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The dragonborn comes

von
Koautor:  bones

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Das Fuchsmonster

"Wir müssen hier raus", langsam versuchte sich der Jüngere wieder aufzuräumen, hielt sich an den Gitterstäbe fest, doch er rutschte wieder zu Boden. "Wo bleiben die nur, wo bist du blödes Mistvieh nur?", wütend schnaufte der Andere, versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch wieder sackte er nur zusammen. Er fühlte nichts, alle seine Glieder waren so steif und taub.
 


 


 

Mistvieh?
 

Was redete der Typ denn da?

Und wer um alles in der Welt waren bitte "die"?

Leise ächzend schaffte es Deidara schließlich sich auf zusetzen warf dem Fremdling einen musternden Blick zu, ehe er schwach lächelte.

Kindskopf.

Hier mit reiner Muskelkraft versuchen auszubrechen würde rein gar nichts bringen, so viel war gewiss.

Mit einem Mal fuhr er zusammen und ein stechender Schmerz, zuckte, ähnlich wie ein Blitz, durch seinen Schädel.

Fluchend fuhr er sich mit den Händen an die Schläfen, bis das Schmerzgefühl langsam verebbte. Sie hatten ordentlich drauf gehauen,...

"Und du hast einen Plan?", brummte er, versuchte sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen, was einfacher gesagt war, als getan.
 


 


 

Einen Plan hatte er nicht, jedoch konnte er sich sicher sein, das ihn seine Kameraden helfen würden. "Leider nein, aber meine Freunde kommen hoffentlich bald. Ach ja, ich bin Naruto und du bist?", der Blondschopf half dem Anderen auf, denn ihn hatten sie dann doch deutlich mehr verprügelt als ihn, oder er steckte es einfach besser weg. "Diese kaiserliche Armee ist einfach nur ein Witz, greift schwächer an und glaubt damit immer durch zu kommen. Meine Heimat haben sie auch völlig zerstört, deswegen bin ich zu den Sturmmäntel, die wollen, dass dieser ganze Terror ein Ende nimmt."
 


 


 


 

Sturmmäntel?
 

Deidara stutzte, ließ sich von diesem Naruto trotzdem aufhelfen, doch nur langsam verebbte der stechende Schmerz, der nach wie vor in seinem Schädel pulsierte.

"Deidara.", murmelte er dann heiser, schaute auf und blickte in die hellblauen Irden des Anderen, "Deidara Masaki."

Für den Bruchteil einer Sekunde schwiegen beide, dann nahm Deidara sich zusammen und rappelte sich hoch, auch wenn seine Beine zitterten, unter dem Gewicht seines eigenen Körpers, vor Naruto, aber auch vor dem Rest der Welt, wollte er sich dennoch keine Blöße geben. - Man konnte keinem trauen.

Das hatte er schnell gelernt und er war vielleicht oft etwas hitzig und unbesonnen, im Eifer des Gefechts, was noch lange nicht heißen sollte, dass er naiv wäre.

"Deine Freunde?", fragte er dann jedoch nach, denn sollte Naruto einen Plan besitzen, wie man hier raus kam, so wäre es durchaus ratsam, sich vorübergehend an ihn zu hängen und das Spielchen mit zu spielen.
 


 


 


 

"Ja, einige waren sogar ehemalige Mitglieder der kaiserlichen Armee. So wie mein Lehrmeister, er hat mich damals gefunden und zu den Sturmmäntel gebracht", Naruto sah sich in der Zelle um, entdeckte jedoch nichts, womit sie die Fesseln hätten lösen können. Ein lautes Gebrüll war plötzlich zu hören, die Erde bebte unter diesem Laut und einzelne Steine rieselten von der Decke. Na endlich, dachte sich der Blondschopf, grinste breit und zog Deidara etwas weg, von der Tür. Wieder hörte man ein lautes Brüllen, gefolgt eines dunklen Knurrens. Draußen hörte man die Menschen schreien, hörte nur ihr Trampeln und Flehen. Dann war es kurz still, verwirrt sah Naruto auf, duckte sich dann, denn mit einem lauten Krachen flog die Wand ihrer Zelle weg. Rauch legte such über die beiden, Steine bröckelt, fielen zu Boden und helles Licht blendete sie. Kurz brauchte der Jüngere, schüttelte sich und sah zum klaren Himmel hinauf. "Na endlich", sofort packte sich Naruto den Anderen und zerrte ihn aus den Ruinen ihres Gefängnisses. Noch immer hörte man die Menschen schreien und als der Staub sich legte, sah man den Grund dafür. Rote Augen starrten hinab zu den beiden, ein riesiges Monster in Gestalt eines orangen Fuchses sah zu ihnen.
 


 


 

Augenblicklich hielt Deidara inne, starrte ungläubig zu dem überdimensionalen Monster empor.
 

"Ein Fuchs...", hauchte er fassungslos, konnte kaum wegsehen, das leuchtend orangen Fell, die gefährlichen, roten Augen. Selten hatte er etwas so Imposantes, gleichzeitig Faszinierendes gesehen und trotzdem jagte es ihm einen kalten Schauer über den Rücken.

"Na endlich!", hörte er Naruto neben sich sagen, welcher ihn auch sogleich packte, mit sich zog.

Völlig perplex ließ sich Deidara von dem Kerl durch die Trümmer des zerstörten Kerkers zerren, wohin sie liefen wusste er nicht, viel zu verstört war er von dieser Bestie, welche sich direkt über ihnen befand und welche diesem Naruto bekannt sein musste.

"Ey!", wand er sich schließlich an den Anderen, welcher mit eisernem Griff sein Handgelenk umfasst hatte, ihn einfach hinter sich her schliff, sich nicht einmal umdrehte, als Deidara ihn ansprach.

"Ey!", wiederholte er, dieses Mal lauter und blieb ruckartig stehen, so, dass Naruto kurz nach hinten schnuckte, dann überrascht zu ihm schaute.

"Was ist das?!" platzte Deidara heraus und riss sich schließlich los.
 


 


 

"Ein Fuchs", kam es sofort vom Jüngeren und so wie ihn der Andere anstarrte, wollte er wohl etwas wissen, was man so nicht sah. "Ich erkläre dir später alles, jetzt müssen wir erstmal die restlichen Gefangen befreien." Der Rest hatte bis nachher Zeit, wenn sie alle in Sicherheit waren. Naruto lief voraus, rannte zum anderen Kerker und hatte Glück, die Tür stand offen. Alle Wachen waren geflohen und wüsste er nicht, dass das Kyubii sein Freund war, wäre er das wohl ebenso. Schnell rannte er die nassen Treppen herunter, entdeckte die Zellen, welche sogar halb offen standen. In der Hektik vergessen, war nun sein Vorteil, sofort riss er die Tore auf, sah auf völlig verängstigte Menschen. Ein Haufen Elend, gezeichnet von Kälte, Hunger und den Launen der Soldaten. "Deidara, ich brauche hier mal Hilde, die sind alle angekettet."
 


 


 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Deidara in die, vor sich ihm auf tuende Dunkelheit, auf die Stelle, an welcher Naruto verschwunden war.
 

Vorsichtig folgte der junge Blonde dem Anderen, die feuchten Steintreppen hinab, mussteAcht geben in der Finsternis, nicht über die zertrümmerten Mauer und Steinsäulen zu stolpern.

Kurz hielt er inne, konnte deutlich hören, wie die Leute über ihren Köpfen panisch um herliefen, schrien und weinten, offensichtlich nahm dieser "Fuchs", wie Naruto das Ungetüm genannt hatte, der weilen Konoha auseinander.

Nun, schade war es nicht drum.

Dennoch konnte sich Deidara keinen Reim darauf machen, woher diese Kreatur mit einem Mal kam und vor allem WAS sie denn überhaupt war. - Tatsächlich stimmte es, was Naruto gesagt hatte, diese Bestie hatte gewisse Ähnlichkeit mit einem Fuchs. Allerdings waren Füchse, nach Deidaras Kenntnisstand, um einiges kleiner und besaßen auch keine neun Schwänze, sondern bloß Einen.

Trotz aller Zweifel folgte Deidara seinem provisorischen Verbündeten, hörte ihn auch sogleich rufen, sowie er den unteren Teil des Kerker erreicht hatte, so wie es aussah, benötigte Naruto Hilfe, die restliche Gefangenen zu befreien.

Eilig schloss Deidara zu ihm auf, drängte sich neben ihn und ließ den Blick musternd über die zusammengepferchten Leute schweifen.

Alle schaute sie ängstlich zu ihnen auf, viele weinten, doch keiner schien verletzt.

Erleichtert atmete der Blonde auf.
 


 


 

"Wir müssen diese Kette lösen, dann können diese Leute einfach von hier verschwinden." Obwohl, wenn sich Naruto die Menschen ansah, würden die Meisten es nicht mal schaffen, hier von alleine die Treppe hoch zu gehen. Leise seufzte er, schluckte seine Wut über diese Tragödie einfach erstmal herunter. Jetzt durfte er das Wichtigste nicht vergessen und das war so viele Menschen zu retten wie es nur ging. Naruto war durch die ganzen Kämpfe vernünftig geworden, er hatte eingesehen, dass er nicht jeden retten konnte, egal was er tat. Der Blondschopf sah sich um, fand eine Art Hammer mit dem wohl gefoltert wurde. Schnell packte er sich das Werkzeug und schlug wie wild auf die Ketten ein, doch es half alles nichts. Dumpfes Klirren erklang, einige Funken flogen, doch die Kette blieb bestehen.
 


 


 

Wie versteinert beobachtete Deidara kritisch, die Versuche Narutos, die Gefangen aus ihren Ketten zu befreien, doch diese waren kaum von Erfolg gekrönt.
 

Ein weiteres Mal bebte die Erde und obwohl sie sich mehrere Meter unterhalb der Stadt befinden mussten, drangen die Schreie der Leute und das Brüllen des Monsters klar und deutlich zu ihnen hinab.

Deidara schüttelte sich, ließ erneut den Blick schweifen, als ihm aus der Dunkelheit mit einem Mal milchig-weiße Augen entgegen funkelten.

Beinah hätte er sich verschluckt, an seinem eigenen Speichel, so überrascht und zeitgleich erleichtert war er, sank dann vor dem Mädchen auf die Knie, welches nur aus verquollen, verweinten Augen zu ihm aufschaute, dennoch formten sich ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln, ehe sie tapfer die Nase hoch zog.

"Alles gut.", flüsterte der Blonde, nahm dann vorsichtig die Hände des zitternden Mädchen in die Seinen, betrachtete sich die eisernen Ketten und begann nervös auf der unteren Seite seiner Lippen herum zu nagen, als ihm mit einem Mal eine Idee kam.

"Halt still, ja?", ordnete er dem Mädchen an, welches stumm nickte, ihn nur verängstigt anstarrte.

"Ich hol dich hier raus, du brauchst keine Angst zu haben.", versuchte er sie zu beruhigen, schob sie sanft, jedoch bestimmt zur Seite, ehe er den Haken im Steinboden erkannte, an welchem die Ketten der Leute zusammen liefen und sie somit an diesem Ort festhielten.

Tief einatmend, schloss Deidara die Augen, konzentrierte sich und kurz schien es still um ihn herum zu werden, dann hörte er das Mädchen leise Quieken, doch auch der Rest der Leute schien verwundert, manche riefen überrascht auf, manch andere schienen zu wissen, wen, oder was sie dort vor sich hatten.

Deidara öffnete die Augen erneut, bewegte die Finger seiner rechten Hand ein wenig, welche Feuer gefangen hatte, dessen Flammen beinah spielerisch bis zur Hälfte seines Unterarms empor züngelten, ihn nicht verletzten, es schmerzte nicht, eher kitzelte es angenehm und auf seinem Gesicht formte sich ein triumphierendes Lächeln und beinah verschwörerisch blinzelte er Naruto entgegen.
 


 


 

"Sag mal, hättest du das nicht vorher machen können, aber echt ey", grummelnd sah der Blondschopf zum Älteren, aber das war jetzt auch egal, Hauptsache die Leute waren frei. Gespannt sah Naruto zu, wie Deidara mit dem Feuer die Ketten löste, ein lauter Knall erklang und es raschelte das Metall. "Jetzt raus hier, bevor alles zusammen stürzt", Naruto drängte die Menschen raus, doch nicht jeder wollte gehen. Wohin auch, es war nichts mehr von ihrer Heimat übrig und selbst hier unten hörte man die Bestie brüllen. "Habt keine Angst, dieses Wesen tut euch nichts", doch niemand wollte dem Blondschopf glauben, dabei war es die Wahrheit, Kyubii war ein friedliches Wesen, was nur wütend war, weil man ihn gefangen hatte und verprügelt.
 


 


 

Gerade erst hatte er die Ketten gelöst, ließ das Feuer in seiner Hand wieder erlischen, denn Magie kostete ihm immer noch viel zu viel Kraft, da ordnete Naruto die verängstigten Leuten auch schon an, sich zu erheben und zu fliehen, mehr noch, versprach er, dieses Untier würde sie alle in Frieden lassen, aber woher, in alles in der Welt, wollte er das so genau wissen?
 

Deidara schnaubte verächtlich, mochte es nicht herum kommandiert zu werden, egal in welcher Situation sie sich befanden, er war sein eigener Herr und wusste sehr gut auf sich alleine zu achten.

Der größte Teil der Leute stand dennoch auf, begab sich zur Tür, blickte dabei allerdings immer wieder unsicher zurück, als warteten sie auf weitere Anordnungen Narutos.

Kopfschüttelnd packte Deidara das Mädchen unter den Schultern, zog sie hoch und am ganzen Leibe bebend kam sie neben ihm zum stehen, warf ihm einen schüchternen, jedoch dankbaren Blick zu.

Sie sah schwach aus und augenblicklich verzog Deidara mitfühlend das Gesicht, griff dann nach ihrer Hand, denn offensichtlich war sie alleine, schien zu keinem dieser Leute zu gehören.

"Und jetzt?!", schrie er über ein weiteres Beben hinweg, gen Naruto, welcher sich augenblicklich zu ihm drehte.

"Wie lautet dein Plan?", verlangte er zu wissen.
 

"Hier raus und dann so schnell es geht diese Stadt verlassen. Es gibt hier in der Nähe einen Grafen, der steht auf keiner Seite und bietet Geflohenen Schutz an"
 


 


 

Besonders da der Auftritt des Fuchses sich sehr schnell herum sprechen würde. Es war viele Jahrhunderte her, das diese Wesen auftauchten, das Land zerstörten und dann ganz plötzlich wieder verschwanden. Naruto half einem alten Mann, holte nochmal tief Luft und ging mit diesem die Treppe herauf. Die Erde bebte und kurz sah sich der junge Man um, sah keine Wachen mehr hier stehen, alle waren sie mit Wichtigerem beschäftigt und der Fuchs selbst war ein gutes Stück weiter gezogen, wütete noch immer in der Stadt. "Kann jemand reiten oder hat nh' Ahnung, wie man eine Kutsche führt?", zwar wollte er selbst nur ungern in dieses Gefährt wieder steigen, doch die Menschen waren einfach alle zu schwach um einen Marsch von ein paar Stunden durchzuhalten. "Ewig kann Kurama sie nicht ablenken, wir müssen also schnell weg."
 


 


 


 

Kurama? Augenblicklich hielt Deidara inne, starrte fassungslos auf Narutos Rücken, welcher vor ihm, mit einem alten Mann im Schlepptau die Treppen hoch eilte.
 

"Dieses Ding hat einen Namen?", hauchte er überrascht, immerhin war er sich sicher, dass dieser Naruto diese Fuchsbestie gemeint hatte.

Nachdenklich legte der Blonde den Kopf in den Nacken, schaute auf zur Decke, von welcher leise der Staub und einzelne Steinchen rieselten, doch tatsächlich schien das Untier weiter gezogen zu sein, sich nicht mehr direkt über ihnen zu befinden.

"Von dem Grafen habe ich gehört.", flüsterte das Mädchen an seiner Seite leise, hob dann scheu den Blick, "Er soll sehr gütig sein."

Für den Bruchteil einer Sekunde schwiegen sie sich einfach nur an, ehe erneut Narutos Ruf ertönte.

Ob hier jemand reiten konnte? Oder eine Kutsche führen?

Ratlos blickte Deidara zu dem Mädchen, welche kaum merklich mit dem Kopf schüttelte.

"Komm.", murmelte er gedankenverloren, zog das Mädchen dann sanft hinter sich her und folgte Naruto die Treppen rauf.

"Ich kann das.", antwortete er, als er den Blondschopf schließlich eingeholt hatte, welcher überrascht den Kopf drehte.

"So schwer kann das ja nicht sein.". murrte Deidara und zuckte dann gleichgültig mit den Schultern.
 


 


 


 

"Keine Ahnung, hauptsache jemand bringt uns sicher in das andere Land"
 

Besonders so, dass sie nicht wieder von irgendwelchen Soldaten geschnappt wurden. Der Blondschopf sah sich kurz um, entdeckte eine abgestellte Kutsche für Heu und Stroh und rannte auf diese zu. Sie war vom Angriff verschont worden, nur Pferde waren hier keine. Das Ding ziehen, dafür hatte keiner Kraft, geschweige denn, wenn überhaupt, noch einer, außer ihm und Deidara, gerade laufen konnten. "Ich suche ein Pferd, schütze die Leute solange und pass' auf, dass nicht wieder die Soldaten kommen und uns schnappen." Dann rannte Naruto los, hoffte das einige Tiere noch irgendwo in einen Stall standen und nicht gleich durchdrehten, wegen dem Fuchs.
 


 


 

"Ich suche ein Pferd, schütze die Leute solange und pass' auf, dass nicht wieder die Soldaten kommen und uns schnappen." , mit diesen Worten war Naruto verschwunden, ließ sie einfach stehen, in den Trümmern der Stadt.
 

Wie aufgescheuchte Wildtiere, drängten sich die Menschen aneinander, einige schauten Naruto ängstlich hinterher, blickten dann direkt zu Deidara, als läge es an ihm zu urteilen, was nun die passenden Schritte wären.

"Der hat sie doch nicht mehr alle.", murmelte Deidara, glaubte kaum, dass sich hier noch irgendwo Pferde finden ließen und selbst wenn, wäre es wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit, diese, nach einem solchen Angriff, ruhig zu stellen.

Trotzdem, schien dies vorerst ihre einzige Chance zu sein.

"Na, los! Alle rauf, auf den Wagen!", ordnete er den Menschen an, welche allesamt langsam auf ihn zu kamen, ängstlich dreinschauend auf weitere Anweisungen hofften.

"Kletterte auf die Kutsche, helft den Kindern und den Verletzten!", rief der junge Blonde über das aufkeimende Murmeln und Gerede hinweg, ließ dann absichernd den Blick über die zerstörte Stadt wandern, doch kein Kaiserlicher war in Sicht.

Die waren mit Sicherheit alle, mit diesem Fuchswesen beschäftigt, was ihr Glück war.
 


 


 


 

"Glaubst du, er kommt wirklich zurück?", das Mädchen sah ihn ängstlich an, der Junge schien nett, aber auch völlig verrückt zu sein. Zumal war er doch bei den Sturmmänteln und diese Menschen waren auch nicht besser als die kaiserliche Armee. Männer und Frauen, die glaubten das Richtige zu tun und doch viel Leid mit sich brachten. Dennoch wirkte dieser Blondschopf wie der Mann vor ihr, nett und hilfsbereit. "Er scheint auch zu wissen, woher dieses Biju kommt."
 


 


 

"Ich weiß es nicht." gestand Deidara, auf die Frage hin, ob Naruto denn zurück kommen würde und so war es auch.
 

Immerhin konnte es auch genau so gut sein, dass dieser sie nur angelogen hatte, um seinen eigenen Hintern zu retten, doch irgendetwas sagte Deidara, dass dem nicht so war.

Vielleicht sollte er Naruto einfach trauen, doch konnte er das wirklich?

Immerhin waren die Sturmmäntel Rebellen und wenn er wirklich mit diesem Monster etwas zu tun hatte, dann war Vorsicht das Gebot der Stunde, soviel stand fest.

"Biju sagst du?" Deidara wirkte überrascht, half dem Mädchen dennoch auf den vorderen Teil der Kutsche, ehe er selbst rauf kletterte und sich neben ihr nieder ließ.

Das Mädchen nickte.

"Mein Vater hat mir von den Legenden erzählt.", berichtete sie heiser und schaute sich dann vorsichtig um, als befürchtete sie, das Wesen könne zurückkommen, "Doch ich glaubte nicht dran, bis heute."

Deidara nickte, schaute dann schwer atmend gen Horizont, auf die Linie, hinter welcher Naruto verschwunden war.

Auch er, hatte den Geschichten der Alten nie Glauben schenken wollen.

Bis heute.

Bis zu diesem Tag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lula-chan
2018-04-03T08:41:20+00:00 03.04.2018 10:41
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Deidara und Naruto sind also wieder frei. Zum Glück. Jetzt müssen sie nur noch diesen Grafen erreichen, dann sollten sie erstmal sicher sein. Ich habe auch schon eine Vermutung, wer dieser Graf ist, aber sicher bin ich mir nicht. Dazu hat man auch noch gar nicht genug Informationen, um sich da sicher zu sein.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG


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