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Söhne des Meeres

Eine Mermaid Melody FF
von

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Teil 2 - Die Entführung

Kaito schien verwirrt zu sein, denn er sagte kein Wort und bewegte sich auch keinen Zentimeter, aber in seinen Augen war noch etwas anderes zu entdecken, Unsicherheit. "Warum.. sollte ich wohl tot sein, du Spinner?" fragte Kaito mit einem kleinen wackelnden Unterton in der Stimme.
 

"Ich dachte du seiest längst dem Tode geweiht, ganz einfach. Ich dachte du wärst mit unseren Eltern untergegangen, du Verräter!" Wie kam es, dass er ihm ausgerechnet hier begegnete? Das war doch nicht möglich! "Entweder verwechsele ich dich, oder es ist ein ganz großes Wunder. Deine dumme Mutter hat all ihre Kraft aufgebraucht, um das Königreich zu retten und doch war alles umsonst, sie hat es mit dem Leben gebüßt und du.. was machst du? Lebst immer noch! Elende Missgeburt!" Ein Blitz erfolgte und Kaito bekam ihn ab, worauf alles in gleißend helles Licht getaucht wurde und man für einen kurzen Moment geblendet war.

Verwundert schaute Gaito-sama dem zu. "Er hat seine alten Kräfte immer noch. Wie kann das sein?" fragte er sich selbst und schaute den ebenso verdutzten Kaito an, der nichts zu verstehen schien. "Hast du ne Amnesie, oder was ist mit dir los? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen", stichelte der Bösewicht und fing schallend zu lachen an. Jetzt würde er mal prüfen, ob er überhaupt von seinen Kräften wusste und sie einsetzen konnte. Gaito-sama ließ eine riesige Welle auf Kaito zukommen, die ihn locker wegfegen müsste, aber im entscheidenden Moment stand er im Wasser, als sei es nur eine Illusion und gar nicht echt. Das Zeichen auf Kaitos Stirn begann zu glühen und der Junge griff sich vor Schmerz an die Stelle. Ein Blitz schlug mitten in seinen Rücken ein und er ging kraftlos zu Boden.
 

"Was machst du mit Kaito!?" schrie Luchia entsetzt und ließ ihre Perle erstrahlen, doch in dem Moment kniete Kaito schon wieder, so dass sie die Handlung einstellte, mit sehr großer Anstrengung versuchte er aufzustehen, doch mehr als am Boden zu knien, schaffte er nicht. Wie war es nur möglich, dass er durch den Blitzschlag nicht verletzt worden war? Kaito hatte rote Wangen, weil es ihn viel Kraft kostete, sich überhaupt aufzurichten.
 

"Ich weiß nicht, wer du bist, aber irgendwo hab ich dich schon mal gesehen, aber mir ist es scheiß egal, wo. Genauso egal ist es mir, was du für einen Schwachsinn von dir gibst!" Eine Wasserfontäne warf Kaito zu Boden.
 

Das war die Strafe für seine Worte, die er soeben gesagt hatte. Der Böse legte es darauf an, dass Kaito die Kraft benutzte, die er vorhin schon mal gebraucht hatte, womöglich wusste der noch nicht mal, dass er sie besaß. Dann musste er ihn eben quälen und dazu bringen, dass er sich erinnerte.

"Erinnerst du dich nicht mehr an deine Mutter??" fragte Gaito-sama mit einem spöttischen Lachen und einem fiesen Grinsen im Gesicht.
 

"Ich war zu klein, als es geschah, als dass ich mich erinnern könnte!" Wie bitte sollte sich Kaito an seine Mutter erinnern, wenn sie schon so früh gestorben war, so dass er sich kaum an ihr Gesicht erinnern konnte? Es war doch so ewig lange her.
 

"So ein Quatsch! Wir sind Beide gleich alt, und ich kann mich sehr wohl erinnern. Kann ja deine Erinnerung auffrischen, Kleiner!" Das ,Kleiner' sprach er dermaßen böse aus, dass Kaito am ganzen Körper zusammenzuckte. Ein Schock würde dem Jungen wohl ganz gut tun, vielleicht erinnerte er sich so an sein früheres Leben, alles schien nämlich wie ausgelöscht zu sein. Kaito bekam erneut eine Ladung Wasser ab und landete am Boden, diese Gunst der Stunde nutzte Gaito-sama, um bei der Prinzessin zu landen und sie am Hals hochzuheben, jetzt war sie ihm ausgeliefert, da ihr Freund sie so sehr verwundert hatte, dass sie sich nicht in eine Kriegerin verwandelt hatte. Außerdem war ihr kleiner Beschützer außer Gefecht gesetzt. Er riss den Anhänger von ihrem Hals und verschleppte sie zum Wasser. In der Zwischenzeit hatte Kaito sich wieder aufgerappelt und schaute nach oben, wo eine ziemlich ausgelaugte, fast bewusstlos scheinende, Luchia und der komische Typ schwebten. Da ließ Gaito-sama das Mädchen auch schon fallen, worauf sie sich in eine Meerjungfrau verwandelte, als das Wasser sie einschloss. Die Perle hielt der Bösewicht immer noch in den Händen, ihre ganze Macht erstrahlte in seinen Händen, die Kraft die sie inne hatte, wurde auf ihn übertragen. Seine roten Augen blitzten kurz auf, er streckte seine Hand aus und ein heftiger Wasserstoß beförderte Kaito ins Wasser, ohne dass er sich zur Wehr setzen konnte. Diese Kraft hatte Gaito-sama immer angestrebt und jetzt besaß er sie. Nun konnte er auch gleich diese kleine dumme Meerjungfrau einfangen und sie einsperren. Das würde eine schöne Zierde in seinem Reich werden.
 

Als Kaito mit dem Meer in Berührung kam und er unwillkürlich Wasser schluckte musste, war er bewusstlos geworden und ging nun unter. Luchia schwamm ihm nach, sie erkannte sofort, dass das Zeichen auf seiner Stirn verschwunden war und er dringend ihre Hilfe benötigte, da er ohne Bewusstsein nicht zur Wasseroberfläche schwimmen konnte. Wieder wollte sie ihm das Leben retten, sie erreichte ihn schnell und schwamm mit ihm nach oben.
 

~~~
 

Gaito-sama war nirgendwo mehr in Sicht, Luchia konnte ihn nicht ausfindig machen. Kaito lag am Boden, seine Atmung war flach, da er sehr viel Wasser geschluckt haben musste. Gaito-sama hatte ihre Perle, mit der es ihr möglich wäre ihm ganz einfach zu helfen. Sie drückte auf seine Brust, in der Hoffnung, er würde das Wasser wieder ausspucken, aber es tat sich nichts. Verzweiflung zerfraß die kleine Meerjungfrauen-Prinzessin schon fast, als wieder dieses Zeichen auf Kaitos Stirn sichtbar wurde und Luchia wegen der hellen Strahlung, die davon ausging, nichts mehr sehen konnte.
 

Der Bösewicht beobachtete das Ganze aus der Entfernung. Nein, er wusste nichts von seiner Herkunft und seinen Kräften, denn wenn er sie brauchte, waren sie da, aber er konnte sie nicht einfach mal so einsetzen. Sein Unterbewusstsein wusste gar nicht davon, es geschah einfach so. So würde er ihm bei Luchia wenigstens nicht in die Quere kommen, ansonsten hätte er ihn gleich umbringen müssen, was ihm mit dieser Perle, in seinen Händen, auch nicht allzu schwer fallen sollte. Doch wüsste Kaito, wer er wirklich war, dann hätte er ihm gefährlich werden können. Gaito-sama fürchtete den Jungen, auch wenn er es nicht gerne zugab. Er wurde von der Prinzessin nicht bemerkt, als er sich ihr näherte, denn sie war nur mit Kaito beschäftigt.
 

"Kaito, wach auf, Kaito bitte!" sagte sie voller Verzweiflung vor sich her, als sie plötzlich kalte Hände verspürte, die sie von Kaito wegrissen. Ohne sich wehren zu können, schlang der Mann seine Arme um sie und sie schrie aus Leibeskräften: "Nein nicht!" Gaito-sama nahm das Gesicht der Meerjungfrau in seine Hände und zwang sie dazu, ihm in die roten Augen zu sehen. "Was fühlst du, jetzt wo du weißt, dass dir niemand helfen kann, was Little Mermaid?" fragte er schnippisch und grinste fies. Luchia war unfähig sich auch nur zu rühren und deswegen kamen Tränen in ihren Augen auf. "Jetzt gehörst du mir, Luchia!"
 

Das Licht um Kaitos Körper war erloschen, er begann zu röcheln und spuckte das ganze Wasser wieder aus. Das Erste, was er sah, als er nach vorne schaute, war Luchia, die offensichtlich von diesem Kerl, der ihn angegriffen hatte, bedrängt wurde. Ungebändigte Wut kam in dem Jungen auf und seine Aura, die bisher noch ziemlich ruhig gewesen war, loderte kraftvoll auf. Ein gelber Schein hüllte ihn ein, es war die Kraft des Zeichens, das immer noch hellgelb leuchtete, ebenso wie seine Augen, die einen gelben Ton angenommen hatten. "Mistkerl!" fluchte er mit boshafter Stimme und machte eine kleine Handbewegung, in der eine solch starke Aura steckte, dass ähnlich wie bei Gaito-sama, wenn er seine Kräfte gebrauchte, eine beachtliche Menge Wasser durch die Luft wirbelte. Kaitos Pupillen verkleinerten sich, als er einen Wutanfall erlitt und sich Energie in seinen Händen ansammelte, welche aus dem Zeichen auf seiner Stirn stammte. Er lenkte diese auf Gaito-sama, der davon getroffen wurde und einige Meter über den Boden rutschte.
 

So eine starke Kraft hatte selbst Gaitos Vater niemals gebraucht, es übertraf alles, was er kannte, Kaito schien stärker als er selbst zu sein, wenn er erst mal sauer wurde. Den durfte man nicht reizen, wenn er ausflippte.. Gaito-sama lenkte seine Kräfte auf den Jungen, der sie mit einer einfachen Bewegung seiner beiden Hände abwehrte und er sie selbst mit vollen Karacho zurück bekam. Gaito-sama wurde wie durch Geisterhand zurück geschoben, er versuchte sich mit den Händen gegen Kaito zu wehren, indem er sie schützend vor sich hielt, und starrte ihn giftig an. So war es ja schon immer gewesen, er war mächtiger als er und man konnte nichts dagegen tun? Warum ließ er sich das gefallen, schließlich hatte er noch immer diese Perle in der Hand?! Sie schwebte in Gaito-samas Handfläche und durch ihren Erklang bekam Kaito schreckliche Kopfschmerzen, ihm wurde schwindelig und er brach vor der entsetzten Luchia zusammen. Er hatte den Ton nicht ertragen, oder er hatte sich überanstrengt.
 

"Mhm, das wars schon, Kaito? Wie erbärmlich!" machte sich Gaito-sama lustig und näherte sich Luchia. "Endlich ungestört!" Er griff das wehrlose Geschöpf an, worauf sie bewusstlos zu Boden ging. "So gefällt mir das! Solange ich diese Perle habe, wird mich nichts aufhalten!" Maria trat wieder in Erscheinung und fror die wehrlose Meerjungfrau ein. Gaito-sama nahm sie hoch und sie verschwanden im Nichts.
 

~~~
 

Benommen öffnete der Junge seine Augen, was war überhaupt hier los, was machte er am Boden?? Und.. wo war Luchia? Kaito drehte den Kopf hin und her, aber nirgendwo war Luchia. "Luchiaaaaaa!" schrie er, doch niemand antwortete. Was war hier überhaupt los gewesen? Kaito blickte an sich hinab, er war nass und voller Sand. .......... Da erinnerte er sich, wie durch einen Blitzschlag, wieder. So ein zwielichtiger Typ hatte sie überfallen und angegriffen. Aber was war dann geschehen? Kaito hatte einen regelrechten Blackout. Er musste ohnmächtig gewesen sein. Womöglich hatte man ihn niedergeschlagen, was Kaito zumindest glaubte, und dann Luchia entführt. Was sollte er denn jetzt machen, wo sollte er nach ihr suchen??



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Red_Ops
2003-10-26T12:48:33+00:00 26.10.2003 13:48
Jö süß ich muss sagen gar nicht schlecht ich bin auch ein Mermaid Melody Fan und finde dieses Pärrchen echt süüüüüüüßßßß. DU musst schnell weiter schreiben hab nämlich alle beide schon gelesen und sage nur spitze.


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