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Balance Defenders

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nachdem ich darauf hingewiesen wurde, dass das Kapitel so kurz ist, habe ich mich doch entschieden, es mit dem Kapitel, das erst nächste Woche gekommen wäre, zu verbinden.
Wer dieses Kapitel also vor dem 26.09.20 um 12:20 gelesen hat: Es ist nun doppelt so lang. Komplett anzeigen

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Puzzleteile und Planung


 

Puzzleteile und Planung
 

"Die beste Tarnung ist immer die Wahrheit, die glaubt einem keiner.“

(Max Frisch, schweiz. Schriftsteller)
 

Abends hatte Vivien Serena zurückgerufen und vorgeschlagen, sich am nächsten Morgen noch vor dem Unterricht zu einer Besprechung mit allen zu treffen. Serena war einverstanden gewesen und hatte daraufhin Ariane eine SMS geschrieben. Diesmal war es ihr auch leichter gefallen, Vitali anzurufen. Vivien hatte Justin informiert. Und so standen sie nun in der morgendlichen Kühle beieinander.

„Es ist kalt.“, beklagte sich Serena.

„Gehen wir rein.“, schlug Justin vor.

Gemeinsam betraten sie das Schulgebäude, das glücklicherweise schon aufgeschlossen war, und nahmen dann die Treppe hinunter in den wintergartenähnlichen Bereich. Es waren noch zwanzig Minuten bis zum Unterrichtsbeginn.

Serena verkniff es sich zu sagen, dass es hier auch nicht viel wärmer war. Sie holte das Heft aus ihrem Rucksack und las den anderen denselben Artikelabschnitt vor wie Vitali am Vortag.

Daraufhin stellten Vivien und Ariane ihr Fragen, während Justin irgendwie entrückt wirkte. Serena wollte ihnen die Geschichte erzählen, wurde aber zwischendrin immer wieder von Vitali unterbrochen.

„Dann erzähl du es doch.“, fuhr Serena den Jungen neben sich an.

„Ich hab doch nur ergänzt.“, rechtfertigte sich Vitali.

„Du bist mir ins Wort gefahren!“

„Sei doch nicht so empfindlich.“

Ihr Streit wurde vom anderen Tischende unterbrochen.

Justins Stimme hörte sich ungewöhnlich schwach und heiser an. „Wie ..wie hieß der Mann?“

„Tylor.“, antwortete Vitali und wurde dafür von Serena angeblitzt.

„Und der Tote hieß Dr. Schmidt.“, sagte Justin mit beängstigendem Gesichtsausdruck.

Da Serena aufgrund von Justins seltsamem Verhalten nicht sofort reagierte, nahm Vitali ihr einfach das Heft aus den Händen. „Hey!“

Vitali ignorierte ihren Aufruf. „Hier steht gar nicht, wie der hieß.“

„Nein, ihr versteht nicht.“ Justin stockte und starrte auf die Tischplatte vor sich.

„Hast du den Mann gekannt?“, fragte Ariane ihn taktvoll.

Justin schüttelte nur den Kopf. Vivien legte ihm vorsichtig die Hand auf den Oberarm. „Justin, was ist?“

Einen weiteren Moment tobte ein Sturm in Justins Kopf. „Ich habe es geträumt. Ich habe all das geträumt.“ Er schnappte nach Luft. „Wie Tylor das Paket abgegeben hat. Wie Tylor weggefahren ist. Wie Schmidt den Fund betrachtet hat. Der Schrei. Wie Tylor ihn gefunden hat. Und dann. Der Schatthen.“

Betretenes Schweigen.

Vitali verstand nicht. „Wie, du hast es geträumt?“

„Das hat er doch gerade gesagt.“, zickte Serena ihn an.

„Aber das gibt es doch gar nicht.“, beschwerte sich Vitali.

„Wieso nicht?“, fragte Vivien vergnügt. „Es gibt Menschen, die im Traum in die Zukunft sehen, warum soll Justin dann nicht in die Vergangenheit sehen können?“ Sie beugte sich zu Justin hinüber, um in seinen Sichtbereich zu gelangen, und lächelte ihn freudig an. „Das ist doch toll!“

Justin schaute verunsichert. Ihm war elend. Er empfand die Situation als unheimlich und fühlte sich mit einem Mal fremd in seinem Körper. Wie konnten diese fremden Eindrücke einfach so in ihn eindringen und ihn in seinem Schlaf heimsuchen? Er wollte das nicht.

Vivien – nun bäuchlings auf dem Tisch liegend, um von Justin, der die Augen niedergeschlagen hatte, überhaupt bemerkt zu werden – versuchte nochmals, ihm Mut zuzusprechen. „Das heißt, dass unsere Kräfte auch jetzt noch funktionieren. Das kann doch nur von Vorteil sein! Nicht wahr?“

Unglücklich blickte Justin auf. Vivien hatte Recht. Angenehm war die Erkenntnis aber dennoch nicht.

„Und hast du gesehen, was dieser Fund war?“, wollte Ariane wissen. Es musste sich um etwas Wichtiges handeln. Etwas, das sie vielleicht weiterbrachte.

„Es waren zwei Steintafeln.“, antwortete Justin.

Ariane stockte. Sie dachte an die beiden Steintafeln, die sie am Tag zuvor auf der Jubiläumsfeier der Finster GmbH gesehen hatte. Aber das wäre ein zu großer Zufall gewesen. Andererseits war Nathan Finster ohnehin ihr Hauptverdächtiger, so unangenehm ihr das war. „Zwei Steintafeln mit Sütterlinschrift?“, fragte sie vorsichtig.

Justin starrte sie an.

„Altdeutsche Schrift.“, erklärte Ariane.

Unglaube zeichnete sich auf Justins Gesicht ab. „Woher –“

Ariane fasste sich an die Stirn.

„Hey, ich kapier grad gar nix!“, beschwerte sich Vitali.

Serena hätte gerne gestichelt, dass das bei ihm ja nichts Neues war, leider verstand sie genauso wenig wie er.

„Ich habe diese Tafeln gestern auf der Jubiläumsfeier der Finster GmbH gesehen! Sie waren dort ausgestellt.“, erklärte Ariane.

Vitali verzog das Gesicht. „Wie können die da ausgestellt sein?“

„Die Finster GmbH hat die Ausgrabungsstelle, aus der sie stammen, gekauft.“, informierte Ariane. „Als Werbung für eine neue Software.“

Serena hatte eine andere Erklärung. „Der Fund ist verschwunden und auf einmal taucht er in der Finster GmbH auf, dem gleichen Unternehmen, dem auch der Baugrund gehört. Der Schatthen hat die Tafeln also dorthin gebracht. Die Sache ist klar: Herr Finster ist derjenige, der die Schatthen auf uns gehetzt hat.“

Unwillkürlich wurde in Ariane das Bedürfnis wach, Nathan Finster gegen Serenas Vorwürfe zu verteidigen. „Das weißt du doch gar nicht.“

Serena funkelte sie aufgebracht an. „Noch eindeutiger geht es ja wohl nicht.“

„Du kennst Herrn Finster doch überhaupt nicht.“, wandte Ariane ein.

„Darauf verzichte ich auch gern.“, zischte Serena.

Arianes Ausdruck wurde ernst. „Ich habe ihn gestern kennen gelernt. Er wirkte nicht wie ein Bösewicht.“

Serena reagierte giftig. „Deine Menschenkenntnis in Ehren, aber ich vertraue den Fakten da mehr.“

„Ja. Im Verurteilen bist du immer groß.“, brauste Ariane auf.

„Zickenterror!“, rief Vitali lautstark in die Runde und zog damit Arianes und Serenas wenig freundliche Blicke auf sich.

Justin ergriff das Wort: „Ariane, woher sollte die Finster GmbH die Steintafeln haben, wenn nicht von dem Schatthen?“

Ariane legte die Unterarme auf den Tisch vor sich. „Keine Ahnung, aber wieso sollte jemand Schatthen einen Fund stehlen lassen, der ihm ohnehin gehört, nur um diesen Fund dann auszustellen? Damit würde man sich doch selbst belasten.“

„Ein Wahnsinniger würde so etwas tun.“, meinte Serena.

„Aber vielleicht ist Herr Finster eben nicht wahnsinnig und das alles hat eine andere Erklärung. Dass er der Böse ist, wäre doch viel zu offensichtlich.“, erwiderte Ariane.

„Das ist hier kein Krimi.“, beanstandete Serena. „Herr Finster ist der Bösewicht und du willst es einfach nicht akzeptieren.“

„Und was bringt uns das jetzt?“, fragte Vivien dazwischen. Sie schaute Serena mit großen unschuldigen Augen an. Ihr Gesichtsausdruck erinnerte an den eines naiven Kleinkinds.

Serenas linke Augenbraue ging argwöhnisch in die Höhe, als wittere sie hinter Viviens Worten eine Art Intrige.

„Sollen wir zu ihm hingehen und ihn zur Rede stellen?“, fragte Vivien weiterhin arglos.

„Natürlich nicht!“, keifte Serena.

„Was dann?“

„Keine Ahnung!“, rief Serena aufgebracht. „Worauf willst du überhaupt hinaus!“

Vivien zuckte mit den Schultern. „Naja. Es ist doch ziemlich sinnlos, sich darüber zu streiten, ob Finster der Böse ist, wenn das sowieso nichts an unserer Vorgehensweise ändert. Ist es nicht sinnvoller, wenn wir uns überlegen, was wir jetzt als nächstes tun?“

Serena protestierte nicht.

„Warum wollen überhaupt alle diese zwei Steintafeln?“, wollte Vitali wissen. „Kann man damit reich werden?“

„Es steht eine Art Prophezeiung auf ihnen“, informierte Ariane.

Vitali zog die Augenbrauen zusammen. „Und was bringt das?“

„Das sind keine normalen Steintafeln.“, erklärte Justin. „In meinem Traum haben sie geleuchtet. Besonders als der Schatthen aufgetaucht ist.“

„Toll.“, spottete Vitali und verstellte seine Stimme. „Heute haben wir eine Weltneuheit in unserem Online-Shop. Vergessen Sie langweilige Tischlampen. Nehmen Sie leuchtende Steintafeln!“ Er blickte Justin skeptisch an. „So etwa?“

Vivien rief dazwischen. „Stehen wir in der Prophezeiung?“ Weder Ariane noch Justin schienen die Frage zu verstehen.. „Steht etwas über Auserwählte drin?“, konkretisierte Vivien.

Ariane saß jäh kerzengerade auf ihrem Stuhl. „Ja!“

Serenas Stimme triefte vor Unwille. „Das ist doch jetzt ein Scherz.“

„Seht ihr?“, rief Vivien freudig triumphierend.

Serena bedachte sie mit einem zynischen Blick und wandte sich dann an Ariane und Justin. „Was genau stand denn da?“

Ariane überlegte kurz. „Es ging darum, dass die Welt bedroht wird und zu diesem Zeitpunkt Auserwählte auftauchen werden.“

„Etwas genauer, bitte.“, forderte Serena.

„Ich habe kein fotografisches Gedächtnis!“, erwiderte Ariane.

„Außerdem war es kein eindeutiger Text.“, fügte Justin hinzu.

Vivien lachte. „Vielleicht kann uns ja Herr Finster den Text geben!“

Ariane saß einen Moment bewegungslos da. „Das ist gar keine schlechte Idee.“, überlegte sie laut.

Serena glaubte, sich verhört zu haben. „Bist du jetzt total durchgeknallt?“

Ariane ließ sich von ihr nicht aus der Ruhe bringen. Selbstsicher beugte sie sich weiter vor und erwiderte Serenas Blick. „Herr Finster hat mir seine private E-Mail-Adresse gegeben. Wenn ich ihn darum bitte, schickt er mir vielleicht ein Foto der Tafeln.“

„Bist du bescheuert?“, keifte Serena. „Seine private E-Mail-Adresse? Der perverse, alte Sack will ganz sicher keinen Meinungsaustausch mit dir!“

„Er ist weder pervers, noch alt.“, antwortete Ariane empört.

Serena verdrehte die Augen. „Den Feind um Hilfe bitten! Ich glaub, ich spinne.“

Vitali sah die Sache lockerer. „Ist doch egal, wenn es uns weiterhilft.“

„Du Trottel, dann weiß Finster, dass wir Informationen sammeln.“, schimpfte Serena.

„Ja und?“, wollte Vitali wissen.

„Dann schickt er vielleicht umso schneller wieder Schatthen, um uns unschädlich zu machen!“

Ariane mischte sich wieder ein. „Wenn, dann schickt er sie als erstes zu mir! Er weiß schließlich nicht, dass wir fünf zusammenarbeiten.“

„Das weißt du aber genau.“, höhnte Serena.

Justin schaute ernst. „Wir haben wohl keine andere Möglichkeit, an die Texte zu kommen.“

„Eben.“, betonte Ariane.

„Seid ihr jetzt alle verrückt geworden?“, schimpfte Serena.

Auch Vivien war gegen sie. „Wenn uns die Tafeln weiterbringen, dann sollten wir das Risiko eingehen.“

„So bedeutend kann der Inhalt ja nicht gewesen sein, wenn weder Ariane noch Justin sich an Details erinnern.“, lästerte Serena.

„Die beiden haben zu dem Zeitpunkt ja nicht gewusst, dass es so wichtig sein würde.“, verteidigte Vivien die zwei.

Serena ließ sich davon jedoch nicht überzeugen.

„Hast du einen besseren Vorschlag?“, forderte Ariane von Serena zu wissen..

Vitali antwortete an ihrer Stelle. „Wir könnten doch zu der Ausgrabungsstelle gehen.“

„Super Idee!“, lobte Vivien.

Wieder hatte Serena Einwände. „Wie wollt ihr das machen? Während die dort arbeiten, können wir schlecht rumlaufen.“

Ariane sah Serena empört an. „Kannst du eigentlich immer nur nörgeln?“

„Besser als kopflos zu handeln.“, gab Serena gereizt zurück.

„Wir können doch nachts hingehen, wenn keiner mehr dort ist.“, schlug Vivien vor.

„Weiß jemand, wo die Ausgrabungsstelle ist?“, fragte Vitali.

„Schweigen.“, antwortete Ariane. Diesen komischen Namen hatte sie sich gut merken können.

„Ich glaube, das ist in Bayern.“, informierte Justin.

„Das ist viel zu weit weg.“, beschwerte sich Serena.

Ariane warf ihr einen zweifelnden Blick zu, schließlich war Bayern von hier aus keine Weltreise. Sie zückte ihr Smartphone und suchte nach einer Route.

„Mit dem Auto sind es anderthalb Stunden dorthin.“, eröffnete sie den anderen das Suchergebnis.

„Wir haben aber kein Auto.“, kommentierte Vitali.

Serena hatte noch weitere Beschwerden. „Seien wir doch mal realistisch. Selbst wenn wir dort leicht hinkämen, ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht, aber ich habe keine große Lust, mich dort in der Dunkelheit aufzuhalten. An einem Ort, der nicht nur mit unserer Entführung zusammenhängt, sondern auch noch in Verbindung mit einem Toten steht. Einem Toten durch die Schatthen! Das ist doch wohl reiner Wahnsinn.“

Eine bedrückende Stille legte sich über die fünf. Die Gefahr, die mit ihren Nachforschungen verbunden war, war natürlich nicht zu unterschätzen. Was, wenn sie den Schatthen direkt in die Arme liefen?

Vivien schien von derlei Gedanken verschont zu bleiben. „Was haltet ihr von diesem Wochenende?“, schlug sie unbekümmert vor.

„Hast du mir eigentlich zugehört!“, schnauzte Serena sie an.

Das Lächeln blieb auf Viviens Miene. „Ich höre dir immer zu.“, beteuerte sie. „Deshalb ja das Wochenende. Samstag und Sonntag arbeitet dort sicher keiner, also können wir tagsüber hin.“ Sie blickte in die Runde. „Okay?“

Die Jungs und Ariane nickten ihr zu, doch Serena sah noch immer nicht begeistert aus.

„Serena?“, hakte Vivien nach.

Für einen Moment hätte Serena zu gerne einfach Nein gesagt, doch etwas hinderte sie daran, das Wort auszusprechen. Und ehe sie sich zu irgendeiner Antwort durchgerungen hatte, hatte schon Vitali das Wort ergriffen.

„Ist doch egal, was Serena sagt!“, verkündete er. „Das ist Demokratie! Vier von fünf sind dafür. Also ist die Sache entschieden.“

Serena rechts neben ihm funkelte ihn empört an. „Das heißt noch lange nicht, dass ich mitgehe!“

Vitali grinste höhnisch. „Wie? Hast du gedacht, das interessiert uns?“

Die unterdrückte Kränkung war Serenas verkniffenem Mund deutlich anzusehen. „Mir ist es ganz recht, wenn ihr alleine geht.“, zischte sie so abweisend es nur ging. Wie hatte sie bloß so bescheuert sein können, zu glauben, dass es diesen Vieren auch nur das Geringste ausmachen würde, wenn sie nicht dabei war?

„Mann, Mann, Mann.“, machte Vitali und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Du hast hier gar nicht zu entscheiden, ob du mitgehst oder nicht. Wir zwingen dich einfach!“ Er grinste das Mädchen neben sich breit an und löste damit offenkundige Verwirrung in Serena aus. Es dauerte eine Sekunde – in der sich Vitali sichtlich über ihre Sprachlosigkeit amüsierte – bis Serena zu einem Konter fähig war.

Kämpferisch funkelte sie Vitali an. „Achja?“

Vitali machte es sich noch ein wenig bequemer in seinem Stuhl, hob die Arme und faltete die Hände hinter seinem Kopf „Ja.“, sagte er lässig.

Herausfordernd schlug Serena mit ihrem Handteller auf den Tisch. „Versuch’s doch.“

Vitali richtete sich in seinem Stuhl wieder auf und beugte sich grinsend zu ihr. „Ich bin größer als du.“

Serena tat es ihm gleich. „Und ich bin stärker als du.“

Für Vivien wirkte es, als würden die zwei dabei eine Menge Spaß haben.

Ariane unterbrach die beiden. „Aber selbst wenn wir dorthin gehen, kann das nicht den Text der beiden Steintafeln ersetzen.“

Serena stöhnte künstlich genervt. „Dann schreib eben deinem geliebten Herrn Finster.“, lenkte sie endlich ein.

Ariane lächelte sie dankbar an.

Serena wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Wenn wir alle drauf gehen, ist es deine Schuld.“

Ariane verkniff sich einen Kommentar.

„Wir sollten langsam ins Klassenzimmer gehen.“, verkündete Justin.
 

In der zweiten Stunde hatten sie zum ersten Mal Datenverarbeitung, oder besser gesagt, sollten sie haben. Vor einem der Computerräume wartete die Klasse, und wartete…und wartete.

„Seid ihr sicher, dass wir hier richtig sind?“, murrte Serena nach einer Weile.

„Wir gehen ganz einfach.“, schlug Vitali vor.

Einem universellen Gesetz folgend kam der Lehrer natürlich genau in diesem Augenblick.

Ob diese Spezies sich wohl manchmal irgendwo versteckte, um sich an den entnervten Gesichtern der Schüler zu weiden? Erst im letzten Moment kamen sie hervor, um damit die Fluchtpläne der Klasse zu vereiteln.

Die Schüler machten dem Mann mit dem Schlüsselbund Platz und warteten bis er aufgeschlossen hatte. Anschließend strömte die Meute hinein. Der Raum beherbergte zwei Reihen an großen weißen Tischen für die Schüler. Wie schon im Klassenzimmer so war auch hier die erste Reihe nicht die beliebteste, so dass die fünf samt Erik dort Platz fanden.

Die Mädchen setzten sich links an die Fensterseite, die Jungs an die Wandseite. Sie sahen, dass die Computer bereits angeschaltet waren und auf eine neue Anmeldung warteten.

Der Lehrer stellte sich ihnen als Herr Becker vor. Er erklärte ihnen, dass sie sich unter diesem Fach nicht vorstellen sollten, dass man die ganze Zeit heimlich im Internet surfen könne. Zunächst würden sie die Theorie durchnehmen müssen, weshalb der Unterricht die nächsten paar Mal in ihrem Klassenzimmer stattfinden würde.

Ein Stöhnen ging durch den Raum. Der Lehrer ließ sich davon allerdings nicht beirren. Die erste Arbeit, so Herr Becker, sei rein theoretischer Natur, anschließend würde er die Klasse mit dem Windowsprogramm Excel vertraut machen.

„Eigentlich würden wir jetzt eure Benutzerkonten einrichten, aber dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich muss noch dringend mit dem Direktor reden.“, sagte Herr Becker.

„Können wir so lange ins Internet?“, rief eine Jungenstimme von weiter hinten.

Herr Becker schaute unsicher. „Eigentlich geht das nicht.“

„Bitte!“, rief die Klasse im Chor, woraufhin sich der Lehrer etwas widerwillig doch noch erweichen ließ.

„Na fein.“ Er erklärte ihnen unter welchem Namen sie sich anmelden sollten und gab ihnen das Internetpasswort. „Eigentlich dürfte ich euch gar nicht alleine hier drin lassen.“ Eigentlich war wohl sein Lieblingswort. „Macht ja keinen Unsinn!“, warnte er sie und war sogleich aus der Tür.

Vitali lehnte sich gelassen zurück. „Ha, so gefällt mir Schule!“

Auf der anderen Seite wandte sich Vivien an Serena und Ariane. „Ihr könntet doch jetzt gleich an Herrn Finster schreiben.“, schlug sie vor.

„Gute Idee.“, freute sich Ariane.

„Was heißt ihr?“, beanstandete Serena, die zwischen Ariane und Vivien saß.

„Ich schau solange nach der Zugverbindung nach Schweigen.“, kündigte Vivien an, nahm ihren Stuhl und wanderte damit hinüber zu Justin, der den Platz am Gang eingenommen hatte. Der Junge hatte sich bereits als Gast angemeldet und die Verbindung zum Internet aufgerufen.

„Ich wusste schon, dass du die gleiche Idee hast.“, lachte Vivien und setzte sich neben ihn, während sich die Startseite der Bahn aufbaute. Justin lächelte verlegen.

Erik schob seinen Stuhl zurück, so dass er an Vitali vorbei zu Justin und Vivien sehen konnte. Er erkannte die Internetseite der Bahn und las die Eingabe Justins: Schweigen.

Seine Augen wanderten hinüber zur Fensterseite zu Ariane. Dann wandte er sich Justin und Vivien zu. „Was wollt ihr denn da?“

Justin suchte nach einer Ausrede. In Gedanken ging er durch, was eine Fahrt nach Schweigen rechtfertigen konnte. Doch noch ehe ihm etwas eingefallen war, kam ihm Vitali zuvor.

„Ariane hat uns erzählt, dass es dort eine Ausgrabungsstelle gibt.“

„Aha.“, machte Erik.

Ariane, die das Gespräch der anderen mitbekommen hatte, bemerkte jetzt erst, dass sie nichts von Eriks Anwesenheit auf der Feier der Finster GmbH erzählt hatte. Angesichts der neuen Erkenntnisse hatte sie das einfach vergessen.

„Erik war auch auf der Jubiläumsfeier.“, eröffnete sie den anderen.

Die übrigen starrten sie an.

„Sein Vater ist der Anwalt der Finster GmbH.“, erklärte Ariane.

Vivien drehte sich zu Erik und strahlte. „Dann weißt du ja, warum wir dorthin wollen.“

Die anderen hatten keine Ahnung, wovon Vivien redete, allein Eriks Gesicht ließ nicht darauf schließen, ob er Viviens Anspielung verstand oder nicht.

Seine Stimme klang eher provokativ als fragend, so als wolle er nicht darauf antworten. „Tue ich das?“

Vivien grinste und schien ihm nun ihrerseits keine Antwort geben zu wollen.

Erik sah daraufhin zu Ariane hinüber, als würde sie ihm nähere Auskunft geben können.

„Ach komm schon.“, sagte Vivien, als erwarte sie von Erik, dass er endlich auf den Trichter kam. „Ein geheimnisvoller Fund. Das ist doch der perfekte Hintergrund für einen Horrorfilm!“

Nun zog Erik doch verwirrt die Augenbrauen zusammen.

„Wir drehen einen Horrorfilm!“, eröffnete Vivien ihm – und den anderen.

Sie ließ ihr Kinn auf ihre Brust sinken und starrte von unten mit düsterem Blick zu Erik auf, ihre Stimme klang krächzend und düster. „DER FLUCH DER FINSTERNIS!“, verkündete sie langsam und bedeutungsschwer. Anschließend grinste sie breit. „Ab Donnerstag im Kino.“

„Wenn ihr meint.“, sagte Erik bloß.

Da Vivien die Sache mit Erik im Griff zu haben schien, widmeten sich Serena und Ariane wieder der Mail an Herrn Finster.

Ariane hatte ihr E-Mail-Postfach aufgerufen und saß nun vor der leeren Mail.

„Was ist denn?“, fragte Serena, nachdem Ariane nur stumm auf den Bildschirm gestarrt hatte.

„Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll.“, gestand Ariane.

Serena sah sie skeptisch an. „Sehr geehrter Herr Finster?“

„Das ist viel zu unpersönlich.“, entgegnete Ariane.

„Wie wäre es mit: Hallo Schatz?“, höhnte Serena.

Ariane warf ihr einen vielsagenden Blick zu. „Er hat sich mir als Nathan vorgestellt und mir das Du angeboten. Es wäre unhöflich, dieses Angebot auszuschlagen.“

„Wenn du meinst.“

Ariane schaute unzufrieden. „Aber Lieber Nathan hört sich doch zu vertraut an, nicht wahr? Hi Nathan kann ich doch auch nicht schreiben. Und Guten Tag Nathan ist wieder zu distanziert.“

Serena stöhnte. „Ich glaube, die Mail wird nie fertig.“

„Vielleicht sollte ich den Anfang erst einmal auslassen.“, meinte Ariane resigniert. Wieder saß sie stumm und bewegungslos vor dem PC.

„Du hast keine Ahnung, wie du anfangen sollst.“, vermutete Serena.

Unzufrieden stimmte Ariane ihr zu.

„Gibt es nicht irgendeinen Aufhänger? Etwas das ihn davon überzeugen könnte, dir den Text zu schicken?“, fragte Serena.

Endlich machte Ariane wieder ein hoffnungsvolles Gesicht. „Er hat gesagt, wenn ich mich für alte Schriften und so was interessiere, dann könne ich mich jederzeit bei ihm melden, und falls mir einfallen würde, was der Text auf den beiden Steintafeln bedeuten könnte.“

„Na dann haben wir’s doch. Du sagst einfach, dass du gerne die Texte interpretieren würdest.“

Ariane schien mit der Antwort noch nicht wirklich zufrieden. Schließlich begann Serena zu diktieren:

„Hallo Nathan! Ich hoffe, es ist nicht allzu dreist, wenn ich schon jetzt auf das Angebot zurückgreife, mich zu melden. Smiley. Die Steintafeln haben mich sehr fasziniert, deshalb würde ich gerne versuchen, die Texte zu interpretieren. Würde es viele Umstände machen, mir Fotos der Tafeln zuzuschicken? Vielen Dank schon mal im Voraus. Viele liebe Grüße, Ariane.“

Ariane hatte währenddessen eifrig zu tippen begonnen. Da sie das Zehn-Finger-System beherrschte, flogen ihre Finger nur so über die Tastatur, und Serenas Worte erschienen auf dem Bildschirm.

Ariane lächelte das Mädchen neben sich freudig an. „Das ist gut. Danke.“

Dann klickte sie auf die Betreffzeile und schrieb Steintafeln hinein.

„Weißt du überhaupt die E-Mail-Adresse auswendig?“, erkundigte sich Serena.

„Sie war nicht schwer zu merken.“, antwortete Ariane während dem Tippen. Anschließend las sie sich nochmals den Text durch und schickte ihn dann ab.

In diesem Moment drang Viviens Stimme zu ihnen. „Ist euch 08:28 Uhr recht?“

„Ja.“, rief Serena zurück.

Währenddessen hatte sich Ariane abgemeldet und die Internetverbindung beendet. Sie und Serena drehten sich zu den anderen.

„Und wer spielt das Opfer?“, fragte Erik gerade.

„Die Rollen sind noch nicht verteilt.“, erklärte Vivien fröhlich. „Wir wollten uns von der Ausgrabungsstelle inspirieren lassen und dann ganz spontan was machen. Das ist immer besser.“

Vitali drehte sich zu Erik. „Ich schlage vor, dass Serena den psychopathischen Killer spielt oder das Monster.“ Er blickte grinsend zu Serena. „Braucht sie gar nicht zu schauspielern.“

„Wenn ich dich dann aufschlitzen darf!“, fauchte Serena.

„Ja, das ist die richtige Einstellung!“, lachte Vitali.

Erik hatte noch immer einen forschenden Blick aufgesetzt. „Ist für mich auch noch eine Rolle frei?“

Die anderen schwiegen schlagartig.

„Du könntest helfen, den Film zu schneiden!“, rief Vivien freudig aus.

„Das ist nett, aber bei der Ausgrabungsstätte wollt ihr mich nicht dabei haben, wenn ich richtig verstehe.“, bohrte Erik weiter.

Die anderen stockten und hofften, dass Vivien wieder eine gute Ausrede parat haben würde. Doch zu ihrer Bestürzung machte Vivien ein Gesicht, als wäre sie ertappt worden und wisse sich nicht mehr zu helfen.

„Erik, es ist so.“, begann Vivien zögerlich in untypisch ernstem und bedrücktem Tonfall. Sie brach nochmals ab und sah Erik durchdringend an. „Auch wenn du es uns bestimmt nicht glaubst. Letzten Freitag sind wir von Monstern angegriffen und entführt worden. Wir dachten, wir würden sterben.“ Tränen bildeten sich in ihren Augen. Ihre Stimme war emotional. „Irgendwie haben wir es geschafft zu entkommen. Aber wir müssen herausfinden, was dahinter steckt. Alles deutet auf diese Ausgrabungsstätte hin. Wir dürfen dich da nicht mit hineinziehen! Bitte versteh das.“

Viviens Gesichtsausdruck war flehend.

Eriks Augenbrauen zogen sich in einer Mischung aus Unglaube und Argwohn zusammen.

Im gleichen Moment erschien ein breites, schalkhaftes Grinsen auf Viviens Lippen und sie brach in ein Lachen aus. Den anderen vier war das Lachen dagegen vergangen.

Erik lehnte sich zurück. „Ihr scheint ja schon eine Story gefunden zu haben.“

Die anderen nahmen seine Worte kaum zur Kenntnis, sie befanden sich immer noch im Schockzustand.

„Die Hauptrolle würde ich an eurer Stelle Vivien geben.“, meinte Erik.

Vivien kicherte und sprach unbekümmert weiter: „Wenn du willst, kannst du natürlich mit. Die Bahnkarte für fünf Personen ist bloß am günstigsten.“

Erik machte einen plötzlichen Rückzieher. „Nein, schon okay.“

Vivien zwinkerte ihm zu. „Dafür drehen wir die Fortsetzung ganz einfach bei dir. Und da du nicht im ersten Teil mitgespielt hast, winkt dir eine Hauptrolle!“, vertröstete sie ihn. „Aber bei dem Schneiden bleibt es doch?“

Erik antwortete nicht.

„Dann kommen wir am Sonntag bei dir vorbei. Die Software bringen wir mit.“, schlug sie vor.

„Wäre es nicht einfacher, zu jemandem zu gehen, auf dessen Computer die Software schon ist?“, fragte Erik argwöhnisch.

„Serena hat die Kamera erst neu, sie hat die Software auch noch nicht installiert.“, log Vivien. Allerdings hatte sie bei Serena zu Hause tatsächlich einen Camcorder gesehen. „Also musst du uns alle fünf bewirten.“

Erik sah sie skeptisch an.

„Das hast du dir selbst zuzuschreiben.“, lachte Vivien. „Also… Adresse und Telefonnummer!“, forderte sie wie bei einem Überfall.

Überraschenderweise schrieb Erik die Informationen tatsächlich auf den Block, den sie ihm reichte.

Die anderen atmeten auf, Erik schien Viviens Märchen wirklich geschluckt zu haben. Die Sache mit der puren Wahrheit hätte sie dennoch unterlassen können. Damit hätte sie ihnen einiges erspart. Allein Vitali hatte Viviens Aktion wenig ausgemacht.
 

Als sie den Computerraum verließen und die Jungs bereits ein Stück entfernt waren, wandte Ariane sich an Vivien. „Wie wollen wir das machen? Erik wird erwarten, dass wir wirklich etwas drehen.“

„Ist doch kein Problem. Wir können doch Serenas Kamera benutzen, oder?“

Serena schaute grimmig, nickte aber.

„Das könnte auch ganz nützlich sein, wenn wir dort was finden.“, meinte Vivien.

Serena sah zu ihr. „Warum wolltest du unbedingt zu Erik nach Hause?“

„Vielleicht kriegen wir dort ja auch was Neues raus.“, erwiderte Vivien zuversichtlich.
 

Weitere herausragende Erkenntnisse blieben den Rest der Woche aus. Nicht zuletzt weil die Schule immer mehr ihrer Zeit beanspruchte. Anscheinend wollten die Lehrer bereits zu Beginn die Spreu vom Weizen trennen und bombardierten die Schüler daher mit Hausaufgaben. Dafür machten die kleinen und großen Pausen, in denen die fünf mit Erik herumalberten und sich amüsierten, so einiges wieder wett, denn Lachen war ja bekanntlich die beste Medizin – auch gegen Stress.

Dennoch entging es Vivien nicht, dass Serena auf Amandas Anwesenheit geradezu allergisch reagierte. Sie schien dann immer sehr verkrampft zu sein, als wäre das gekünstelte, hohe Lachen dieses Mädchen für Serena das, was für Superman Kryptonit war. Keiner von ihnen hatte bisher mehr über die Geschichte der beiden erfahren, aber Vivien lag es auch fern, solche schlechten Erinnerungen in Serena wachzurufen. Sie bediente sich lieber der Ablenkungstaktik und meistens funktionierte das auch.

Nebenbei klärten die fünf mit ihren Eltern ihren Ausflug am Wochenende ab. Dabei gab es auch keine großen Schwierigkeiten.
 

Donnerstags besprachen sie sich nach der Schule nochmals.

Ariane zeigte ihnen auf ihrem Smartphone die Mail, die Nathan Finster ihr geschrieben hatte. Da sie momentan keinen Computer und keinen Drucker, geschweige denn Internet zu Hause hatte, hatte sie ihnen die Mail nicht ausdrucken können.
 

Liebe Ariane,

ich freue mich, dass du dich so sehr für diese Fundstücke interessierst. Anbei schicke ich dir Fotos der beiden Tafeln. Aber nur unter der Bedingung, dass du mich an den Ergebnissen deiner Analyse teilhaben lässt. ;-)

Liebe Grüße.

Nathan

PS: Wie ich an deiner E-Mail-Adresse ersehen konnte, bist du also die Tochter von Stefan Bach, richtig? Da kann ich mir ja doppelt auf die Schulter klopfen, ihn nach Entschaithal geholt zu haben, wenn er so kulturinteressierten Anhang mitbringt. ;-)
 

Serena musste sich schwer zusammenreißen, um sich nicht über das eindeutige Geschleime in dieser Mail zu beschweren, aber sie wollte sich nicht schon wieder mit Ariane streiten.

Ariane zeigte ihnen als nächstes den Anhang, der aus zwei gestochen scharfen Bildern bestand, die Ariane das Lesen der Inschrift leicht gemacht hatten. Sie hatte den Text für die anderen in normale Schrift übertragen und zeigte ihnen das Blatt Papier, auf dem sie ihn handschriftlich festgehalten hatte. Doch egal wie oft die anderen sich die beiden kurzen Texte durchlasen, nichts davon gab Aufschluss über ihre Situation.

„Gut und Böse, und Auserwählte, die Rettung oder Untergang sind? Das darf einfach nicht wahr sein.“, beschwerte sich Serena.

„Wir sind Helden!“, rief Vivien überzeugt.

Vitali gab ihr ein High Five, wobei er wegen dem Größenunterschied zwischen ihnen, den Arm nicht groß heben durfte.

Serena verdrehte die Augen.

„Vielleicht finden wir auf der Ausgrabungsstelle mehr heraus.“, sagte Justin.


 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nächste Woche geht es auf zur Ausgrabungsstätte.

Fun Fact: Es gibt tatsächlich einen Ort, der Schweigen heißt, der liegt allerdings in Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Frankreich. Allerdings gibt es nur noch in Bayern das Recht, Ausgrabungsgegenstände in Privatbesitz zu haben. In allen anderen Bundesländern gehören Ausgrabungen automatisch dem Land. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CMH
2022-06-24T21:20:16+00:00 24.06.2022 23:20
So faszinierend. Bin total müde, lese aber noch das nächste Kapitel! 😊💚
Antwort von:  Regina_Regenbogen
25.06.2022 01:05
Ich bewundere deine Schnelligkeit! Ich bin so eine Schnecke. 😂
Von:  RukaHimenoshi
2020-09-26T16:08:53+00:00 26.09.2020 18:08
Haha, grandios wie Vivien Erik einfach mal die Wahrheit erzählt hatte. Und auch seine Reaktion darauf mit "Vivien bekommt die Hauptrolle" ist echt süß. Ist schön, ihn auch mal so "normal" zu erleben. Also Secret oder durch sein Missverständnis mit Ariane und so wirkt er halt meist sehr distanziert, da ist es irgendwie süß, dass er ja eigentlich auch dazugehören möchte. :D
Und auch schön, wie jetzt alles zusammenkommt. Bin schon gespannt, ob sie auf der Ausgrabungsstätte was finden und was für einen Film sie da wohl drehen werden. XD (Und nettes nice-to-know mit den rechtlichen Bestimmungen.)
Antwort von:  Regina_Regenbogen
26.09.2020 23:27
Das freut mich. :) Vivien ist einfach eine echt gute Schauspielerin. Und Erik hat mehr Seiten als man zunächst glaubt. :D
Ja, in Deutschland gibt es das so genannte Schatzregal. Nur in Bayern nicht. Ich hatte mir das damals extra angelesen. ;D
Antwort von:  RukaHimenoshi
27.09.2020 11:56
Einerseits eine sehr beeindruckende Fähigkeit von ihr, andererseits mache ich mir dadurch auch etwas Sorgen um sie. Wie viel von ihrem Optimismus trägt sie wirklich in sich und wie viel davon ist wohl aufgesetzt? :( (Habe immer noch das Gespräch über ihre verfrühte Einschulung im Kopf.) Aber vielleicht bin ich auch einfach zu paranoid... ^^"
Ich freue mich auf jeden Fall, mehr von Eriks lockerer Seite zu sehen. Die "kalten Typen" werden einem nun mal dann besonders sympathisch, wenn ihr Humor durchkommt. :D
Antwort von:  Regina_Regenbogen
27.09.2020 14:29
Genau das Gleiche hat eine Freundin gemeint bzgl. Vivien, dass sie sich Sorgen um sie macht. ;D Schauspielern ist schon ein Spiel mit dem Feuer. Aber momentan hat sie es noch unter Kontrolle.
Erik wird später noch mehr Raum bekommen. ;)
Von:  totalwarANGEL
2020-09-26T11:06:52+00:00 26.09.2020 13:06
Okay, das mit dem "war viel zu schnell vorbei" war jetzt anders gemeint, aber über deine Interpretation werde ich mich jetzt nicht beschweren. :D
Antwort von:  Regina_Regenbogen
26.09.2020 17:57
:'D Ich sollte lernen, Scherze zu verstehen.
Antwort von:  totalwarANGEL
26.09.2020 18:25
Da wo ich herkomme, ist "es war viel zu schnell vorbei" ein Kompliment. ;)
Von:  totalwarANGEL
2020-09-25T21:28:23+00:00 25.09.2020 23:28
Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich plötzlich schon wieder auf der letzten Seite war. ;)
Antwort von:  Regina_Regenbogen
26.09.2020 00:00
Stimmt, das Kapitel war kürzer als sonst. Aber wenn ich es mit dem nächsten in ein Kapitel gepackt hätte, wäre es vielleicht etwas lang geworden, obwohl die zwei schon ähnlich sind, weil sie in beiden planen, was sie als nächstes tun.
Antwort von:  totalwarANGEL
26.09.2020 00:03
Es war trotzdem irgend wie zu schnell vorbei.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
26.09.2020 11:16
Hm, vielleicht sollte ich die beiden Kapitel doch zusammenführen.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
26.09.2020 12:20
So, habe das Kapitel nun um den Teil erweitert, der sonst erst nächste Woche gekommen wäre. Thematisch ist das schon sinnvoll.


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