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Master and Slave - Der Besitz der Sklaven

Was kann jemand besitzen, der das Eigentum eines anderen Menschen ist
von

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Nur noch nach Hause

Die Wirtin hat inzwischen Seile geholt, während ihr Mann den Dorf Sheriff alarmiert. Als dieser eintrifft ist Angelus bereits angezogen. Er trägt seinen Reiseanzug und William und Andrew leichte Sklavenkleidung.

"Ich verlange, dass diese Männer auf der Stelle eingesperrt werden. Sie haben mich überfallen und wollten mir mein Eigentum rauben. Sie wollten meinen Sklaven stehlen."

Der Sheriff ist etwas perplex. Bisher lief es immer so, dass ein Gast behauptet hat die Männer hätten seine Sklaven unsittlich berührt. Dann haben die 4 das abgestritten und alles war wieder in Ordnung. Von Diebstahl war bisher nie die Rede.

"Diebstahl von Sklaven ist eine schwere Straftat. Gibt es Zeugen?"

"Wer sind sie, dass sie meine Aussage anzweifeln? Ich verlange auf der Stelle ihren Chef zu sprechen. Sie wissen wohl nicht wen sie vor sich haben. Ich bin Liam Dexter Inhaber einer der größten Textilhandelsketten zwischen Irland, England und dem Orient. Und was sind sie?"

"Ihnen zu Diensten Sir."

Dem Sheriff wird klar, dass sein kleines Geschäft mit den 4 Raudies zu Ende ist. Er beeilte sich die Anweisungen von Angelus umzusetzen und noch am Nachmittag findet die Verhandlung statt.

Angelus sieht in den Gesichtern der Angeklagten die Panik, als sie erkennen, dass sie nicht den Sklaven sondern den Besitzer erwischt haben. Sie gestehen in das Zimmer eingebrochen zu sein und William ohne Erlaubnis von Angelus mitgenommen zu haben. Das Angelus von ihnen zusammen geschlagen wurde können sie auch nicht abstreiten, da es ihm deutlich anzusehen ist. Das erfüllt den Tatbestand des räuberischen Diebstahls. Da es für die Angeklagten nicht die erste Verurteilung ist werden sie zu je 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Während der gesamten Verhandlung wird nicht einmal das Thema Sex oder erzwungener Verkehr erwähnt.
 

Als der Kutscher das nächste Mal hält steigt auch William aus. Er geht zu dem Kutscher.

"Mein Herr wünscht nach einem Bad heute noch weiter zu fahren."

"Wir müssen rasten. Ich muss schlafen."

"Bitte. Er hat mich beauftragt es ihnen zu sagen."

"Du kannst ihn ausrichten, dass wir morgen früh weiter fahren."

"Ja, mein Herr wie ihr befehlt."

Dann geht er zur Wirtin.

"Gute Frau, mein Herr wünscht ein Bad und eine leichte warme Mahlzeit."

"Ich habe schon Feierabend. Er kann ein Bett haben."

"Bitte, bitte lass mich nicht mit der Nachricht zu ihm gehen, dass ich nicht in der Lage war seine Wünsche mitzuteilen."

Er spricht mit unterdrücktem Schluchzen und wendet sich so zu ihr hin, dass sie seinen Rücken mit den deutlichen Spuren von Peitsche und Schlägen sehen kann.

"Du kannst deinem Herrn sagen, dass er sein Bad und Essen bekommen wird."

Als er sich umdreht und zu Andrew zurück geht hört er wie die Frau zu ihrer Tochter sagt:

"Einen Metzger als Herr haben nur die wenigsten Sklaven verdient."

Die Bezeichnung 'Metzger für seinen Herrn schmerzt ihn, doch er hat sein Ziel erreicht.

"Andrew hilf mir ihn ins Bad zu bringen. Dann geh sein Gepäck hoch ins Zimmer bringen. Auch die große Truhe, ich brauche die Sachen daraus."

"Gibst du mir jetzt Befehle?"

"Tue es einfach."

Andrew will die Diskussion weder jetzt noch hier vertiefen und hilft William indem er sich Angelus Arm über seine Schulter legt und William hilft Angelus ins Bad zu bringen Dort entkleidet William seinen Herrn und hilft ihm in die Wanne. Aus dem Gepäck holt er die letzten Kräuter, die Tara Angelus eingepackt hatte zur Behandlung von den Striemen. Die gibt er mit ins Wasser. Das Wasser und die Kräuter machen Angelus etwas fitter und er schafft es am Tisch den Fleischeintopf zu essen, den die Wirtin gebracht hat. William registriert wohlwollend, dass es eine sehr große Portion ist und ein Blick auf die Brotmenge bestätigt seine Vermutung, die Wirtin weiß, dass er und Andrew sich den Rest teilen. Nach dem Essen legt William Angelus ins Bett und reibt ihn mit dem Rest der Salbe ein. Angelus fällt schnell in einen unruhigen Schlaf.

William nimmt die Reitgerte, mit der Angelus manchmal mit ihm gespielt hat aus dem Gepäck und stellt sich vor Andrew. Er weiß nicht wie er ihn anreden soll und Angelus kann ihm nicht helfen, aus Angst Andrew zu beleidigen entscheidet er sich für die Anrede Sir.

"Du kannst dich jetzt dafür revanchieren, dass ich dir Befehle gegeben habe. Sir?"

"Was?"

"Sir? Schlag mich."

"Ich soll dich schlagen?"

"Ja, 10 mal auf den Rücken sollte reichen - richtig feste - Sir."

"Dein Rücken ist noch nicht verheilt. Wenn ich dich schlage wird es sofort wieder aufreißen."

"Sir? Aber du bist doch der Meinung, dass ich es verdient habe, ich habe kein Recht dir Befehle zu geben."

"Da hast du Recht."

"Also bestraft mich. Sir."

William nimmt sich ein Stück Leder und beißt darauf. Andrew nimmt die Gerte und zieht sie ihn über den Rücken. Die kaum verheilten Wunden gehen wieder auf und nach 10 Schlägen ist sein Rücken wieder blutig. William würde zwar gerne in den Armen seines Herrn Schutz suchen, doch er spürt, dass heute Nacht dieser den Schutz nötiger braucht. So legt er sich hinter Angelus und weint sich leise in den Schlaf. Sein Rücken schmerzt ebenso, wie die Ungewissheit, was Andrew und dessen Position im Leben von seinem Herrn betrifft.
 

Zum Frühstück am nächsten Morgen kann Angelus nicht aufstehen. William geht in den Schankraum, in dem der Kutscher grade Frühstückt. Zu der Wirtin gewandt sagt er.

"Mein Herr hatte eine schlechte Nacht. Er wünscht, dass ich ihm etwas Tee und Frühstück auf sein Zimmer bringe." und zu dem Kutscher:

"Mein Herr, was kann ich meinen Herrn berichten, wann wir fahren können?"

"Wenn ich fertig bin."

William senkt seinen Kopf soweit, dass der Kutscher die frischen Wunden sehen kann.

"Könnte ihr mir bitte eine Zeit nennen?"

"Was ist mit deinem Rücken?"

"Mein Herr hat mich daran erinnert, dass er es mir eine Anweisung gab, und ich diese nicht ausgeführt habe."

"Er wollte nach dem Baden weiter fahren. Ich erinnere mich."

"Ich mich auch."

"Sag deinem Herrn 'wir fahren, sobald das Gepäck verladen, und er in der Kutsche ist'."

"Danke, Sir."

"Sklave, ich habe dir für deinen Herrn ein Frühstück eingepackt."

Die Wirtin sieht ihn an, als wollte sie noch etwas sagen, doch William beugt ein Knie und bedankt sich mit einem Lächeln. Dann nimmt er das Lunchpaket und geht zu Angelus und Andrew.

"Sir. Pack zusammen. Wir müssen Angelus schnell in die Kutsche bringen."

"Gibst du mir schon wieder Befehle?"

"Du kannst mich morgen dafür tadeln. Jetzt tu, was ich dir sage. Sir."

"Ja, Master William."

Andrew und William schaffen es Angelus in die Kutsche zu bringen ohne dass die Wirtin oder der Kutscher merken, dass dieser nicht betrunken sondern krank ist und von daher kaum noch laufen kann und fiebert.

William bezahlt die Wirtin großzügig und nimmt das Brot und Obst was sie ihm zusteckt gerne an. Als Dank schenkt er ihr ein Lächeln. Nach zwei weiteren Tagen sind sie kurz vor dem Hafen. An den letzten Stationen vor der Fähre wechselt der Kutscher wieder nur die Pferde. William und Andrew stützen Angelus auf dem Weg zum Abort und William lässt sich von Andrew erneut schlagen.

"Sir Andrew, schrei mich an wenn du zuschlägst. Frag mich warum das nicht schneller geht und wo der Wein ist."

Andrew hat inzwischen verstanden, dass er die Rolle des Herrn spielen soll und findet sogar Gefallen daran. Er lässt die Gerte auf William niedersausen und trifft mit voller Wucht.

"Du unfähiges Stück Dreck, warum geht das nicht schneller."

William hatte keine Chance sich das Leder zwischen dir Zähne zu stecken und schreit laut auf.

"Besorg mir mehr Wein und ein gebratenes Huhn."

Wieder und wieder trifft er und die Schreie von William sind durch die ganze Station zu hören. Dann nimmt William Angelus so gut es geht auf seine Schulter, sein Blut färbt das Hemd seines Herrn rot, und er ist froh, das Andrew ihm hilft ihren Herrn in die Kutsche zu setzten.

Mit einem Blick auf Williams tränennasses Gesicht und einem missbilligenden Kopfschütteln über die Blutspuren auf dem Rücken lässt sich der Kutscher überreden sie nicht nur bis auf die Nachtfähre, sondern auch mit dieser bis auf die andere Seite zu bringen. An diesem Abend hat es William nicht geschafft von einem der Wirte etwas Essbares für seinen Herrn zu kaufen und so erhält Andrew noch einmal die Möglichkeit sich dafür zu rächen, dass William ihm Befehle gibt.

Im Hafen findet William einen Kutscher der bereit ist seinen betrunkenen Herrn in dessen Heimatstadt zu bringen. Andrew und William nehmen Angelus zwischen sich und schleifen ihn in die andere Kutsche.

William bezahlt den Kutscher der sie bis hierher gebracht hat und gibt ihm zusätzlich etwa Geld für die Reinigung der Kutsche.

"Wenn du frei sein willst, musst du jetzt mit mir kommen. Von der anderen Seite ist es nicht weit bis Schottland."

"Danke, ihr seid zu freundlich, aber ich werde nicht mit euch kommen."

"Ich habe dich schreien gehört und ich sehe deinen Rücken, trotzdem willst du bei ihm bleiben? Warum?"

"Er ist mein Herr, mein Master, ihm zu dienen ist der Sinn meiner Existenz."

"Du könntest frei sein und einen neuen Sinn finden."

"Mein Herr würde mich überall finden."

"Du bist ein guter Mensch. Ich wünsche dir alles Gute."

William laufen Tränen über das Gesicht. Es zerreißt ihm das Herz, das der Kutscher so schlecht von seinem geliebten Herrn denkt, und er ihm nicht sagen kann, dass er seinen Herrn über alles liebt und sein Leben für ihn geben würde.

"Ich habe noch etwas für dich."

Zum Abschied bekommt er einen Apfel und einen Krug mit kaltem Tee. Das ist für William Zuviel, ihm laufen Tränen übers Gesicht, er kann sich kaum noch beherrschen und schafft es grade noch demütig den Blick zu senken und zum Dank zu nicken, dann geht er schweigend zur anderen Kutsche. Den Tee flößt er Angelus ein und den Apfel teilt er sich mit Andrew. Bei der nächsten kurzen Pause nennt er dem Kutscher die genaue Adresse von Angelus. Es wird schon wieder dunkel, als sie endlich ankommen.



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