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Beschworener Krieger

advocò Bellàtoris
von

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Die Fürstentochter

Die Fürstentochter
 

Sesshoumaru sah verächtlich auf das junge, rotbraunhaarige Mädchen herab, das nun im Raum kniete.

Dieses Weib sollte er also in den Westen zu seinem Berater bringen?? Dieser würde sie dann zu seiner Gefährtin machen. Und das aus LIEBE! Wie lächerlich er das alles doch fand. So etwas wie Liebe existierte nicht und würde auch nie existieren. Zumindest nicht für ihn. Wieder sah er auf den Mann, der ihm gegenüber saß, der niemand anderer war als der Lord des Ostens, Herr aller Wölfe.
 

Dieser hatte ihn darum gebeten, seine Zweitgeborene mit in den Westen zu nehmen, damit sie seinen Berater ehelichen konnte.
 

„Lord Sesshoumaru, ich bitte Euch um diesen Gefallen, da Ihr der stärkste, mir bekannte Dämon weit und breit seid. Ich möchte, dass meine liebste Tochter wohlbehalten zu ihrem Geliebten kommt.“, sagte der Wolfsyoukai, mit kriecherischer Stimme.
 

Sesshoumaru sah etwas in den schwarzen Augen des Dämons vor ihm aufblitzen, das nicht sein konnte.

Stolz. Wieso war der Dämon vor ihm Stolz? Auf wen war er denn bitte stolz?
 

Dem jungen Mädchen entwich ein leises Knurren, ehe sie sich vor ihrem Vater erklärte: „Mein Herr, darf ich Euch daran erinnern, dass eure Erstgeborene viel mächtiger ist als ihr selbst! Heuchelt dem Lord des Westens nichts vor und sagt ihm direkt, dass ihr Angst habt, dass ich genau so werden könnte wie Kyoko, deren Kräfte ihr habt bannen lassen von der mächtigen Miko namens Midoriko. Deshalb, ehrenwerter Lord Sesshoumaru hat er überhaupt dieser Verbindung von mir und euren Herrn Berater zugestimmt. Weil er mich so schnell wie möglich loswerden will. Ich möchte Euch danken, dass Ihr als Vertretung meines zukünftigen Gemahls empfang nähmt und mich sicher zu ihn geleitet. Habt viel Dank, Lord Sesshoumaru. “, bei ihren letzten Satz verbeugte sich die Hime ehrerbietig vor dem Lord des Westens.
 

Sesshoumaru sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.

Der Rotschopf schien ihm gegenüber Respekt zu haben, denn sonst hätte sie sich nie so tief vor ihm verbeugt. Vielleicht würde sie doch nicht so eine Blage sein? Aber eins fiel ihm sofort auf das Hime Soraja ihren Vater verachtete und keinen Hehler daraus machte.

Dessen Youki stieg rapide auf und Sekunden später flog das Mädchen mit einem lauten Aufschrei gegen die Wand des Raumes. Ihre rotbraunes Haare verfingen sich ineinander und ihre Augen waren vor Schmerz zusammen gekniffen.
 

Die Tür wurde aufgerissen, ein Schatten huschte zu ihr hin und kniete vor ihr nieder. Ein kleiner Junge mit braunen Haaren winselte leise, als er versuchte, dem Mädchen aufzuhelfen. „Vater, wieso hast du das gemacht? Soraja! Soraja, steh doch bitte auf! Bitte, ich kann dich alleine nicht heben!“, flehte der Junge, offenbar der jüngere Bruder, das Mädchen an.

„Takeo, geh von dieser kleinen Schlange weg! Du, als mein Erbe, solltest auf mich hören!“, zischte der Lord.

Doch der Junge gehorchte nicht, sondern versuchte weiterhin seiner Schwester zu helfen. Als er sich versichert hatte das seine Schwester stehen konnte wandte er sich zu seinen Vater herum und brüllte ihn entgegen:

„Ich bin nicht dein Erbe! Kyoko ist die Erstgeborene und die Mächtigere! Sie wird das alles bekommen, sobald du endlich tot bist!“

Dieser war kurz davor auch ihn anzugreifen, als eine kühle Stimme ihn aufhielt.



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