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Balance Defenders

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nachdem Erik auf die Beleidigungen eines anderen Schülers diesen ins Gesicht geschlagen hat, ist es nur eine Frage der Zeit, wann es dafür Ärger gibt. Komplett anzeigen

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Zusammen oder nicht zusammen?

Zusammen oder nicht zusammen


 

„Hinter falschen Behauptungen kann man sich richtig gut verstecken.“

(Ernst Ferstl, österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker)
 

Erst am folgenden Tag, in Datenverarbeitung, zog die Begebenheit im Sportunterricht weitere Kreise.

Da sie noch immer mit der Theorie des binären Zahlensystems beschäftigt waren, fand der Unterricht im Klassenzimmer statt. Es handelte sich um die letzte Stunde vor der Klassenarbeit, daher wollte Herr Becker sie für Beispielaufgaben nutzen, als Herr Mayer, der Klassenlehrer, in den Raum trat.

„Erik Donner, kannst du mal rauskommen?“

Schweigend stand Erik auf und folgte dem Aufruf.

Sobald er den Raum verlassen hatte, begann ein Getuschel in der Klasse.

„Was ist denn jetzt los?“, forderte Herr Becker zu erfahren.

Erkan, der Klassensprecher, der auch sonst ein großes Mitteilungsbedürfnis hatte, meldete sich zu Wort. „Erik soll gestern einen von der Parallelklasse geschlagen haben, weil er seine Freundin beleidigt hat.“ Er warf einen Blick in Serenas Richtung.

Auf diese Information hin entflammte eine große Diskussion zwischen den einzelnen Tischnachbarn und ihrer Umgebung.

Hasan bestätigte. „Das stimmt.“

„Der Typ hat’s verdient!“, rief Vitali vehement und lautstark dazwischen.

Herr Becker erhob seine Stimme. „Was auch immer! Wir sind hier im Unterricht. Ihr könnt Erik später fragen. Und jetzt macht mit den Aufgaben weiter. Am Freitag ist die Arbeit.“

Serena wandte sich nach hinten um zu Justin. „Was ist passiert?“, wisperte sie, wurde jedoch von Herrn Beckers verärgerter Stimme unterbrochen.

„Serena! Was ist jetzt noch?“

Wieder mischte sich Erkan ein, wie der Moderator einer Reality-Soap. „Serena ist Eriks Freundin.“

„Schön, das heißt, ihr könnt eine neue Auflage von ‚Die Abschlussklasse‘ drehen, aber bitte nicht in meinem Unterricht.“

Die Schüler verstanden nicht, wovon Herr Becker redete, keiner von ihnen hatte je von einer solchen Sendung gehört.
 

Herr Mayer hatte Erik von den Klassenräumen weg zum Foyer im Eingangsbereich der Schule geführt.

„Johannes Sukowski aus der E1 ist zum Direktor und hat gesagt, dass du ihn geschlagen hast.“, informierte er Erik. „Was hast du dir dabei gedacht?“ Er klang mehr fragend als wütend. „Du warst an einem Elite-Internat, ich kann mir nicht vorstellen, dass du dir dort auch so etwas geleistet hast oder hast du deshalb die Schule gewechselt?“

Auf diesen Kommentar hin verfinsterte sich Eriks Miene.

Herr Mayer seufzte. „Du weißt, dass so etwas keine Lappalie ist, vor allem nachdem der Direktor informiert wurde. Sag mir einfach, was passiert ist.“

„Interessiert es Sie?“, fragte Erik abweisend.

„Ich muss mir anhören, was du zu sagen hast.“

„Fakt ist, ich habe ihn geschlagen.“, antwortete Erik kalt.

„Also gibst du es zu.“

Eriks Miene blieb emotionslos. „Ja.“

„Und aus welchem Grund?“, hakte Herr Mayer nach.

Erik senkte den Blick. „Er hat Freunde von mir beleidigt.“

„Das ist kein Grund, jemanden zu schlagen.“

Erik stieß geräuschlos die Luft aus. „Das weiß ich. Ich bin nicht stolz drauf.“

„Du siehst deinen Fehler also ein.“

Erik schwieg.

Herr Mayer wurde ebenfalls still. „Du bist nicht dumm, Erik. Und ich weiß, du hättest ihn nicht geschlagen, wenn du keinen Grund dazu gehabt hättest.“

Ungläubig starrte Erik seinen Klassenlehrer an.

„Ich habe auch mit Herrn Koch geredet, er sagte mir, dass Johannes dich schon zuvor provoziert hat. Aber Johannes ist schwächer als du. Das solltest du nicht vergessen. Ich verstehe, dass du deine Leute beschützen willst, aber das ist der falsche Weg.“

Erik entgegnete nichts.

„Johannes ist dafür bekannt, dass er gerne Leute provoziert. Aber du musst wissen, dass er aus schweren Verhältnissen kommt. Jemand wie du – gutes Elternhaus, beliebt – regt ihn dann wohl besonders auf.“

Ein Teil von Erik fühlte sich wie von Häme überschüttet. Die Beschreibung ‚gutes Elternhaus, beliebt‘ klang in seinen Ohren so verfehlt, dass er nicht wusste, wie er darauf reagieren sollte.

Wenn das Johannes’ Rechtfertigung für sein Verhalten war, hätte Erik ihm gerne die Realität seines ach so wunderbaren Lebens vor Augen geführt.

Für einen kurzen Moment verspürte er den Fluch dieser immer wiederkehrenden Wirklichkeits-Verzerrung so intensiv, dass er Johannes für diese blinde Dummheit am liebsten noch einmal geschlagen hätte!

„Lass dich nicht mehr provozieren.“, sagte Herr Mayer bestimmt. „Deine Lehrer bestätigen mir alle, dass du nicht gewalttätig bist, also mach dir keine Sorge wegen einem Schulverweis. Aber Johannes wird nicht aufhören und wenn so etwas noch mal vorkommt, dann bist du dran, verstanden?“

„Ja.“, bestätigte Erik.

„Du kannst jetzt wieder in die Klasse gehen. Ich kümmere mich darum, dass es nur eine Stunde Nachsitzen wird.“

Erik wollte sich gerade entfernen, als er noch einmal innehielt und sich nach kurzem Zögern nochmals Herrn Mayer zuwandte. „Bekomme ich eine Sonderbehandlung, weil ich ein Donner bin?“

Sein Klassenlehrer gab ein spöttisches Geräusch von sich. „Davon träumst du. Wenn ich an deine Unschuld glaube, könntest du auch Hitler heißen.“

Eriks Mundwinkel hoben sich anerkennend und dankbar, dann wandte er sich ab.

Herr Mayer rief ihm nach. „Donner!“

Erik drehte sich um.

Sein Lehrer sah ihn entschieden an. „Für mich bist du Erik.“

Ihm konnte nicht bewusst sein, wie viel in diesen Worten begraben lag.
 

Die Klassenzimmertür wurde geöffnet und sofort waren alle Blicke auf den Eintretenden gerichtet.

„Erik, könntest du der neugierigen Meute die neuesten Infos in aller Kürze geben, damit wir im Programm weitermachen können?“, forderte Herr Becker.

Gefasst und ernst richtete Erik seinen Blick auf die Klasse vor ihm.

„Johannes ist tot.“

„Waaaas?!“, schrie die ganze Klasse.

Erik verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf, als hielt er seine Klassenkameraden allesamt für unterbelichtet.

Ariane war froh, dass sie Eriks Galgenhumor bereits kannte und daher nicht darauf hereingefallen war.

„Noch so ein Quatsch und du kannst gleich wieder vor die Tür gehen!“, schimpfte der Datenverarbeitungs-Lehrer.

„Alles bestens.“, sagte Erik knapp und setzte sich.

Von hinten rief Erkan: „Und weiter?“

„Nichts weiter!“, sagte Herr Becker streng.

Daher musste die neugierige Meute noch eine ganze halbe Stunde auf die Befriedigung ihrer Wissbegier warten.
 

In der Pause schließlich wurde Erik von der ganzen Klasse bestürmt, die zu erfahren drängte, was geschehen war, was Herr Mayer gesagt hatte, worum es bei dem Streit überhaupt gegangen war.

Erik wollte schweigen, aber sogleich begann Vitali zu plappern.

„Der Typ hat Serena beleidigt und dann hat Erik ihm eine reingeschlagen!“

Erik warf ihm einen wütenden Blick zu. Wie war das noch mit der Geheimhaltung?

Doch Vitali war wohl der Meinung, dass die Katze ohnehin schon aus dem Sack war.

„Bist du echt mit Serena zusammen?“, fragte einer aus der Runde.

„Erik!“, schrie Serenas Stimme dazwischen. Sie war aufgestanden und sah ihn durchdringend an. „Ich muss mit dir reden.“

Sie machte dabei ein Gesicht, als habe sie noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Dennoch war Erik dankbar dafür, der gierigen Meute zu entkommen, auch wenn Serenas Miene nichts Gutes verhieß.

Er erhob sich, ignorierte seine Klassenkameraden und schloss sich ihr an.

Gemeinsam verließen sie den Raum.
 

„Wohin?“, erkundigte sich Erik.

„Keine Ahnung. Wo uns niemand hört.“, grummelte Serena.

„Etwas schwer während der Pause.“

Sie traten durch die gläserne Tür zum Treppenhaus und standen in eine weiter entfernte Ecke. Hier war niemand. Serena drehte sich zu ihm um und musste ihre Stimme schwer beherrschen, um nicht loszuschreien.

„Bist du bescheuert?“, zischte sie. „Wieso schlägst du einen Typen nur wegen mir?“

„Ich hatte meine Gründe.“

„Erik! Ich hab bei diesem ganzen Schwachsinn mitgemacht, solange es nur ein blödes Gerücht war! Aber jetzt denkt die ganze Schule, dass wir zusammen sind!“

„Aber Vitali weiß doch, dass es nicht echt ist.“

Serena zog eine unschöne Fratze. „Was hat das damit zu tun?! Das Ganze muss aufhören!“

In ernstestem Tonfall formulierte Erik seine Antwort. „Du willst also Schluss machen.“

„Wir waren nie zusammen!“, schleuderte sie ihm so leise als möglich entgegen, mit einem Gesichtsausdruck, als schriee sie so laut sie nur konnte.

In aller Seelenruhe antwortete er auf ihren Einwand. „Wie schnell du unsere gemeinsam Zeit vergessen hast.“

Es bedurfte keiner Worte, um Serenas Ärger in überdeutlicher Weise Ausdruck zu verleihen. Sie stand kurz vor einer Explosion.

Erik lachte. „Entschuldige, ich werde nicht mehr behaupten, dass wir zusammen sind.“

„Du wirst gefälligst klarstellen, dass wir nie zusammen waren!“

Eriks Gesicht zeugte von Unwille. „Wie soll das gehen? Soll ich ins Klassenzimmer stürmen und laut rufen: Serena und ich waren nie zusammen? Das klingt, als wäre es mir unangenehm. Das wäre beschämend für dich. Ich werde das nicht tun.“

Serena seufzte.

Unbekümmert brachte Erik einen Alternativvorschlag. „Wie wäre es, wenn ich behaupte, wir wären nicht zusammen, aber ich wäre an dir interessiert?“ „Nein!“, blaffte Serena ihn an.

Schritte hallten im Treppenhaus. Jemand kam herauf und sie schwiegen, bis derjenige wieder außer Hörweite war.

Serena ergriff erneut das Wort. „Ist mir doch egal, was die anderen denken. Mir ist eh schleierhaft, wie jemals jemand glauben konnte, dass du dich für mich interessierst.“

Mit einem Mal stieg Wut in Eriks Gesicht. Er schlug mit der flachen Hand hinter ihr gegen die Wand des Treppenhauses, dass Serena vor Schreck zusammenzuckte.

„Ach ja, weil ich ja so oberflächlich bin!“, fuhr er sie an, ohne länger seine Lautstärke zu kontrollieren.

Er zog die Hand von der Wand und warf ihr einen verächtlichen Blick zu. „Du denkst genau wie die anderen.“

Er wollte sich abwenden, aber machte einen Rückzieher und wurde erneut aufbrausend. „Weißt du, warum ich den Typen geschlagen habe? Nicht wegen dir! Sondern weil er behauptet hat, dass ich mich über dich an Ariane ranmachen würde!“

Serena stand starr angesichts seines Wutausbruchs. Das Schulhaus wurde vom Läuten der Pausenglocke erfüllt.

Abrupt ließ Erik sie stehen und ging.

„Warte.“, rief ihm Serena hinterher.

Widerwillig blieb Erik stehen und wartete auf sie. Als er sie neben sich wusste, setzte er seinen Weg fort. Andere Schüler kamen nun die Treppen herauf.

Schließlich presste Serena Worte hervor. „Tut mir leid.“

Sie hörte ihn ausatmen, er hielt gerade die Glastür zum Treppenhaus auf und wartete offenbar, bis sie hindurchgegangen war. Sie tat ihm den Gefallen.

Er folgte ihr, hielt die Tür aber weiterhin offen für die nachfolgenden Schüler, drehte sich aber zu ihr. Seine Stimme, als er sprach, war weicher als sie angenommen hatte. „Wirke ich wirklich so oberflächlich?“

Sie senkte den Blick, während Schüler an ihnen vorbeiströmten.

„Nein. Tut mir leid. So meinte ich das nicht. Ich dachte nur…“ Sie brach den Satz ab.

Erik ließ die Glastür los. „Du bist schön, Serena.“

Serena schluckte schwer bei seinen Worten.

Er drehte sich kurz weg. „Tut mir leid, dass ich dich da mit hineingezogen habe.“

„Schon okay.“, sagte sie. „Danke, dass du mich verteidigt hast.“

„Wenn ich ihn nicht geschlagen hätte, hätte es Vitali getan. Das hat er selbst gesagt.“

Sie sah ihn ungläubig an.

Erik schmunzelte. „Ist wohl besser klarzustellen, dass wir nicht zusammen sind, bevor es heißt, du würdest mich mit meinem besten Freund betrügen.“

Serena schaute säuerlich. „Blödsinn.“, maunzte sie.

Erik grinste und ging mit ihr zurück ins Klassenzimmer.
 

Der Mittwochmorgen war kalt, doch wie immer schienen auch die kühlen Temperaturen die Raucher nicht davon abhalten zu können, sich vor dem Haupteingang zum allmorgendlichen Gruppenrauchen zu versammeln.

Zwei Mädchen lösten sich aus dem Knäuel an Menschen.

Erik erkannte in ihnen zwei Klassenkameradinnen, die zu Amandas Clique gehörten, soweit er das einzuschätzen vermochte. Freundschaften und Feindschaften waren für ihn nicht immer eindeutig zu erkennen und die Mühe, die kleinen Symptome zu analysieren, die die wahre Natur ihrer Bekanntschaft enthüllt hätten, hatte er sich nicht geben wollen.

„Ist es wirklich wahr, dass du mit Serena zusammen bist?“, fragte ein hübsches blondes Mädchen, das, soweit er sich entsann, den Namen Tatjana trug – die Namen seiner Klassenkameraden hatten ihn noch nie interessiert.

Erik musste sich schwer zusammenreißen. Er hatte Serena versprochen, die Gerüchte nicht weiter zu schüren. Allerdings hatte er auch keine Lust, diesen Schnepfen reinen Wein einzuschenken. Also spielte er den Ernsten.

„Sie hat mit mir Schluss gemacht.“

Zumindest behauptete er so nicht, noch mit Serena zusammen zu sein.

„Was?“, rief Tatjana in affektiertem Mitgefühl. „Das tut mir leid.“

Ihre Kumpanin, eine Dunkelhaarige mit dem Namen Anna, schien in der Kunst der Heuchelei weniger geschickt. In harscher Stimme brachte sie ihren Einwand vor. „Ich verstehe sowieso nicht, wieso du mit ihr zusammen warst, die ist doch voll… komisch.“

Eriks Laune sank auf den Tiefpunkt, doch war er geübt genug darin, seinem Gegenüber nichts davon zu offenbaren.

Sein Gesichtsausdruck blieb ernst, sein Blick offen, als spräche er die reinste Wahrheit. „Sie kommt nicht damit klar, dass Amanda sie immer so neidisch anschaut, deshalb wollte sie das Ganze beenden. Aber –“ Er sah die beiden jetzt direkt an und brachte sein einnehmendes Lächeln zum Einsatz. „Ich bin sicher, wenn Amanda ihr erklärt, dass das ein Missverständnis ist, beruhigt sie sich wieder.“ Seine Stimme driftete in eine geheimnisvolle Tiefe ab und in seinem Blick funkelte eine fesselnde Raffinesse. „Es wäre wirklich nett von euch, wenn ihr das in die Wege leiten könntet.“ In einer kurzen neckischen Bewegung hob er seine Augenbrauen, sein reizendes Grinsen wurde noch etwas breiter. Er zwinkerte ihnen zu und lief an ihnen vorbei.

Augenblicklich verdrehte er die Augen. Wie tief war er gesunken.

Auch nur im Spiel diese Personen anzuflirten, schien seinen Wert mit einem Mal zu mindern.

Er betrat das Schulgebäude, wo er nicht länger verdrängen konnte, dass er erneut gegen sein Versprechen verstoßen hatte, alles aufzuklären. Wohl oder übel würde er Serena darüber in Kenntnis setzen müssen.

Als er das Klassenzimmer betrat, wurde er von Ariane, Vivien und Justin begrüßt, er erwiderte den Gruß und wandte sich an Serena, die unerwarteter Weise direkt neben der Tür stand. Sie hatte wohl gerade ihren Spitzer über dem Mülleimer entleert.

Erik sprach sie an. „Was das angeht, was wir gestern besprochen haben...“

Leise Skepsis schlich sich auf ihr Gesicht. „Ja?“

Auf Eriks Miene wagte sich keine Unsicherheit. „Es könnte sein, dass da etwas… sagen wir mal, nicht ganz so gelaufen ist wie geplant.“

Serenas Ausdruck dagegen wurde noch argwöhnischer. „Was hast du gemacht?“

Erik erzählte ihr in schlichten Worten von seinem Fauxpas.

Serena gaffte ihn an. „Du hast ihnen gesagt, Amanda soll sich bei mir entschuldigen, damit wir wieder zusammenkommen?“

„Ja.“, antwortete Erik knapp.

Serena sah ihn sprachlos an. Nicht wütend, sondern baff.

Dann begann sie mit einem Mal zu strahlen, als hätte er ihr damit einen lang gehegten Wunschtraum erfüllt.

Augenblicklich sprang sie in einem spontanen Glücksgefühl auf ihn zu und jauchzte lauthals. „Ich liebe dich!“

Im gleichen Moment trat Amanda mit ihren beiden Freundinnen ins Klassenzimmer, die ihr wohl gerade von dem Gespräch mit ihm erzählt hatten.

Erik, von dem Serena nur einen Atemzug entfernt stand, drehte sich zu ihr um und lächelte reizvoll. „Ich habe ihr gesagt, dass du nichts gegen die Beziehung hast.“

Für einen Moment starr, sah Amanda die Szene, wandte sich dann in aufgesetztem Stolz ab und schritt ins Klassenzimmer, als habe sie nichts davon gehört. Ihre Freundinnen folgten, nicht ohne erneut Serena und Erik anzuglotzen.

Serenas und Eriks Blicke folgten ihnen. Dann brach Serena in ein komisches knackendes Kichern aus, das wie das Knarzen eines Roboters klang, worauf Erik breit grinsen musste.

Serena bekam sich gar nicht mehr ein und musste sich vor Lachen gegen ihn lehnen.

Vitali kam ins Klassenzimmer und stockte, starrte die beiden an, mit einem alles andere als begeisterten Gesichtsausdruck.

Serena jedoch war so voller Freude, dass sie ihn nur anstrahlen konnte, als wäre heute der schönste Tag ihres Lebens.

Vitali, davon noch mehr entsetzt, konnte sie nur noch angaffen, während die anderen Schüler an ihm vorbei drängten. Dann stapfte er zu seinem Platz wie ein Zombie und ließ sich auf den Sitz fallen, mit stierem Blick.

„Vielleicht sollte ich ihm das erklären.“, meinte Erik besorgt, derweil Serena erneut vergnügt in sich hineinkicherte, mittlerweile in einem natürlicheren Ton.

„Es hat geklingelt.“, informierte Ariane sie lächelnd. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, erfreute sie sich an Serenas ungekanntem Freudentaumel.

Sonnenhaft nickte Serena und löste sich von Erik, nicht ohne ihn nochmals anzustrahlen und sich breit grinsend Ariane zuzuwenden. Etwas weniger energiegeladen, lief Erik an seinen Platz neben Vitali.

Aus Vitalis Körper schien eine düstere Aura zu entströmen.

„Ähm, Vitali…“

Vitali stierte auf sein Wirtschaftsbuch, als enthielte es irgendwelche geheimen Zauberformeln, mit denen er Erik verfluchen konnte.

Erik flüsterte ihm ins Ohr. „Ich hab ihr gesagt, dass du den Typen verprügeln wolltest, der sie beleidigt hat.“

„Was?“, schrie Vitali und wirbelte zu ihm herum.

Erik legte sich den Zeigefinger auf die Lippen, als wäre das ein Geheimnis.

In gewisser Weise war es keine Lüge, auch wenn es Vitali zu einer falschen Annahme verleitete.

Vitali riss seinen Blick zu Serena herum.

Zu seiner Verwunderung erwiderte Serena seinen Blick und strahlte ihn an. Hastig wandte sich Vitali ab.

Er beugte sich fassungslos zu Erik. „Und… und deswegen freut sie sich so?“

Erik zuckte mit den Schultern.

Vitali schaute skeptisch drein, lugte hinüber zu Serena, die sich mit ihrem Strahlen nun den anderen widmete, dann wieder zu ihm hinüber sah und ihm ihr schönstes Lächeln schenkte.

Vitali wandte sich ab und stützte sich wie ein Mönch im Gebet auf seinen Tisch. „Kann nicht sein.“

Zumindest hatte Erik ihn so von dem Gedanken abgebracht, Serena und er seien plötzlich wirklich ein Paar geworden. Und so wie es aussah, hatte sich die Aktion Beziehung-Dementieren auch erledigt.

Zumindest für diesen Tag.
 

Religionslehre beziehungsweise Ethik fanden in der fünften und sechsten Stunde donnerstags statt, wozu Vitali, Vivien und Erik das Klassenzimmer verließen. Serena, Ariane und Justin, die katholische Religionslehre hatten, blieben zurück. Im Gegenzug strömten Schüler aus der E4 herein.

Nachdem die fünfte Stunde vorüber war, war das Tagesthema in der Fünf-Minuten-Pause kaum zu überhören – Serenas und Eriks Beziehung.

Serena schaute entnervt. „Ich hätte das sofort abstreiten sollen.“

Ariane kicherte. „Gestern warst du noch so fröhlich.“

Die Erinnerung zauberte ein unheimliches Lächeln auf Serenas Lippen, mit dem sie ein wenig an den Killer in einem Splatter-Movie erinnerte. In diesem Moment hörte Ariane ihren Namen fallen.

Ohne sich umzudrehen, widmete sie ihre Aufmerksamkeit dem Gespräch einiger Mädchen, die wenige Bänke hinter ihnen in der mittleren Reihe sitzen mussten.

„Ja, ich hab’s genau gesehen! Auf dem Jahrmarkt! Die beiden saßen da und haben sich angeschmachtet. Das ist doch echt das Letzte!“

„Und das von ’ner Freundin.“, stimmte eine andere Stimme ein.

„So’n Flittchen!“

Wie erstarrt, sah Ariane auf den Tisch. Dann hörte sie Serena laut rufen.

„Wovon redet ihr da hinten?!“

Der Gesprächsstrom versiegte.

„Das geht dich gar nichts an.“, sagte eine, deren Stimme noch nicht erklungen war.

„Das geht mich wohl was an, wenn ihr meine Freundin beleidigt!“, fauchte Serena.

„Tolle Freundin, die sich an deinen Freund ranmacht! Wie blöd bist du eigentlich?“

Ariane wirbelte herum. „Ich habe mich nicht an ihren Freund herangemacht!“ Sie erkannte, dass es sich um eine fünfköpfige Gruppe von Mädchen handelte.

„Jeder weiß, dass du auf ihn stehst.“, sagte eine Brünette.

Anna aus ihrer eigenen Klasse mischte sich auch ein. „Als wir auf der Burg waren, hast du dich auch an ihn rangeschmissen. Ich hab’s selbst mitbekommen!“

„Falsche Schlange.“, zischte eine mit rotgefärbten Haaren.

Ariane war schockiert. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.

Nun mischte sich Justin ein, der die ganze Zeit still hinter Serena und Ariane gesessen hatte. „Das habt ihr falsch verstanden.“, sagte er. „Die beiden-“

Eine fuhr ihm ins Wort. „Da gibt’s nichts falsch zu verstehen. Die macht sich an den Freund ihrer Freundin ran!“

„Dass sie sich nicht schämt!“

Serena fuhr von ihrem Stuhl auf. „Haltet die Fresse! Ariane macht sich an niemandes Freund ran!“, brüllte sie. „Sie kann mit Erik flirten so viel sie will!“

Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. „Er hat nur behauptet, mit mir zusammen zu sein, damit ihr dämlichen Schnepfen ihn endlich in Ruhe lasst!“

Ariane sah geschockt zu ihr auf. „Serena…“

Doch Serena war noch nicht am Ende angekommen. „Die ganze Story, dass wir ein Paar sind, ist erstunken und erlogen!“

„Eh, seid ihr krank oder was?“, fragte Anna. „Erfindet, dass ihr zusammen seid. Wie gestört ist das denn?“

„War ja klar, dass er nicht mit der zusammen ist.“, meinte eine andere.

„Hab ich’s mir doch gleich gedacht.“, stimmte eine weitere zu.

Serena ignorierte sie und setzte sich wieder, drehte sich von den Lästereien dieser Mädchen weg.

„Serena.“, versuchte Justin sie zu erreichen. „Das war sehr mutig von dir.“

Serena reagierte zunächst nicht. Sie zog den Kopf ein und hielt den Blick gesenkt, die Zähne zusammengebissen. „Glaubt ihr, ich lasse Ariane beleidigen wegen diesem Mist?“

Ariane sah sie gerührt an.

Justin schwieg. Er hörte, die Mädchen jetzt über Serena herziehen.

Auch Ariane konnte es hören. „Jetzt lästern sie über dich.“, flüsterte sie schuldbewusst.

„Das haben sie vorher schon getan.“, sagte Serena bitter.
 

Die Nachricht hatte sich wie ein Lauffeuer in der Schule verbreitet und war Erik bereits zu Ohren gekommen, bevor er mit den anderen am Physiksaal wieder zusammentraf.

Sein Versuch, mit Serena darüber zu reden, scheiterte daran, dass sie sich weigerte, ein Gespräch darüber zu führen.

Vitali jedoch konnte die feinen Zeichen, die ausdrückten, dass Serena nichr reden wollte, nicht erkennen oder wollte sie einfach nicht akzeptieren.

„Hä? Was ist passiert?“, rief er und sah Serena so durchdringend an, als verstünde er nicht, warum sie ihm nicht sofort alles darüber erzählt hatte.

„Nichts!“, schrie sie aufgebracht.

Vitali wirkte davon ziemlich beleidigt, woraufhin Justin ihn über die Ereignisse aufklärte: „Serena hat klargestellt, dass sie und Erik kein Paar sind.“

Vitali begriff nicht. „Das ist doch gut.“

Ariane machte den Ansatz, ihm die Angelegenheit zu erklären, doch Serena fuhr ihr ins Wort.

„Lasst es einfach!“

Vitali schaute immer noch unzufrieden, hakte aber nicht nochmals nach.

Vivien verhielt sich erstaunlich zurückhaltend, als interessiere sie die Angelegenheit überhaupt nicht, sie verwickelte Vitali sogar in ein völlig belangloses Gespräch, was Erik in seiner Schlussfolgerung bestärkte, dass es das Beste war, Serena ihre Ruhe zu lassen.
 

Erst auf dem Heimweg, als sie ein gutes Stück von der Schule entfernt waren, wagte es Erik, Ariane danach zu fragen, was genau geschehen war.

Da Serena sie dieses Mal nicht unterbrach, informierte Ariane ihn über die Umstände.

Erik nickte ernst. „Und ich war nicht da.“

„Was bitteschön hättest du machen wollen!“, sagte Serena bissig.

So viel Mühe sie sich geben mochte, ihr raues Benehmen machte Erik überdeutlich, dass das Verhalten der anderen Schüler sie mitgenommen hatte.

Im Gegensatz zu Vitali, der Serenas wechselhaftes Wesen wie einen unleserlichen Geheimcode betrachtete, erschien sie Erik wie ein offenes Buch.

Er sah mit zweifelloser Gewissheit, dass jedes Mal, wenn sie sich besonders abweisend, desinteressiert oder sarkastisch gebärdete, ihre darunterliegenden Gefühle umso intensiver waren. Gefühle, die die Zartheit ihrer Seele zu Tage gefördert hätten. Diese verletzliche Seite, die sie so tapfer zu vertuschen suchte und die dennoch in so vielen kleinen Momenten durchschien.

„Du hättest nicht allein mit dem Spott umgehen müssen.“, antwortete er.

„Ich bin daran gewöhnt.“, stieß sie hart aus.

Erik fühlte den Satz wie eine Erinnerung aus alten Tagen auf seinen Schultern lasten. Umso entschiedener war der Blick, den er ihr zuwarf. „Das solltest du aber nicht!“

„Hätte ich Ariane besser beleidigen lassen sollen?!“, rief sie aufgebracht.

Erik schwieg.

Er hatte in Arianes Nähe keinen einzigen Gedanken an dieses Gerücht verschwendet oder daran, wie das Ganze von außen aussehen musste. Und seine Annäherungsversuche waren wohl für jeden Menschen – außer Ariane – mehr als offensichtlich. Zumal er gelernt hatte, dass Personen, wenn sie nur wollten, so ziemlich alles als Annäherungsversuch fehldeuten konnten.

Wenn er es recht bedachte, war die Interpretation, er mache sich über Serena an Ariane ran, nicht so abwegig, wenn man sein Verhalten gegenüber Ariane vor dem Hintergrund der fiktiven Beziehung zu Serena sah.

Angesichts dessen wäre die ganze Angelegenheit durch Aufschieben nur noch komplizierter geworden. Schließlich hatte er nicht vor, wegen diesem Gerücht Arianes Nähe zu meiden.

„So schlimm war es nicht.“, wandte Ariane kleinlaut ein.

„Doch war es.“, widersprach Serena heftig. Ihre Stimme wurde laut. „Sie haben es so hingestellt, als würdest du mir den Freund ausspannen!“

Ariane schwieg.

Serenas Kiefer verhärtete sich bei ihrem Anblick, sie wirbelte zu Erik herum. „Wenn du nie behauptet hättest –“

Erik blieb ruhig. „Ich hab es nie wirklich behauptet. Die Leute haben es nach dem ersten Schultag nur gemunkelt.“

Serena erinnerte sich an die Begebenheit damals, als Amanda und Susanne sie vorgeführt hatten. Wenn Erik nicht gewesen wäre, hätte sie vermutlich nie wieder das Schulgebäude betreten.

Sie senkte das Haupt. „Danke, dass du damals da warst.“

„Gern geschehen.“

Den Rest des Weges herrschte Schweigen.

Als sie vor Serenas Zuhause ankamen, wandte sich Ariane zaghaft an sie. „Serena?“

Besagte zog immer noch eine sehr ernste Miene.

Ariane dagegen wirkte geradezu ängstlich. „Darf ich…“ Ihre Stimme wurde noch leiser. „…dich umarmen?“

Arianes Zurückhaltung bestürzte Erik.

Dachte sie ernsthaft, dass Serena das abweisen würde? Wusste sie denn nicht, dass Serena der Typ Mensch war, der sich derartige Zuneigungsbezeugungen von Herzen wünschte?

Serena schien von der Frage überfordert und schwieg.

„Sorry.“, sagte Ariane hastig, als hätte sie etwas Dummes vorgeschlagen.

Erik stöhnte. „Umarm sie einfach.“

Ariane sah ihn an, als hielte sie das für übergriffig.

Erik verdrehte die Augen und konnte nicht fassen, dass sich Ariane ausgerechnet bei Serena so linkisch anstellte.

Ohne zu zögern trat er zu Serena und schloss die Arme um sie. Er löste sich wieder von ihr und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.

Ihre Mundwinkel hoben sich zaghaft. Dann trat er von ihr weg.

An Ariane gewandt hob er gönnerhaft die Augenbrauen und gab ihr damit stumm zu verstehen, dass sie das ja wohl auch noch hinbekam.

Ariane verzog missmutig das Gesicht, als sei sie neidisch, dass er so ein gutes Verhältnis zu Serena hatte – während sie von ihr nicht mal eine Antwort auf die Frage bekam, ob sie sie umarmen durfte.

Ungewöhnlich zögerlich trat sie dann zu Serena und machte Anstalten, sie zu umarmen. Dabei gebärdete sie sich so unbeholfen, als hätte sie Angst, etwas falsch zu machen.

Erik verstand wirklich nicht, was ihr Problem war.

Für Ariane waren Umarmungen doch sonst keine große Sache. Ansonsten hätte sie sich sicher geweigert, ihm am ersten Schultag um den Hals zu fallen, auch wenn Vivien und Vitali dies als Strafe für diese bescheuerte verlorene Wette verlangt hatten.

Endlich gelang es ihr, Serena zu umarmen, was diese nach erster Verunsicherung erwiderte.

„Danke.“, hörte er Ariane in leisem Tonfall sagen und sah, wie Serena als Antwort ihren Griff um Ariane verstärkte.

Ein Lächeln stahl sich auf Eriks Gesicht.


 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nachdem Eriks und Serenas Beziehungsstatus nun aufgeklärt wurde, wird es Zeit, dass die fünf endlich mal wieder trainieren. Nächste Woche "Entartete Künste".

Ich hoffe, das Kapitel hat euch genauso Spaß gemacht wie mir. :D
Mir hat ja Eriks wunderbar trockener Humor besonders gefallen. XD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CMH
2022-08-30T20:37:39+00:00 30.08.2022 22:37
Ein großartiges Kapitel. Wie sie im normalen Schulalltag zueinander stehen. 💚
Antwort von:  Regina_Regenbogen
28.09.2022 00:40
🥰 Freundschaft beweist sich und wächst an den kleinen Dingen.
Von:  RukaHimenoshi
2021-07-09T20:17:21+00:00 09.07.2021 22:17
Zusammen oder nicht zusammen, das ist hier die Frage. XD Heute auf jeden Fall mit Erdbeer-Smoothie :9

Ooooooh, ich bin so gerührt von diesem Klassenlehrer!!! T-T Ein guter Mensch, ein sehr guter Mensch ist das. <3 (Ich würde den Plottwist abfeiern, wenn er Grauen Eminenz wär XD)
Pwahahahahahahaaaa, oh Gott, Erik!!!!!!!!! X’D X’D X’D X’D X’D X’D X’D X’D X’D Oh ja, was ein Galgenhumor. Was ein wunderbarer, grandioser Galgenhumor!!! X’D X’D X’D (Oder hat er ihnen in dem Moment einfach nur die Zukunft vorhergesagt?😏 )

Haha, ich weiß noch nicht so ganz, was ich von dieser… Serik(?) Szene denken soll. XD Es war echt süß!!! Und auch richtig cool, wie Erik ihr gegenüber doch noch so offen wie möglich war. <3
Aber die zwei hatten sich mit den Gerüchten halt echt in diese komische Situation befördert. X’D Andererseits war das ja auch nur, weil Erik Serena hatte beschützen wollen. Und aaaaah, als er sie schön genannt hat!!! Ach Gott, ja, also ich glaube, die Szene lässt sich mit süß am besten zusammenfassen. <3

Aaaargs Erik, das macht es nicht besser! So süß Serenas Freudenausbruch aus war, du reitest dich damit doch immer mehr selbst in die Scheiße rein!!! XD

WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOWWWWWWWWWWWWW!!!!!!!!!! Also Erik, einmal bitte Roundhouse-Kick und die ganzen Schnepfen umnieten! (╯▔皿▔)╯
Aber Serena!!! Oh Gott, die süße, liebe, treue Serena!!!!! Oooooooooooh, ich bin so gerührt von ihr, wie sie einfach Ariane verteidigt!!!!!!!!! <3 <3 <3 <3 Und diese verdammten, hirnamputierten Schlampen!!!!!! Aaargs, ich könnte ausrasten!!!!! (╬▔皿▔)╯

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaw, aber das Ende war so süß!!! <3 Wie Erik mit seinem analytischen Blick (und Ariane ja eigentlich auch) einfach sofort gecheckt hat, wie es in Serena vor sich geht. Naaaaaaaw. <3 <3 <3 <3 Und die Umarmungen, hach!!!!!
Haha alles klar, mit dem Ende bin ich zufrieden. Du hast morgen also nichts zu befürchten. ^^

Was ich noch anmerken wollte aber es nicht geschafft hatte, ich liebe es, wie Erik die Dinge beschreibt. Also wie Vitali in seinen Augen das Wirtschafts(?)buch betrachtet hatte und natürlich auch seine Beobachtung und Reflexion wegen den Annäherungen, die jeder -außer Ariane- kapiert. X’D <3 Also ja, Eriks trockener Humor und Serenas rührende, selbstlose Aktion. Das waren die Highlights dieses Kapitels. (´▽`ʃ♡ƪ)
Antwort von:  totalwarANGEL
09.07.2021 22:23
Okay, gegen diese leidenschaftliche Darstellung stinken meine dummen Sprüche natürlich ab. ;)
Antwort von:  RukaHimenoshi
09.07.2021 22:27
WAS?!?!? Überhaupt nicht! Deine 'dummen Sprüche' sind der Hammer, ich wollte eben eigentlich über deinen Kommentar zu Serenas Lächeln abgehen!!! /(°o°)\ X'D
(Wobei ich bei den Tussen etwas eskaliert bin, das geb ich zu. Begründet! XD Aber ich nehme stark an, was die und Johannes betrifft sind wir ohnehin auf einer Wellenlänge der Gewalt. ;) )
Antwort von:  totalwarANGEL
09.07.2021 22:33
Das ist gut. Als Mann darf ich keine Frauen schlagen. Die Tussen gehören dir. ;)
Antwort von:  RukaHimenoshi
09.07.2021 22:44
Pah, ich bin ja der Meinung jedes Geschlecht darf alles und jeden schlagen (oder eben nicht schlagen, kommt drauf an, wie ausgeprägt die Moralvorstellungen sind). XD Aber wenn du schon so nett drum bittest, mäh ich mich da natürlich gerne einmal durch. >:3
Und Johannes überlass ich dir, dann dürfte sich Eriks Kommentar vermutlich wirklich bewahrheiten. ;D
Antwort von:  totalwarANGEL
09.07.2021 22:45
Den Lappen ramme ich unangespitzt in den Boden.
Bin zwar auch ein Lappen, aber kein nasser Lappen so wie der.
Antwort von:  RukaHimenoshi
09.07.2021 22:49
X'D X'D X'D Ich würde dir ja gerne diesen eigenartigen, selbstkritischen Kommentar ausreden, aber er ist zu witzig. XD
Auf jeden Fall kannst du mich dann zusammen mit Vitali begeistert im Hintergrund grölen hören. ;D
Antwort von:  Regina_Regenbogen
09.07.2021 23:18
>(Ich würde den Plottwist abfeiern, wenn er Grauen Eminenz wär XD)
Kein Kommentar! XD

>Pwahahahahahahaaaa, oh Gott, Erik!!!!!!!!! X’D X’D X’D X’D X’D X’D X’D X’D X’D Oh ja, was ein >Galgenhumor. Was ein wunderbarer, grandioser Galgenhumor!!! X’D X’D X’D (Oder hat er ihnen in >dem Moment einfach nur die Zukunft vorhergesagt?😏 )
XD XD XD Also von deinen und totalwarANGELs Kommentaren her auf jeden Fall! XD XD XD XD

>Haha, ich weiß noch nicht so ganz, was ich von dieser… Serik(?) Szene denken soll. XD Es war echt >süß!!!
Oha, jetzt haben schon Serena und Erik einen Shipping Namen. /(°o°)\ Ich bin wohl selber schuld, wenn ich den beiden solche Szenen gebe, aber sie sind einfach auf ihre Weise so süß zusammen.

>Aaaargs Erik, das macht es nicht besser! So süß Serenas Freudenausbruch aus war, du reitest dich >damit doch immer mehr selbst in die Scheiße rein!!! XD
Hätten sie mal auf dich gehört. XD XD XD

>Aber Serena!!! Oh Gott, die süße, liebe, treue Serena!!!!! Oooooooooooh, ich bin so gerührt von >ihr, wie sie einfach Ariane verteidigt!!!!!!!!! <3 <3 <3 <3
Oh, es freut mich, dass diese Seite von Serena so viel Anklang findet. Sie versteckt das ja meistens. Dabei ist sie wirklich eine treue Seele.

>Und die Umarmungen, hach!!!!!
(´▽`ʃ♡ƪ)

>Haha alles klar, mit dem Ende bin ich zufrieden. Du hast morgen also nichts zu befürchten. ^^
Da hab ich ja Glück gehabt. XD

>Also ja, Eriks trockener Humor und Serenas rührende, selbstlose Aktion. Das waren die Highlights >dieses Kapitels. (´▽`ʃ♡ƪ)
Das freut mich! o(❤▽❤)o

Oh Mann, ihr beide seid so süß mit euren Kommentaren! Ich feiere das so was von ab! ~\(≧▽≦)/~
>(Wobei ich bei den Tussen etwas eskaliert bin, das geb ich zu. Begründet! XD Aber ich nehme stark >an, was die und Johannes betrifft sind wir ohnehin auf einer Wellenlänge der Gewalt. ;) )
Wellenlänge der Gewalt. XD XD XD Ich geh kaputt!

>Den Lappen ramme ich unangespitzt in den Boden.
[...]
>Auf jeden Fall kannst du mich dann zusammen mit Vitali begeistert im Hintergrund grölen hören.
Mir fehlen die Worte. Ich lach mich schlapp! XD XD XD
Ihr seid echt der Hammer!
Antwort von:  totalwarANGEL
09.07.2021 23:23
> Kein Kommentar! XD
It's confirmed!

> Wellenlänge der Gewalt
"20 gegen einen,
bis das Blut zum Vorschein kommt.
Egal ob mit Stöcken oder Steinen,
irgend wann platzt jeder Kopf."
Antwort von:  Regina_Regenbogen
09.07.2021 23:25
>> Kein Kommentar! XD
>It's confirmed!
Vielleicht will ich ja, dass ihr genau das glaubt. :D

>> Wellenlänge der Gewalt
>"20 gegen einen, bis das Blut zum Vorschein kommt. Egal ob mit Stöcken oder Steinen, irgend >wann platzt jeder Kopf."
Sehr appetitlich. :'D Ewigkeit kriegt schon von dem Text Albträume.
Von:  totalwarANGEL
2021-07-09T19:09:35+00:00 09.07.2021 21:09
> Die Schüler verstanden nicht, wovon Herr Becker redete
Super. Ich auch nicht.
> Aber du musst wissen, dass er aus schweren Verhältnissen kommt.
Ja, die Standardausrede für alle dummen Arschlöcher...
Immer rein in die Fresse, bis er es begreift.
> dass er Johannes für diese blinde Dummheit am liebsten noch einmal geschlagen hätte!
Ja, genau! Sag ich doch...
> Wenn ich an deine Unschuld glaube, könntest du auch Hitler heißen.
LOL. :D Fakt ist, dass die Familien, die tatsächlich so hießen, den Namen ändern ließen. Also ist es ausgeschlossen, dass es noch jemanden mit diesem Namen gibt.
> Johannes ist tot.
Leider nicht... ^^'
> Du bist schön, Serena.
Sind wir das nicht alle. Innerlich... :D
> schien seinen Wert mit einem Mal zu mindern.
Ach Quatsch, Junge! Du hast deinen Wert endlich mal richtig eingesetzt. Hast genau ihre Sprache gesprochen.
> Fauxpas
Schreibt man das wirklich so? Scheinbar. Fremdwörter sind schon lustig.
> „Ich liebe dich!“
Ja, Mädel. Genau! Erik macht dich wenigstens glücklich. Und passt auch besser zu dir. Vergiss Ariane. Lass sie ihr Gras fressen und Alltagsgegenstände gendern und nimm Serena. :D
> ... und ihm ihr schönstes Lächeln schenkte.
Rette sich wer kann. Die Apokalypse hat gerade angefangen! Serena lächelt!!
> Ethik
Ehtik... würg. Wie ich das gehasst habe. Sinnloses Gelaber über irgend welche Philosophen und was die irgend wann einmal abgelassen haben. In den niedrigeren Klassenstufen war es zwar interessant, aber irgend wann haben sie nur noch mit einer ganz bestimmten Religion genervt, anstelle mal z.B. Buddhismus zu behandeln.
> Serena, Ariane und Justin
Okay... Religionslehre passt eigentlich nur zu Justin.
"Und Gott sprach 'Esst vegan'". - Ne geht gar nicht XD
> Falsche Schlange.
Ja, gib's ihr. :D
> Das war sehr mutig von dir.
Mutig, aber dumm...
Jetzt lassen sie Ariane vielleicht in Ruhe, aber hacken dafür auf Serena rum. Andersrum gefiel mir das besser...
> Jetzt lästern sie über dich.
Sag ich doch...
> Im Gegensatz zu Vitali, der Serenas wechselhaftes Wesen wie einen unleserlichen Geheimcode betrachtete, erschien sie Erik wie ein offenes Buch.
Und genau deshalb passt er auch viel besser zu ihr...
> Er sah mit zweifelloser Gewissheit, dass jedes Mal, wenn sie sich besonders abweisend, desinteressiert oder sarkastisch gebärdete, ihre darunterliegenden Gefühle umso intensiver waren.
Ja, bravo. Er hat verstanden, wie Tsunderen ticken.

Und ja, das Kapitel war interessant.
Aber das muss ich eigentlich nicht sagen.
Was mich nicht interessiert, lese ich nicht.

> Entartete Künste
Mein Kommentar ist auch eine.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
09.07.2021 23:02
XD XD XD Deine Kommentare sind wieder der Hammer!
>> Entartete Künste
>Mein Kommentar ist auch eine.
XD XD XD

>> Die Schüler verstanden nicht, wovon Herr Becker redete
>Super. Ich auch nicht.
Jo, der Mann ist halt schon älter. XD

>> Wenn ich an deine Unschuld glaube, könntest du auch Hitler heißen.
>LOL. :D Fakt ist, dass die Familien, die tatsächlich so hießen, den Namen ändern ließen. Also ist es >ausgeschlossen, dass es noch jemanden mit diesem Namen gibt.
Ursprünglich sagte der Lehrer auch, dass Erik auch Bin Laden heißen könnte - woran man sieht, wie alt das Kapitel schon ist. :'D Wie sagt man so schön: Ich bin schon länger jung.

>> Du bist schön, Serena.
>Sind wir das nicht alle. Innerlich... :D
Leider sind manche Menschen nicht innerlich schön... :'D

>Ja, Mädel. Genau! Erik macht dich wenigstens glücklich. Und passt auch besser zu dir. Vergiss >Ariane. Lass sie ihr Gras fressen und Alltagsgegenstände gendern und nimm Serena. :D
Dir ist schon klar, dass Serena die Vegetarierin ist und Ariane nur auf dem Jahrmarkt ein vegetarisches Pizzastück geholt hat, damit sie Serena was davon abgeben kann? XD

>"Und Gott sprach 'Esst vegan'". - Ne geht gar nicht XD
Du weißt schon, dass ich Veganerin bin, oder? XD

>> Falsche Schlange.
>Ja, gib's ihr. :D
Du feuerst jetzt die Leute an, die Ariane beleidigen? :'D

>Ja, bravo. Er hat verstanden, wie Tsunderen ticken.
Jupp. Aber Tsundere verlieben sich ja irgendwie eher in die Typen, die das Schlimmste aus ihnen herausholen. XD Das ist halt lustiger.
Antwort von:  totalwarANGEL
09.07.2021 23:11
> Dir ist schon klar, dass Serena die Vegetarierin ist
Oh, da hab ich wohl was verwechselt. XD

> Du weißt schon, dass ich Veganerin bin, oder?
Niemand ist perfekt.

> Du feuerst jetzt die Leute an, die Ariane beleidigen?
Ganz genau. Ruka kann sie ja für mich umbringen.

> Das ist halt lustiger.
Hm... Sei dir da mal nicht so sicher. :D

> Leider sind manche Menschen nicht innerlich schön... :'D
Und dann gibt es Leute wie mich. Die sind weder innerlich noch äußerlich schön.
Hässlich wie die Nacht, wie ich so gern sage.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
09.07.2021 23:23
>Und dann gibt es Leute wie mich. Die sind weder innerlich noch äußerlich schön.
>Hässlich wie die Nacht, wie ich so gern sage.
Boah, ich hasse es, wenn du dich selbst so fertig machst. Und ich finde, die Nacht kann sehr schön sein. ;D

>> Dir ist schon klar, dass Serena die Vegetarierin ist
>Oh, da hab ich wohl was verwechselt. XD
Um dich zu zitieren: >Niemand ist perfekt. ;D

>> Das ist halt lustiger.
>Hm... Sei dir da mal nicht so sicher. :D
Serena und Erik sind ein gutes Team, aber ich finde Serena und Vitali trotzdem lustiger, weil die sich so blöd anstellen, wenn es um einander geht. ;D
Antwort von:  totalwarANGEL
30.04.2022 02:08
Dieser Kommentar ist historisch. Er markiert den Beginn des "Dumme Sprüche mit Zitat"-Format. :D
(Nein, ich hatte nicht extrem Langeweile und habe alle Kapitel durchgeschaut, wo ich das erste mal Zitate mit dummen Kommentaren versehen habe. Was denkst du denn? Das ich einen Schaden und kein Leben habe? :D )


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