Zum Inhalt der Seite

Dreamteam

[Lysop & Ace]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen :)
Sidestory zu meiner FF Secrets, Guns and Suits - man sollte ungefähr wissen, worum es da geht. :)

Diesen OS widme ich Hupfdohle. Alles liebe und gute zu deinem Geburtstag (ich weiß, ich bin eine Woche zu spät xD)
Ich hoffe hier findest du alles, was dir gefällt. Ein perverser Ace, Lysop das Supergenie und natürlich ZorroxNami :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dreamteam

Dreamteam.

 

„Kannst du die Kamera ein Stück nach links drehen?“

Lysop nickte gedankenverloren und nach wenigen Mausklicks drehte die Kamera sich in die gewünschte Richtung. Ace ließ sich missmutig nach hinten sinken, als er nicht das erhoffte Objekt erblicken konnte. „Warum installierst du im Badezimmer eine Kamera, wenn man nicht mal die Dusche sehen kann?“

„Warum hätte ich das tun sollen? In diesem Haushalt lebten bis vor kurzem nur Männer. Ich will keinen von euch nackt in der Dusche sehen“, antwortete Lysop kopfschüttelnd. „Ist doch eklig.“

Ace runzelte die Stirn. „Aber ich dachte, du stehst auf Männer.“

Empört über diese Unterstellung wandte sich Lysop von seinen geliebten Bildschirmen ab und drehte sich zu Ace. „Wie bitte? Wie kommst du auf so einen Schwachsinn?“

„Naja, du hast nie ein Mädchen zu Besuch...“, fing Ace an, wurde aber sogleich von seinem Kumpel unterbrochen. „Nur weil ich keine männliche Schlampe bin, heißt das noch lange nicht, dass ich schwul bin!“

„Und dann dieses Johnny Depp Poster in deinem Zimmer...“, fuhr Ace fort und kassierte sogleich noch einen wütenden Blick. „Ich finde, Johnny ist einer der besten Schauspieler der Welt!“

Ace schwieg daraufhin, konnte sich jedoch ein Grinsen nicht verkneifen. Die Tatsache, dass Johnny Depp auf dem Poster beinahe nackt war, wollte er nun besser nicht mehr zur Sprache bringen. Ansonsten würde die Langnase noch komplett ausflippen.

„Können wir uns nun wieder auf das Wesentliche konzentrieren?“, keifte Lysop weiter und drehte sich mit hochrotem Kopf wieder zu seinen Bildschirmen. „Ich hatte schon mal eine Freundin...“, murmelte er mehr zu sich selbst, als zu Ace.

 

„Also Nami ist in der Bibliothek. Aber wo zum Teufel ist Zorro?“ Lysop durchsuchte die verschiedensten Überwachungsvideos, konnte seinen Kumpel aber nirgends darauf entdecken.

Ace konzentrierte sich nun auch wieder auf die Bilder vor ihm. „Sieh mal in der Küche nach.“

Gleich darauf wurde die Küche in Großformat auf dem Bildschirm angezeigt. Darauf war Ruffy zu erkennen, der gefährlich nahe am Kühlschrank stand und sich offenbar unbeobachtet fühlte. Man konnte förmlich seine Zahnräder im Kopf rattern hören, während er sich mit dem Zahlenschloss am Kühlschrank beschäftigte. Ace schüttelte genervt seinen Kopf. „War ja klar. Kann der auch mal an was anderes denken?“

Lysop warf Ace einen vorwurfsvollen Seitenblick zu. „Soweit ich mich erinnere, warst du vorgestern in der gleichen Position wie dein Bruder und hast versucht, das Schloss zu knacken.“

Eine leichte Röte breitete sich um Aces Nase aus. „Ich brauchte dringend Schlagsahne!“

„Um Mitternacht?“

Das breite Grinsen in Aces Gesicht sprach mehr als tausend Worte. Lysop schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Wie um alles in der Welt schaffst du es, dass die ganzen Frauen auf dich reinfallen?“

Mit zufriedenen Gesichtsausdruck verschränkte Ace die Hände hinter seinem Kopf. „Tja, was soll ich sagen? Ich bin eben heiß.“

„Das ist alles?“

„Was braucht man denn mehr?“

„Charakter?“

Ace schnaubte. „Komm schon, Lysop. Ich suche nicht die Frau fürs Leben, sondern die Frau für die Nacht.“

Lysop seufzte, während er sich wieder dem Wesentlichen zuwandte. „Also gut. In der Küche ist er nicht.“

Als Lysop sich wieder die Kameras ansah, spielte Ace gelangweilt mit seiner Halskette. „Weißt du, was ich mich schon immer mal gefragt habe?“, fragte er Lysop. Dieser stöhnte genervt. „Warum du nicht einmal eine Minute die Klappe halten kannst?“

Ace schüttelte seinen Kopf. „Nein. Ich habe mich gefragt, was Law eigentlich den ganzen Tag immer macht.“

„Law? Du meinst Hausfrau Law?“ Lysop zog eine Augenbraue nach oben. „Vermutlich seine Wäsche waschen, bügeln, aufräumen.“ Er zuckte mit seinen Schultern.

„Aber das klingt so langweilig. Ich wette, er hat eine riesige Pornosammlung, die er alphabetisch sortiert hinter seinem Bett aufgestellt hat“, erwiderte Ace todernst, was Lysop zum Schmunzeln brachte. „Law sieht sich doch keine Pornos an. Dafür ist er viel zu spießig.“

Gerade als Ace antworten wollte, hatte Lysop das Zielobjekt entdeckt. „Da! Zorro steht mitten im Gang, im obersten Stockwerk.“

Ace runzelte die Stirn. „Was macht er denn da? Er bewegt sich gar nicht.“ Irritiert blickte er auf das Livevideo, das Zorro mit verschränkten Armen zeigte, während er sich keinen Millimeter bewegte. „Meinst du, er hat sich verlaufen?“

„Natürlich hat er sich verlaufen, was denn sonst?“, seufzte Lysop und stand auf. „Irgendjemand muss dem armen Kerl helfen.“

Auch Ace erhob sich von seinem Stuhl. „Na gut. Ich werde mich zu Nami gesellen und du lockst Zorro in die Bibliothek.“

„Und dann?“

„Und dann lassen wir die beiden alleine, machen uns Popcorn und treffen uns wieder hier.“

Lysop nickte zustimmend und gab seinem Kumpel den Chip für sein Ohr, damit sie in Kontakt bleiben konnten, und ein High-Five. „Viel Glück bei deiner Mission!“

 

Bei Ace...

Mit einem lauten Knall ließ Ace die Tür gegen die Wand schlagen, was Nami aus ihren Gedanken schrecken ließ. Sofort griff sie nach der Pistole, die sie unter ihrem Rock versteckt hatte. Doch als sie Ace erkannte, atmete sie erleichtert aus. „Du meine Güte, Ace. Du hast mich erschreckt.“

Der Störenfried grinste breit und ließ sich mit einem zufriedenen Seufzen auf die gemütliche Couch fallen. Nami musterte ihn argwöhnisch. „Kann ich dir irgendwie helfen?“

„Ja wenn du so fragst...“

Nami unterbrach ihn augenblicklich. „Nicht das, an was du jetzt denkst!“

„An was habe ich denn gedacht?“

„An das, was du immer denkst!“ Wutschnaubend wandte sie sich von ihm ab und schenkte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Buch in ihren Händen. „Ich möchte gerne alleine sein.“

„Du wirst mich gar nicht bemerken.“

„Deine Anwesenheit stört mich aber!“

Ace grinste. „Das ist die sexuelle Spannung zwischen uns, Schatz.“

Nami knurrte genervt und warf kurzerhand das Buch nach Ace. Dieses traf ihn direkt auf die Nase. Schmerzerfüllt rieb er sich sein Gesicht, während er Nami mit verletzlichem Blick musterte. „Nicht mehr lange, und ich erkläre unsere Beziehung für beendet!“

Die junge Frau stöhnte genervt und strich sich die verirrten Strähnen aus dem Gesicht. „Kannst du mich jetzt bitte alleine lassen?!“

Schmollend und mit roter Nase verließ Ace mit hängenden Schultern die Bibliothek. Sofort ertönte Lysops Stimme in seinem Ohr. „Das war erbärmlich. Unterhaltsam, aber erbärmlich.“

„Halt die Klappe. Ich habe es zumindest versucht, was ist mit dir?“

„Das wirst du gleich sehen. Zorro ist schon fast auf dem Weg.“

 

Bei Lysop...

„Zorro?“ Lysop stand vor seinem versteinernden Kumpel, der stur in eine Richtung blickte und nicht einmal blinzelte. „Schläfst du etwa mit offenen Augen und im Stehen?“, fragte Lysop mehr sich selbst. Mutig, wie er nun mal war, zwickte er dem Grünhaarigen in die Seite. Keine Regung.

Mit gerunzelter Stirn betrachtete Lysop ihn von oben bis unten. „Hmm ... wo hat er nochmal den letzten Streifschuss abbekommen?“ Mit geschlossenen Augen durchforstete die Langnase sein Gehirn um sich an die gewünschte Information zu erinnern. Nur wenige Sekunden später wusste er, dass Zorro an der rechten Schulter vor drei Wochen verwundet wurde.

Zitternd, da er nicht wusste, wie Zorro reagieren würde, drückte er auf den schmerzenden Punkt an Zorros Schulter. Sofort erwachte dieser aus seiner Trance und stöhnte schmerzerfüllt auf. Reflexartig packte er seinen Angreifer an der Gurgel. Lysop schnappte verzweifelt nach Luft, während er sich mit Tritten zu wehren versuchte. Doch Zorro schien die schwachen Schläge seitens Lysop kaum zu spüren. „Was zum Teufel sollte das denn?!“, brüllte er die Langnase an, der sich bei dem wütenden Tonfall beinahe in die Hosen machte. „Ich wollte dich einfach wecken“, krächzte er und versuchte ein wenig zu lächeln. Vielleicht würde das Biest ihm dann verzeihen und ihn in die Freiheit entlassen?

Doch der Griff um seine Kehle lockerte sich keinen Millimeter. „Bitte... Ich ersticke!“

„So schnell erstickt man nicht“, antwortete Zorro gelassen und Lysop traute seinen Augen nicht, als er das zaghafte Lächeln auf Zorros Gesicht erkennen konnte. Der Typ war doch vom Teufel besessen!

Als Lysops Gesicht eine gefährliche blaue Farbe annahm, zuckte Zorro schließlich doch mit seinen Schultern und entließ Lysop aus seinen Händen. Dieser röchelte erleichtert und ging einige Schritte zurück. „Du bist verrückt, Zorro! Ich wäre beinahe draufgegangen!“

„Du übertreibst maßlos.“

Ich übertreibe?!“, schrie Lysop heiser. „Du bist derjenige, der mich beinahe erwürgt hätte weil ich es gewagt habe ihn zu wecken! Warum schläfst du überhaupt mit offenen Augen und im Stehen?! Was soll der Mist?!“

„So halte ich Angreifer fern.“

„In unserem Hochsicherheitshaus?“

„Man kann nie wissen.“

 

Lysop schüttelte ergeben seinen Kopf. Wollte er wirklich wissen, was in Zorros Kopf vorging?

Aber wie sollte er ihn jetzt in die Bibliothek locken? Wach war Zorro jetzt, aber er sah nicht so aus, als wäre ihm danach ein Buch zu lesen. Lysop war sich nicht mal sicher, ob Zorro überhaupt lesen konnte. Also, wie sollte er es am besten anstellen?

Er versuchte seinen schmerzenden Hals zu ignorieren und konzentrierte sich vollends auf seine Umgebung. Was würde ein Spezialagent beim FBI jetzt machen? Lysop fixierte eine Stelle an Zorros Körper und er dachte wirklich zehnmal über diese Idee nach, die in seinem Kopf herumschwirrte. Es wäre sein Todesurteil, aber wie um alles in der Welt sollte er Zorro sonst in die Bibliothek bringen?

Lysop nahm seinen ganzen Mut zusammen und ging auf Zorro zu, der ihn argwöhnisch musterte. Die Langnase atmete nochmals tief durch, bevor er sein Bein schwungvoll hob und es direkt in die empfindliche Stelle zwischen Zorros Beinen rammte.

Sofort ertönte ein tiefes, schmerzerfülltes Grollen und Lysop konnte förmlich spüren, wie die Wände und der Boden unter ihm vibrierten.

Jetzt war er also gekommen. Der Zeitpunkt seines Todes.

Mit tränenden Augen ergriff Lysop die Flucht und raste die Stockwerke nach unten. Nicht weit von ihm entfernt konnte er das Poltern von Zorros Schritten und das Knurren seines Freundes hören. Auweia. Vielleicht hätte er ihn besser höflich darum bitten sollen, ihn in die Bibliothek zu folgen.

Stattdessen hatte er das Monster geweckt und dazu noch seine heiligen Kronjuwelen verletzt.

Manchmal fragte sich Lysop ob Aces und Ruffys Blödheit auf ihn abfärbten. Wie zum Teufel wäre er sonst auf diese Idee gekommen?!

Wie auf Stichwort meldete sich Ace durch den Knopf in seinem Ohr zu Wort. Ein lautes, dreckiges Lachen war zu hören. „Mann, Lysop. Hast du das echt gerade gemacht? Bist du lebensmüde?“

Während Lysop immer weiter rannte und dem lieben Gott tausend Mal dafür dankte, dass er flink wie eine Gazelle und nicht schwerfällig wie ein fetter Pandabär war, amüsierte Ace sich sichtlich über die Situation, die er über die Überwachungskameras verfolgen konnte. „Ich könnte schwören, dass Zorro rote Augen hat. So wie das Monster in dem einen Horrorfilm, den wir letztens gesehen haben, weißt du noch?“, sprach er munter weiter.

Lysop hingegen keuchte mittlerweile schwer. „Halt die Klappe und hilf mir lieber!!“

„Der Typ, der von dem Monster davongerannt ist, ist übrigens qualvoll gestorben.“

„Danke für die Info!“, kreischte Lysop, als er hinter der nächsten Ecke verschwand.

Gott sei Dank war die Villa so riesig, dass er tausende Möglichkeiten zum Verstecken hatte und Zorro hinter ihm her, der glücklicherweise ein gesegnetes Talent für Orientierung hatte, nur den Weg zu seinem Zimmer auswendig wusste.  

Geschickt lief die Langnase auf Umwegen zur Bibliothek, womit er Zorro vollends durcheinander brachte. Nach ca. hundert weiteren Metern und mehreren Stockwerkwechseln hatte er das Biest schließlich abgehängt. Schwer atmend ließ Lysop sich gegen die Wand neben der Eingangstür der Bibliothek fallen. „Siehst du ihn?“, fragte er Ace.

Ace klickte sich durch die Kameras durch. „Hmm ... Nein, keine Spur.“

Lysop fühlte wie sich eine Gänsehaut über seinen Körper legte. Das war kein gutes Zeichen. Er hatte einen mürrischen Auftragskiller wütend gemacht. Innerlich zählte er die Sekunden bis zu seinem Tod. „Ace, ich habe Angst.“

„LAUF!“, hörte er die Stimme seines Kumpels, worauf er sofort die Beine in die Hand nahm und erneut wie der Teufel losrannte. „Ich will nicht sterbeeeen!“

 

Zorro beobachtete wie die Langnase erneut das Weite suchte und schüttelte erschöpft seinen Kopf. Nie im Leben konnte er Lysop einholen. Der Kerl war mindestens so schnell wie ein Leopard wenn er Angst hatte. Die nächsten paar Tage hatte er definitiv Ruhe von diesem Idioten. Zufrieden über diese Aussichten, blickte er sich um. Wo befand er sich eigentlich? In diesem Teil des Hauses war er noch nie gewesen.

Stirnrunzelnd öffnete er neugierig die nächste Tür und blickte sich vorsichtig um. Man konnte ja nie wissen, was einem in diesem Haus erwarten würde. Als er eine friedlich lächelnde Nami erblickte, die es sich in einem Lesestuhl gemütlich gemacht hatte, entspannte er sich wieder und trat in die Bibliothek ein.

Nami blickte neugierig auf. „Zorro? Was führt dich hier her?“

Der Angesprochene blickte sich verwirrt um. „Ich habe Lysop verfolgt. Ich wusste nicht mal, das wir eine Bibliothek haben.“

Nami schmunzelte und legte ihr Buch zu Seite. „Du hast Lysop verfolgt?“

Zorro zuckte lediglich mit seinen Schultern. Er hatte keine Lust zu erzählen, was da gerade vorgefallen war. Vor allem, weil er selbst nicht mal wusste, was zum Teufel vorhin passiert war. Was hatte Lysop nur dazu gebracht so etwas zu tun? Gedankenverloren schüttelte Zorro seinen Kopf. Irgendwie wollte er ja gar nicht wissen, was im Kopf der Langnase alles vorging.

„Du solltest öfter hierher kommen“, sagte Nami schließlich und warf ihm ein atemberaubendes Lächeln zu.

Zorro betrachtete sie gedankenverloren. „Jetzt, da ich weiß, dass du immer hier bist, werde ich das sicher tun.“

 

Bei Lysop und Ace...

Lysop ließ sich völlig erschöpft auf seinen Drehstuhl fallen. Laut schnaufend warf er Ace einen vorwurfsvollen Blick zu, der es sich mit einer Tüte Popcorn gemütlich gemacht hatte. Unschuldig legte er seinen Kopf schief. „Was ist los?“

„Was los ist?! Ich dachte, wir sind ein Team!“

„Aber das sind wir doch.“

„Und warum hast du mir dann nicht geholfen?!“

Ace verdrückte eine Handvoll Popcorn, ehe er antwortete: „Naja, ich dachte, einer muss sich ja um das Popcorn kümmern...“

„Scheiß auf das verfluchte Popcorn!“ Lysop stöhnte genervt. „Wie kann man nur immer an Essen denken?“

Ace zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Das solltest du Ruffy fragen. Ich bin derjenige, der immer an Sex denkt.“

„HALT JETZT DEINE SCHNAUZE!“

„Mein Gott. Da ist aber einer gereizt. Du brauchst dringend mal wieder eine Frau“, schlug Ace vor. "Oder einen Mann."

Lysop atmete tief ein und aus, versuchte seinen Freund zu ignorieren, während er sich gleichzeitig auf das Überwachungsvideo vor sich konzentrierte. Wenigstens hatten Zorro und Nami sich nun in der Bibliothek getroffen und wie es schien, verstanden sie sich großartig. Wenn es so weiter ging, dann würde es gleich passieren! Nicht mehr lange, und die beiden würden sich endlich küssen!

„Sie sitzen zu weit auseinander“, kommentierte Ace, worauf Lysop die Augen verdrehte. „Sie unterhalten sich ja nur!“

 

Kurz war es still, bis Ace erneut anfing Lysops verdiente Ruhe zu stören. „Und du stehst doch auf Männer!“

„Wie kommst du jetzt schon wieder darauf?“

„Du hättest Zorro doch einfach ins Gesicht schlagen können, stattdessen suchst du dir diese Stelle aus!“

Lysop knurrte genervt. „Mir ist so schnell nichts anderes eingefallen. Ich wollte ihn so wütend wie möglich machen.“

„Du meinst, du hast an nichts anderes gedacht, als Zorros bestes Stück zu berühren?“

„HALT ENDLICH DEINE SCHNAUZE!“

Ace hielt wirklich seine Klappe, doch ein drucksendes Lachen konnte er doch nicht vermeiden. Lysop versuchte dies so gut es eben ging zu ignorieren. Er wollte es nicht verpassen. Er hatte schon lange geplant, die beiden zu verkuppeln, da sie alleine anscheinend nicht ihr Glück finden wollten. Nur widerwillig hatte er Ace mit an Bord geholt. Aber jetzt hatte sich die ganze Mühe letztendlich gelohnt.

Er beobachtete mit großen Augen, wie Nami sich von ihrem Stuhl erhob und sich dann neben Zorro auf die Couch fallen ließ. Völlig gebannt wartete er ab. Auch Ace hatte es jetzt die Sprache völlig verschlagen.

 

Die beiden Turteltauben blickten sich tief in die Augen und Zorro legte einen Arm um Namis Schultern. Verzückt grinste Lysop.

Endlich! Endlich, hatte er es geschafft! Mission erfüllt! Sein Traum war wahr geworden!

„Mein Gott. Ist das Ruffy?“, hörte er Ace neben sich murmeln, was Lysop dazu veranlasste sich wieder auf das Video zu konzentrieren. Tatsächlich, Ruffy hatte gerade die Tür geöffnet und setzte sich, ohne darüber nachzudenken, neben Zorro und Nami, die sofort wieder ein Stück voneinander wegrückten.

„NEIN! Was macht dein verblödeter Bruder in der Bibliothek?!“

„Das fragst du mich?! Woher soll ich wissen, was im Kopf meines Bruder vorgeht?“

„Er ruiniert alles!“

„Stimmt.“

„Die Mission ist gescheitert.“

„Allerdings.“

„Alles war umsonst. Ich habe Zorro dafür in die Eier getreten, damit mein Plan aufgeht!“

„Komm schon. Wir beide wissen, warum du ihm wirklich in die Eier getreten hast.“

„HALT EINFACH DEINE SCHNAUZE!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ace und Lysop :D Die zwei sind wirklich ein super Dreamteam.

Ich hoffe der kleine OS hat euch ein wenig zum Lächeln gebracht :) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sama-chan
2018-11-05T06:48:05+00:00 05.11.2018 07:48
Am Anfang fand ich die Vorstellung, da mit im Haus zu wohnen, sehr verlockend. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. 😅
Das ist wirklich ein Dreamteam! Ace und Lysop hast du klasse dargestellt - kauf ich dir sofort ab! Schade, dass es nur ein OS war - die Fortsetzung hätte mich sehr interessiert. 😁
Von:  DoD
2018-03-25T22:15:19+00:00 26.03.2018 00:15
Ace ist einfach wie ein kleiner Hundewelpe, doof aber gleichzeitig wahnsinnig putzig. Ich mag deine Darstellung von ihm und es ist schön, dass er lebt. Und Lysop passt wie die Faust aufs Auge!

GG, DoD
Von:  Jea1995
2017-06-10T10:55:42+00:00 10.06.2017 12:55
Ich kann gar nicht mehr auf hören zu Lachen :) das war so gut ;)
Von:  kirishuka
2017-01-09T21:38:54+00:00 09.01.2017 22:38
O Gott geil. Lysop ist nicht schwul.wann machst du denn
Die hauptstory weiter?Die ist so coooooooooooool.
❤_-_❤
Von:  Hupfdohle
2016-08-01T14:41:00+00:00 01.08.2016 16:41
Oh mein Gott!!
Zuallererst: Vielen, vielen Dank für diesen tollen OS! :)
Ich hab so was noch nie bekommen :3

Und jetzt zum Inhalt.. er ist grandios!
Herzallerliebst & mit dem nötigen Humor.
Ich liebe dieses Zweiergespann aus Lysop & Ace! Vor allem aber ihren ständigen Wechsel zwischen trockenem Humor und euphorischen Ausrufen xD
Und deine Metaphern haben mich umgehauen - schwerfällig, wie ein fetter Pandabär xD
An dieser Stelle habe ich mir Lysop nur GAAANZ kurz in einem Pandakostüm vorgestellt ;D

Und ich find es super, dass die beiden Nami und Zorro verkuppeln wollen ;)
Nur hättest du nicht ein kurzes Streifen der Lippen beider zulassen können? Oder irgendwaaaas in der Art? Meine Romantik-Ader zefließt xD
Dieser verdammte Ruffy! Dem hätte ich gern eins mitm Gummihammer gegeben!

Also noch einmal, vielen Dank für diesen super unterhaltsamen OS zu deiner FF. Der ist dir wirklich wahnsinnig gut gelungen :)
Von:  Manya
2016-07-31T15:57:15+00:00 31.07.2016 17:57
Hahahaha Hammer nebenstory ;D ich liebe ja schon die Haupt ff :)
Bitte schreib schnell weiter macht echt Spaß deine ff zu lesen


Zurück