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Flügel der Freiheit

von

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Kapitel 17

Ich saß schon eine Weile im Abteil, als dessen Tür aufging. Ich drehte leicht den Kopf und erkannte sofort Draco. Dieser schien seine Umgebung nicht wahrzunehmen, da dieser einfach sein Gepäck, in das Netz wuchtete. Er hielt erschrocken inne als eine wütende Hedwig schrie:" Hey du Gelkopf, wo sind deine Augen, ich sitze hier." Auch An schreckte auf und atacktierte den jungen Malfoy, mit seinen Krallen. Ich lachte leise auf, als ich Draco das erste Mal mit zerzausten Haaren sah. Ich pfiff leise und richtete mich auf und sowohl Hedwig als auch An hörten auf den Malfoy Erben anzugreifen und setzten sich auf meine Schultern. " Hey ihr zwei hübschen, dass hat der Junge garantiert nicht mit Absicht getan." Hedwig plusterte sich nur etwas beleidigt auf und versteckte ihren Kopf unter ihrem Flügel. An schnabelte Vorsichtig an Hedwigs Gefieder, bis sie wieder ihren Kopf raus streckte und dankend schuhute. Draco hatte in der zwischen Zeit, seine Haare wieder gerichtet und den Koffer in das Netz getan. Er hatte sich mir gegenüber gesetzt und starte mich, Hedwig und An beleidigt an. Ich bemerkte, dass ich wieder einen neuen Lachanfall bekommen würde und verwandelte in ein Husten. Ich lächelte entschuldigend und sagte dann:" Tut mir Leid, dass dich meine zwei Freunde hier angegriffen haben. Sie wollten nur ihren Schlafplatz verteidigen, ich hoffe du kannst ihnen verzeihen." Draco hob eine Augenbraue und seufzte dann:" In Ordnung, ich hatte auch Schuld an dieser Situation." Dann streckte er mir seine Hand entgegen und sagte dann:" Hallo ich heiße Draco Malfoy. Bist du neu? Ich habe dich vorher noch nie gesehen." Ich lächelte und tat das, was ich schon früher hätte tun sollen und ergriff die mir da gebotene Hand. " Ich heiße Isamu Li und komme, dieses Jahr als Schulwechsler nach Hogwarts. Ich war vorher in China. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Diese beiden sind Hedwig und An und das hier ist Blacky." Blacky hob seinen Kopf und zischelte ein:" Guten Tag, ich schlafe noch ein bisschen, störe mich also nicht." Ich lachte leicht und strich Blacky kurz über den schuppigen Kopf. Draco sah mich sehr irritiert an, bis er dann sagte:" Ich hätte nicht gedacht, dass dein schwarzer Schal, eine echte Schlange ist. Ich sag dann Mal herzlich Willkommen in England, aber wie kommt es das dein Englisch so gut ist?" Ich grinste innerlich leicht. Schlangen waren wirklich von Natur aus Misstrauisch. " Meine Mutter war Engländerin und hat mit mir seit frühester Kindheit Englisch gesprochen. Während mein Vater mit mir Chinesisch gesprochen hat." Draco nickte und sagte:" Dass erklärt es, wieso bist du gewechselt wenn ich Fragen darf?" Ich nickte leicht und merkte, dass sich Hedwig und An wieder auf die Stange setzten. " Eigentlich bin ich hier mit meinem Vormund San, weil ein Brieffreund von mir gestorben ist. Ich war auf seiner Beerdigung, da habe ich dich auch gesehen, wollte aber nicht stören, als ihr an seinem Grab wart." Draco kniff kurz die Augen zusammen und Blickte dann zu Hedwig hoch:" Du meinst doch Potter oder? Ich hatte schon die ganze Zeit über das Gefühl, dass ich die Eule kenne. Sie hat doch früher Potter gehört nicht wahr?"

Ich schluckte leicht und nickte dann:" Das stimmt, sie hat vorher Harry gehört. Als ich sie vererbt bekommen habe, war sie sehr traurig über den Verlust ihres Menschen- Freundes." Ich lächelte traurig und entschuldigend zu Hedwig die kurz beruhigend schuhute. " Hogwarts war für Harry wie ein Zuhause, deswegen hatte ich zusammen mit San beschlossen, dieses Zuhause von ihm kennen zu lernen. Ein anderer Grund ist, dass er in seinem letztem Jahr nicht mehr wirklich geschrieben hat und ich den Grund für seinen Tod heraus finden möchte." Draco nickte und seine Augen wurden traurig:" Ich glaube, dass ich ein Grund für dieses Ereignis war. Ich war nie wirklich nett zu Harry, da er nicht mein Freund sein wollte. Außerdem haben die Streitereien mit ihm wirklich Spaß gemacht. Ich mache mir aber wirklich einen großen Vorwurf, da ich diese dämlichen Button erst in die Schule gebracht habe und dann auch noch ihn hinterrücks angegriffen habe. Klar ich bin ein Slytheren, aber ich weiß auch, dass das nicht Richtig war." Draco ballte seine Hände zu Fäusten und Blickte traurig auf eben diese. Ich bemerkte einen kleinen Stich, im Herzen, anscheinend hatten sich nicht nur die Zwillinge meinetwegen große Vorwürfe gemacht, sondern auch Draco. Ich legte sanft meine Hand auf seine Fäuste und sagte:" Du musst dir keine Vorwürfe machen, auch Harry hat mir geschrieben, dass er seine Streitereien mit einem Jungen liebt, der aussieht als wurde er morgens seine Haare in Gel baden. Er meinte auch, dass er es bereut, deine Freundschaft nicht angenommen zu haben. So wie ich Harry kennen gelernt habe, hat er dir garantiert, egal wo er jetzt ist, bereits schon vergeben und hätte sich kaputt gelacht, wenn er deine zerzausten Haare, gesehen hätte." Draco blickte erstaunt auf und ich lächelte ihn an. Er lächelte zurück bevor er sagte:" Vielen Dank Isamu." ich nickte und lehnte mich zurück. Bevor die Tür erneut aufging und Neville sich ängstlich im Abteil umblickte, bevor er zurück stolperte, als er Draco sah. Ich grinste den zitternden Jungen an, schnappte mir seinen Koffer und legte ihn, nachdem ich Hedwig gebeten hatte kurz Platz zu machen zu den anderen Koffern. Dann schob ich Neville in das Abteil und drückte ihn in den Sitz neben mir. Der Junge sah mich aus großen Augen an und fragte dann leise:" Wieso hast du das getan?" Ich legte kurz den Kopf schief bevor ich sagte:" Weil du nett ausgesehen hast und ich mir gerne das Abteil mit dir Teilen möchte. Vor Draco musst du keine Angst haben, er ist sehr nett zu mir gewesen. Wie heißt du denn?" fragte ich am Schluss, bevor Neville leise sagte:" Ich heiße Neville Longbotten und gehe nach Gryffindor." Ich grinste kurz schelmisch, bevor ich dann sagte:" Freut mich dich kennen zu lernen Neville Longbotten, von den Gryffindors. Ich heiße Isamu Li und komme dieses Jahr erst nach Hogwarts." Ich hielt Neville die Hand hin und er schüttelte sie vorsichtig. Als Trevor aus dem Ärmel des Jungen hüpfte und sagte:" Endlich draußen, wo ist das nächste Schlammbad?"

Ich sah, dass Neville wieder Nervös wurde, da er Angst hatte, dass ihm seine Kröte mal wieder abhaute. Ich holte meinen Zauberstab raus und transformierte etwas in ein Glasbehälter und zauberte dann Erde in den Kasten, zum Schluss kam dann ein Aguamenti und Fertig war das Krötenschlammbad. Sowohl Draco, als auch Neville hatten mich mit großen Augen beobachtet und Draco runzelte die Stirn, als ich der Kröte, mein Werk hinstellte, die dann fröhlich reinsprang und sagte:" Danke, ich fühl mich jetzt schon viel wohler." " Du kennst dich mit Kröten aus?", fragte Neville begeistert und ich schüttelte leicht den Kopf:" Ich kann nur verstehen was andere Wesen sagen. Darum hab ich auch drei Freunde und nicht drei Haustiere." " Wow, wie cool.", sagte Neville und sah mich aus großen Augen an. " Du könntest, also rein theoretisch, jedes Tier als Spion benutzen oder von ihnen Informationen erfragen? Das ist wirklich Nützlich.", kam es typisch von Draco, der direkt weiter gedacht hatte. Ich nickte kurz und sagte dann:" Würde ich aber nicht machen, da sich meine Freunde doch sonst verraten fühlen würden und ich unsere Freundschaft mehr schätze als den Profit, den ich daraus ziehen könnte." Draco lachte und sagte dann:" Du bist definitiv keine Schlange, sondern eher ein Dachs, aber was solls, wir bleiben trotzdem Freunde." Ich nickte erleichtert bevor ich dann schelmisch sagte:" Wer sagt denn, dass ich keine Schlangeneigenschaften habe und dann zu euch komme?" Draco lachte kurz und sagte dann:" Wenn du tatsächlich zu den Schlangen kommst, dann teile ich mir mit dir ein Zimmer." Neville, blickte kurz verwirrt bevor er dann sagte:" Schlangen können, also wirklich Nett sein. sogar netter, als meine Löwenkameraden. Ich hoffe, ich muss sie erst wieder in Hogwarts sehen." Ich lächelte nachsichtig und der Zug Pfiff, bevor er los fuhr. Ich freute mich, als der Süßigkeitenwagen kam und holte, mir von jedem was ich mochte etwas. Ich legte alles hin und sagte dann:" Ihr könnt ruhig zu greifen, ich Teile gerne mit Leuten die ich mag." Ich holte dann noch kurz den Trank hervor, den ich nehmen musste, bevor ich etwas Essen durfte und dankte San im Stillen, dass er ihn mir eingepackt hatte. Draco runzelte kurz die Stirn, als er sah, dass ich drei Tropfen von dem Trank einnahm und mich kurz schüttelte. " Was war das für ein Trank, Isamu?" fragte er. " Den muss ich immer vor dem Essen nehmen, damit ich etwas Essen kann. Schmeckt aber wirklich Scheußlich." Draco nickte und wand sich wieder den Süßigkeiten zu. Ich nahm mir eine Lakritzstange und sah zufrieden aus dem Fenster. Leider wurden wir von zwei ungebetenen Besuchern gestört, die ich gerne ins Nirvana gehext hätte. Ron und Hermine rissen einfach die Abteitür auf, ohne vorher zu klopfen. Hermine fing direkt an zu keifen:" Was machst du denn hier, mit dieser Schlange Neville. Komm sofort mit zu den Löwen. Das ist kein angemessener Umgang hier für einen Löwen, auch wenn wir uns noch immer fragen, wie du eigentlich zu uns kommen konntest." Ich schnaubte leicht und stellte mich zwischen Neville und meinen alten Freunden:" Ich weiß nicht was für ein Problem ihr habt, aber ich habe Neville hier eingeladen, seine Zeit hier zu verbringen. Außerdem spricht man nicht so mit seinen Kameraden. Neville, hat das gleiche Recht in eurem Haus zu sein, wie ihr anderen, wenn ihr seine Vorzüge nicht erkennt, dann ist das euer Verlust und nicht der Seine. Ich wünsche euch beiden noch eine gute Zugfahrt und belästigt uns bitte nicht wieder. Danke." Damit knallte ich die Tür zu und wirkte einen Ungestört zauber auf die Tür bevor ich mich setzte. Draco und Neville sahen mich wieder groß an und Neville sagte:" Dankeschön, so ist noch nie jemand für mich eingetreten. Sie haben aber schon recht, dass ich nicht wirklich zu den Löwen gehöre. Ich bin nicht gerade Mutig und auch nicht gerade Ritterlich musst du wissen.", sagte der Junge und ließ den Kopf hängen.

Ich seufzte leicht und sagte dann:" Weißt du Neville, es gibt viele Arten von Mut. Mut muss nicht bedeuten, sich Kopflos in jede gefährliche Situation zu stürzen, dass ist dann eher Leichtsinn. Mut ist es, wenn man sich traut seine eigene Furcht zu überwinden oder etwas zu tun, was einem ein Mulmiges Gefühl gibt, wie ein Referat, vor einer Klasse zu halten. Mut kann, aber auch sein, an seinen Vorstellungen und Idealen festzuhalten, egal was die anderen dann denken. Außerdem hast du andere Sachen, du scheinst mir Loyal und ehrlich zu sein und deine Kröte scheint auch glücklich, dich als Besitzer zu haben, dass zählt ganz viel. Weißt du jeder Mensch hat etwas in dem er gut ist und in dem er schlecht ist. Ich bin zum Beispiel nicht so gut in den Muggelnfächern, bei uns in der Schule gewesen, obwohl mir Shinichi noch Nachhilfe gegeben hat." Ich lachte leicht und Neville sah mich aus großen Augen an und nickte dann:" Dann werde ich, von nun an meinen eigenen Mut finden und durchsetzen. Danke Isamu." Ich lächelte und sah, dass Draco sichtlich beeindruckt von meinem Vortrag war. Mein lächeln wurde ein grinsen und so verbrachten wir, eine harmonische Zugfahrt zusammen. Als es Zeit wurde, sich umzuziehen, verschwand ich kurz auf die Toilette und kam dann zurück. Ich lächelte, als ich den Bahnhof sah und gesellte mich zu Draco und Neville, die spontan beschlossen hatten, sich eine Kutsche zu teilen. Bevor ich einstieg schickte ich Hedwig und An schon Mal zum Eulenturm. Am Haupttor wurde ich dann von Professor McGonagall in Empfang genommen und musste draußen auf die Erstklässler warten. Diese kamen dieses Jahr sogar trocken über den See und ohne, dass jemand Bekanntschaft mit dem Kraken machte. Ich wurde von den neuen Schülern, aus großen Augen gemustert und musste bei dem Gedanken, an meinen ersten Schultag lächeln. McGonagall, erschien wieder und erklärte kurz, dass ich als erstes dran kommen würde. Sie drückte sich extra ein bisschen kryptisch aus, um den neuen nichts vom sprechendem Hut zu verraten. So dackelte ich hinter McGonagall und die Erstklässler aufgeregt redend hinter mir her. Das Lied des Hutes erstaunte mich dieses Jahr, da er an die Schülerschaft appelierte, trotz ihrer Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Häusern zusammenzuhalten, denn ansonsten würde die Schule untergehen. Das war schon tiefgreifender, als die sonst fröhlichen Lieder, über, die man so gerne lachte. Bevor ich mir weitere gedanken machte rief meine ehemalige Hauslehrerin meinen Namen auf:" Isamu Harry Li, bitte nach vorne treten." Ich sah, dass viele, mich bei meinem zweit Namen irritiert ansahen.

ich schritt selbstbewusst nach vorne und sah kurz zu San, der mir unauffällig die Daumen drückte. Ich lächelte und setzte mich auf den wackeligen Hocker und der Hut rutschte mir über die Augen. " Oho, wenn dass nicht der Totgeglaubte Held der Zaubererwelt ist, dann esse ich einen Besen.", erklang, die mir bekannte Stimme in meinem Kopf. " Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir uns wieder sehen." antwortete ich und fügte hinzu:" Ich wollte einfach nicht, mehr als Harry Potter leben. Nicht mehr auf ein ungewolltes Podest gestellt werden und immer diese Blicke auf mir spüren, die entweder Hass oder falsche Hoffnung wahren, als könnte ich alles ändern. Außerdem, war das letzte Schuljahr nicht besonders prickelnd." Der Hut machte ein zustimmendes Geräusch. " Ich bin zwar, die meiste Zeit, da oben gefangen, aber sogar ich habe mitbekommen, was deine ehemaligen Hauskameraden teilweise gemacht haben. Von mir wird der alte Zausel nichts erfahren." Ich seufzte erleichtert und der Hut sprach weiter:" Doch wo soll ich dich nur einordnen? Du trägst alle Eigenschaften in dir. Du bist recht klug, aber glaubst auch nicht alles, was in einem Buch steht, du stehst aber auch Loyal für deine Freunde ein und trotz deiner Vergangenheit, findest du den Mut für andere einzustehen. Das ist schwierig. Ich würde dich gerne wieder in das Haus einordnen, was ich schon im ersten Schuljahr für dich geplant hatte. Du kannst mir vertrauen, wenn ich dir sage, dass du dort dein Glück finden wirst. Außer du hast immer noch Vorbehalte gegenüber dem Haus." Ich schüttelte leicht den Kopf und sagte dann:" Nein habe ich nicht, ich habe es sogar manchmal bereut, nicht auf deinen Rat gehört zu haben." " Dann schicke ich dich nach Slytherin." Das letzte schrie der Hut laut und ich setzte den Hut vorsichtig ab, bevor ich zu dem applaudierenden Schlangentisch ging. Ich setzte mich grinsend neben, Draco der mich noch immer ungläubig ansah. Mein grinsen wurde leicht fies, als ich dann sagte:" Dann auf ein schönes Schuljahr, Zimmergenosse." Draco stöhnte leise:" Du bist wirklich eine Schlange geworden." Dann lächelte er leicht schief:" Dann muss ich wohl mein Versprechen einhalten." Ich blickte zum Lehrertisch und sah, einen strahlenden San. Ich war froh, dass San anscheinend nichts gegen mein neues Haus hatte und sah dem Rest wenig gespannt zu. Als alle Schüler verteilt waren, fing Dumbledore mit seiner Rede an und ich war froh, im Zug noch etwas gegessen zu haben. Den Worten von Dumbledore schenkte ich wenig Beachtung, bis er San vorstellte, der sich warm lächelnd kurz verbeugte und ich hörte ein paar entzückte Seufzer seitens der Mädchen. San bekam einigen Applaus, als er sich wieder setzte und auch ich applaudierte mit.

Dann, ging der Langweilige Teil weiter und ich horchte erleichtert auf, als der Direktor dann endlich sagte:" Dann haut Mal ordentlich rein." Er klatschte kurz und mein sehnlicht erwartetes Essen erschien auf dem Tisch. Ich nahm unauffällig den Trank ein und genoss das Essen in vollen Zügen. Draco neben mir stellte mir einige Slytherins vor, da waren sein bester Freund Blaise Zabini, Pansy Parkison und seine ständigen Begleiter Vincent Crabbe und Gregory Goyle. Alle begrüßten mich höflich und Blaise fragte dann:" Wie hat du es geschafft, unseren Eisprinzen so schnell zu knacken?" Ich lächelte und sagte geheimnisvoll:" Durch eine gemeinsame Zugfahrt und eine Wette, in welchem Haus ich lande. Draco hat übrigens verloren und einen neuen Mitbewohner gewonnen.", fügte ich am Schluss leicht fies lächelnd hinzu und Draco murrte:" Wenn ich diese Seite, von dir gesehen hätte, hätte ich niemals behauptet, dass du zu den Dachsen kommst." Die Truppe fing an zu lachen und ich fühlte mich sofort wohl. Ich bemerkte nicht den prüfenden Blick von Severus, als er die Stundenpläne verteilte. Pansy stöhnte leicht:" Nicht schon wieder. Wir haben sowohl, Tränke, Verwandlung, Zauberkunst, Pflege, als auch Verteidigung mit den Goldlöckchen." Ein kognitives seufzen machte die Runde und Draco sagte zu mir:" Wir haben schon seit unserem ersten Schuljahr, viel zu viele Fächer mit den Gryffindors, vor allem, weil viele Lehrer die Löwen bevorzugen und uns Schlangen extra hart bestrafen." Ich nickte und sah, wie sich der gesamte Tisch erhob. Ich hatte schon häufiger gesehen, dass die Schlangen immer zusammen gingen und erschienen, egal ob es bei den Mahlzeiten oder zu den Schulstunden war. Ich sah Draco an und er sagte:" Wir haben eigene Hausregeln, die wirst du auch gleich hören. Ein kleiner Tipp, merk dir das Passwort gut, niemand wird es dir noch ein Mal sagen, wenn du es vergessen solltest. Auf jeden Fall nicht ohne eine Gegenleistung." Ich nickte erneut und passte ab jetzt besonders gut auf.

Ich folgte den anderen, in die Kerker und Draco machte mich auf die Trickstufen aufmerksam. Ich nickte und übersprang die Stufen die mir Draco zeigte geschickt, auch wenn da ein paar echte Stufen bei waren. Ich rief mir immer wieder ins Gedächtnis, dass ich Hogwarts nicht kennen konnte. Wir Landeten dann irgendwann vor dem Bild einer riesigen Schlange und Blacky, der wieder etwas munterer war, zischelte erstaunt. Der Führer sagte dann so laut, dass es alle hörten:" Schlangenblut." und die Türen öffneten sich. Der Gemeinschaftsraum, sah anders aus, als noch vor 3 Jahren. Der Steinboden, war von einem samtenen Teppich bedeckt und Fackeln die neben magischen Fenstern hingen, gaben zusammen mit dem Kamin ein warmes Licht. Auch standen kleine Bücherregale, direkt neben der Sofaecke und ich konnte auch eine Studienecke erahnen. Trotzdem, wirkte der Raum immer noch größer, als der Gryffindor Gemeindtschaftsraum. Klar die Farben waren alle in Grün und Silber, aber immer noch besser als der Rote Turm, den jeder Löwe irgendwann mal spaßeshalber Löwenbordell nannte. Ich sah mich weiterhin sehr interessiert um und fühlte mich Pudelwohl, als der Sprecher dann auf die Regeln des Hauses einging. Ich richtete, meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne:" Es gibt in diesem Haus einige gesonderte Regeln. Wir gehen immer erst zu Essen, wenn alle anwesend sind. Niemand geht alleine zum Unterricht oder wo anders hin, vor allem nicht die jüngeren. Wir akzeptieren die Rangordnung und führen die Befehle, eines höher gestellten aus. Niemand spricht hier oder sonst wo in Hogwarts vom Dunklen Lord oder wie seine Eltern zu ihm stehen. Hat das jeder kapiert." Die Erstklässler nickten eifrig und für mich hatten sich einige Fragen geklärt. Am Ende wurden dann nur noch die Zimmer verteilt und ich folgte Draco in sein Zimmer. Ich packte den Koffer aus und stellte alles für meine Freunde hin. Danach ging ich kurz zum Fenster und pfiff kurz. Zwei Vögel kamen herein und setzten sich auf die Stangen. Draco murrte leise:" Du weist schon, dass wir einen Eulenturm haben?" Ich nickte und sagte dann:" Habe mir aber auch zu Hause immer mein Zimmer, mit meinen Tierfreunden geteilt." Draco nickte resigniert und legte sich schlafen. Ich machte nur noch die Wärmelampe an und legte mich auch erschöpft ins Bett.

Ich wurde am nächsten Tag, durch ein Kissenwurf, direkt in mein Gesicht geweckt. " Los aufstehen Isamu, wir müssen uns für das Frühstück fertig machen." Drang die Stimme von Draco zu mir durch. Murrend erhob ich mich und schlurfte ins Bad. Ich schloss die Toilettentür hinter mir ab, während Draco seine Haare stylte. Ich zog mich um und ging zu dem zweiten Waschbecken, wo ich mir etwas Wasser ins Gesicht spritzte. Nun etwas wacher, ordnete ich kurz mit den Fingern, meine Haare. Bevor ich aber raus gehen konnte, stellte sich Draco mir in den Weg. " Das ist nicht dein Ernst oder? Ich kann dich nicht mit solchen Haaren raus lassen. Setzt dich dahin und warte kurz." Ich wusste zwar nicht, was falsch an meinen Haaren war, aber ich setzte mich kurz Schulterzucken, auf den angewiesenen Stuhl. Kurze Zeit später kam Draco mit einer Bürste und einer Haarspange zurück. Als sich Draco an meinen Haaren zu schaffen machte, versteifte ich mich kurz, bevor ich mich unter den gleichmäßigen Bürstenstrichen entspannen konnte. Zum Schluss, band mir Draco einen Teil meiner Harre, zu einem lockeren Pferdeschwanz. Draco begutachtete noch Mal sein Werk und nickte dann zufrieden. " So, jetzt geht es, komm wir gehen in den Gemeinschaftsraum." Unten warteten schon ein paar Schüler unter denen ich auch, Blaise erkennen konnte der relativ weit vorne stand. Draco, stellte sich an die Spitze und Blaise, winkte mich zu ihm. " Du kannst neben mir stehen. Das sollte passen, solange du nichts machs, was Slytherin schaden könnte." Ich nickte, immer noch in meinem Schlaf Modus und wartete, bis die anderen da waren und wir zum Frühstück gehen konnten. Beim Frühstück nahm ich meine beiden Tränke und bekam durch den fehlenden, Kakao intus nicht mit, dass mich Professor Snape, mal wieder genaustens beobachtete, bevor er sich zu San umdrehte und diesen, mit einen seiner stechenden Blicke fragte. Ich trank, dann meinen Kakao in einem Zug und wurde direkt wacher. Ich gewöhnte mich ziemlich schnell, an mein Leben, als Schlange. Morgens wurde ich von Draco geweckt und dazu genötigt, mir meine Haare solange ordentlich zu machen, bis er zufrieden war. Die andern hatten festgestellt, dass man mit mir, erst nach meiner ersten Tasse reden konnte. Draco meinte dann zu mir:" Du bist da genauso wie mein Onkel Sev, nur der braucht morgens einen Kaffee. " In den Schulstunden, übertraf ich Hermine bei weitem, was sie immer mehr zum Ausrasten brachte und Draco zum hämisch grinsen, da endlich mal jemand besser war, als die Schulstreberin Nummer 1.

So vergingen 3 Wochen, bis es Hermine zu viel wurde. Es fing alles normal an. Ich stand auf, machte mir unter Argusaugen die Haare und ging zum Frühstück. Danach hatte ich Untericht bei San, der sehr Interessant war. Wir saßen im Klassenraum und San, kam durch die Tür rein geschritten. Er ging direkt zur Tafel und schrieb:" Dunkle Magie, Gut oder Böse?" und sagte dann:" Heute, werden wir in der Klasse diskutieren, ob schwarze Magie Gut oder Böse ist." Hermine meldete sich und San sagte:" Miss Granger, sie wollen Anfangen?" Hermine nickte eifrig und antwortete:" Darüber, muss muss man doch gar nicht Diskutieren. Jeder weiß doch, dass schwarze Magie Böse ist, genauso wie die Zauberer die sie anwenden." Ich schüttelte leicht den Kopf und San fragte:" Möchte jemand darauf eingehen?" Ich meldete mich und San sagte:" Ja Mister Li." " Schwarze Magie ist erst Mal weder Gut noch Böse. Es kommt immer darauf an, wofür man sie einsetzt, genauso wie die weiße Magie. Es gibt genug Zaubersprüche in der weißen Magie, die dir deine Knochen brechen lassen oder mit denen du in die Gedanken, deines gegenüber blicken kannst. In der schwarzen Magie, gibt es auch Heilsprüche, die geschädigte Nervensysteme heilen können. In England gilt diese Magie nur als Böse, weil sowohl Grindelwald, als auch du weißt schon wer, schwarze Magie benutzt haben, um ihre Ziele auf grausame Art umzusetzen." San nickte stolz und viele sahen mich irritiert an, bis dann Hermine meinte:" Ach ja woher weißt du das denn?" Ich verdrehte leicht die Augen, bevor ich eine Antwort gab:" Weil wir in China, beide Arten der Magie gelehrt bekommen und deswegen ein anderes Verständnis für die Magie an sich haben." Danach ging die Diskussion weiter, wobei ganz klar wurde, dass viele Gryffindors die selbe Meinung wie Hermine teilten, wobei Neville, dann eher schüchtern meinte:" Wenn es wirklich solche Heilzauber gibt, in der schwarzen Magie, warum werden sie dann nicht eingesetzt, um andere zu Heilen, die durch eben diese Magie geschädigt wurden." Ich wusste, durch das letzte Schuljahr, von Nevilles Eltern die von Bellatrix in den Wahnsinn gefoltert worden waren. San schloss kurz die Augen und sagte dann:" Nun Mister Longbotten, dass ist eine ausgezeichnete Schlussfrage. Ich möchte dass jeder von ihnen, bis zur nächsten Stunde, darüber recherchiert. Ich hätte gerne Mindestens ein Pergament von ihnen, zu der Frage. Ich wünsche Ihnen, noch eine schöne Restwoche." Alle erhoben sich und gingen raus. Draco meinte dann:" Der neue Lehrer ist wirklich nicht so übel, wie die anderen vor ihm." Ich hätte zwar jetzt gerne Remus verteidigt, aber ich konnte ja als Isamu nicht Wissen, wie er als Lehrer war und lächelte deswegen nur zustimmend.

Wir gingen nach dem Mittagessen zur Tränkestunde, wo es dann eskalierte. Wir sollten einen Trank in Partnerarbeit brauen und Blaise, paarte sich schon mit Draco und ich wollte da nicht darzwischen. Also sah ich mich kurz um und sah, dass Neville immer noch alleine, an seinem Platz saß. Ich ging also zu ihm rüber und fragte:" Na sollen wir beide uns zusammen tun?" Neville blickte mich mit großen Augen an und erwiderte:" Ich bin aber nicht so gut in Tränke und versaue ihn dir garantiert nur." Ich schüttelte den Kopf:" Zusammen werden wir das schon schaffen. Außerdem selbst wenn, meine Noten werden darunter garantiert nicht leiden." Ich setzte mich zu ihm, was Severus mit einer Augenbraue erwiderte. Ich grinste meinen Lehrer an und besprach, dann kurz die Aufteilung mit Neville. Während ich die Zutaten holte, machte Neville das Feuer unterm Kessel an. Als ich die Zutaten, auf den Tisch gelegt hatte, wollte Neville direkt mit dem schneiden anfangen. Ich bremste ihn kurz und Neville sah wieder unsicher aus. " Wir sollten uns vorher, noch Mal das Rezept genau durchlesen und die Zutaten, in der richtigen Reihenfolge anordnen, dann kommen wir später nicht unter Zeitdruck.", erklärte ich dem Jungen sanft. Dieser nickte und las, das Rezept laut vor, während ich die Zutaten ordnete. Danach ging es an die Zutaten Verarbeitung. Ich rührte gerade, als ich sah, wie Neville, einen Flubberwurm ausdrückte. Ich legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter und sagte dann:" Du machst das gerade zu grob." Ich überlegte kurz bevor ich weiter sprach:" Man muss die Zutaten, wie Pflanzen, immer mit Respekt und gebührender Vorsicht behandeln. Je sanfter du eine Zutat bearbeitest, um so besser wird das Endprodukt. Außerdem muss man bei Tränken, immer genau arbeiten. So wie wenn du Pflanzen gießt. Einige brauchen mehr Wasser und andere weniger. Auf Zutaten, trifft das ähnlich zu. Einige muss du größer schneiden als andere." Neville nickte und machte nun viel besser weiter, denn mit Pflanzen kannte sich niemand besser als er aus. Ich lächelte und kümmerte mich weiter um meine Aufgaben. Ich sah, dass Severus kurz in unseren Kessel reinblickte und in seinen Augen ein Glitzern entstand. Ich lächelte erleichtert und nickte Neville zu, der wieder zitterte. Erst als Snape, weiter ging um einige Löwen klein zu machen, hörte mein Partner auf zu zittern. Ich gab Neville weiterhin leise Tipps und am Ende war unser Trank, besser, als den den Hermine mit Ron zusammen gemacht hatte.

Auch wenn Hermine den größten Teil übernommen hatte und Ron nur noch hatte rühren müssen.

Ich grinste sie leicht an und Neville neben mir, konnte nicht glauben, dass ein Trank wo er mitgeholfen hatte, besser war als Hermines Trank. Draco kam zu mir und sagte:" Ernsthaft Isamu, kannst du Wunder bewirken? Wir hatten seit unserem ersten Schuljahr, noch nie eine Stunde wo dem Tränkechaot, kein Trank explodiert ist." Ich schüttelte leicht den Kopf und erwiderte genau so leise:" Nein, er war nie schlecht, er hat nur etwas Anleitung, Sicherheit und Verständnis gebraucht, damit er einen Trank fast perfekt hinbekommen kann." Draco nickte verstehend und ich sah nicht, wie sich Hermine wütend zu mir umdrehte und auf mich zugeschritten kam. Ich spürte nur die harte Ohrfeige und hörte ein:" Du Freak, machst mir alles kaputt.", bevor ich wieder bemerkte, dass mich eine Panikattacke zu übermannen schien. Ich wollte nur Hermine nicht meine Schwäche zeigen und ihr Genugtuung geben und hielt die Panik noch etwas zurück, als ich einen wütenden Severus hörte:" 100 Punkte Abzug von Gryffindor und 3 Wochen Nachsitzen bei Filch, wegen dem Angriff und beleidigen eines Schülers, während meines Unterichts und jetzt alle raus mit ihnen, ich möchte keinen mehr sehen. Sie bleiben hier Mister Li." Ich war Severus wirklich dankbar, als mich die Panik nun völlig ergriff. Ich rollte mich zusammen und meine Flügel kamen zum vorschein. Beim ausstrecken, berührten sie die Person, die neben mir stand und ein Blitz durchzuckte meinen Körper, während eine Stimme sagte:" Wer hätte gedacht, dass ich dich gerade hier finden würde. Mein Seelenpartner." Danach, bekam ich nichts mehr mit und durchlebte, erneut meine Zeit bei den Dursleys. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit, hörte ich Sans Stimme:" Harry, alles ist gut, ich bin da, du bist nicht an diesem schrecklichen Ort, sondern hier in Hogwarts mit mir und Severus. Sonst ist hier niemand. Möchtest du nicht mal gucken?" Ängstlich, schob ich einen Flügel zur Seite und blickte mich im Raum um. Ich sah San, der direkt vor mir hockte und einen etwas verwirrten Severus, der mich trotzdem glücklich anschaute. Als ich sonst niemanden sah, blickte ich wieder zu San:" Siehst du Harry, alles ist so, wie ich gesagt habe. Möchtest du nicht deine Flügel einziehen?" Ich nickte leicht und konzentrierte mich kurz und meine Flügel verschwanden wieder in meinen Rücken. " Super gemacht Harry, passiert doch nichts oder." Dumpf schüttelte ich den Kopf und San fragte:" Soll ich dich in mein Quartier tragen?" Ich überlegte kurz und nickte dann. San machte jede Bewegung wie in Zeitlupe und hob mich dann Schlussendlich vom kalten Boden hoch. Ich merkte, wie die Kälte des Bodens, in meine Knochen kroch und ich schmiegte mich leicht frierend, an die nächste Wärmequelle. Ich bekam noch mit, dass uns Severus folgte, während ich unter den gleichmäßigen Schritten von San einschlief.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich sollte das Kapitel schon Montag, da sein, hatte aber Samstag keine Zeit zum schreiben. Wenn ihr wollt, kann das nächste Kapitel wieder ein Extra aus Severus Sicht sein. Schreibt einfach, was ihr euch wünscht. Ich habe, da schon so viele meine Fanfic unter Favorieten gespeichert haben, ein kleines extra zu den Charackteren gepackt. Wirklich vielen Dank euch allen, dass Motiviert einen immer wieder zum schreiben. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Raven_Blood
2021-06-17T19:09:17+00:00 17.06.2021 21:09
Super Kapitel :)
Antwort von:  Darklaud
22.06.2021 23:04
Danke Raven, freut mich das es dir gefallen hat.
Von:  strega79
2020-09-06T20:30:08+00:00 06.09.2020 22:30
Oh wow ein tolles Kapitel 😊
Antwort von:  Darklaud
07.09.2020 05:56
Danke strega, ich hoffe dass dir die nächsten Kapitel auch so gut gefallen.


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