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A Sky full of Stars

von

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30


 

Elena schüttelte nur ungläubig. War es möglich, dass... Sie legte eine ihrer Hände auf ihren Bauch. Wuchs in ihr etwa wirklich ein Baby? Es würde passen. Sie war seit Wochen launisch, hatte zugenommen und ihr war ständig übel. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie Sebastian tief in die Augen sah.

„Ich glaube, ich… Ich glaube, ich bin schwanger", flüsterte sie und machte sich für seine Reaktion bereit.

 

„S-Sch-Schwanger?“, versuchte er es zu verstehen.

Er hatte bereits einige Tage Zeit gehabt, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Doch jetzt war dieser Moment zum Greifen nahe und er wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte.

„Wie…?“, schluckte er kurz.

Sebastian sah ihr in die Augen.

Seine Stimme war leise, fast nur ein Flüstern, als er murmelte: „V-Von … mir?“

 

Überrascht lachte Elena auf.

„Von wem denn sonst? Dachtest du etwa....?“

Sie konnte den Satz nicht zu Ende führen.

„Du dummer Junge“, flüsterte sie sanft und strich über sein Gesicht.

Sie wusste nicht genau was sie von ihrer Erkenntnis halten sollte. Eigentlich wollte sie noch gar keine Kinder, irgendwann schon, aber erst nach dem College und dann auch erst wenn sie verheiratet war. Geistesabwesend streichelte sie über ihren Bauch.

 

"Ich hatte nie angenommen, dass du mit ihm...", hauchte Sebastian leise. "Niemals."

Er zog Elena in eine Umarmung. Und als er sie in seinen Armen hielt, blieb für einen Moment die Welt um sie herum stehen. Alles war perfekt. Er hatte sich zwar nie erträumt, dass er so früh Vater werden würde, aber auch diese Hürde würden sie zusammen meistern. Sie würden es hingekommen und zusammen würden sie glücklich werden.

Selbst wenn sie keine Unterstützung der Eltern hatten, so hatten sie sich noch selbst und das war doch alles das zählte, oder?

 

Elena ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie weinte, vor Freude und auch aus Angst, aber vor allem war sie grenzenlos glücklich Sebastian wieder an ihrer Seite zu haben.

„Ich liebe dich“, flüsterte sie an seinem Hals.

Sie drehte ihren Kopf und sah zu ihm auf. Einen Moment hätte sie schwören können, dass auch ihm die Tränen in den Augen standen. Mit der Hand die eben noch auf ihrem Bauch geruht hatte, streichelte sie sanft sein Gesicht, bevor sie es zu sich herunter zog und seine Lippen mit ihren berührte. Der Kuss war zaghaft, aber voller Gefühl. Sie wollte jede Sekunde voll und ganz auskosten.

 

„Wir schaffen das“, flüsterte er in den Kuss hinein.

Er löste sich nach einiger Zeit von ihr und stand zusammen mit ihr auf.

„Du solltest einen Arzt aufsuchen, der dir versichern kann ob oder ob du nicht schwanger bist... Wobei ich mir im Moment ersteres mehr wünschen würde.“

Auf seinen Lippen lag ein fröhliches, und vor allem ein sehr zufriedenes und glückliches Lächeln.

Er wusste nicht, was er sagen sollte, aber er führte sie erst einmal ins Wohnzimmer zurück und setzte sich mit ihr auf das Sofa. Er wusste ebenfalls nicht, zu welchem Arzt man in solch einer Situation gehen sollte. Hausarzt? Frauenarzt? Er war vollkommen ratlos…

 

Sie nickte leicht und schmiegte sich eng an seine Brust.

„Morgen“, versprach sie und schloss die Augen.

In diesem kleinen Augenblick war sie der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Sebastian war immer schon ihre Familie gewesen und jetzt würden sie bald selbst eine haben.

„Wir schaffen das“, flüsterte sie wieder, bevor sie in ihren Traum hinüber glitt.

Dort sah sie kleine weißhaarige Mädchen, die mit Spielzeugautos spielten und brünette Jungs, die auf kleinen Bänken Bücher lasen. Ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre Lippen.
 



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