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Kirishima x Yokozawa

Geschichten die das Leben schreibt
von

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Sorata

"Sora-chaaan?", rief Hiyo und lief nun schon die zweite Runde durch die Wohnung auf der Suche nach dem pelzigen Familienmitglied. Es war seltsam, wenn der Kater nicht kam, wenn sie ihn rief.

Besorgt ging sie zu den beiden Erwachsenen, die auf dem Balkon standen und rauchten. "Sora-chan ist schon wieder weg.", meinte sie und sah ängstlich von einem zum anderen. Takafumi lächelte leicht und fuhr der Kleinen durch die Haare. "Mach dir keine Sorgen, wir werden ihn schon finden."

Zusammen gingen die drei wieder nach drinnen und stellten schliesslich die ganze Wohnung auf den Kopf. Takafumi war es, der seinen schwarz-grauen Kater schliesslich in Hiyos Bett unter ihrer Decke fand. Und irgendwie machte der Kleine keinen gesunden Eindruck.

Als die beiden anderen schliesslich auch zu ihm kamen, sahen sie sich allesamt an. "Vielleicht sollten wir mal wieder zum Tierarzt..." Takafumi hasste es, doch Sorata war nun mal nicht mehr der Jüngste und er würde lieber einmal zu viel hingehen, als einmal zu wenig.

"Ich will auch mitkommen!", meinte Hiyo dann und sah ihren schwarzhaarigen Ziehvater aus großen Augen an.

Dieser sah zu Zen und nickte schliesslich.

Wider erwarten war es ein leichtes, den Kater in seine Transportbox zu bekommen. Takafumi hatte ein ganz schlechtes Gefühl dabei, als er sich mit dem Korb auf dem schoss neben Zen ins Auto setzte. Was wäre, wenn er Sorata nicht mehr würde mit nach Hause nehmen können? Er wusste, was das bedeutete... doch was war mit Hiyo?

Yokozawa überlegte einen Moment, wie er es wohl am besten ansprechen sollte, dann räusperte er sich leicht.

"Hiyo-chan, weisst du, Sorata ist schon sehr alt. Wenn man seine Katzenjahre in Menschenjahre umrechnen würde, dann wäre er schon viel älter als deine Großeltern."

Hiyo hörte ihm aufmerksam zu.

"Wir müssen schauen, was der Tierarzt sagt, aber vielleicht ist er so schlimm krank, das wir ihn nicht wieder mit nach Hause nehmen können."

Hiyos Augen weiteten sich und sofort schossen ihr die Tränen über die Wangen. "Nein!", schluchzte sie aufgelöst. "Sora-chan darf nicht gehen! Er ist doch noch immer fit."

Yokozawa schüttelte leicht den Kopf und Strich dem Mädchen über das Bein.

"Für jeden ist mal eine Zeit gekommen, an der man nicht mehr ein Teil davon ist." Das half nicht wirklich, um die Kleine zu beruhigen. Hilfesuchend sah Takafumi zu Zen. Der sprang sofort ein.

"Hiyo, wir müssen schauen was der Tierarzt sagt, ja? Und wenn es dann so ist, dann überlegen wir uns was ganz schönes für Sorata." Natürlich würden sie vorher alles versuchen, was möglich war um dem Kater zu helfen.

Sie fuhren auf einen Parkplatz in der Nähe und stiegen aus. Die Stimmung war gedrückt, denn für sie alle gehörte Sorata mittlerweile zur Familie. Sie meldeten sich an und nahmen in dem kleinen Wartezimmer Platz. Es dauerte nicht lange bis sie dran waren.

Takafumi hatte zusammen mit Zen entschieden das er alleine mit Sorata reingehen würde. Weder er noch Zen wollten, dass Hiyo die komplette Härte der Worte hörte.

Als der Schwarzhaarige wieder raus kam, war er ein wenig ruhiger. Er bezahlte die Behandlung, liess sich die Medikamente mitgeben, die die Tierärztin ihm verschrieben hatte und ging dann mit seiner Familie nach draussen. Zuerst zündete er sich eine Zigarette an, dann seufzte er leise auf, bevor er zu erzählen begann.

"Sorata ist mittlerweile 15 Jahre alt. Das sind ungefähr 105 in Menschenjahren. Die Ärztin hat gesagt, er leidet mittlerweile an den typischen Krankheiten. Er will nicht mehr so viel springen weil seine Gelenke nicht die besten sind. Sie war sich auch nicht sicher, ob er noch alles richtig sehen kann, oder ob er langsam blind wird.

Wir sollen ihm die letzte Zeit einfach so schön machen wie wir können."

Hiyo griff nach Zens Hand und schmiegte sich an ihn. "Armer Sora-chan. Du Papa? Kommt er dann dahin wo Mama ist?"

Zen nickte. "Ja, da stimmt. Er bleibt dann trotzdem immer bei uns und ist da wo Mama ist."

Hiyo überlegte kurz. "Können wir ihn dann auch da begraben, wo Mama ist und ihn immer besuchen gehen?"

Takafumi glaubte seinen Ohren kaum. Hiyo stellte seine Katze wirklich auf eine Stufe mit ihrer verstorbenen Mutter? Das rührte ihn zutiefst.

"Wir werden es versuchen.", versicherte ihr Zen, ehe er zu Takafumi lächelte. Dieser erwiderte das Lächeln überglücklich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  NaschKatzi
2018-10-20T18:41:17+00:00 20.10.2018 20:41
Q________Q
Sorata...nein...nicht das süße Kätzchen Q.Q
Er darf noch nicht schlapp machen!!! Nein!!!! 15 Jahre sind doch noch nicht so alt...er kann locker noch...100 Jahre leben...
Gottchen...Yoko hat das wirklich toll gemacht, wie er der Kleinen alles erklärt hat *schnieft*
Ich hatte echt Angst...zum Glück ist es noch nicht soweit...
Was Masamune wohl dazu sagen bzw. reagieren wird, wenn er erfährt, dass das Katerchen...schwächelt???
Sorataaaaaaaaaa q.q So süß und flauschig...
Das Kapitel war wääääähhhhhhh Q___Q
Aber auch echt sweet <3


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