht Erwachsenen sonst immer aus dem Weg, darum muss er sich vermutlich erst an den Gedanken gewöhnen mit ihnen zu reden.", sagte Sasuke monoton und sie kamen bei den anderen beiden an. Sie bogen nach rechts und man konnte knapp 100 Meter vor ihnen den Hokageturm erkennen.

Sie gingen gemeinsam hinein und hoch vors Büro des Hokage. Jiraya klopfte kurz und sie traten nach einem:, "Herein!", ein. Drinnen fanden sie ein unaufgeräumtes, großes Zimmer vor, indem 2 Sofa mit einem Tisch und dahinter einem Schreibtisch mit Drehstuhl, auf dem der Hokage saß, standen. Neben ihm befand sich eine blonde, vollbusige Frau, welche ihm sehr nah zu stehen schien, da sie halb auf den Schreibtisch saß.

"Tsunade, du bist ja auch hier.", sagte Jiraya und kam grinsend zum Schreibtisch. Er fing eine Unterhaltung mit der Blonden an und die beiden bländeten alles um ihnen herum aus, bis der Tsunade sie bat sich woanders zu unterhalten. Weil die beiden sich nun schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen hatten, gingen sie raus und im Büro wurde es wieder still.

"Hokage, der Auftrag-", fing Kushina an, wurde aber mittendrin unterbrochen.

"Über den Auftrag können wir später noch reden. Jetzt sollten wir die Kinder erst mal irgendwo unterbringen, wo sie sich von der langen Reise erholen können. Mir wurde gesagt, dass ihr auch eine 3. Person hergebracht habt?", sagte der alte Mann, stand auf und kam auf die nun etwas kleinere Gruppe zu.

"Ja, ihr Name ist Silay.", sagte Kakashi und deutete auf das Mädchen, das einmal zum Gruß nickte. Der Hokage lächelte sie freundlich an und wand den Blick zu den Jungs, welche er auch anlächelte.

"Nun, leider hat es vor ein paar Tagen einen Erdrutsch am Stadtrand gegeben. Es gab keine Verluste und auch nur wenige Verletzte, aber nun haben wir einen großen Unterkunftsmangel. Einige gemischte Unterkünfte gibt es, aber, weil ihr unsere Gäste seid, will ich euch etwas eigenes und privateres zu Verfügung stellen. Also werdet zumindest ihr 3 euch eine Wohnung teilen müssen.", sagte der Mann und drehte sich seufzend zum Fenster, aus dem er heraus sah.

Die 3 dachten über die Worte des Ältesten nach und Naruto grinste sich einen ab, während Sasuke und Silay synchron riefen:, "WAS? WIR MÜSSEN UNS EINE WOHNUNG TEILEN?!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dragonmaster
2016-11-23T19:25:30+00:00 23.11.2016 20:25
Cool!! Ich freue mich auf das was noch passiert!
Von:  Minato93
2016-11-23T16:23:30+00:00 23.11.2016 17:23
Super kapi bin schon gespannt was das Mädchen für eine Rolle spielt freu mich schon wenns weiter geht!

Gruß Minato93


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