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Balance Defenders

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Während Destiny alleine mit dem ohnmächtigen Erik in der Riesenradgondel festsitzt, müssen sich die anderen mit deutlich schlaueren und wendigeren Schatthen auseinandersetzen als sie es gewöhnt sind.
Changes Sorge um Erik und Destiny bringt die Gruppe in Gefahr, zumindest entdeckt Desire dadurch neue Fähigkeiten. Doch plötzlich ist Change verschwunden.

Cliffhanger-Warnung.
Dafür gibt es ein paar Destiny x Change Momente. Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Teleport


 

Teleport

„Zusammenkommen ist ein Beginn,

Zusammenbleiben ein Fortschritt,

Zusammenarbeiten ein Erfolg.“

(Henry Ford, amerikanischer Industrieller (1863 - 1947))
 

Change und Destiny starrten einander an. Neben Destiny auf dem Boden lag Erik, regungslos - wenn man von den Auf- und Abbewegungen seines Brustkorbs bei der Atmung einmal absah.

Change blinzelte und schlug sich gegen den Kopf. Aber an dem Anblick änderte sich nichts.

Er sah auf und erkannte, dass er mit dem Kopf gegen die Decke der Gondel gestoßen war.

Die Gondel leuchtete nicht mehr, Destiny musste vor Schreck die Ausübung ihrer Fähigkeiten unterbrochen haben.

Destiny versuchte ihrer Verwunderung Ausdruck zu verleihen. „Wie - ?“

Change zuckte mit den Schultern. Mehr fiel ihm dazu nicht ein.

Er deutete auf Erik. „Ist der tot?“

Daraufhin verfinsterte sich Destinys Gesicht so sehr, dass Change für einen Moment glaubte, dem Trick eines Schatthens erlegen zu sein, der Destinys Aussehen angenommen hatte. Auch das Schimpfwort, das sie ihm an den Kopf warf, war alles andere als schicklich.

Change hob entschuldigend die Arme. „Das war doch nicht ernst.“

Allerdings schien ihm Destiny das nicht so schnell zu verzeihen. Stattdessen drehte sie den Kopf in die andere Richtung, wo Change jetzt das zerbrochene Fenster entdeckte.

Er sah, wie Destiny in ihrer Linken ihre Kräfte zu sammeln versuchte.

Nichts tat sich.

Für einen Moment herrschte Schweigen.

„Du Vollidiot!!!“

Change schreckte zurück und prallte gegen das Fenster in seinem Rücken.

„Es war alles fantastisch, bis du aufgetaucht bist, du Volltrottel!“ Sie ließ einen Schrei der Entrüstung los, als wolle sie sich im nächsten Moment auf ihn stürzen und ihn erdrosseln.

Ein weiterer Schrei folgte.

„Hey, ich bin hier, um dich zu retten!“, beanstandete Change.

„Tolle Rettung!“, schimpfte sie.

Erst in diesem Moment fiel Change auf, dass er gar nicht wusste, was er jetzt tun sollte.

Schlechter Plan.

Erneut versuchte sich Destiny an der Ausübung ihrer Fähigkeiten. Vergeblich.

Ihre Reaktion wandelte sich. Ihr Rücken krümmte sich und ein weinerlicher Laut drang aus ihrer Richtung.

„Tiny…“

„Du bist schuld…“, wimmerte sie weinerlich.

„Was hab ich denn gemacht?“

„Du bist da…“

„Und was ist daran so schlimm?!“, verlangte er zu erfahren.

Destiny krümmte sich und bettete ihren Kopf auf Eriks Brust. Niedergeschlagen klammerte sie sich an ihn.

Sie konnte ihn nicht beschützen.

Change erinnerte das Bild unschön an die Liebesszene zwischen Trust und Unite.

Wieso fand er sich an dem Ort wieder, wo er unbedingt hingewollt hatte, nur um ausgerechnet das miterleben zu müssen?!

Er schürzte die Lippen und wandte sich wieder dem Fenster zu, um sich diesem Anblick nicht länger auszusetzen.

Draußen konnte er die Schatthen von zuvor nicht mehr entdecken.

Hatte Destiny sie erlöst?

„Äh, die Schatthen“, setzte er an und stockte, als er von Destiny erneut nur Gewimmere zu hören bekam. „Ist ja gut! Tut mir leid!“

Auch das half nichts.

„Erik.“, schluchzte Destiny.

Das brachte das Fass zum Überlaufen!

Dass sie sich liebevoll um den ständig in Ohnmacht fallenden Muskelprotz kümmerte, war ja in Ordnung, verständlich, zu begrüßen, aber ihn auch noch mit verheulter Stimme anzuschmachten, als könne er sie aus dieser Situation erretten, ging eindeutig zu weit!

„Hör auf ihn zu betatschen!“, schrie Change.

Zumindest erreichte er dadurch, dass Destiny nun ein völlig anderes Gesicht zog. Ein ziemlich Dämliches sogar.

Change wich ihrem Blick aus. „Du könntest ihm was brechen oder so.“

Er sah nicht, wie sich Destinys Augenbrauen in einer mimischen Übersetzung des Spottes bewegten.

Change linste hinüber zu ihr und begegnete ihrem strengen Blick.

„Warum bist du nicht bei den anderen?“, dröhnte sie wie eine Stimme aus der Hölle.

„Es war ein Versehen.“, verteidigte er sich.

„Wie kannst du versehentlich hier auftauchen?“

„Was weiß denn ich! Plötzlich war ich da.“

Destiny zog ein ungläubiges Gesicht. Schließlich drehte sie den Kopf wieder dem zerbrochenen Fenster zu. „Es werden noch mehr kommen.“

„Hä?“

Destiny verdrehte nur die Augen und unterließ es, ihm zu sagen, dass sie die Schatthen meinte. Was dachte er denn? Verwandte aus Amerika?!

Trottel.

Und warum zum Teufel konnte sie sich in seiner Gegenwart einfach nicht konzentrieren?

Er regte sie so auf, dass sie hätte schreien können!

Change stöhnte genervt, stieg von dem Sitz, an Destiny vorbei zu dem zerbrochenen Fenster, wo er stehen blieb.

„Kein Grund Selbstmord zu begehen.“, sagte Destiny so trocken, als wolle sie ihn dadurch nur noch ermuntern aus dem Fenster zu springen.

„Ich kann fliegen!“, schimpfte er.

„Kannst du nicht.“

„Kann ich wohl.“

„Kannst du nicht.“

Change drehte sich wütend um. „Und ob ich das kann!“

Erneut verdrehte Destiny die Augen und schüttelte bloß noch den Kopf.

Change brodelte. „Du wirst schon sehen!“

„Wie du abstürzt?“

Dieses Mal war es Change, der einen tobsüchtigen Schrei ausstieß.

Erstaunlich, dass Erik bei all dem Gekeife und Geschrei dennoch nicht aus seiner Ohnmacht erwachte.

Change wandte sich um und machte tatsächlich Anstalten, aus dem Fenster zu springen.

„Change!“

Mit eingeschnapptem Ausdruck lugte er über seine Schulter.

„Bist du bescheuert?!“, kreischte Destiny.

Change wandte ihr den Rücken zu. „Kann dir doch egal sein.“ Seine Stimme hatte den Klang eines beleidigten Kleinkindes angenommen. Es fehlte nur noch dass er die Backen aufblies.

„Du Vollidiot!“

Abermals wirbelte Change herum. „Ey, kannst du mal aufhören, mich ständig zu beleidigen!“

Destiny entgegnete nichts.

Change schürzte die Lippen. „Du hast doch selbst gesagt, ich soll wieder zu den anderen gehen.“

Sie schwieg. Wieder versuchte sie, sich auf ihre Kräfte zu konzentrieren, aber sie konnte einfach nicht!

„Ich kann meine Kräfte nicht einsetzen.“, informierte sie ihn.

„Hä?“ Change schien ihr das nicht abzukaufen. „Man konnte das Licht schon von Weitem sehen.“

„Bevor du gekommen bist!“

Change zog ein selten dämliches Gesicht. „Und wieso soll das jetzt nicht mehr gehen?“

„Weil ich mich in deiner Nähe nicht konzentrieren kann!“, fuhr Destiny ihn an.

Tellergroße Augen stierten ihr entgegen.

Unwillkürlich zog sie den Kopf ein und wurde rot. Was für eine blöde Erklärung.

„Wieso?“, fragte er täppisch.

Destiny brauste auf. „Du Vollidiot!“

Change schien ehrlich verwirrt.

Als das Schweigen anhielt, setzte Destiny dazu an, das Thema zu wechseln. „Setz dich.“

„Hä?“

„Du sollst dich setzen!!!“

Change tat wie ihm geheißen. Stumm nahm er den kleinen noch freien Platz auf dem Boden neben ihr ein.

„Wenn die Schatthen kommen, musst du sie aufhalten.“, erklärte sie.

Sorglos stupste Change sie von der Seite an. „Dafür bin ich doch da.“, grinste er frohgemut.

So leise maunzte Destiny „Du bist so ein Trottel.“, dass es fast so klang, als hätte sie etwas anderes sagen wollen.
 

„Eben stand er noch neben mir.“, klagte Desire.

Changes Verschwinden hatte die drei übrig gebliebenen Beschützer in Aufruhr versetzt.

Trust war augenblicklich wieder auf die Beine gesprungen. Doch nirgends war mehr eine Spur von Change zu entdecken. Er berührte den Schutzschild, der seine Finger ohne Weiteres passieren ließ, als handle es sich bei der Lichtkuppel um nichts als ein Hologramm. Sorgenfalten bildeten sich auf seiner Stirn. „Vielleicht ist er zum Riesenrad.“

„Aber –“ Desire stockte. Natürlich, wenn Change sich unsichtbar gemacht haben sollte, hätten sie seine Flucht nicht sehen können. Doch wieso hätte er das tun sollen?

„Change würde dich nie hintergehen.“, sagte Unite zu Trust.

Trust machte ein reumütiges Gesicht. „Nachdem ich ihn so angefahren habe? Und gesagt habe, dass ihm keiner helfen wird?“

Desire versuchte, ihn zu beruhigen. „Es stimmt zwar, dass Change oft voreilig handelt, aber dass er einfach auf eigene Faust abhaut, klingt ziemlich …“, Desire hielt kurz inne und musste sich dann eingestehen, „…wahrscheinlich.“ Schließlich war Change ein Dickkopf und wollte unbedingt Destiny und Erik helfen.

„Wenn die Schatthen ihn entdeckt hätten, hätten wir es sicher mitbekommen.“, nahm Trust an und atmete aus.

Unite trat dicht neben ihn. „Er kommt schon zurecht.“

Trust nickte und holte Luft.

„Wir können doch auch zum Riesenrad gehen.“, schlug Desire vor.

Trust schüttelte den Kopf. „Im schlimmsten Fall lenken wir damit die Aufmerksamkeit der Schatthen auf ihn. Es ist besser, wir bleiben hier. Solange ist er sicherer.“

„Dann sollten wir sie am besten ein bisschen auf Trab halten.“, meinte Unite mit einem Lächeln und hatte sogleich ihre Hand in das verheißungsvolle Licht ihres Angriffs gehüllt.

„Ich weiß nicht, wie lange der Schutzschild noch bleibt.“, gab Desire zu bedenken.

Trust drehte sich ihr zu. „Du setzt deine Kräfte am besten nicht ein, Unite und ich übernehmen das.“

Desire schien nicht begeistert, stimmte aber zu. „Wenn Destiny hier wäre, wäre alles einfacher. Sie könnte diese Schatthen paralysieren, damit sie uns nicht mehr ausweichen können.“

Unite war derweil an die Wand des Schutzschildes getreten. „Da sind keine Schatthen mehr.“

Die anderen beiden eilten an ihre Seite. Auch sie konnten keine sich bewegenden Punkte mehr am Boden erkennen.

„Vielleicht warten sie in der Dunkelheit darauf, dass das Schutzschild nachlässt.“, vermutete Trust.

Unites Berührung holte ihn aus seinen Gedanken.

Vor der Schutzkuppel zog sich etwas Schwarzes zusammen, dunkler als die Finsternis selbst, als wäre es etwas Lebendiges, eine Mischung aus Wind und Rauch und Teer.

Wortlos beobachteten die drei Beschützer das Spektakel.

Dann, mit einem Mal, standen dort drei Schatthen, wie aus einer fremden Dimension übergetreten. Doch etwas war anders an ihnen. Sie trugen etwas um ihren Brustkorb. Eine technisch anmutende Konstruktion.

„Ist das ein Sprenggürtel?“, fragte Desire ungläubig.

Unite konnte nicht anders als zu lachen und stellte sich arabisch sprechende Schatthen mit Turban vor. Dass das rassistische Klischeebilder waren, interessierte sie wenig.

Trust sah das nicht so locker. „Sie verwandeln sich nicht.“

Die drei Schatthen standen einfach nur da, wie Zinnsoldaten, und boten eine perfekte Angriffsfläche.

„Du meinst, wir sollen sie angreifen?“, fragte Desire.

„Oder gerade nicht.“, antwortete Trust. „Das mit dem Sprenggürtel ist nicht so abwegig wie es klingt. Damit kann der Schatthenmeister uns davon abhalten, die Schatthen anzugreifen.“

Desire erschrak über den Gedanken. „Wenn die Schatthen sich auflösen, werden diese Gürtel also aktiviert. Was auch immer dann passiert.“

Trust nickte.

Unite erinnerte die anderen: „Der Schatthenmeister will uns lebendig.“

„Wenn wir sie nicht angreifen, bleiben wir lebendig. Und diese Gürtel sind nicht zu übersehen.“, entgegnete Trust.

Unite kicherte. „Gut, dass Change nicht da ist, er hätte sofort auf sie geschossen.“
 

Furchtbare Kopfschmerzen. Etwas pochte in ihrer Stirn, in ihrem Kopf, in ihren Gedanken, jenseits des Greifbaren, etwas, das auszubrechen drohte.

Die Verkrampfung verursachte Übelkeit. Sie wollte sich nicht erinnern. Sie wollte sich nicht –

Ewigkeit öffnete die Augen.
 

Noch immer standen die drei Beschützer da und wussten nicht, was sie tun sollten. Weder konnten sie die Schatthen angreifen, noch konnten die Schatthen ihnen näher kommen. Patt-Situation.

„Worauf ist der Schatthenmeister aus?“, fragte Desire.

„Er wartet bis der Schutzschild sich auflöst.“, mutmaßte Trust.

Etwas regte sich in Unites Bauchtasche, besser gesagt strampelte. Sogleich befreite Unite das kleine Etwas aus seinem Gefängnis.

Eilig schlüpfte Ewigkeit aus der Tasche und schnappte nach Luft, als wäre sie kurz vor einem klaustrophobischen Anfall gewesen.

Warum hast du mich eingesperrt?“, fragte sie entsetzt.

Unite lächelte sie an. „Du hättest dich einfach heraus teleportieren können.“

Ewigkeit schien kurz über diese Möglichkeit nachzudenken, ehe ihr Blick aus der Schutzkuppel hinaus fiel. „Schattheeen!“ Schnurstracks hatte sie sich in Unites Haar versteckt, sodass diese auflachte.

Desire wandte sich an das Schmetterlingsmädchen. „Ewigkeit, du musst zu Destiny.“ Verwundert lugte Ewigkeit aus ihrem Versteck hervor. „Sie ist dort oben in dieser Gondel.“ Desire deutete zum Riesenrad.

Ewigkeit blickte gebannt in Desires Gesicht. „Was ist 'Destiny'?“

Langsam hätte sie sich doch an die Namen gewöhnen können…
 

Change und Destiny saßen noch immer nebeneinander auf dem Boden, was bei dem geringen Platz in der Gondel, etwas unbequem war. In dieser Situation hatten sie allerdings Wichtigeres im Kopf.

„Meinst du, der wacht noch mal auf?“, fragte Change und deutete auf Erik.

„Halt die Klappe.“, schimpfte Destiny.

„Sollen wir nicht –“

„Achte auf die Schatthen, du Trottel.“

Change zog ein unzufriedenes Gesicht. „Immer musst du mich beleidigen.“

„Leb damit.“

Change brummte und sah aus dem Fenster. „Scheinen keine da zu sein, wobei…“ Er ging auf die Knie und beugte sich an Destiny vorbei, um aus dem Fenster zu ihrer Rechten zu sehen. Er stütze sich mit der Linken Hand an der Gondeltür ab.

„Was machst du da?“, rief Destiny. Die unmittelbare Nähe zu Change ließ ihre Stimme einen ungewohnt hohen Ton annehmen. Aus dieser Entfernung nahm sie den sachten Geruch wahr, der von ihm ausging. Eine Mischung aus dem Geruch seiner Haut und dem Duft seines Shampoos.

„Ich kann nicht richtig sehen, du bist im Weg.“, meinte Change und machte keine Anstalten, sich von ihr zu entfernen.

„Change… Es ist – eng.“

„Das ist dein größtes Problem?“, spottete Change.

Ihm fiel auf, dass er mit seinem Oberkörper oberhalb von Erik hing. Er feixte. „Was? Hast du Angst, dass ich umkippe und den Ohnmächtigen zerquetsche?“ Er hob in einer ziemlich dämlich wirkenden Geste den rechten Arm. „Uuuuh!“

Destiny schaute nur noch entnervt. Wie konnte ein Mensch allein nur so dumm sein?

„Geh doch einfach hinter mir ans Fenster.“

Change warf einen weiteren Blick in Destinys Richtung und begriff.

„’Tschuldige.“, stieß er eilig hervor und zog sich in einer überstürzten Bewegung zurück, sodass er gegen Destinys Schulter prallte.

„Kannst du nicht aufpassen?!“

„Tut mir leid. Ich -“

„Change!!!“

Er hatte keine Zeit mehr sich umzudrehen.

Destiny hatte ihn im gleichen Moment gepackt und zu sich gezogen, als der Schatthen sich auf sie stürzte. Der stinkende, halb verrottete Leib der Kreatur traf Change, er hörte Destiny kreischen, dann setzte er seine Kräfte frei.

„Tiny!“, rief er, noch ehe er sich umgeben von wehendem Glitzer wieder aufhievte. „Alles okay?“

„Verflucht! Du sollst auf das Fenster achten!“, kreischte Destiny schrill, es hörte sich an, als würde sie losheulen.

Change schluckte und stand auf, stieg auf den Sitz. „Ich geh raus.“ Augenblicklich wurde er an seinem Bein gepackt.

„Hör auf!“

„Draußen kann ich dich besser beschützen!“ Überzeugung sprach aus seiner Stimme.

Destiny schluchzte. „Change!“ Sie ließ nicht von ihm ab.

Change sah aus dem Fenster, wo er erneut Schatthen entdeckte. „Da sind noch mehr. Lass los.“

„Du stürzt ab! Du kannst nicht fliegen.“

Demonstrativ schwebte Change. „Ich kann.“

Destiny krallte sich noch fester. „Geh nicht.“

„Tut mir leid.“ Change riss sich los und sprang aus dem Fenster, gefolgt von Destinys Schrei.

Sie stürzte ans Fenster, wo sie entsetzt in die Tiefe stierte.

„Ich hab doch gesagt, ich kann’s.“, sagte Change überzeugt und stand vor ihr in der Luft. Dann gewann er an Höhe, bis Destiny ihn nicht mehr sehen konnte. Daraufhin eilte sie zur anderen Seite der Gondel, um Change von dort aus zu beobachten.

Sie sah, dass er zu der Speiche geflogen war, die zu ihrer Gondel führte. Die Schatthen schenkten ihm keine Beachtung. Doch als Change seine Kräfte zu rufen versuchte, kam er ins Straucheln. Er drohte abzustürzen.

Destiny trommelte gegen die Fensterscheibe und schrie seinen Namen. Die Angst um ihn schnürte ihr die Kehle zu.

Sie musste die Scheibe zerschlagen, dann würde sie ihre Kräfte auf die Schatthen schießen können. Aber wie?

Sie sah sich in der Gondel um, sie hatte nichts Spitzes, Hartes, das ihr als Hilfsmittel hätte dienen können. In ihrer Verzweiflung versuchte sie die Scheibe mit den Beinen einzutreten, aber es half nichts. Verflucht! Was sollte sie nur tun?

Unwillkürlich fiel ihr Blick auf Erik.

Was tat sie hier eigentlich?

Seit wann wurden ihre Kräfte denn von einer Fensterscheibe aufgehalten? Und überhaupt! Sie konnte ihre Attacke genauso gut durch das andere Fenster lenken!

Fest entschlossen, rief sie ihren Schicksalsschlag herbei.

Die Energie loderte noch heller als zuvor, flammte aus dem zersprungenen Fenster und setzte die gesamte Speiche, auf der die Schatthen heraufgekrochen kamen, in Brand. Als wäre die Speiche mit Benzin begossen und angezündet worden.

Als das Licht wieder erlosch, war von den Schatthen nichts mehr zu sehen, genauso wenig wie von Change.

Panisch versuchte Destiny ihn irgendwo auszumachen, aber er war nirgends zu entdecken. Dann hörte sie etwas auf der Gondel aufkommen. Sie stürzte zum zersprungenen Fenster und sah sich im nächsten Moment einem Schatthen gegenüber.

Vor Schreck fiel sie nach hinten, hatte nicht mehr die Gelegenheit, etwas zu tun.

Weißbläulich glitzernde Schwaden umhüllten sie und Change stand im Fensterrahmen.

Er schnappte nach Luft. „Wie kommt’s, dass du aus der Ferne ne Riesenwelle auslöst und vier Schatthen gleichzeitig plattmachst und gar nichts hinkriegst, wenn so ein Ding vor dir steht?“

„Ich bin keine Nahkämpferin.“, murrte Destiny.

Change atmete aus und stieg ins Innere. „Alles okay?“

Ohne Antwort setzte Destiny sich auf und zog den Kopf ein.

Daraufhin betrat Change den noch freien Platz des Bodens und beugte sich zu ihr. Ihre Reaktion darauf war allerdings so überraschend, dass er das Gleichgewicht verlor, vorwärts stürzte und Destiny unter sich begrub.

„Du Idiot.“, jammerte Destiny. Mittlerweile tat ihr von dem ganzen Umstürzen und Begrabenwerden alles weh.

„Hättest du mich nicht umarmt.“, gab Change zurück. Auch er war heute mehr als genug gegen alles Mögliche geknallt.

„Ich war froh, dass du lebst!“

„Ich auch!“

Schicksal?

Destiny und Change horchten auf, als sie Ewigkeits Stimme vernahmen. Umständlich versuchten sie sich zu entknoten. Bei dem geringen Platz war das allerdings leichter gesagt als getan.

„Tret’ nicht auf Erik!“, schimpfte Destiny. In der nächsten Sekunde schrie sie auf:

„Tut mir leid.“

„Hör auf, mich zu begrabschen!“

„Was glaubst du, wo deine Hand ist?“

Destiny kreischte vor Schreck. „Geh von mir runter!“, rief sie.

„Ich darf mich ja nicht bewegen!“, beschwerte sich Change.

Plötzlich hörten sie ein glockenhelles Kichern. „Das sieht lustig aus.

Die beiden erstarrten und waren schlagartig still.

„Steh einfach auf.“, sagte Destiny zur Abwechslung mal nicht aggressiv und hielt einfach still. Nachdem auch Change nun kein Drama mehr daraus machte, war das Problem einigermaßen schnell behoben.

„Was ist mit den anderen?“, fragte Destiny.

Sie warten unten.“, informierte Ewigkeit.

„Wir müssen zu ihnen.“, entschied Change.

Destiny sah ihn vielsagend an. „Ich kann nicht fliegen.“

„Dann fliegst du mit mir.“

Destiny rief sich das Bild von dem strauchelnden Change ins Gedächtnis. „Ganz sicher nicht.“

„Vertraust du mir etwa nicht?“

„Nicht die Bohne.“

Die beiden starrten einander missmutig an.

„Ich kann Erik hier nicht liegen lassen.“, fügte Destiny an und wandte den Blick ab.

„Dem geht’s gut. Nichts auf der Welt kann ihn aufwecken.“ Demonstrativ stupste er Eriks Bein mit seinem Stiefel an.

„Hör auf damit!“

Ewigkeit indes schien den ohnmächtigen Jungen erst jetzt wahrzunehmen.

Plopp war sie weg und tauchte im nächsten Moment in Destinys Pferdeschwanz wieder auf. Haare waren offensichtlich ihr Lieblingsversteck.

Der unheimliche Junge.

„Was soll an dem unheimlich sein, außer dass er aussieht wie tot?“, fragte Change.

„Halt die Klappe!“, brauste Destiny auf und kniete sich zu Erik. Daraufhin flüchtete Ewigkeit aus ihrem Haar und suchte auf Changes Schulter Zuflucht.

„Die anderen brauchen uns.“, erinnerte er.

„Dann geh doch.“

Change wandte sich an Ewigkeit. „Kannst du uns nicht runter teleportieren?“

Verständnislos neigte Ewigkeit ihren Kopf zur Seite.

Change kam ins Grübeln. Vorhin war er in der Gondel genauso plötzlich aufgetaucht wie Ewigkeit. „Wie machst du das mit dem Teleportieren?“

Die Kleine verstand noch immer nicht.

„Wie tauchst du einfach hier auf und bist dann wieder woanders?“

Ich mache es einfach.

„Ja, aber wie?“, drängte Change genervt.

Ewigkeit zog ein nachdenkliches Gesicht. Dann switchte sie von einer Sekunde zur nächsten von Changes linker Schulter zu seiner rechten. Daraufhin lächelte sie zufrieden, als hätte sie das Geheimnis gelöst. „Ich denke an den Ort oder an die Person oder an beides, ganz fest, als wäre ich schon da, und dann bin ich da.

Change entsann sich, dass er etwas Ähnliches vorhin getan hatte, als er so sehr bei Tiny und Erik in der Gondel hatte sein wollen. Er war sich ganz sicher. Das war das Gleiche gewesen, was Ewigkeit immer einsetzte.

Das hieß, er konnte sie hier rausbeamen!

Augenblicklich grinste er.

„Ich teleportiere uns hier raus.“, verkündete er.

Destiny machte sich nicht die Mühe, den Blick zu heben. „Ja klar…“

„Wart’s nur ab.“ Er kniete sich wieder neben sie, legte seine eine Hand auf Erik, die andere auf Destinys Hand.
 

Grauen-Eminenz starrte auf seine Monitore.

Und starrte.

Und starrte...

Was war das Problem dieser Gören??!!

Da standen drei Schatthen. In Reih und Glied aufgestellt. Keinerlei Problem sie zu treffen. Wieso griffen sie sie nicht an?!

Sein Blick fiel auf die drei mit stierem Blick dastehenden Bestien. Er hatte sie bewegungsunfähig machen müssen, damit sie ja nicht auf die Idee kamen, sich in Schatten zu verwandeln, ansonsten wären die Messinstrumente auf den Boden geknallt und kaputt gegangen, schließlich ging die Fähigkeit der Schatthen nicht einfach auf die Geräte über.

Verdammt!

Er hätte diesen Teilen ja auch ein besseres Aussehen verpassen oder sie mit einem Tarnzauber belegen können. Ihm fiel jetzt erst auf, dass die Schatthen damit wie Selbstmordbomber aussahen.

Er Trottel!

Der Schatthenmeister stöhnte. Da gab man sich alle Mühe und dann machten diese Auserwählten solche Sperenzchen!

Hätte er sich ja denken können, die waren in allem so furchtbar langsam und dachten viel zu viel nach!

Was war nur mit der heutigen Jugend los?! Wo blieb der feurige, unbedachte Eifer? Wo die hirnlose Unüberlegtheit?

Diese dämlichen, zu viel denkenden Jugendlichen!

Er trommelte mit seinen Fingern auf den Tisch.

Gut, sie wollten das aussitzen. Auch er konnte warten!

Jawohl, das konnte er!

Das Trommeln seiner Finger wurde stärker.

Noch stärker.

Aaaah! Warum konnten die sich nicht einfach beeilen!!!
 

Seit einer gefühlten Ewigkeit versuchte Change nun schon seine vermeintliche Fähigkeit einzusetzen. In der Zwischenzeit war Ewigkeit wieder zu den anderen zurückgekehrt, um diese über den Stand der Dinge in Kenntnis zu setzen.

Doch Destiny bezweifelte stark, dass diese hirnrissige Idee mehr war als reine Zeitverschwendung.

„Vergiss es einfach.“, sagte sie schwerfällig. „Du kannst nicht teleportieren.“

Change konterte voller Pathos. „Ach ja? Und wie bin ich dann vorhin hier drin gelandet?“

Schlagartig änderte sich etwas in Destinys Gesichtsausdruck. „Du hast Recht.“

„Wieso schockiert dich das so?“, erwiderte er mit knarziger Stimme.

„Das heißt,…“, sie ergriff nun ihrerseits Changes Hand und strahlte ihn an, „…es könnte wirklich funktionieren!“

Change wandte seinen Blick von ihr ab und klang mit einem Mal kleinlaut. „Ist doch klar.“

„Change?“

Er drehte sich wieder ihr zu. Zu seiner Überraschung sah sie ihm nicht wütend, sondern fest entschlossen in die Augen.

Ihre Stimme wurde weich, fast liebevoll. „Schließ die Augen.“

Wie vom Blitz getroffen schreckte Change in einer hektischen Bewegung von ihr weg und knallte gegen die Gondel. „Was?!“

„Du sollst dich konzentrieren.“

Change ließ die Arme sinken. „Achso.“

Destiny musterte ihn verständnislos und ergriff dann erneut seine Hand. Sie hatte Erik mit Changes Hilfe auf ihren Schoß gebettet, um zu vermeiden, dass sein Kopf bei einem etwaigen Teleport auf dem Pflaster aufkam.

„Konzentrier dich.“

Change schloss die Augen und vernahm Destinys Stimme, die so ungewohnt sanft und angenehm klang.

„Stell dir die anderen vor. Trust mit seinen kastanienbraunen Haaren und seinem ernsten, besorgten Blick in seinem lila Anzug, wie ein Fels in der Brandung, der alle beschützen will. Unsere kleine Unite in Grün mit ihren quirligen Bewegungen, lila Spangen in ihrem orangenen Haar, und trotz allem noch optimistisch lächelnd und alle damit aufmunternd. Desire in ihrer roten Uniform, ihre anmutige Haltung, der wache Blick, der zeigt, dass sie wieder zu viel nachdenkt, ihr langes goldenes Haar im Nacken zusammengebunden. Sie stehen in einem Schutzschild, das sanft leuchtet und sie einhüllt.“ Diese Information hatte Change ihr zuvor gegeben. „Unter dir spürst du den Asphalt. Die Luft ist kalt. Die Geräusche der Fahrattraktionen vom Jahrmarkt kommen aus der Ferne. Und alles ist verseucht mit dem Gestank der Schatthen.“

„Igitt.“, machte Change. Er konnte nicht sehen, dass Destiny bei seinem Kommentar lächelte.

„Hörst du Trusts feste, vertrauenerweckende Stimme? Siehst du die orangefarbene Kuppel des Schutzschilds?“

Destiny musste sich beherrschen, vor Schreck keinen Laut von sich zu geben, der Change aus seiner Konzentration gerissen hätte. als sie fühlte, wie etwas Seltsames von seiner Hand auf sie überging.

Sie hätte auch nicht viel Gelegenheit dazu gehabt, denn im nächsten Moment fand sie sich mitsamt Erik und Change vor einer orangefarbenen Kuppel wieder.

„Was genau ist an ‚in der Kuppel‘ so schwer zu verstehen?!“, fauchte sie.

„Hä?“, Change öffnete die Augen und bemerkte erst jetzt, was passiert war. „Woohooo!“
 

Trust, Unite und Desire stierten noch immer die drei Schatthen an. Es waren jetzt sicher schon fünfzehn Minuten, in denen sie gar nichts getan hatten. Desire hatte mittlerweile auf dem Boden Platz genommen. Zum Glück war ihre Kleidung absolut kälteabweisend.

„Glaubt ihr, Change kann wirklich teleportieren?“, fragte sie.

„Das erklärt, warum er vorhin einfach weg war.“, antwortete Unite freudig.

Trust ließ die Schatthen nicht aus den Augen. „Das hilft uns aber immer noch nicht bei unserem Problem.“

Desire sprang auf die Beine. „Dort!“

Ein paar Meter von ihrem Schutzschild entfernt vor dem Riesenrad erschienen plötzich drei Gestalten.

Desire rief die Namen von Change und Destiny, erkannte dass Erik sich nicht regte. Sie wollte gerade loslaufen, um die drei in den Schutzschild aufzunehmen, als Unites Schrei in ihren Ohren dröhnte.

„Change, nicht!“

Sobald er die drei Schatthen entdeckt hatte, hatte er auch schon seinen Wind der Veränderung freigesetzt. Es war zu spät, das Unvermeidbare noch aufzuhalten.


 


 


 


 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Zumindest ein Jugendlicher nach Grauen-Eminenz' Geschmack! XD
Nächste Woche "Läuterung" - Zeit, dass Erik wieder aufwacht. Auch wenn das kein sehr positives Erwachen wird.

Zum heutigen Kapitel:
Ich weiß noch, dass es mir damals riesigen Spaß gemacht hat, das Zusammenspiel von Destiny und Change zu schreiben. Die beiden stellen sich einfach immer so herrlich bescheuert an, wenn es umeinander geht. Ich hoffe, ihr hattet auch eure Freude daran. :D
Haha, Sprengstoffgürtel wirken mittlerweile so uralt. :'D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
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Von:  CMH
2022-08-25T20:10:51+00:00 25.08.2022 22:10
Er Trottel. Wie herrlich.
Changes Fähigkeiten wachsen, ebenso wie die Destinys.
Und natürlich der Cliffhanger zum Schluss. 😅💚
Antwort von:  Regina_Regenbogen
28.09.2022 00:32
Für irgendwas muss das Training ja gut sein, auch wenn Change das noch nie geübt hat. XD
Von:  RukaHimenoshi
2021-06-21T20:08:45+00:00 21.06.2021 22:08
Na endlich, auf geht’s! Nur der Tee ist noch zu heiß, aber passt ja, wenn die Feuer-Braut heute im Fokus steht. ;D

X’D X’D X’D X’D DA haben wir den entscheidenden Unterschied zwischen Change/Vitali und Eagle. Beide stürzen sich gefühlt kopflos in irgendwelche dämlichen Aktionen – aber Eagle weiß irgendwie trotzdem immer, was er tun soll. Au Mensch, ich kann die arme Destiny so verstehen. Ja, eine wirklich grandiose Rettungsaktion, Change. Hättest du mal auf Justin gehört. ^^“
Hahahahahahahahahaha, die Liebesszene zwischen Trust und Unite!!!!!!!!!! Der Junge hat ja doch deutlich mehr mitbekommen, als man in dem Moment erwartet hätte!!! X’D X’D X’D X’D (Andererseits, egal wie aufgebraucht die Kapazitäten sind, sowas Grundlegendes geht wohl immer XD)

X’D X’D X’D X’D Oh Gott, ich hoffe, es ist wirklich so witzig gedacht, dass ich gerade Tränen lachen muss!!! Die zwei sind einfach so bescheuert!!!!! Au Mann, sie befinden sich in einer total gefährlichen Lage und sind einfach nur urkomisch!!!!!!!!!!!!!!! (Der Auslöser war „Kein Grund Selbstmord zu begehen.“ X’D X’D X’D)
Aaaaaw, die zwei sind so süß blöd, äh, also einfach liebenswürdig, aber irgendwie halt auch kitschig und das gepaart mit ihrer tapsigen Art, diese Zuneigung zu zeigen es aber nicht auf die Reihe zu kriegen und… Süß blöd halt XD <3

X’D X’D X’D X’D X’D Ich fühle mich gerade so schlecht, diese Vorstellung genauso wie Unite abzufeiern… ^^“
Hahaha und ja, gut dass Change nicht da ist. Ja, ja, das Schicksal hat mal wieder die Fäden gezogen… ;3

Oh, mit welchen Erfahrungspunkten hat Change denn plötzlich dieses Level-Up bekommen? °o°
Hahaha, und jetzt werden schon von den Charakteren selbst die Rollen verteilt. XD Ja, Destiny, du bist „leider“ eher Kampfmagierin, das heißt leichte Rüstung und dadurch sehr leicht verwundbar. ^^“ Aber dafür mega starke und epische Attacken!

Öhm… HÄ?!?!?! Eine Umarmung?!? So plötzlich?!?!? Ach Leute, ihr seid einfach so süß impulsiv! (´▽`ʃ♡ƪ)

Aaaaaaaaaaaaaaaah, da haben wir es!!! Der unheimliche Junge!!! :D

GRAUEN-EMINEEEEEENZ!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Fangirl-Modus on o((>ω< ))o
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah, I LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOVEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!​!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! <3 <3 <3 <3 Hahahahahaha, es tut mir so leid, Grauen-Eminenz. Ja, ja, diese Jugend heutzutage. Keine Angst, Change teleportiert sich gleich runter und dann kehrt dein erwünschter jugendlicher Übermut zurück. 😉
Und dass das einfach nur Messinstrumente sein sollen!!!!! X’D X’D X’D Da ist wohl unbewusst sein schwarzer Humor durchgekommen. ( ̄y▽, ̄)╭

Pffff, ich sags doch, süß blöd die zwei, einfach süß blöd XD <3

OH GOOOOOOOOOOOOTT!!!! DU SCHELM HAST DAS DOCH ABSICHTLICH SO FORMULIERT!!!!!!!!! Was lese ich gerade?!?!?!? Trust mit seinen kastanienbraunen Haaren und seinem ernsten, besorgten Blick in seinen lila AUGEN!!!!!!!!!!!! ARGS!!!!! X’D X’D X’D X’D <3 <3 <3 <3 <3
Aber echt süß, wie Destiny die Truppe beschreibt!!! Aaaaaw, das bezeugt einfach, wie gern sie alle hat und welche Eigenschaften sie an ihnen so zu schätzen weiß!!!!!! <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3
Und das grandiose Ende!!! Was genau ist an ‚in der Kuppel‘ so schwer zu verstehen?!“ X’D X’D X’D Ach ihr zwei, ich hab euch lieb <3

Hahaha und wie erwartet, der jugendliche Übermut ist zurückgekehrt X’D
Da man weiß, dass es nur Messinstrumente im Grauen-Eminenz-Stil sind, ist es zum Glück nicht allzu katastrophal, noch bis Freitag warten zu müssen. ^^“
Und es freut mich, dass diese -eigentlich ernste- Situation wirklich witzig sein sollte, und ich nicht einfach nur einen sehr sadistischen Humor hab. XD … Okay, den hab ich trotzdem. ¯\_(ツ)_/¯

Antwort von:  Regina_Regenbogen
26.06.2021 09:50
Haha, ich würde sagen, Eagle ist starrköpfiger, er stürzt sich wo rein und lässt sich nicht von irgendwas, das er im Kopf hat, so schnell wieder abbringen, er ist da zielgerichtet. Wie ein Tornado oder Sturm.
Vitali bleibt in gewisser Weise wendiger, insofern er kein Problem mit einer plötzlichen Planänderung hat - es sei denn der Plan geht in die entgegengesetzte Richtung zu seiner Intention. Eher wie die Luft. Anfangs hatte ich auch überlegt, Vitali den Nachnamen Sturm zu geben, aber Luft passt einfach besser zu seiner fluffigen Art. Zu Eagle würde definitiv Sturm passen. Luft wäre für ihn viel zu schwach. XD
Wenn ich so darüber nachdenke, wenn Eagle irgendeinen Anlass hätte, Vitali wegen seiner nicht so maskulinen Statur und seiner extrem expressionistischen Art aufzuziehen, würde Vitali ihn hassen. Eagle würde ja genau das sagen, was Vitali auch immer über sich denkt: dass er männlicher sein sollte. :'D

Hahaha, leider erfahren wir erst viel später, dass Vitali gedacht hat, Vivien und Justin wären schon die ganze Zeit über ein Pärchen. XD Das erklärt auch, warum er sich so darüber lustig gemacht hat, dass Justin das Oberteil nicht mehr waschen würde, das Vivien mit ihren Tränen durchtränkt hat. Wenn er gewusst hätte, dass die zwei gar kein Paar sind, hätte er den Scherz nie gebracht. :'D

XD XD XD Oh ja, die Destiny und Change sind einfach in der Kombi miteinander süß blöd. Und ja, es war auch so witzig gedacht.

Ich finde nicht, dass du dich dafür schlecht fühlen musst. Ist halt ein Stereotyp, darüber darf man ruhig lachen. :D

Vielleicht ist das bei Change wie bei Destiny, die ja auch eine gewaltige Energiewelle ausgelöst hat, weil sie Erik schützen wollte, und Change wollte ja sie schützen, sind halt Beschützer. XD
Wunderbar wie du mich über die verschiedenen Kategorien aufklärst. Ja, das klingt ganz nach Destiny. XD

XD Ja, die zwei sind echt impulsiv. Und wenn Destiny emotional aufgewühlt ist, zeigt sie halt doch ihre wahren Gefühle, ohne lange darüber nachzudenken.

XD Ich feiere es, wie du dich über eine kleine Grauen-Eminenz Szene freust. XD
Ja, bestimmt wollte er unbewusst so eine Szene provozieren, um was zum Lachen zu haben. XD

Ja, wenn Destiny formuliert, zeigt sie, was sie wirklich fühlt und denkt, und es ist ihr nicht mal bewusst.

XD Destiny und Change in der Kombi sind einfach so knuffig, weil sie sich wie Kinder verhalten, was sie ja eigentlich auch sind. Mit 16 ist man eben nicht erwachsen.
Wenn man bedenkt, wie Destiny die ganze Szene beschrieben hat, ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass Change vor die Kuppel teleportiert hat, aus der unmittelbaren Nähe könnte er die anderen ja gar nicht so sehen. XD
Antwort von:  RukaHimenoshi
26.06.2021 13:21
Hahaha ja stimmt, Vitali hat eher die wendigen und flexiblen Eigenschaften von Luft, die ich Lissi beim Wasser gegeben habe. Auch witzig, dass bei dir das Element ja wirklich Luft heißt, bei mir aber immer von Wind-Energie die Rede ist. Diese kleinen aber feinen, passenden Unterschiede. ;3
Ooooh, und Eagle Storm (Vitali würde mir zustimmen, es muss Englisch sein X'D) würde so episch klingen!!! /(°o°)\ Ich ziehe es ernsthaft in Betracht, den Namen nach all der Zeit zu ändern, weil ich es so mega finde 😍😍😍😍😍😍😍😍 (Insbesondere Carsten Crow Storm, aaaaah!!! *-*) Oder Arashi auf Japanisch, das wär auch episch! 🥰🥰🥰🥰🥰🥰🥰
Hihihi, oh ja, Vitali ist fluffig, das Wort beschreibt es echt gut 🥰🥰🥰🥰🥰🥰
Oh ja, die beiden würden sich leider Gottes sehr häufig in die Haare kriegen. Eagle zieht ja schon Carsten häufig genug wegen seiner "Nicht-Männlichkeit" auf, wenn es auch noch ausgerechnet die Person ist, die ebenfalls sein Element repräsentiert... Oh je ^^" Deshalb ist Eagle übrigens auch sehr im Zwiespalt mit Avatar, weil es eben ausgerechnet Aang ist, der dort Luft repräsentiert. -Obwohl Aang so badass ist!!! T_T Ach Eagle... ^^"

Hehe ist doch egal, Vitali erkennt das Grundsätzliche: Die beiden haben gefälligst ein Liebespaar zu sein. So gefälligst, dass sie schon als Liebespaar gelten. ;)

Ach du weißt doch, ich sauge jede Sekunde Grauen-Eminenz in mich auf (´▽`ʃ♡ƪ) Haha und ja, er geht leider nach wie vor noch viel zu verbissen an die Sache ran! Zumindest äußerlich erscheint es so, in seinem Inneren amüsiert er sich vermutlich köstlich. XD
Antwort von:  Regina_Regenbogen
26.06.2021 15:28
Matt Eagle Storm, bitte! 🤣🤣🤣🤣🤣 Jack lacht mit mir.
Wie wunderbar, dass man wenigstens seinen Namen gegen Eagle verwenden kann, wenn er wieder auf seinem bescheuerten Macho-Trip ist. 😂
Ich glaube Arashi wäre Eagle auch wieder nicht hart genug. Das klingt so sacht. Vielleicht Boufuu da ist dann noch ein Kanji für Gewalt drin. 🤣
Stimmt, mit Aang hätte Vitali keine Probleme, auch wenn er sich wohl eher mit Sokka identifizieren würde. 🤣

Hehe, ja, Grauen-Eminenz wird irgendwann auch lockerer, aber er nimmt es eben oft sehr ernst und ärgert sich über sich selbst. Traurig. Im Inneren würde er gerne drüber lachen.
Antwort von:  RukaHimenoshi
26.06.2021 23:51
Hahaha, ich hatte eigentlich versucht einen möglichen Spoiler zu vermeiden. #Fail X'D Aber Adlersturm und Krähensturm klingt übersetzt einfach mega 😍😍😍
Oooh jaaa, Vitali und Sokka wären etwas zu sehr auf einer Wellenlänge!!! 🤣🤣🤣

Hihihi, das ist irgendwie süß, dass er sich dann so über sich selbst ärgert. 🤭 Ich kann nicht anders, ich find Grauen-Eminenz ist halt ne geile (und süße) Sau X'D - Und ich weiß nicht mal, wie er aussieht!!!!! T____T - Gehe aber einfach mal davon aus, dass er volljährig ist und ich ihn entsprechend geile Sau nennen darf. ;)
Von:  totalwarANGEL
2021-06-18T21:00:15+00:00 18.06.2021 23:00
@Ruka Ich werfe dir den Federhandschu hin. Schreibe einen längeren Kommentar. :P :D
Antwort von:  RukaHimenoshi
21.06.2021 22:10
Ähm... Ich hab den Kommentar erst jetzt gelesen! Ehrlich! XD
Aber dafür muss ich nun auch direkt mal deinen analysieren :9
Antwort von:  totalwarANGEL
21.06.2021 22:33
Ja, das täte ich jetzt auch behaupten. :3
Von:  totalwarANGEL
2021-06-18T20:56:38+00:00 18.06.2021 22:56
> Er deutete auf Erik. „Ist der tot?“
XDDD Ne, schlimmer. ;)
> Schlechter Plan.
Allerdings.
> die Liebesszene zwischen Trust und Unite
Ist das nicht etwas dick aufgetragen? :D
> Trottel.
Allerdings...
> „Kein Grund Selbstmord zu begehen.“
XDDD
> Auch sie konnten keine sich bewegenden Punkte mehr am Boden erkennen.
Ja wo sind sie denn? Ja wo sind sie denn? :D
> „Ist das ein Sprenggürtel?“
Hat der IS jetzt auch Shadows?
OMG gleich eine Zeile weiter kommt der selbe dumme Witz. Ich halte es nicht aus. XD
> Was sollte sie nur tun?
Ausrasten, wie im Schattenreich und das ganze Glas sprengen, währe eine Option...
> „Ich bin keine Nahkämpferin.“
Okay, Destiny kommt zu Desire in die Backrow.
> und Destiny unter sich begrub.
Jetzt liegt er ja schon wieder auf ihr drauf. XDDD
> „Geh von mir runter!“
Genau das gleiche soll meine Oma zu meinem Opa gesagt haben...
> „Ich mache es einfach.“
Kompetente Auskunft genau wie im Call Center...
> Das hieß, er konnte sie hier rausbeamen!
Scotty, beam me up! Well... Down.
> Er Trottel!
Grauen-Eminenz ist echt nicht die hellste Torte auf der Kerze... Ich habs, er ist Vitali aus der Zukunft. XD
... Irgend wie wirkt er in der Szene lächerlich...
> Zum Glück war ihre Kleidung absolut kälteabweisend.
Sie ist ja auch ein heißer Feger.

O ja, da war er, der böse Cliffhanger...
Heute habe ich es mal ganz ohne ASCII Art versucht. Stattdessen gibt es zu jedem dummen Kommentar ein Zitat. Zitieren sollte gelernt sein, sonst muss man zurücktreten. ;)

Genial, wo Change glaubt, Destiny will ihn küssen. :D Junge, wovon träumst du nachts. Oder wohl eher von wem...
Eine Stelle, die ich leider nicht sinnvoll zitieren konnte.

Ja, das war schön.
Dann baumeln wir mal wieder eine Woche lang am Abhang. ;)
Antwort von:  Regina_Regenbogen
19.06.2021 00:04
XD XD XD Du bringst mich immer so herrlich zum Lachen. XD Ich geh kaputt bei deinen Sprüchen! XD XD XD

>> die Liebesszene zwischen Trust und Unite
>Ist das nicht etwas dick aufgetragen? :D
Ursprünglich hieß es "die Liebesduselei zwischen Trust und Unite", aber ich dachte mir, dass Laura durchdreht, wenn Change so was denkt XD und außerdem dachte ich mir, dass Liebesduselei ja auch komplett übertrieben ist. Es wird später mal eine Szene geben, in der rauskommt, dass Vitali gedacht hat, Vivien und Justin wären schon die ganze Zeit über ein Paar gewesen. Also ja, für ihn ist das schon eine Liebesszene. Da braucht man sich nicht wundern, dass er auf die Idee kommt, Destiny würde ihn auf einmal küssen wollen. Stellt sich die Frage, wer weniger Durchblick hat, Justin oder Vitali. X'D

>> und Destiny unter sich begrub.
>Jetzt liegt er ja schon wieder auf ihr drauf. XDDD
Irgendwo musste es ja noch kommen! XD

>Grauen-Eminenz ist echt nicht die hellste Torte auf der Kerze... Ich habs, er ist Vitali aus der Zukunft. XD
>... Irgend wie wirkt er in der Szene lächerlich...
Grauen-Eminenz wirkt öfters mal lächerlich. Er hat sein Kontingent an Cleverness gerade aufgebraucht. Klar, wenn man kaum schläft und stattdessen Schatthen produziert. Kann ja nicht gesund sein... Wenn man seine bisherigen Pläne anschaut, waren die im Nachhinein betrachtet auch nicht so besonders effektiv und sinnvoll. Und ja, er hat manchmal eigenwillige Aussetzer.

>> Zum Glück war ihre Kleidung absolut kälteabweisend.
>Sie ist ja auch ein heißer Feger.
Desire würde dich für die Kommentare über sie so hassen. XD

Hey, immerhin gibt es nächste Woche keinen Cliffhanger, wobei ich das Ende nicht wirklich angenehmer finde als einen Cliffhanger. :'D
Antwort von:  totalwarANGEL
19.06.2021 00:24
Gut, wenn Desire mich hassen würde. Ich kann sie auch nicht ab. ;)
Okay, Vitali ist eindeutig die dunkelste Kerze...
Freut mich, wenn diese flachen Witze so ankommen.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
19.06.2021 00:39
Ok, wir halten fest, du magst nur Serena und Erik. Frage mich manchmal wie du es trotz den anderen aushältst, das Ganze zu lesen. X'D
Du weißt doch, ich steh auf flache Witze. Von irgendwem muss es Vitali ja haben. ;D
Antwort von:  totalwarANGEL
19.06.2021 00:42
Also Justin ist mir z.B. ziemlich egal. Da er nicht anfängt zu singen, ist alles gut.
Und wenn ich sie nicht leiden kann, sie gehören (leider) dazu und werden toleriert. ;)
Antwort von:  Regina_Regenbogen
19.06.2021 01:00
Einerseits macht es mich etwas traurig, dass du die meisten der Charaktere nicht magst, andererseits finde ich es nett, dass du die Geschichte trotzdem liest. ^^
Antwort von:  totalwarANGEL
19.06.2021 01:16
Ariane hatte es erst gegen Ende des 1. Band bei mir verschissen. Vorher war sie mir egal, wie Justin.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
19.06.2021 06:49
Was hat Ariane denn gegen Ende des 1. Bands gemacht? *lach*


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