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The End of Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
(Vielleicht verwirrend da die FF auf einer anderen Fanfiction Seite entstanden ist.)

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Hey und willkommen zurück bei meinem endlich 10. Kapitel meiner ersten FF. Mein Wunsch ein Kapitel mit 2 Ziffern zu schreiben (10) ist also doch in Erfüllung gegangen! Das freut mich sehr und wenn ich so zurückdenke, dann kommen so viele Erinnerungen zurück.

Zum Beispiel wie ich über 2 Monate eine Schreibblockade hatte, oder über 10 Stunden durchgängig geschrie…, nein Spaß beiseite, es war einfach eine Wundervolle Zeit, mit euch, meinen Lesern immer weiter zu schreiben. Das Feedback und euer Interesse haben mich nie aufhören lassen.

Ich bin mir im klaren das diese FF kein Meisterwerk ist, sie ist weder eine gut durchdachte FF noch eine besonders hochwertige. Dennoch: Ich würde es immer wieder genau so schreiben wie ich es getan habe, man lernt aus seinen Fehlern und sammelt immer mehr Erfahrung. Ich gebe zu das in der FF die Zeitsprünge etwas irritierend waren und nicht immer sinnvoll.

Aber, ich habe sie gemacht, weil es mir Spaß gemacht hat diese Dinge zu schreiben. Die Story von Jadens Vergangenheit zum Beispiel: Es hätte nichts ausgemacht, wenn ich Kapitel 8 nicht geschrieben hätte, dadurch hätte sich nur der Ablauf verändert, aber ich wollte diese Story unbedingt schreiben…

…und ich danke jedem Leser der von Anfang an dabei ist und war! Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass ihr euch nichts Großes erhoffen sollt. Es ist meine erste FF, dennoch machte und macht es so Spaß sie zu schreiben und zu sehen das sie gelesen wird.

Ich merke schon wieder das ich viel zu viel schreibe und da meine Danksagung an jeden von euch sowieso noch am Ende kommt, höre ich hier am besten auf. Ich möchte Abschließend nur noch drei Wörter loswerden.

Thank you Community!
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Kapitel 10. - The End of Love

Domino City – Zimmer von Lucy – Gegenwart
 

Pitschnass standen sie im Flur des Hauses, die Regentropfen kullerten an den Jacken hinunter auf den Fußboden. An vorderster Front der Gruppe stand eine sichtlich genervte und zugleich besorgte Lucy, die ihren Freunden klarmachen wollte, dass sie leise sein sollten. Ganz vorsichtig schlichen sie die Treppen hoch doch…
 

…“Lucy?! LUCY! Was ist denn hier passiert?!“ Augenblicklich blieb sie auf der Treppe stehen und drehte sich langsam zu der Stimme hin. Man konnte ihr Ansehen das sie nervös wurde, doch nun war es zu spät ungesehen davon zu kommen.
 

„Oh hey Mom, äh…“ Lucy wusste nicht wie sie das erklären sollte. Es kommt nicht so oft vor das auf einmal eine ganze Gruppe, Pitschnass die Treppen hochschleichen. Eigentlich kam es noch nie vor. „Ich habe ja nichts dagegen, wenn du mit deinen neuen Freunden nachhause kommst, aber macht euch doch wenigstens trocken bevor ihr hochgeht!“ mahnte Lucys Mutter.
 

„Ja, tut mir leid Mutter. Wir werden uns sofort umziehen gehen. Tut mir leid dass ich nicht Bescheid gesagt habe.“ Die Spannung verflog in Gelächter, denn Alexis, Mindy und Jasmine fingen an zu schmunzeln. „Komm Lucy, wir helfen mit!“ meinten die drei Mädchen.
 

Dankbar machte Lucy, mit ihren Helfern, das Haus wieder sauber. Es dauerte nicht lange und der komplette Flur war wieder trocken. Gemeinsam liefen sie die Treppen hoch bis sie in Lucys Zimmer angekommen waren. „Wow Lucy, ich wusste gar nicht das du noch bei deinen Eltern wohnst.“ Meinte dann Mindy erstaunt.
 

„Ja ich weiß, es ist nicht üblich für unser Alter noch zuhause zu wohnen, aber ich gehe jetzt auf eine Oberschule und muss mich nicht um Dinge wie Essen kochen oder Wäsche waschen kümmern.“ Erklärte Lucy den anderen. „Mhh das stimmt wohl, aber dann wird man doch immer von seinen Eltern gestört, also ich bin ganz froh in der Akademie zu wohnen.“ Grinste Mindy fröhlich.
 

Lucy dachte nach, eigentlich waren die fünf ja ganz in Ordnung, was wohl gewesen wäre, wenn sie ihr Hobby nicht aufgegeben hätte, was wenn sie auch auf die Duell-Akademie gegangen wäre? Sie hätte sich wahrscheinlich gut mit Alexis, Mindy und Jasmine verstanden und hätte sich nicht von ihm trennen müssen. Vielleicht hätte sie es ihm unter diesen Umständen vernünftig sagen können…
 

…Lucy sah sich um und verfolgte den Blick von Syrus der auf ihr Schreibtisch fiel und zwar auf einen Bilderrahmen. Auf einen bestimmten Bilderrahmen! Lucy schnappte nach Luft: *Mist ich habe ganz vergessen das der Bilderrahmen da steht!* Hastig machte sie eine Schublade auf und legte den Rahmen unauffällig hinein.
 

Sie wusste nicht wie viel er gesehen hatte, jedoch sah Syrus sie verwirrt an. Er hatte es gesehen! Aber wie viel? Sie legte ihren Kopf schief und schaute ihn mit dem: „Bitte-verrate-es-den-anderen-nicht!“ Blick an. Syrus hatte verstanden und schaute weg. Sie atmete auf, Lucy würde später mit ihm darüber reden.
 

„Wow Lucy, du hast ja Mangas!“ rief Jasmine aus während sich die anderen zu ihr umdrehten. „Oh nein bitte n…“ doch sie kam nicht weiter denn Jasmine hatte schon den ganzen Schrank geöffnet. Lucy wurde knallrot, denn über 90% der Mangas waren Romanzen. Jasmines Augen strahlten. „Den habe ich auch! Was ist das den kenne ich ja gar nicht!“ Jasmine schien in einer anderen Welt zu sein.
 

Die anderen lachten nur. „Ähh, die habe ich früher gerne gelesen, heh…“ wollte sich Lucy rausreden wurde jedoch von Jasmine unterbrochen. „WOW du hast ja die Neuauflage, die ist noch super teuer, weil sie erst letzten Monat veröffentlicht wurde.“ Lucy versank im Boden und brachte nur ein, „J-ja stimmt…“ heraus.
 

Alexis lachte und meinte dann zu Jasmine, „Kannst du bitte im Stillen nachdenken, ich glaube Lucy weis deine Hingabe zu schätzen.“ Schmunzelte sie und Lucy sah sie etwas beschämt aber dankend an. Dann viel ihr jedoch etwas auf und sie hätte dafür im Boden versinken können. Wie hatte sie das nur vergessen?
 

„Ach ja, Leute …“ fing Lucy an. Alle drehten sich zu ihr um und sahen sie an. „Ja was ist denn?“ fragte Mindy nach. „Also es ist mir etwas unangenehm aber ich habe glatt vergessen das ich heute jemanden zu mir eingeladen hatte.“ Beendete Lucy und fasste sich an den Nacken.
 

Mindys Augen strahlten verrück. „Deinen Freund? Wir können euch auch alleine lassen, das ist nicht das Problem…“ meinte Mindy verspielt. Lucy wurde knallrot, „W-was?! Nein, das ist es nicht! Also ich kenne ihn von früher und wir sind auf getrennte Schulen gegangen, deswegen wollten wir uns mal wiedersehen. Das ist alles!“ stellte sie klar.
 

„Mhhoo…“ schmollte Mindy, „… dabei hatte ich mich schon so gefreut.“ Grinste sie Frech. Die Stimmung war recht gut nur Irgendwann fingen die Mädchen an über „Mädchensachen“ zu reden und vergaßen dabei das auch zwei Jungen anwesend waren. Diese standen nur knallrot in der Gegend rum.
 

Zu spät bemerkten sie es und auch Lucy, Mindy, Jasmine und Alexis liefen nun die Gesichter Rot an. Sie sagten erst nicht, bis Alexis versuchte die Sache zu retten. „Ähhm also, wollten wir nicht über… ihr wisst schon, reden?“ fragte sie dann in die Runde. Atticus war wieder bei sich nur bei Syrus sah das noch etwas anders aus.
 

„J-ja klar, also wo fangen wir an?“ meinte nach einer Zeit Atticus. „Syrus willst du nicht was sagen?“ der angesprochene zuckte auf. „Was ich? Ähm…“ er überlegte. „Sollten wir nicht erst einmal einen Plan für Morgen machen?“ fragte Syrus in die Runde. Mindy überlegte, „Gut dann, lasst uns doch morgen alle zusammen zu Jadens Elternhaus gehen.“ Schlug Mindy vor. Die anderen sahen nachdenklich aus.
 

Jasmine meinte dann, „Gute Idee, nur die Chance ihn dort zu treffen ist nicht sehr hoch.“ Die anderen nickten. „Ich kann euch hinbringen, garantieren das er dort ist aber nicht.“ Stimmte Lucy zu. „Okay, machen wir das, mir werden es morgen herausfinden. Wenn er nicht dort ist brauchen wir einen anderen Plan.“ Beendete Alexis dann das Gespräch und alle nickten ihr zu.
 

Es war etwas Zeit vergangen, für die kleine Gruppe war es noch zu früh um schlafen zu gehen. Zum Glück war Lucys Zimmer ziemlich groß, wohl eher riesig. Ihre Eltern schienen nicht wenig zu verdienen. Die fünf hatten von Lucys Eltern Schlafsäcke bekommen, früher waren sie eine größere Familie gewesen, aber mittlerweile waren alle bis auf Lucy ausgezogen.
 

„Du hast Geschwister?“ fragte Alexis, Lucy und sie saßen auf ihrem Bett und unterhielten sich abseits von den anderen. „Ja, sogar recht viele. Um genau zu sein fünf.“ Stellte Lucy klar. Alexis war überrascht, das Haus war groß gewesen aber damit hatte sie nicht gerechnet.
 

„Ich habe 3 große Schwestern und 2 große Brüder. Sie sind schon alle ausgezogen, es war in meiner Kindheit nicht immer leicht mit fünf weiteren Geschwistern im Haus.“ Erzählte Lucy. „Das glaube ich dir gerne und ich dachte immer ein großer Bruder wäre schon schlimm genug.“ Meinte Alexis dann und Lucy musste lächeln.
 

„Ja das stimmt, ich weiß noch wie ich damals als Jüngste und als Einzige meine Duell Monsters Karten bekommen habe. Den Blick meiner Geschwister hättest du sehen sollen!“ lachte Lucy auf als sie in Erinnerungen versank. „Du hast Duell Monsters Karten? Wieso bist du dann nicht mit zu uns gekommen?“ fragte dann Alexis.
 

Die Frage traf Lucy schwer, sie hatte sich diese Frage selbst oft gestellt und es tat ihr weh. „Weil, … ich es damals zu spät erfahren habe das er …“ sie brach ab als sie merkte das sie in Erinnerungen versunken war. Fast hätte sie es ihr erzählt! „Was hast du zu spät erfahren?“ meinte Alexis irritiert. Lucy überlegte wie sie da wieder herauskommen könnte.
 

„Nun weißt du, ich habe das immer nur als Hobby angesehen und meinen Eltern hätte es wahrscheinlich auch nicht so gut gefallen. Außerdem hatte Jaden mir erzählt das er auf die Akademie wollte und da wollte ich ihm kein Klotz am Bein sein.“ Log Lucy und sie hoffte das es nicht auffallen würde und sie nicht zu lebhaft über Jaden erzählt hatte.
 

Lucy hatte bemerkt wie Alexis über Jaden gesprochen hatte. Ihre Augen haben geleuchtet und sie war so besorgt, wie sie selbst, dass Jaden verschwunden war. Auch wenn Alexis gesagt hatte das sie nicht mit Jaden zusammen war, wusste Lucy innerlich das sie es sich aber wünschen würde. Das machte sie traurig.
 

„Lucy, alles okay bei dir?“ wurde sie dann aus ihren Gedanken gerissen. Sie wollte sich gerade eine Ausrede für ihre Abwesenheit ausdenken, doch glücklicherweise klingelte es an der Tür. Mindy grinste sie an und Lucy verdrehte nur die Augen. „Er ist nicht mein Freund, wehe du sagst was, sonst…“ fing Lucy an merkte jedoch das Mindy gar nicht mehr zuhörte.
 

Sie seufzte und ging die Treppen herunter um die Tür zu öffnen. Die anderen blieben in Lucys Zimmer und warteten gespannt auf den Neuankömmling. Sie hörten wie eine Tür aufgemacht und wieder geschlossen wurde. „So Leute ich habe ja schon angekündigt das ich eigentlich Besuch erwartet habe.“ Meinte Lucy als sie mit dem Gast ins Zimmer kam.
 

Die anderen musterten den Neuankömmling. Er war groß, vielleicht nicht größer als Jaden, aber größer als die anderen Mädchen und natürlich Syrus. Er hatte normale, mittellange und blonde Haare die nicht wie bei Jaden wild zerzaust waren, sondern eher glatt und gut gekämmt. Der neue schaute in die Runde und grinste freundlich.
 

„Tut mir leid Lu, aber ich habe es ganz verpeilt das du heute kommen wolltest, ehrlich!“ meinte Lucy und hoffte dabei das er ihr glauben würde. „Wie oft denn noch, du sollst mich nicht Lu nennen. Ist ja auch egal.“ Meinte dieser und wandte sich dann an die anderen. „Oh, ich habe mich noch nicht Vorgestellt…“
 

„…Mein Name ist Luis, Luis Anson.“ Stellte sich Luis vor und richtete seinen Blick wieder an Lucy. „So könntest du mir bitte verraten was hier los ist. Ich meine wir haben uns so lange nicht gesehen und du scheinst ja echt viele neue Freunde zu haben.“ Stellte er dann fest und sah fragend zu Lucy herüber.
 

„Jaja ich weiß, ich hatte es mir auch anders Vorgestellt, aber es ist eine sehr ernste Sache und das sind nicht direkt meine Freunde, wir haben uns erst heute zufällig getroffen und sie haben mich um Hilfe gebeten.“ Endete Lucy. Luis sah in die Runde. „Um was haben sie dich den gebeten?“ fragte er sie und nun ergriff Syrus das Wort.
 

„Ähm, hey erstmal. Ich bin Syrus und das sind Mindy, Jasmine, Alexis und Atticus.“ Stellten sie sich vor. „Hallöchen.“ Meinte Luis und sah jeden einzelnen kurz in die Augen bis Syrus fortfuhr. „Also wir sind alle Schüler an der Duell Akademie und wir …“ doch weiter kam er nicht denn Luis schien finster drein zu schauen.
 

*Oh verdammt, sitzt das immer noch in ihm? Damals als Jaden gegangen ist hatte er zwar immer über die Akademie geflucht aber ist er nicht darüber hinweg?* fragte sich Lucy und sah ihn besorgt an. „Ähm ist alles okay?“ fragte dann auch Syrus leicht verunsichert. „Ja, klar. Bitte erzähl weiter.“ meldete sich Luis wieder zu Wort.
 

„Also jedenfalls suchen wir nach einem Freund von uns der verschwunden ist. Grob gesagt ist er abgehauen und wir haben Angst das er sich etwas antun könnte. Deswegen suchen wir ihn jetzt und als wir auf Lucy gestoßen sind, meinte sie das sie ihn kennen würde. Beendete Syrus und Luis machte die Augen weit auf.
 

*Duell Akademie sagten sie? Lucy soll ihn kennen? Diese Beschreibung passt nur zu einer Person …* Luis musste sich aus seinen Gedanken reißen um weiterreden zu können. „S-sag mal, wie ist der Name von eurem Freund?“ fragte Luis angespannt.

„Also, na ja er heißt Jaden Yuki…“ stille im Raum. Sie sahen Luis an und verstanden. Auch er musste ihn gekannt haben. Kein Wunder, wenn Lucy meinte das Luis früher mit ihr befreundet war. *Wieso hat er nie über seine Vergangenheit gesprochen, wieso hat er nie seine Freunde erwähnt?* dachte Alexis vor sich hin.
 

Lange Zeit sagte niemand etwas doch irgendwann fiel Lucy auf, dass es schon sehr spät geworden war und deswegen meinte sie: „Ähm wir sollten uns mal Bettfertig machen, dann können wir dir auch die ganze Geschichte erzählen wenn du möchtest.“ Beendete sie ihren Satz und alle bauten ihre Schlafsäcke auf. Lucy musste noch einen weiteren holen da sie vergessen hatte, dass Luis zu Besuch kam.
 

Sie machten sich alle Bettbereit und zogen ihre Schlafanzüge an. Lucys Zimmer war so riesig das sie alle hinein passten. Ihre Eltern mussten schon ein Vermögen haben. „So Luis, jetzt können wir dir die ganze Geschichte erzählen!“ meinte Alexis zu ihn. Sie fingen von ganz vorne an, so wie sie es auch bei Lucy getan hatten. Zwischendurch unterbrach Luis um etwas zu hinterfragen und sie Zeit raste dahin.
 

Es wurde immer später und schließlich verstummten sie alle, weil Alexis geendet hatte. Die neue miese Stimmung kam auf, es war unausweichlich gewesen. Luis schaute entsetzt zu Lucy herüber und sah sie besorgt an. „Du auch? Du denkst es also auch?“ besorgt sah Lucy aus dem Fenster und dachte nach.
 

*Also Jaden, könnte es sein? Aber wie, wir habe ihn doch… Du Idiot, du hattest doch allen versprochen auf dich Aufzupassen. Du hattest es doch versprochen…* Lucys Gedanken überrumpelten sie und eine Träne kullerte über ihre Wange. „Du hattest es doch versprochen!“ sie zuckte.
 

Lucy sah ihr Spiegelbild. Wangen liefen ihr über die Wangen, hatte sie das gerade Gesagt? Sie konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Sie musste diese Geschichte nochmal ertragen und dann das. Lucy rannte aus ihrem Zimmer und schmiss die Tür hinter sich zu. Alles sahen erschrocken zu Luis, dieser schien auch geschockt zu sein.
 

„Ich gehe ihr nach, bleibt ihr bitte hier!“ befahl Luis, er musste zu ihr. Er musste mit ihr reden. Luis rannte aus dem Haus. Es war stockdunkel und eisig kalt. Zum Glück hatte er sich noch eine Jacke drübergezogen bevor er aus dem Haus stürmte, in die pechschwarze Nacht. „Lucy!“ rief er doch niemand antwortete, nur der Wind wehte.
 

Er fragte sich wo sie hingegangen sein konnte. Ehe er sich versah fand er sich aber auch schon in seinen Gedanken wieder. Er dachte an diese ganze Geschichte, es klang absurd und unglaubwürdig doch er wusste das sie stimmte und Lucy wusste es auch.
 

„Hast wohl nicht über deine Vergangenheit geredet, was?“ flüsterte Luis in die Dunkelheit. Er blieb kurz stehen und sah in den Himmel. Dunkel, kalt, wohl eher eisigkalt und da war noch etwas. Ein Gedanke stich durch seinen Kopf: Der Park! *Natürlich wieso bin ich da nicht gleich draufgekommen?*

Er rannte weiter, an den Menschen und Autos vorbei, er rannte so schnell das er garnichtmehr bemerkte, wenn er über rote Ampeln huschte. Er wusste das Lucy sehr verletzt worden war und auch wenn sie immer nur bei Jaden war, hat er ihr trotzdem immer geholfen. Sie drei waren gute Freunde doch Luis hatte ein größeres Geheimnis, welches beide nicht kannten.
 

Bei dem Gedanken daran huschte ein Schatten über sein Gesicht, der sich jedoch erhellte als er an Lucy dachte. Nach 15 Minuten hatte er es dann bis zum Park geschafft, der Lucy immer so viel bedeutet hatte. „Lucy? Lucy! Komm schon, antworte mir.“
 

Er hörte leises schluchzten, es war leise und leicht überhörbar, doch Luis wusste wie es wirklich in ihr aussah, er kannte sie zu gut. Vielleicht sogar besser als Jaden. Sie saß zusammengekauert und schlotternd hinter einem Busch. Ihre Augen waren ganz Nass, die Schminke verwischt und ihre Arme verschränkt um sich zu wärmen.
 

„Lucy! Da bist du ja, ein glück ich habe dich gefunden.“ Luis erschauderte als er sich daran erinnerte, dass sie nur eine kurze Hotpants anhatte. Er zog sofort seine dicke Jacke aus und wollte sich gerade zu ihr hinunterbücken und Lucy die Jacken anziehen, doch sie schlug seine Hand unsanft weg.
 

Luis schaute sie irritiert an und fasste sich an seine Hand, die Jacke lag nun auf dem Boden. „Geh weg Luis, ich brauche keine Gesellschaft, lass mich alleine!“ sie schaute weg und vergrub ihre Augen unter ihren Händen. „Lucy, lass mich helfen! Dir ist bestimmt eiskalt und du kannst mit mir über alles reden!“ setzte er an und versuchte ihr erneut die Jacke zu geben.
 

Doch plötzlich sprang Lucy wie aus dem nichts auf und stand direkt von ihm. Ihre Augen sprühten Feuer und Eis zugleich. „Du und mir helfen? Wie willst DU denn bitte mir helfen? Du würdest es doch sowieso nicht verstehen!“ schrie sie ihn an.
 

Lucy hob ihre Hände und schlug gegen seine Brust, einmal, zweimal, dreimal… Sie schlug und schlug auf seine Brust ein und Luis stand nur da, er stand einfach nur da. Die Jacke entfiel aus seiner Hand während sie gegen seine Brust schlug und ihn Wörter an den Kopf warf. Er spürte unglaubliche schmerzen, aber nicht dort wo sie einschlug, nein. Mit jedem Schlag wurde ein kleines Teil mehr aus seinem Herzen geschlagen.
 

Dann schließlich fielen Lucys Hände nach unten und sie musste Luft holen. „Du würdest mich nie verstehen, außerdem …“ sie wurde leiser, „… außerdem bist du nicht Jaden.“ 4 Worte. Sie wiederholten sich. Sie füllten den leeren Raum den Lucy in sein Herz geschlagen hatte. Sie wiederholten sich wieder, immer wieder.
 

„Luis ich brauche ein wen…“ fing sie an doch sie hielt an. Er stand immer noch dort wo er ihr die Jacke überziehen wollte, die Hand erhoben als würde er noch die Jacke tragen die neben ihm lag. Doch über sein Gesicht machten sich Tränen breit und bevor er überhaupt etwas bemerken konnte war es schon zu spät. „Luis?!“ versuchte sie es doch es war zu spät.

Er rannte, er rannte so schnell er konnte. Luis war noch nie in seinem Leben so schnell gerannt wie jetzt gerade. Diese Furchtbaren Worte hallten in seinem Kopf nach:
 

„Außerdem bist du nicht Jaden.“
 

Er überquerte jede rote Ampel und wurde ein paar Mal nur um haaresbreite von einem Auto verfehlt, die Tränen nahmen ihn zusätzlich die Sicht.
 

„Außerdem bist du nicht Jaden.“
 

Er erinnerte sich wie er ihr beistand als Jaden auf die Duell Akademie gewechselt war und sie ihm seine Liebe gestanden hat…
 

„Außerdem bist du nicht Jaden.“
 

…Es hatte damals so weh getan, als er an seiner Haustür stand und er ihm verraten hatte das Lucy in ihn verliebt war, es hatte so weh getan. Wieso hatte er ihm geholfen?
 

„Außerdem bist du nicht Jaden.“
 

Er hatte Jaden so dafür gehasst Lucy zu verletzten, doch er hat nie darüber gesprochen, weder mit Lucy noch mit Jaden.
 

„Außerdem bist du nicht Jaden.“
 

Er wollte sie doch nur für immer lächeln sehen. Seit Jaden diesen Vorfall hatte, schwor er sich sie nie wieder weinen zu sehen.
 

„Außerdem bist du nicht Jaden.“
 

Und trotzdem half er immer wieder damit beide glücklich werden würden. Er hatte an diesen Abend nicht nur seine beste Freundin verloren, er hatte auch seinen Schwur gebrochen und gleichzeitig jede Chance verloren die je in Sicht war. Es war aus…
 

„Außerdem bist du nicht Jaden.“
 

„ICH BIN JA AUCH NICHT JADEN!“ schrie er und er schrie so laut das er die ganzen Straßengeräusche übertönte. Er sank in sich zusammen und weinte. Er konnte nicht mehr anders, seine ganzen Gefühle spielten verrückt und er hatte immer nur noch Lucys Bild im Kopf. Doch plötzlich veränderte sich ihr Ausdruck in einen abweisenden und in seinem Kopf hallten die Wörter nach.
 

*Du bist nicht wie Jaden, Luis. Hattest du wirklich geglaubt ich würde mit dir…* Er sprang auf, er konnte das nicht mehr hören. Er raste mitten in eine Menschenmenge und übersah dabei den Laternenpfahl vor ihm.
 

*KNALL*
 

„Holt einen Krankenwagen, schnell er verliert viel Blut!“

„Oh mein Gott, schnell!“

„Hören sie mich, können sie mich hören?!“
 

*Ich kann Sirenengeräusche hören, wo bin ich. Dort vorne ist ein helles Licht vielleicht sollte ich…*
 

Eine Stunde später – Zimmer von Lucy:
 

„Lucy! Wo warst du denn die ganze Zeit?! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!“ sprang Mindy auf und die anderen sahen zu ihr hinüber. Doch irgendwas stimmte nicht. „Sag mal wo ist eigentlich Luis?“ Lucy zuckte zusammen. „Ich…“ sie kam nicht weiter denn sie fiel zu Boden und weinte.
 

„Ich habe was dummes gemacht!“ schluchzte sie vor sich hin und Alexis setzte sich sofort neben sie uns stützte sie. „Hey was ist denn los?“ fragte sie Alexis sanft. „Nein, Alexis lass mich, sei nicht so freundlich zu mir. Dafür hast du keinen Grund!“ Alexis sah sie an. „Wieso denn, was ist los?“
 

„Jaden ist los! Ihr alle seit jetzt seine Freunde und er ist mir jetzt so fern wie noch nie besonders da… Ich weiß das du Jaden liebst, aber ich war auch schon lange in ihn verliebt!“ sie schluchzte weiter und Alexis biss sich auf die Unterlippe. „Darum also?“ Alexis fühlte sich schwach und wusste nicht wie sie damit umgehen sollte.
 

„und was ist jetzt mit Luis.“ Versuchte sie vom Thema abzulenken. Lucys Mine verdunkelte sich. „Er hat mich im Park gefunden.“ Begann sie. „Mir war ziemlich kalt, das hat er wohl gesehen und er wollte mir seine Jacke geben.“ Redete sie weiter mit gebrochener Stimme. „Aber ich habe seine Hand weggeschlagen und ihm gesagt er soll weggehen.“
 

Die anderen sahen sich besorgt an. „Was ist dann passiert?“ fragte Syrus weiter. „Nun er wollte mir nochmal die Jacke geben und dann bin ich ausgeflippt und habe mit meiner Hand gegen seine Brust geschlagen und…“ sie musste tief Luft holen. „Ich habe ihm gesagt das er mich nicht versteht und er nicht Jaden ist.“ Sie fing wieder an zu weinen.
 

Alle sahen sich geschockt an. „Wieso habe ich das getan?“ brach es aus Lucy heraus. „Lucy, hey! Alles ist gut, shh! Aber du musst uns sagen wo er jetzt ist.“ Hockte sich auch Jasmine neben sie. „Er…“ sie konnte es nicht aussprechen. „Was ist los?“ Sie sah Jasmine in die Augen. „Er stand da und ist in Tränen ausgebrochen. Er hat sich nicht einmal Bewegt, er hat mir nur in die Augen geschaut.“
 

Sie musste tief Luft holen. „Seine Augen sahen so leer aus und dann plötzlich weiteten sich seine Pupillen und er ist gerannt. Ich habe ihn aus den Augen verloren und auf meine Rufe hat er nicht gehört!“ sie sah Jasmine traurig an. „Ich war so verzweifelt wegen all dem und jetzt… ich hatte gehofft das er hier wäre.“ Jasmine versuchte sie zu beruhigen und gab Alexis ein Zeichen still zu bleiben.
 

Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sie sich beruhigt hatte, doch Jasmine machte es nichts aus bei ihr zu hocken. „Du Lucy darf ich dich etwas fragen?“ Lucy blickte zu ihr auf. „Natürlich, was denn?“ Jasmin setzte an: „Wie war euer Verhältnis zueinander, also du und Luis?“ sie sah Lucy in die Augen.
 

„Luis war immer da wenn ich ihn brauchte, er hat mich immer unterstützt und egal was war, ich konnte mich immer bei ihm ausheulen. Einmal ging es mir so schlecht das ich ausversehen neben ihm eingeschlafen bin. Wir hatten beide am nächsten Tag Schule, aber er saß auch noch am nächsten Morgen neben mir und passte auf mich auf.“ Sie lächelte bei den Erinnerungen.
 

Jasmine lächelte ebenfalls, doch sie wollte noch mehr wissen. „Sag mal wusste er das du in Jaden verliebt bist und ist dir etwas an ihm aufgefallen, wenn du über ihn gesprochen hast?“ fragte Jasmine. „Ich habe ihn am letzten Tag bevor er gewechselt ist geküsst, sag das bitte nicht Alexis! Und das habe ich dann Luis erzählt während ich bei ihm weinte.“ Beendete sie.
 

Jasmin verstand. „Was hat er dann gemacht?“ wollte sie gespannt wissen. „Er war so ruhig und schaute mich so komisch an, aber er sagte zu mir: >Hör auf zu weinen. Ich schwöre das ich es nicht zulassen werde das du jemals wieder weinst.< und dann hat er mich in den Arm genommen und getröstet, ist aber sofort wieder zurück gezuckt und dann ist er aus dem Zimmer gegangen.“ Erzählte Lucy.
 

„An diesen Tag erinnere ich mich noch genau. Doch er wollte mir nie sagen wieso er gegangen war.“ Erinnerte sich Lucy gedankenverloren. Jasmine saß nur da und machte nur den Mund auf. Das verwirrte Lucy und sie fragte nach: „Was ist denn los, Jasmine?“ Doch sie konnte nicht sofort antworten und überlegte.
 

„Du Lucy, also… hast du dich schonmal gefragt ob, … na ja wie soll ich das sagen, ob Luis dich… mag also mehr als das?“ fragte Jasmine sie vorsichtig. Doch sie traf die Frage unerwartet und ihr Herz fing unerwartet an zu schlagen. Die Worte hallten nach: ob Luis dich mag… und zum ersten Mal fing sie an ihre Erinnerungen anders zu sehen.
 

„Ob Luis mich mag? Ob er… ich weiß es nicht!“ sie wusste selbst nicht mehr ob sie log oder nicht. „Also hat er Annäherungsversuche gemacht?“ Lucy dachte nach und ihr fiel auf das sie sich wirklich „nahe“ waren. „Ich denke schon nur er ist so, na ja, ich glaube schreckhaft bei Mädchen und wir waren ja auch schließlich Freunde.“ Versuchte sich Lucy alles zu erklären.
 

„Schreckhaft?! Also kann es nicht sein das er eher schüchtern ist?“ Lucy sah auf einmal alles mit neuen Augen. All die Momente mit Jaden und ihm, zum ersten Mal fiel ihr sein… trauriger Blick auf. Ihr Herz explodierte regelrecht und sie wusste nicht warum. „Was habe ich bloß getan, er war immer für mich da!“ Jasmine sah sie besorgt an doch in diesem Moment klingelte es an Lucys Handy.
 

Lucy holte ihr Handy aus der Tasche und sah hektisch zu Jasmine hoch. „Es ist Luis, ohh Gott was soll ich machen?“ fragte sie Jasmine verzweifelt. „Na los, nimm schon an, sonst ist er weg!“ forderte sie Jasmine auf und sie nahm den Anruf an. Jasmine hörte den Anrufer nicht, sah Lucy aber an das etwas nicht stimmte.
 

„Lucy ist alles in Ordnung?“ sie legte auf und sah Jasmine in die Augen. „Er liegt im Krankenhaus Jasmine! Sie sagten er hat Kopfverletzungen und sehr viel Blut verloren… ich konnte nicht mehr Fragen was passiert ist, was wenn…“ sie konnte es nicht aussprechen, doch Jasmine nahm sie in den Arm bevor sie noch mehr sagen konnte.
 

„Es war bestimmt ein Unfall, er hat sich schon nichts getan! Alles wird gut Lucy, wir sagen es den anderen und fahren gleich Morgen ins Krankenhaus!“ versuchte Jasmine, Lucy zu beruhigen. „WAS?! Morgen früh? Wir müssen jetzt sofort losfahren!“ versuchte sich Lucy zu befreien doch Jasmine entgegnete: „Nein Lucy, schau mal. Er wird jetzt wahrscheinlich im Krankenhaus operiert damit die Blutungen stoppen, außerdem sind wir alle übermüdet!“
 

Nun bemerkte auch Lucy wie müde sie war und schließlich sah sie es ein und gemeinsam berichteten die Beiden den anderen, was sie gerade erfahren hatten. Syrus, Atticus, Mindy und Alexis konnten es nicht fassen. Doch sie alle waren zu Müde um weitere Fragen zu stellen, also ließen sie sich alle auf ihre Schlafsäcke fallen.
 

„Lucy hör auf zu weinen! Alles wird gut. Ich bin da!“ Lucy sah sich selbst in einem Raum neben Luis sitzend. „Aber das war meine dritte Fünf in Muttersprache! Wie soll ich das meinen Eltern beibringen?“ schluchzte sie und lehnte sich an Luis an. Lucy bemerkte wie er versuchte etwas mehr Abstand zu halten und ein rot-schimmer auf seinem Gesicht bildete sie sich auch ein.
 

„D-du L-lucy ich glaube ich g-gehe bes… Lucy?“ Lucy sah wie sie sich an ihn kuschelte und eigeschlafen war. Es war ihr etwas peinlich sich selbst so zu sehen jedoch bemerkte sie wie Luis sie beobachtete. Er starrte sie nicht an, doch in seinen Augen war etwas sanftes und liebevolles. So hatte sie ihn noch nie gesehen.
 

Zu ihrem überraschen sagte er noch etwas. „Ich mag dich sehr, … Lucy.“ Und eine kleine Träne lief über seine Wange, die er jedoch sofort wegwischte und prüfte ob Lucy noch schlief. Träumte sie gerade von dem Tag, über den sie mit Jasmine gesprochen hatte? Aber dann…
 

Plötzlich schreckte die Lucy neben Luis auf und schubste ihn von sich. Sie schlug auf ihn ein und tat es wieder und wieder und wieder. Sein Kopf fing heftig an zu bluten doch Lucy schlug immer noch auf ihn ein. Sein Gesicht war blutverschmiert und sie sagte nur noch: „Du bist nicht Jaden! Hau ab!“
 

„NEEEEIIIN!“
 

Jasmine schnellte nach oben und stieß sich den Kopf. „Autsch, Lucy w-was, was ist denn los. Warte ich komme.“ Noch verschlafen richtete sich Jasmine auf und sah wie Lucy geschockt auf ihrem Bett saß. Sie ging zu ihr uns setzte sich neben sie. „Möchtest du darüber reden?“
 

Sie schaute nur den Boden an. Dann vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen. „Ich habe immer nur Jaden bemerkt und ich war nie für ihn da. Ich bin so selbstsüchtig. Ich habe ihn das alles angetan!“ Jasmine ahnte nichts von ihrem schlimmen Traum, doch sie versuchte sie zu beruhigen.
 

Nachdem sie sich wieder eingekriegt hatte, fragte Jasmine noch: „Fühlst du dich bereit ins Krankenhaus zu gehen?“ Das hätte sie besser nicht gefragt denn Lucy sprang sie regelrecht an: „Ja unbedingt! Wir müssen jetzt sofort los!“ Jasmine grinste ein wenig. „und was ist mit Frühst…“ doch Lucy war schon mit dem Umziehen beschäftigt.
 

„Was soll ich bloß anziehen?!“ fluchte sie vor sich hin. Dabei fragte sie sich wieso sie das eigentlich so viel kümmerte. Nur Jasmine stand daneben und lachte. „Was denn? Ich möchte eben nicht komisch aussehen, das ist alles!“ Sie verstand und ging lachend wieder zu den anderen um sie zu wecken. Auch wenn die meisten schon von Lucys schrei geweckt wurden, gab es da trotzdem einen Schlafpelz Namens Atticus.
 

Lucy, die immer noch vor ihrem Kleiderschrank stand, erinnerte sich plötzlich an einen Moment in dem Luis ihr mal gesagt hatte das sie richtig hübsch währe. *Ich bin so blöd, dass ich das alles nie bemerkt habe...* sie musste seufzten. Also Griff sie in ihren Schrank und zog sich um. Es war nichts Besonderes nur eine normale kurze Jeans und ein weißes T-Shirt. Ihre Haare machte sie sich zu einem aufwendigen Zopf. Sie wusste selbst nicht wieso sie sich so viel Mühe gab.
 

Nach 2 Stunden waren sie alle fertig und fuhren ins Stadtkrankenhaus von Domino. Zum Glück war ihr Vater da der sie fahren konnte. Es dauerte nicht lange und sie standen alle vor dem Krankenhaus. Jasmine fragte noch ob alles in Ordnung wäre und dann gingen sie zur Info.

„Hallo, wie kann ich ihnen weiterhelfen?“ wurden sie freundlich empfangen. Lucy antwortete als erstes. „Wir suchen nach Luis Anson!“ Die Schwester tippte kurz auf ihrer Tastatur bevor sie antwortete. „Luis Anson, 3. Etage Zimmer 203 A.“ Die Freunde bedankten sich und fuhren mit dem Fahrstuhl bis in den 3. Stock. Vor dem Zimmer blieb Lucy noch einmal stehen.
 

„Wollen wir?“ fragte Jasmine und Lucy nickte. Jasmine nahm ihre Hand ihn ihre und gemeinsam öffneten sie die Tür …
 

Es war ein großer weißer Raum in dem es nur ein Bett gab und in diesem Bett lag Luis. Er lag da und schaute aus dem Fenster, man hatte von hier aus eine schönen Blick auf den Park. Luis hatte einen großen, weißen Verband um den Kopf gebunden und er bemerkte gar nicht das Besucher anwesend waren.
 

„L-Luis?“ fragte Lucy vorsichtig. Ruckartig schnellte sein Kopf in Richtung Tür und er sah Lucy direkt in die Augen. In Lucys Herz stach eine Wärme empor die sie noch nie so intensiv gespürt hatte. Ihr fiel sein liebevoller Blick auf und sie versank für einen Moment in seinen Augen, doch plötzlich änderte sich sein Blick. Seine Pupillen weiteten sich und seine Augen wurden eisig.
 

Lucy erschrak und auch die anderen hatten das bemerkt. „Was wollt ihr denn hier?“ fragte Luis abweisend. „Wir wollten nach dir sehen, ob alles okay ist.“ Luis lächelte nur. „Sicher geht es mir gut! Ach ja, tut mir leid, dass ihr jetzt nicht nach Jaden suchen könnt…“ bei dem Wort Jaden wurde Lucy fast davon erschlagen.
 

„Was redest du denn da? Dir ist etwas zugestoßen da können wir doch nicht einfach nach Jaden suchen gehen!“ meinte dann Mindy. Luis sah nur weg. „Lasst mich bitte alleine. Kommt doch einfach morgen wieder.“ Meinte Luis dann nach einer kurzen Zeit. Jasmine sah das Lucy etwas auf dem Herzen hatte.
 

„Okay Leute wir gehen!“ und mit einem nicken gab sie zu verstehen, dass niemand eine Frage stellen sollte. Sie würde es den anderen auf dem Flur erklären.
 

Lucy stand als einzige noch im Raum und blickte Luis direkt ins Gesicht. „W-was ist denn noch?“ fragte Luis nervös, schaute aber weg. Lucy drehte ihren Kopf leicht nach links und schaute ihn weiter an bevor sie sagte. „Luis es tut mir sehr leid wegen dem was passiert ist.“ Setzte sie an doch Luis meinte nur. „Ist okay, kannst du jetzt gehen?“ Das machte Lucy aus irgendeinem Grund sauer.
 

„Wieso hast du mir nie etwas gesagt? Wieso hast du dich so von mir verletzten lassen? Wieso nur…!“ brach es aus Lucy heraus. Luis schaute sie entsetzt an. „Ich verstehe nicht ganz…“ doch er wurde unterbrochen. „Was wäre denn gewesen, wenn ich und Jaden zusammengefunden hätten?“ fragte Lucy leicht hysterisch. „Dann hätte ich mich für dich gefreut.“ Sagte Luis leise.
 

Lucy kam näher auf ihn zu. „Hättest du dich auch für Jaden gefreut?“ fragte sie dann scharf. „Ich weiß nicht was du von mir willst Lucy, könntest du bit…“ doch er wurde wieder unterbrochen. „Wieso hast du nicht auch mal an dich gedacht? Ich habe dich immer mehr ausgeblendet obwohl du immer für mich da warst. Wieso hast du nichts gesagt?!“ Sie war überrascht das sie ihm das so direkt sagte und auch Luis konnte nicht antworten.
 

„Erinnerst du dich an den Tag an dem du bei mir warst und mich getröstet hast, weil ich wieder einmal eine fünf bekommen hatte?“ fragte Lucy und Luis wusste sofort was sie meinte. Ohne auf eine Antwort zu warten fuhr sie fort. „Als ich eingeschlafen bin, … hast du da… hast du da gesagt das du mich magst?“ Sie wollte es unbedingt wissen.
 

Luis Augen weiteten sich. „Verdammt woher… ich dachte du hättest gesch… äh nein natürlich nicht ich meine du und Jaden…“ erst jetzt merke er was er da alles verraten hatte. Jetzt konnte er sich nicht mehr herausreden und Lucy konnte es immer noch nicht glauben. „Du bist so ein Idiot!“ sie hielt es nicht mehr aus.
 

Sie kam immer näher, bückte sie sich zu ihm hinunter und gab ihn vorsichtig einen sanften Kuss. In diesem Moment ging ihr alles was sie in den letzten Tagen ertragen hatte durch den Kopf und ihr Herz machte einen Sprung.
 

Nach einiger Zeit lösten sich beide um Luft zu holen und Luis sah ihr in die Augen. Sein Gesicht war knallrot angelaufen. Lucy musste lächeln. „Du bist so ein Idiot!“ wiederholte sie. Luis jedoch konnte nicht glauben was gerade passiert. „Dir hat es wohl gefallen?“ fragte Lucy frech, die bemerkte wie peinlich ihm das war.
 

Sie kuschelte sich an ihn und gab ihn noch einen Kuss. In diesem Moment war es beiden egal in was für einem Umfeld sie sich befanden. Ihre Herzen entschlüsselten gerade eine Sprache, die so lange versiegelt war.
 

„A-ach übrigens du siehst d-darin echt süß aus.“ Meinte Luis dann nachdem sie sich gelöst hatten. „Du bist so süß wenn du verlegen bist. Bin ich etwa zu nah?“ Sie musste Lachen und Luis schaute beschämt drein. „Ach komm schon, ich mach doch nur Spaß.“ Doch sie wurde etwas ernster. „Wieso hast du nie etwas gesagt?“ fragte sie dann noch einmal.
 

„Ich wollte euch beide einfach glücklich sehen, ich wusste ja wie sehr du auf Jaden stehst und ich war so normal und hatte doch nie eine Chance bei dir. Du bist einfach viel zu gut für…“ doch sie ließ ihn nicht ausreden und drückte ihm ihre Lippen auf die seine.
 

„Hör auf so etwas zu behaupten!“ sagte sie sanft, aber ernst. „Ich muss mich jetzt verabschieden, die anderen warten. Wir kommen Morgen wieder vorbei!“ Lucy gab ihn noch einen Abschiedskuss und verlies dann das Zimmer.
 

Ein paar Wochen später – Domino City
 

„Lucy, Luis… wartet doch mal! Wir sind nicht so schnell wir ihr und wo sind wir hier überhaupt?“ Mindy war schon komplett außer Atem. Sie befanden sich in einem Wald der direkt neben der Stadt lag. Atticus, Syrus, Alexis und Jasmine waren auch da.
 

„Genau, ihr habt nur gesagt das ihr da eine Vermutung habt, was ist hier eigentlich los, wo sind wir hier?!“ fragte dann auch Atticus etwas genervt. „Tut uns leid Leute, es hat uns nur so intensiv getroffen.“ Erklärte Lucy und signalisierte Luis das er weitersprechen sollte.
 

„Also, es gibt da etwas das ihr wissen solltet.“ Stellte Luis klar. „Und was genau währe das?“ doch Luis signalisierte Syrus das er still sein sollte. „Vor vielen Jahren, da ist Jaden einfach spurlos Verschwunden. Niemand wusste wo er war und seine Eltern haben sich ganz schön große Sorgen gemacht.“ Beendete er seinen Satz.
 

Die anderen sahen ihn entsetzt an, dass hatte er nie erzählt, er hat überhaupt nichts über sich erzählt. „Jedenfalls habe ich damals Lucy aufgesucht, sie hatte sich mit Jaden zerstritten da er offensichtlich neidisch auf sie gewesen war.“ Luis erzählte ihnen die ganzen Details über dieses Ereignis und alle hörten ihm gespannt zu.
 

Als er dann schließlich endete fing Syrus sofort an zu fragen: „Was ist mit diesem Monster in ihm passiert?!“ Luis sah nachdenklich in die Ferne. „Wir wissen es ehrlich gesagt nicht so ganz. Man konnte nur sehen wie ein Lichtstrahl aus seinem Körper empor stieg.“ Sie sahen ihn verblüfft an.
 

„Ich weiß ihr habt viele Fragen, aber bitte wartet damit. Lucy und mir ist nämlich aufgefallen das genau heute dieser Tag ist an dem all das stattgefunden hat und wir glauben das er dort ist. Auch wenn nur noch ein winzig kleines Stück von ihm übrig ist, denken wir das er dort hingegangen ist!“
 

Lucy sah ihn an und fügte noch hinzu: „Jaden war früher gerne dort, es ist der schönste Platz um aufs Meer zu schauen.“ Syrus sah sie an. „Das kommt mir doch bekannt vor, auf der Duell Akademie besucht er immer eine Stelle an der man einen klaren Blick übers Meer hat…“
 

„Okay kommt jetzt Leute, wir haben noch ein kleines Stück vor uns. Außerdem dämmert es schon, wir sollten uns beeilen.“ Und schon raste Lucy weiter vor durch den Wald.
 

Es wurde immer dunkler und die kleine Gruppe hatte ihr Ziel fast erreicht. Syrus sah ziemlich deprimiert aus. Sie alle dachten daran, wie wenig sie eigentlich über Jaden wussten. Es war verrückt, sie waren allerbeste Freunde und trotzdem hatte er etwas so wichtiges verschwiegen.
 

Syrus dachte traurig darüber nach, ob sie überhaupt richtige Freunde waren. Vielleicht hatte Jaden ja Bewusst darüber geschwiegen, weil er ihnen nicht vertraut hatte.
 

Während sie durch den Wald rasten, verdunkelte sich der Himmel und es zog ein Gewitter auf. Es blitzte und donnerte, deshalb legten sie einen Zahn zu um nicht länger unter den Bäumen stehen zu müssen. Plötzlich weiteten sich Lucys Augen und sie blieb stehen.
 

„Wir sind da Leute, hier ist der Platz!“ sagte Lucy. Die anderen sahen sich um. Es war ein großer Platz mit Wiese. Ringsherum Bäume und nur auf einer Seite steile Klippen die den Blick aufs Meer gaben. Sie gingen zu den Felsen und starrten die Wellen an.
 

„Von hier hat man wirklich einen guten Blick übers Meer.“ Stellte Syrus fest und die anderen stimmten ihm zu. Doch plötzlich wurde es kälter und der kleinen Gruppe lief es eiskalt den Rücken hinunter. Sie brauchten sich nicht herumdrehen um seine Anwesenheit zu spüren.
 

*Donnergroll*
 

„Halli- hallo- hallöchen meine lieben Freunde! Na wie geht’s denn so?“ Alle drehten sich um und sahen geschockt in das Gesicht, welches sie so lange nicht mehr gesehen hatten. Doch etwas war anders.
 

Lucy zuckte zurück und nahm reflexartig Luis Hand in die ihre. „Jaden Augen!“ stöhnte sie entsetzt, denn sie konnte es nicht glauben. Sie hatte gehofft sie nie wieder zu sehen. Jaden sah einen nach den anderen an. Seine Augen sprühten pures Feuer und sie erschraken bei dem Anblick.
 

„Was ist denn los?! Habt ihr mich etwa nicht vermisst?! Das macht mich schon irgendwie sauer, dabei habe ich mich doch so bemüht bei euch einzuschleimen. Hehehe.“ Und plötzlich fing Jaden ziemlich schlimm zu husten an.
 

„Was ist nur los mit dir Jaden, wir haben dich bis hier her Gesucht, wir alle haben all das hinter uns nur wegen dir! Du hast mir das Herz gebrochen als du mich damals in deinem Zimmer zurückgelassen hast!“ brach es auf Alexis heraus.
 

„Ach herje, war das etwa ich?! Aber das könnte ich doch niemals tun, ich bins Jaden Yuki, der der immer Lacht! Hehehe, du hättest mal dein Gesicht sehen sollen!“ das traf Alexis wie ein Messer doch Luis stellte sich vor ihr auf und schrie „Jaden“ an.
 

„Hör sofort auf damit! Alexis das ist nicht Jaden, egal was es ist, er ist nicht Jaden! Was hast du mit ihm gemacht?!“ schrie Luis ihn an.
 

„Was ich bin nicht Jaden? Ja na sowas, wie soll denn das gehen. Hehehehe, was ich mit ihm gemacht habe?“ er brach in heftiges und ekelhaftes Lachen aus und fuhr fort. „Ach ihr naiven Kinder, er hat mich von ganz alleine in sein Herz gelassen und den Platz dafür hast du gemacht liebes, hehehe.“ Er deutete auf Alexis.
 

„Du hast ihm anscheinend ein kleines Loch in sein herzlein Gesprengt und von da an nährte es sich von Dunkelheit. Sie ist überall, sie ist so wunderbar. Sie machte einen unbesiegbar!“ presste er scharf hinaus und seine Augen sprühten erneutes Feuer.
 

Er schaute Luis und Lucy in die Augen, beide erschraken bei seinem zornigen Blick. „Dachtet ihr wirklich ihr könntet mich vernichten?! All die Jahre musste ich leiden und all die Jahre diese erbärmliche wärme in seinem Herzen! Wir hatten einen Packt geschlossen und ihr habt es gewagt ihn zu brechen!“ er schrie sie an und kochte vor Wut bis er sich wieder beruhigte.
 

„Was solls, schließlich kam er ja wieder brav auf mich zu.“ Er lachte und spuckte aus. „Was meinst du damit?!“ wollte dann Alexis wissen. „Was ich damit meine? Was ich damit meine…!“ er lachte sie an. „Euer kleiner Freund hier hat versucht sich umzubringen, hehe ich hätte ihn ja sterben lassen können, dass hätte zwar spaßig werden können aber ich wäre auch draufgegangen! Na ja.“ Endete er und grinste Alexis an.
 

Diese konnte es einfach nicht glauben, sie fiel in sich zusammen und Vergrub ihr Gesicht unter ihren Händen. Lucy stemmte sie und setzte sich neben sie. „Was denn habe ich etwas falsches gesagt?“ und wieder lachte er. Jetzt war Luis grenze endgültig überschritten.
 

„Du mieses Monster, komm und duelliere dich mit mir. Ich werde dir schon zeigen wie stark Jaden wirklich ist, ich habe es schon einmal geschafft, ich werde ihn wieder zurückholen!“ Jedes einzelne Wort sprach er so laut aus, dass es im Wald nachhallte.
 

„Du naiver dummer Junge, denkst du wirklich das du es mit der Finsternis persönlich aufnehmen kannst? Dann werde ich dir jetzt einmal deinen Platz zeigen, mein Freund!“ Beide starteten ihre Duell-Disks und stellten sich gegenüber.
 

„Duell!“
 

Luis 4000HP

Jaden 4000HP
 

Beide waren einem heftigen Duell ausgesetzt und Jaden schien die überhand zu gewinnen. Er war unglaublich stark und seine Finsternis Karten schienen unbändige und unendliche Kräfte zu besitzen. So kam es das Luis Lebenspunkte auf 1750 sanken, nachdem er ohne Schutz angegriffen worden war.

Jaden hatte zwei sehr mächtige Monsterkarten auf seiner Seite des Feldes und er hatte nichts mehr. Jadens lebenspunkte waren noch Vollständig und er stand nur da und grinste. „Siehst du es nun ein das du einen schweren Fehler begangen hast? Gesteht es doch einfach ein, ihr wart ein schlechter Umgang für ihn.“ Er lachte fürchterlich!
 

„Hör auf zu reden und konzentriere dich auf das Duell! Außerdem ich das Duell noch nicht vorbei, ich werde es dir schon noch zeigen du Biest!“ doch Luis bemerkte auf einmal einen stechenden Schmerz und er sah Jaden verwirrt an, da dieser lachte.
 

„Hast du es endlich bemerkt! Deine Vorlauten Heldentaten haben dir dein eigenes Grab gebuddelt! Jeder Angriff hier ist pure Realität.“ Er fing heftig an zu lachen und Luis sah entsetzt seine blutenden Hände an. „Na bist du noch so scharf darauf gegen mich zu kämpfen? Wenn ich gewinne stirbst du und wenn du gewinnst stirbt Jaden.“ Und wieder musste Luis dieses Lachen über sich ergehen lassen.
 

„Das Duell ist nicht vorbei, ich werde es dir noch zeigen!“ er stand wieder auf und hob seine Duell Disk. „Also entweder bist du ziemlich Mutig oder einfach nur scharf darauf früh zu sterben.“ Auch Jaden hob seine Disk und beide fingen wieder an sich zu Duellieren.
 

Dabei schaffte es Luis Jadens Lebenspunkte auf 1000 zu senken, er selber hatte jedoch nur noch 100 zur Verfügung und ihm wurde langsam bewusst das er im nächsten Zug sterben würde. Er blutete heftig. Jaden schien es aber auch nicht viel besser zu gehen und er spukte aus.
 

Doch in dem Moment wo er Aufgeben wollte schaute ihm Jaden direkt in die Augen, aber nicht wie vorher, sie waren wunderbar klar und ruhig. Jedoch rollte eine Träne sein Gesicht herunter. Man konnte ihm ansehen, dass er gegen sich ankämpfte. Jaden sah seine Freunde an und lächelte.
 

„Es tut mir so leid, alles was ihr wegen mir…,“sein Blick verfinsterte sich wieder doch das lies Luis nicht zu. „Lass es nicht zu! Werf es ab, vertreibe es! Denk an unsere schönen Zeiten. Suche nicht nach dem was euch ähnelt, sondern was euch voneinander unterscheidet!“ Jaden kämpfte gegen sich an, es war ein sehr unangenehmer Moment für alle beteiligten.
 

„Es geht nicht anders, es ist unvermeidlich…“ stöhnte Jaden. Er griff mit letzter Kraft in seine Jackentasche und holte ein Messer hervor. Syrus verschlug es die Sprache, das ist doch… „Syrus, erinnerst du dich? An diesem Messer hast du dich eines Abends geschnitten, ich habe es unter dem Bett gefunden. Eigentlich wollte ich schon damals… An diesem Messer ist das Blut von einem wahren Freund, der mir sehr viel bedeutet, ich muss es tun um euch nicht noch einmal zu verletzen.“ Jaden sah sie alle an.
 

„JADEN halt tu das nicht!“ schrie Syrus ihn an, doch dieser wusste das er nicht mehr lange Zeit hatte, bis die Dunkelheit ihn übermannen würde. „Unser Packt endet hier und jetzt! Ich werde dir zeigen was wahre Freundschaft anrichten kann!“ mit diesen Worten griff er zu dem Messer und stach zu.
 

Auf einmal wurde alles von einem grellen Licht erhellt. Jadens ganzer Körper schien in Licht aufzugehen. Man sah wie sich langsam die Schatten im Licht auflösten und Jaden viel zu Boden. Alle sahen entsetzt zu Jaden. Doch Alexis rannte sofort zu ihm und fing schrecklich an zu weinen. „JADEN nein, wieso! Wieso lässt du mich schonwieder alleine?“
 

Die anderen rannte zu ihr und Jasmine versuchte sie zu beruhigen. Doch in diesem Moment viel Lucy auf wie Luis zusammenzuckte und ebenfalls zu Boden fiel. „LUIS?!“ Sie rannte zu ihm und sah seinen blutigen Körper. „Syrus, irgendwer ruft einen Krankenwagen!“
 

„Aber wir sind hier im Wald!“ entgegnete Atticus. „Dann rennen wir mit ihnen aus dem Wald heraus, das haben wir damals auch gemacht!“ schrie sie verweint. „Aber damals war er nicht schwer verletzt!“ sagte Syrus so sanft wie es die Situation zuließ. „Aber es ist der einzige Weg.“ Stellte Mindy klar.
 

Syrus nahm mit Hilfe von Alexis, Jaden, währenddessen sich Lucy und Atticus um Luis kümmerten. Sie trugen beide durch den Wald, was sich als schwieriger als gedacht herausstellte. Sie brauchten über eine halbe Stunde, bis sie an einer Straße ankamen. Lucy rief sofort den Rettungsdienst und abermals eine halbe Stunde später trafen dann die Kranken- und Polizeiwagen an.
 

Atticus, Syrus, Mindy und Jasmine sahen von außen zu wie die Sanitäter Alexis und Lucy von den beiden schwer verletzten wegschoben. Syrus stand nur da, er war innerlich zerrissen. War das gerade wirklich geschehen. Sie alle hatten sich auf dem Moment gefreut Jaden wieder zu sehen. Damit hatte niemand gerechnet.
 

Wenn es das letzte Mal wirklich so glimpflich ausgegangen war, so ist es dieses Mal wohl deutlich schiefgegangen. „Hätte ich doch bloß nicht vergessen es aufzuheben…“ murmelte Syrus vor sich hin. Atticus wollte schon nachfragen aber im Augenblick hatte er mit seinen eigenen Gedanken zu kämpfen. Seine Schwester so zu sehen bedrückte ihn sehr und er ging zu ihr um sie zu trösten.
 

Und so nahm es nach einer so langen und tragischen Reise sein Ende. Sie hatten Jaden gefunden, doch zu welchem Preis? Dieses Mal konnten sie ihn nicht retten, denn für das was Jaden früher eingewilligt hatte, für all das musste er nun teuer zahlen…
 

2 Tage später – Krankenhaus Domino City
 

„Hallo Luis wie geht es dir heute? Hast du schonwieder vergessen deine Medizin zu nehmen?“ grinste ihn eine junge Frau an. Doch all das war für ihn nicht von Belangen.
 

„Wie geht es Jaden?“

„So, da haben wir es, noch ein tropfen. So fertig, bitte schluck das, dann sollte es dir bessergehen!“ sie grinste immer noch, doch in ihren Augen lag etwas Trauriges.
 

„Haben sie mir zugehört? Ich möchte wissen wie es Jaden geht!“
 

„Ist das Wetter heute nicht wunderbar? Ich werde nachher noch einmal vorbeischauen aber bis dahin möchte ich das du deine Medizin genommen hast!“ Luis platze nun endgültig der Kragen.
 

„Hören sie auf mich zu ignorieren! Wieso sagen sie mir nicht wie es meinem besten Freund geht? Wenn sie es mir nicht sagen werde ich mir diese Dinger hier abnehmen und selbst nach ihm Suchen…“ stellte er entschlossen klar.
 

Sie blickte ihn traurig an. „Dann könntest du lange suchen.“ Sie seufzte und erklärte dann: „Dein Freund liegt zurzeit auf der intensiv Station. Eine seiner Herzklappen ist extrem beschädigt. Die Ärzte meinten das eine künstliche nicht infrage käme da die Schäden zu groß sind.“ Sie verstummte.
 

Luis konnte nicht glauben was er da hörte, wie konnte er nach dem Duell nur mit einem schwer verletzten Körper davon kommen währenddessen Jaden im sterben Lag.
 

„Es bestände die Möglichkeit einen Spender zu finden und diesem eine künstliche Klappe einzusetzen. Jedoch ist es unmöglich jemanden in seinem Alter dafür zu finden. Die Überlebenschancen stehen bei 25%.“ Verkündete die junge Frau und war gerade dabei zu gehen.
 

Luis konnte es einfach nicht fassen, was machte dieser Jaden denn nur, sie hatten ihn doch gewarnt das sie ihm auf der Akademie nicht mehr schützen konnten. Aber es wäre besser so, er dachte an Lucy und ihr wundervolles Lächeln. Er liebte sie, mehr als alles andere auf dieser Welt. Aber sie so zu sehen zeigte ihm wie viel ihr Jaden bedeutete.
 

Er hatte einen Schwur geleistet und an diesen Schwur hatte er sich zu halten, komme was wolle. Luis schaute nachdenklich aus dem Fenster. Er hatte sich entschieden, denn er möchte sie nie wieder so sehen.
 

„Warten sie, ist es als minderjähriger erlaubt so eine Spende durchzuführen? …“
 

COMMING SOON
 


 

/THE END

THE END OF LOVE STAFFEL 1 -


Nachwort zu diesem Kapitel:
So da währen wir also. Das "Nachwort" möchte ich hier mal auslassen, da ich mich größtenteils für all die Unterstützung bedankt hatte ich werde hier nur einen kleinen Ausschnitt des ziemlich langen Nachworts reinpacken, da es hier nicht passen würde. Wer das ganze Nachwort sehen möchte kann meine FF ja auf der anderen Seite besuchen. ;)


Orginales Nachwort:


Ich habe einfach so viel in dieser FF gelernt und auch meine Schreibfähigkeiten sehr stark verbessert. Darum empfehle ich wirklich nochmal, die ersten Kapitel noch einmal zu lesen, denn ich habe viel korrigiert und auch manche Abschnitte überarbeitet. Jedoch habe ich es noch nicht geschafft alle Kapitel zu überarbeiten. Deswegen haben auch noch ein Paar Kapitel keine Absätze. Ich werde sehen wann ich das ändern werde, aber ich lege mich mal nicht fest.

SO das war es also nun mit „THE END OF LOVE“ …? Was schaut ihr mich denn so an? Was ihr wollt mehr, wie ihr wollt mehr, die FF ist durch und alle sind gestorben. Ende aus, oder? Okay ich möchte kein großes Geheimnis darum machen, ja ich habe Pläne für eine Fortsetzung, ABER sie wird definitiv nicht in naher Zukunft erscheinen. Das heißt vor 2019 ist das bei mir kein Thema. Aber halt, das heißt nicht das ich aufhöre zu schreiben.

The End of Love hat mir etwas gegeben was mir wirklich gutgetan hat, ich möchte das ungern verlieren und deswegen werde ich bald eine andere FF schreiben. Es wird ein komplett anderer Anime sein und ich denke mal das die FF auch keine Fortsetzung braucht. Meine Zeile sind die Kapitel ordentlicher und die FF allgemein professioneller zu gestalten. Ich kann euch aber nicht sagen wann es soweit ist, denn ich habe auch noch keine weiteren Vorbereitungen getroffen, da sich Kapitel 10 ziemlich weit verzögert hat.

Also es würde mich mal echt interessieren wer bis hier hin gelesen hat, deswegen jeder der noch einen netten Review mit seiner Meinung zum Ende dalassen möchte, kann ja mal #gelesen an den Anfang schreiben. Es würde mich wirklich interessieren, wer sich diesen Roman zu Schluss noch einmal durchgelesen hat.

Das war es dann von meiner Seite aus, ich hoffe ich habe nichts vergessen und ich hoffe das ich euch mit meiner FF und besonders mit diesem Ende unterhalten konnte. Ich jedenfalls bin Froh das ich heute das Versprechen, die FF zu Ende zu schreiben, einlösen konnte.

Ich hoffe das wir uns bald in der nächsten FF wiedersehen und bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit und nachträglich ein frohes neues Jahr! Komplett anzeigen

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