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Balance Defenders

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die fünf haben einen Nichtangriffspakt mit Grauen-Eminenz geschlossen, um gemeinsam die Allpträume zu bekämpfen. Doch ist es eine gute Idee, ihrem Feind zu vertrauen? Komplett anzeigen

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Allptraum-Jäger


 

Allptraum-Jäger

 

Der größte Albtraum ist der, aus dem man nicht erwacht,

weil er die Realität ist.

 

 

Unter normalen Umständen hätte er einen Beitrag zum Kampf gegen die Allpträumen geleistet, doch fürs erste begnügte sich Grauen-Eminenz damit, das Treiben seiner Auserwählten zu beobachten. Schließlich bot sich ihm nicht tagtäglich ein solcher Anblick.

Schon gar nicht aus nächster Nähe.

Er begriff nicht, wie sie die Verwandlung der Allpträume beeinflussten. Noch weniger war er im Stande nachzuvollziehen, wie sie irgendwelche Gegenstände aus dem Nichts erscheinen lassen oder die Umgebung verändern konnten.

Um ehrlich zu sein, jagte ihm das Angst ein.

Gleichzeitig spürte er eine Art Begeisterung in sich aufsteigen, als hätte er gerade ein neues Hobby für sich entdeckt. Vielleicht war es aber auch Stolz.

Die Allpträume schienen jedoch dazuzulernen, denn nun hielt sich ein verwandelter Teil von ihnen oft im Hintergrund, um sich vor seine Artgenossen zu stellen, sobald die fünf diese in ihre normale Form zurückgezwungen hatten. Dadurch verschafften sie ihren zurückverwandelten Artgenossen die Zeit eine neue Metamorphose zu vollziehen.

Grauen-Eminenz stellte für sich die These auf, dass die Allpträume eine Art Gruppengedächtnis besaßen, in dem die Erfahrungen der bereits aufgelösten Allpträume gespeichert und so für alle Allpträume zugänglich waren. Aufgrund dessen gestaltete sich der Kampf nun schwieriger als zuvor.

Durch die Paralyse-Fähigkeit von Miss Misstrauisch gelang es den fünfen schließlich, die Abwehrtechnik der Feinde zu durchbrechen. Die Allpträume nahmen wieder ihre normale Gestalt an.

Nun war es an Grauen-Eminenz einzugreifen.

Gerade wollte er die Kreaturen durch einen Haltestrahl festsetzen, als sie von einer Energiewelle aufgelöst wurden.

„Hey!“, beschwerte er sich lautstark.

Die Beschützer– Fräulein Überfröhlich hatte ihn darüber aufgeklärt, dass sie sich so nannten – starrten ihn an.

„Ihr sollt die nicht kaputt machen!“ Er nahm die Tasche von der Schulter und hielt sie den fünfen demonstrativ hin. „Ich muss die Dinger einfangen! Was glaubt ihr denn, wozu ich euch brauche?! Sie abschießen kann ich auch allein!“

Trust warf ihm einen abweisenden Blick zu. „Sie haben uns um Hilfe gebeten, weil der Schlafzauber außer Kontrolle ist. Wir werden nicht dazu beitragen, dass diese Kreaturen noch einmal eingesetzt werden.“

Grauen-Eminenz schaute finster.

In seinem Auftrag hatte es nur geheißen, dass er die Allpträume einsetzen sollte. Von Einsammeln war nicht explizit die Rede gewesen.

Tatsächlich hatte sich das Pandämonium nicht wirklich darum geschert, was nach dem Einsatz mit den Allpträumen passierte. Und wenn er es genau bedachte, dann hielt er es genauso wenig für eine gute Idee, dem Pandämonium diese Lichtlosen wieder zu überlassen.

Auch wenn er selbst die eingefangenen Allpträume verwahrte, bestand immer noch die Gefahr, dass sie ihrem Gefängnis irgendwie entkamen und erneut ihr Unwesen trieben.

Kommentarlos lief Grauen-Eminenz zu der Häuserwand zu seiner Rechten und legte die Tasche dort ab. Die Blicke der Beschützer folgten ihm, doch er wollte ihnen nicht den Gefallen tun, sein Verhalten zu erklären. Ganz sicher nicht!

Nicht, dass sie sich noch einbildeten, dass er das ihretwegen tat.

Erneut nahm er das Ortungsgerät zur Hand und drehte sich zu den Beschützern um.

„Eine ganze Gruppe von Allpträumen befindet sich südlich von hier, in der Nähe des Messplatzes.“

Die Beschützer nahmen die Information stumm zur Kenntnis und griffen dann nach den Händen von einander.

„Los geht’s!“, rief Unite.

Im gleichen Moment waren sie verschwunden.

Grauen-Eminenz stockte.

Er stellte sich vor, dass ein pfeifender Wind einen Steppenläufer an ihm vorbei rollen ließ wie in einem Western…

Das durfte doch nicht wahr sein!

Die hatten ihn einfach hier stehen lassen!!!

Gingen die etwa davon aus, dass jeder teleportieren konnte?!

Grmpf.

Sie würden ja wohl merken, dass er nicht da war. Schließlich war seine Ortsangabe nicht exakt genug gewesen, als dass sie die Allpträume so gefunden hätten. Sie würden also gleich wieder auftauchen.

Er wartete.

Und während des Wartens konnte er sich einiger unangenehmer Überlegungen nicht erwehren.

Wenn sie teleportieren konnten, dann war es für sie ein Leichtes, ihn aus dem Hinterhalt anzugreifen. Nachdem er gesehen hatte, zu was sie fähig waren, gefiel ihm der Gedanke ganz und gar nicht.

Der einzige Grund, aus dem sie mit ihm zusammenarbeiteten, war das Ortungsgerät. Wenn sie es an sich bringen konnten, war er in Gefahr.

Er hatte sich ihnen gegenüber zu viele Blößen gegeben! Dabei war er es gewöhnt, immer nur Stärke zu demonstrieren!

Im Pandämonium gab es keine Verbündeten, sondern nur Konkurrenten. Schwäche zu zeigen, war tödlich. Vor allem im Umgang mit den Schatthen.

Wieso hatte er sich nun dazu hinreißen lassen, sich anders zu verhalten?

Lag es daran, dass er sie für Kinder hielt?

Sicher nicht. Kinder konnte er ja nicht mal leiden.

Die Sache war, dass es sich bei ihnen um seine Experimente handelte. Seine. Wie ein Spielzeug, das man gegenüber jedem anderen verteidigen wollte.

Er fasste sich an die Stirn. Wenn er sie als getrennte Menschen und nicht seinen Besitz hätte ansehen können, wäre es ihm leichter gefallen, vor ihnen den Schatthenmeister zu geben, der er für den Rest der Welt war. Doch so wirkte es für ihn, als würde er sich plötzlich Figuren aus einer Geschichte gegenüber sehen, die er selbst in Gang gesetzt hatte – Personen, die er bisher nur aus der Ferne hatte beobachten können.

Er musste sich zusammenreißen! Diese Experimente waren seine Feinde, das durfte er nie vergessen!

Plötzlich spürte er etwas. Er wandte den Blick automatisch nach rechts und sah dort einen Mann im Anzug stehen.

 

„Wo bleibt der?“, fragte Change.

„Vielleicht hat er sich an eine andere Stelle teleportiert als wir.“, überlegte Desire.

„Dann soll er sich halt zu uns teleportieren.“, nörgelte Change. „Das ist doch nicht so schwer.“

„Vielleicht kann er das nicht.“, gab Trust zu bedenken.

Destiny fauchte: „Er kann eine ganze Stadt unter seine Kontrolle bringen und soll nicht teleportieren können?“ Ihre Augen verengten sich. „Wer weiß, was dieser Mistkerl gerade wieder plant. Vielleicht will er uns aus dem Hinterhalt angreifen.“

Trust schaute nachdenklich.

„Er wollte doch unsere Hilfe.“, wandte Unite ein. „Was bringt es ihm da, uns jetzt anzugreifen, statt erst nachdem wir alles erledigt haben und K.O. sind?“

„Vielleicht wollte er nur sehen, wie wir gegen die Allpträume kämpfen.“, hielt Destiny entgegen. „Wenn er wirklich nicht teleportieren kann, dann haben wir ihn wenigstens los.“

„Er hat das Ortungsgerät.“, erinnerte Trust.

Destiny stöhnte. „Sobald wir die Allpträume erledigt haben, wird er uns angreifen.“

„Bis dahin ist noch etwas Zeit.“, entgegnete Trust.

„Und was willst du dann machen?“, rief Destiny. „Du bringst uns alle in Gefahr!“

Trust sah sie nur stumm an und Destiny bereute ihre harschen Worte augenblicklich. Trust war der letzte Mensch, dem man ernsthaft vorwerfen konnte, andere in Gefahr zu bringen. Sie schämte sich und zog reuevoll den Kopf ein.

Unite nahm Trusts Hand. „Wenn er wollte, könnte er uns jederzeit angreifen. Er weiß schließlich, wer wir sind und wo wir wohnen. Es jetzt zu tun, wenn wir alle zusammen sind, wäre für ihn von Nachteil.“

Destiny verzog den Mund. „Es ist trotzdem falsch, mit den Bösen zu arbeiten.“

Unite grinste breit. „Deshalb arbeitet er ja jetzt mit den Guten.“

„Ich meinte uns!“, blaffte Destiny.

„Du willst Bösewichte diskriminieren?“, fragte Unite unschuldig, während Ewigkeit zu ihr geschwebt kam.

„Ja!“, bellte Destiny.

„Ich dachte, so was tun nur die Bösen.“, meinte Unite. Ewigkeit hatte auf ihrem Kopf Platz genommen.

„Und die Guten, wenn sie überleben wollen!“, rief Destiny.

„Und wo ist dann der Unterschied?“, fragte Unite. Ewigkeit auf ihrem Kopf schaute neugierig.

„Hör auf, solche dämlich philosophischen Fragen zu stellen!“, schimpfte Destiny.

„Aber aus seiner Sicht sind wir doch die Feinde.“, meinte Unite unbekümmert. Ewigkeit schien über diese Aussage nachzudenken.

Destiny brauste auf. „Wir haben ihn nicht entführt und sein Leben ruiniert!!!“

Plötzlich schaute Unite verletzt, als habe sie sich Destinys Lautstärke zu Herzen genommen.

„Was ist?“, fragte Destiny verunsichert, da sie die seltsame Reaktion nicht einordnen konnte.

Viviens große Kulleraugen schauten sie an. „Findest du, dass dein Leben ruiniert ist?“

„Ja!“, rief Destiny überzeugt.

Unite wirkte gekränkt. „Du willst also nicht, dass wir ein Team sind?“

Destiny stockte. „Das hat gar nichts damit zu tun!“

„Entschuldigt,“, unterbrach Desire die beiden, „aber denkt ihr nicht, dass der Schatthenmeister sich wundert, wenn wir nicht zurückkommen?“

Trust stimmte ihr zu.

Destiny schaute unzufrieden.

„Soll doch Ewigkeit auf ihn aufpassen.“, schlug Change vor. „Wenn er irgendein krummes Ding versucht, kann sie uns warnen. Nicht wahr?“ Sein letzter Satz war direkt an Ewigkeit gerichtet.

Sogleich stand Ewigkeit stramm wie ein Zinnsoldat, nickte und war auch schon verschwunden.

Desire blinzelte. „Sie hat das wohl als sofort verstanden.“

 

Der Gesichtsausdruck des Mannes wirkte kalt und königlich. Er sagte nichts. Als bedürfte es keiner Worte.

Endlich riss sich Grauen-Eminenz aus seiner Erstarrung und schoss.

Doch bevor die Attacke den Mann erreicht hatte, verschwand er.

Eine samtweiche, dunkle Stimme erklang: „Wieso tust du das noch?“

Grauen-Eminenz wirbelte herum, aber wieder entschwand der Gegner.

Die sanfte Stimme ertönte erneut, als wolle sie ihn an einen Ort führen, der ihm panische Angst einjagte und der ihn doch magisch anzog.

„Du willst doch gar nicht mehr.“

Wieder riss Grauen-Eminenz seinen Arm herum und feuerte.

Der Gegner war schon nicht mehr dort.

Seiner geistigen Ruhe beraubt, atmete Grauen-Eminenz hektisch.

Augenblicklich begriff er, warum es zuvor so einfach gewesen war, gegen die bereits verwandelten Allpträume zu kämpfen – es waren nicht seine Ängste gewesen!

Als sein Gegner dieses Mal direkt vor ihm auftauchte, hielt er inne. Die grünen Augen des Mannes tauchten in die seinen und ein bestürzendes Gefühl stieg in Grauen-Eminenz auf.

Aus dem Gesichtsausdruck seines Gegenübers sprach eine ruhige Gewissheit, dass sein Anblick allein Grauen-Eminenz verstörte.

Wieso fühlte sich sein Körper mit einem Mal so taub an? Als wäre er nur noch ein Schatten seiner selbst!

Das Bild des Mannes verschwamm vor seinen Augen.

Dann kam die Stimme von hinten, direkt an seinem Ohr, leise und einschläfernd.

Eine Hand trat von hinten in sein Blickfeld, bewegte sich zu seiner Brust hin, auf die Höhe seines Herzens.

„Es ist ganz einfach…“

Als wäre jeglicher Wille aus Grauen-Eminenz‘ Körper gewichen, konnte er sich nicht regen.

Dann packte die Hand zu.

„Nein!“ In schierer Seelenpein griff Grauen-Eminenz mit beiden Händen nach der des Angreifers und krümmte sich, in einem verzweifelten Versuch zu schützen, was die Hand des Angreifers umfasst hielt.

Die Hand riss weiter daran. Grauen-Eminenz verfiel in Panik.

Todesangst kreischte durch sein Fleisch.

Klong!

Der Mann ging hinter ihm zu Boden. Grauen-Eminenz konnte nur noch einen atemlosen Blick auf den von einem riesigen Amboss niedergeschlagenen Gegner werfen, ehe der Allptraum wieder seine normale Gestalt annahm.

Weiterhin in gekrümmter Haltung stand Grauen-Eminenz da, während die Beschützer den Allptraum mit ihren Kräften auflösten.

Hilflos schnappte er nach Atem, hielt sich noch immer die Brust über seinem Herzen und war erst anschließend wieder fähig, in die Richtung der Beschützer zu sehen.

„Du hast nen Cartoon-Schaden.“, hörte er die zynische Dunkelhaarige sagen.

„Toll, ne!“, meinte der unreife Junge grinsend, als hätte sie ihm ein Kompliment gemacht.

„Alles okay?“, rief der Erwachsenste von ihnen.

Nochmals holte Grauen-Eminenz Luft und baute sich wieder zu voller Größe auf.

Er sprach nicht sofort, aus Sorge, dass seine Stimme ihn im Stich lassen würde. Seine Emotionen waren noch zu sehr in Aufruhr.

 

Der Schatthenmeister sah mitgenommen aus. Doch was viel wichtiger war:

Während des Angriffs musste er das Ortungsgerät fallen gelassen haben, denn nun lag es vor ihm auf dem Boden, ohne dass er ihm Beachtung schenkte.

Das war die Gelegenheit, es ihm zu entwenden!

Dennoch zögerten sie. Der leere Blick des Schatthenmeisters jagte ihnen Angst ein und brachte sie zu der Überzeugung, er würde sie töten, sobald sie dergleichen auch nur versuchten.

„Ewigkeit.“, flüsterte Unite.

Das geflügelte Mädchen war mit der Observierung des Schatthenmeisters beschäftigt und umschwebte ihn, als warte es auf eine verdächtige Regung. Auf Unites Ruf hin, hob es den Kopf und stand im nächsten Moment vor ihr in der Luft.

„Was ist passiert?“

Mit einem seltsamen Blick sah Ewigkeit zurück auf Grauen-Eminenz.

Er ist traurig.“, stellte sie fest.

Die Beschützer schwiegen.

Auf sie wirkte der Zustand des Schatthenmeisters weniger mitleiderregend als vielmehr verstörend.

„Soll ich nicht –“, flüsterte Change.

Trust ließ ihn nicht aussprechen, sondern gab ihm mit einer Handbewegung und einem Kopfschütteln zu verstehen, dass er jegliche Aktionen unterlassen sollte.

„Aber jetzt –“

Nun warf ihm Trust einen entschiedenen Blick zu.

Zur gleichen Zeit hatte sich der Schatthenmeister offenbar aus seiner Erstarrung befreit. Er bückte sich, um das Ortungsgerät wieder an sich zu nehmen.

„Mist.“, kam es leise von Change.

Der finstere Blick Grauen-Eminenz‘ ruhte auf dem Display. „Sie bewegen sich auf uns zu.“

„Die Angst lockt sie an.“, klärte Trust ihn auf.

Einen weiteren Moment war Grauen-Eminenz‘ Blick auf das Display fixiert. Etwas zuckte in seinem Gesicht. Seine Züge wurden noch härter als zuvor. Dann wurde seine Haltung lässig, fast wie die eines Jugendlichen.

„Hier.“, sagte er beiläufig, und warf ihnen mit einer lockeren Handbewegung das Ortungsgerät zu.

Das Gerät flog ohne Weiteres durch den Schutzschild und Unite fing es auf.

War das ein Trick?

Grauen-Eminenz schenkte ihnen keine weitere Beachtung.

Sie sahen, wie er violette Energieschwaden um sich sammelte und dabei aussah, als befände er sich auf einem persönlichen Rachefeldzug.

Unites Blick fiel auf das Ortungsgerät. „Sie kommen von allen Seiten.“

„Macht euch bereit.“, befahl Trust.

Die violetten Schatten um Grauen-Eminenz waren derweil zu einem lebendigen Wirbel geworden, als habe er umherirrende Seelen um sich heraufbeschworen. Und für einen Moment waren sie fast froh, dass nicht er ihr Gegner war.

Atemlose Sekunden warteten sie auf die Ankunft der verwandelten Allpträume.

Wie aus dem Nichts schossen jäh fliegende Ungeheuer auf sie herab.

Obwohl sie darauf hätten vorbereitet sein können, zuckten sie zusammen und wollten gerade ihre Kräfte einsetzen, als Grauen-Eminenz bereits seine Fähigkeiten unter Beweis stellte.

Die Umgebung jenseits ihres Schutzschilds erinnerte mit einem Mal einem gigantischen Insektenvernichter, der violettes Licht aufblitzen ließ, wenn eine Kreatur wie eine Motte in ihn flog.

Ewigkeit hatte Glück, dass sie sich noch bei den Beschützern in ihrem Schutzschild aufhielt. Ängstlich flüchtete sie auf Trusts Schulter.

Verkokelt stürzten die Ungeheuer zu Boden und wurden wieder zu Allpträumen.

Grauen-Eminenz gab den Beschützern nicht die Zeit, die Lichtlosen zu erlösen. Erbarmungslos wandte er seine Kräfte auf die Allpträume an, sodass diese schrill und unerträglich leidvoll kreischten. Sein Gesichtsausdruck war furchteinflößend, bereit zu töten.

Zitternd klammerte sich Ewigkeit an Trusts Gesichtshälfte, zwar schien sie den Schmerz nicht zu spüren wie damals bei den Schatthen, dennoch konnte sie diese Gräueltat offenbar nicht ertragen.

Trust hob daraufhin die Linke und erlöste mit seinen Kräften die Kreaturen von der Folter.

Geradezu mörderisch funkelten die Augen des Schatthenmeisters kurz in seine Richtung, wandten sich dann jedoch wieder den herannahenden Schreckgestalten zu.

Es waren viele. Zu viele. Selbst für Grauen-Eminenz. Was den Schatthenmeister jedoch nicht davon abhielt, seine Kräfte auf erschreckende Weise auf die Gegner anzuwenden.

„Los!“, befahl Trust.

Der Anblick des blindwütig kämpfenden Schatthenmeisters hatte sie alle erstarren und die ausgelassene Stimmung von zuvor verschwinden lassen. Dieser Mann war kein Allptraum und würde nicht verschwinden, wenn sie ihre Kräfte auf ihn anwendeten.

Es fiel den fünfen schwer, wieder in den Kampf zu finden. Es war, als würde die Energie, die der Schatthenmeister nutzte, etwas so Bedrückendes ausstrahlen, dass ihre Fantasie gelähmt wurde – diese violette Macht, die sie selbst damals angewendet hatten, in dem Glauben, es handle sich um ihre Kräfte.

Die manifestierte Zerstörungswut des Schatthenmeisters war so übermächtig, dass sie sich nicht in der Lage sahen, in diese Schlacht einzugreifen. Das einzige, was sie tun konnten, war, zu versuchen die Allpträume zu erlösen, wenn diese ihre ursprüngliche Gestalt wieder annahmen. Doch auch das fiel ihnen immer schwerer und die Anzahl der Gegner stieg weiter an.

An der Stelle, an der sie standen, waren die einzelnen roten Punkte auf dem Display des Ortungsgeräts zu einem riesigen Fleck verschmolzen, gleich einer Blutlache.

Von allen Seiten auf einmal drangen die Allpträume auf sie ein. Es waren zu viele, als dass sie überhaupt alle hätten erkennen können, und sie fragten sich, ob sich Allpträume vervielfachen konnten.

Die Veränderungen, die sie zuvor vorgenommen hatten, gingen verloren. Die Umgebung wurde wieder in ein kaltes Licht getaucht. Überall tobte schlagartig Kriegslärm. Dann schlug etwas mit voller Wucht von oben auf den Schutzschild ein. Der Boden erzitterte, fegte sie von den Füßen und die Schutzhülle explodierte.

Kreischend brach Desire in sich zusammen und das Etwas sauste auf die fünf nieder.

Unverhofft stand Grauen-Eminenz über ihnen und wehrte den Gegner mit seinen Kräften ab. Die violette Energie, die seine Oberarme umzuckte, formte einen Schirm, ähnlich einem Wappenschild. Seine Muskulatur zitterte vor Anstrengung.

Destiny stützte Desire, die nicht in der Lage schien, direkt weiterzukämpfen.

Derweil erkannten die anderen, was sie da attackiert hatte.

Ein Albtraumwesen mit glühenden roten Augen, dessen Formen wie ein großes Gekritzel aussahen, drohte Grauen-Eminenz und sie zu zermalmen.

Change fiel nichts Besseres ein, als einen riesigen Radiergummi zu fantasieren, der den Fleck von einem Monster wegradierte.

Unite griff derweil nach Desires Hand und baute mit ihren Kräften einen behelfsmäßigen neuen Schutzschild, der auch Grauen-Eminenz mit einschloss.

„Hört auf, euch auf euren Schutzschild zu verlassen!“, brüllte Grauen-Eminenz harsch. „Das ist eure Schwäche!“

Er wies auf Desire, die halb bewusstlos in Destinys Armen lag. „Solange es mit euch verbunden ist, bringt euch ein Schutzschild nichts!“

Schon war er wieder darauf konzentriert die Angreifer abzuwehren.

„Kümmert euch um sie.“, befahl Trust. „Und lös den Schild auf.“

Unite folgte der Anweisung und ging dann neben Desire in die Knie. Sie legte ihr die Hände auf und versuchte Desires Heilungskräfte abzuzapfen. Allerdings war das nicht so einfach. Sie hatte diese Kraft noch nie mit Desire geteilt, wusste also nicht, wonach sie suchen sollte.

„Hilf den anderen.“, sagte sie zu Destiny, die Desire stützte. „Das kann länger dauern.“

Destiny biss die Zähne zusammen und bettete Desire auf den Boden. Während sie sich daraufhin den Verteidigungsversuchen der Jungs anschloss, schwebte Ewigkeit heran, landete auf Desires Brustkorb und ging dort auf die Knie.

Ein Leuchten hüllte sie ein und Unite konnte beobachten, wie sie konzentriert die Augen schloss.

Unite wusste nicht, ob die nächste Reaktion von Ewigkeit ausgelöst wurde oder ob das Schmetterlingsmädchen nur die Regenerationskräfte in Desire geweckt hatte, doch anschließend ging ein Schimmern über Desires Körper hinweg.

Im gleichen Moment raubte das Geräusch einer gewaltigen Detonation ihnen allen für einen kurzen Augenblick das Hörvermögen. Gleichzeitig explodierte ein grell rotes Licht, das die Atmosphäre in Blut tränkte.

Das erste, was Desire sah, war dieses Rot. Sie hievte sich auf und atmete hektisch, denn sie wusste, was das zu bedeuten hatte.

Plötzlich rannten Menschen durch die Straße. Ihre Gesichter waren in purem Horror verzerrt, ihre Haut verbrannt. Sie schrien und brachen teilweise kreischend zusammen – die Hände über den Köpfen zusammengeschlagen.

Von diesem Anblick völlig verstört, wussten die Beschützer nicht, wie sie reagieren sollten.

 

Grauen-Eminenz zögerte nicht. Ohne Mitleid schoss er die Menschen ab und verschlimmerte dadurch noch den grauenvollen Anblick. Seine Opfer krümmten sich und schrien, während sich ihre Körper langsam auflösten.

„Verflucht! Das sind Allpträume!“, donnerte Grauen-Eminenz, aber die Beschützer waren völlig verstört. Aus ihren Blicken sprach pures Entsetzen.

Das war genau das, was die Allpträume wollten!

Grauen-Eminenz hatte keine Zeit für so einen Mist!

Warum mussten diese fünf aufgrund des Anblicks von ein paar Leuten, die ihre Gedärme auskotzten, auch gleich durchdrehen?

Er dachte, die heutige Jugend wäre an solche Bilder längst gewöhnt!

Wenn die fünf sich nicht zusammenrissen, würden sie den Allpträumen zum Opfer fallen. Es waren mittlerweile zu viele, als dass er allein sie alle abwehren konnte.

Dann hörte er unter den Stimmen der Sterbende eine ihm wohlbekannte. Sein Magen verkrampfte sich und er hielt sich selbst davon ab, dem Geräusch mit seinen Blicken zu folgen.

„Tut was!“, schrie er die fünf an, doch keiner von ihnen reagierte.

Ewigkeit war die einzige, die seinen Kommentar zur Kenntnis nahm. Eilig schwirrte sie vor den Gesichtern der Beschützer herum, aber die drängten sich nur in Panik aneinander wie verängstigte Tiere.

Rein physisch schienen sie schon nicht mehr in der Lage, ihre Kräfte einzusetzen.

Hektisch suchte Ewigkeit nach einer Lösung.

Sie blickte zum Schatthenmeister und flitzte zu ihm. Dieser jedoch nahm sie gar nicht erst wahr. Zu sehr war er damit beschäftigt, die fliegenden Bestien in Schach zu halten, die unerbittlich auf ihn eindrangen. Und so blieben ihre verzweifelten Schreie ungehört.

Ewigkeit hob den Blick zu den Flugmonstern. Entschlossen teleportierte sie sich zu ihnen und versuchte sie abzulenken, indem sie helles Licht aufblitzen ließ. Geschickt wich sie ihnen aus und musste dabei auch noch aufpassen, nicht von den Angriffen des Schatthenmeisters getroffen zu werden.

Schließlich ging sie dazu über, die Kreaturen direkt an ihren Augen zu blenden und ihnen damit die Orientierung zu nehmen. Dies stoppte ihre Attacken zumindest kurzzeitig.

 

Grauen-Eminenz wusste nicht, wie es zuging, aber seine fliegenden Gegner schienen sich auf einmal selbst K.O. zu schlagen. Als wären sie betrunken, trudelten sie durch die Lüfte oder stürzten sich an falscher Stelle auf ihre vermeintliche Beute. Er musste den Moment nutzen.

Er konzentrierte sich und baute Stück für Stück eine Barriere aus schwarzen Waben um sich und die Beschützer auf. Dieser Prozess dauerte einige Sekunden, die er zuvor nicht gehabt hatte.

Als die letzte Wabe sich an die nötige Stelle gesetzt hatte, ließ er seinen Körper ein Licht ausstrahlen, das die entstandene Höhle halbwegs erleuchtete, und wandte sich an die fünf, die noch immer völlig weggetreten waren.

Wutentbrannt fegte er sie mit einer einzigen telekinetischen Handbewegung von den Füßen.

„Wenn ihr nicht sofort eure Kräfte einsetzt, bring ich euch um!“, schrie er im Ton des Herrschers, den er sonst bei den Schatthen einsetzte.

Dass derlei Drohungen den Angstzustand der fünf noch verschlimmerten, kam ihm zu spät.

Er drehte sich von ihnen weg und ließ einen tiefen Zornesschrei ertönen, mit dem er in Wirklichkeit nur seine Aggression abzubauen suchte.

Wenn er seine Kräfte so exzessiv einsetzte, schoss so viel Wut und Hass durch seinen Körper, dass es immer eine Herausforderung darstellte, davon wieder runterzukommen.

Am Anfang seiner Schatthenmeister-Karriere hatte er häufig mit diesem Problem zu kämpfen gehabt. Daher war er mittlerweile darin geübt, sich einigermaßen schnell wieder unter Kontrolle zu bringen – von den Momenten, in denen er unwillkürlich seine Zimmereinrichtung in die Luft sprengte mal abgesehen.

Schließlich wandte er sich wieder etwas weniger mörderisch den Beschützern zu.

„Tut das, was ihr auf Burg Rabenfels gemacht habt! Ihr könnt die Allpträume wieder in ihre normale Form zwingen und eine Welle freisetzen, mit der ihr sie alle auf einmal auslöscht!“

Die Gesichter der fünf machten ihm nicht viel Hoffnung. Dabei hatte er die Barriere extra so gestaltet, dass sie auch den Lärm von draußen nicht herein ließ. Dennoch schienen die Bilder sie immer noch zu verfolgen.

Er brüllte: „Das ist nicht echt! Das sind keine echten Menschen!“

Aber es gab Menschen, die so starben oder gestorben waren.

Verdammt! Auf diese Weise hatten die Allpträume sich in ihre Gehirne gefressen und nutzten die hirnrissige Anteilnahme dieser Kinder aus!

Grauen-Eminenz hätte schreien können!

Die Barriere war nicht wie ein Schutzschild mit ihm verbunden, aber sie war auch nicht so stabil wie ein wirklich guter Schild und die Allpträume konnten sie in Kürze zerstört haben.

Trust war der erste der fünf, der endlich aufstand. Doch er wirkte nicht, als könnte er es mit den Allpträumen aufnehmen, allein sein Wille schien ihn aufrecht zu halten.

Ewigkeit, die sich – sobald die Barriere fertiggestellt gewesen war – zu den Beschützern teleportiert hatte, wandte sich an die fünf.

Wollt ihr den Leuten nicht helfen?

Verständnislose Blicke.

Ihr könnt doch alles schön machen!

Destiny stand auf und nickte. Sie griff nach Trusts Hand.  

Auch die anderen rafften sich auf. Sie stellten sich in einen Kreis und nahmen einander bei den Händen.

„Sagt, wann ihr soweit seid, damit ich die Barriere auflösen kann.“, sagte Grauen-Eminenz.

Barrieren ließen keine Angriffe von innen nach außen, das funktionierte nur bei sehr speziellen Schutzschilden. Doch die fünf schienen ihm keine Aufmerksamkeit mehr zu widmen.

 

Sie schlossen ihre Augen und konzentrierten sich auf die Verbindung ihrer Hände. Auch wenn die Schreie und die Bilder von zuvor noch wie Phantome in ihrer Erinnerung nachhallten, durchschnitt Ewigkeits ermutigender Glöckchenklang die Schreckbildnisse wie die Morgensonne den Nebel,.

„Wir schaffen das.“, sagte Destiny mit ungewohnt hoher Stimme.

Dass ausgerechnet sie das aussprach, brachte die anderen dazu, nochmals ihre Augen zu öffnen und sie anzusehen.

„Wir schaffen das!“, stimmte Unite zu und strahlte sie an.

Die anderen lächelten zurück.

Sie konzentrierten sich auf ihren Atem und das Gefühl der Verbundenheit und des Vertrauens, das sie für einander hegten.

Beherzt hielten sie einander fest, ließen die Energie durch ihre Adern fließen, zueinander hin, verbanden sich miteinander, als würden sie einander im Herzen spüren können. Vielleicht lag es an Unites Kräften, ihre Gefühle vereinten sich.

Ewigkeits liebliche Stimme erklang. „Etwas Schönes!

 

Grauen-Eminenz sah zu, wie die Gestalt der fünf zu strahlen begann. Und fragte sich, ob sie überhaupt wussten, wann sie mit diesem Aufladen fertig waren.

Sie schienen jedenfalls nicht mehr daran zu denken, dass sie ihn darüber informieren sollten! Also hielt er sich bereit, die Barriere zerbröckeln zu lassen.

Dennoch war er nicht schnell genug. Sein Zutun war auch gar nicht nötig.

Die jäh hervorbrechenden Kräfte der Beschützer lösten die Barriere mit Leichtigkeit auf.

Ein helles Leuchten flutete die gesamte Umgebung, ohne dass es geblendet hätte. Die Kraft bedurfte nicht des Doppelschrittes, die Allpträume zunächst in ihre normale Form zurückzuzwingen und dann aufzulösen. Beides geschah gleichzeitig.

Grauen-Eminenz konnte nicht begreifen, wie dieses Leuchten gleichzeitig einen solch immensen Effekt auf die Lichtlosen haben konnte, während er selbst davon eingehüllt keinerlei Schaden nahm!

Von einer solchen Kraft hatte er noch nicht einmal in Legenden gehört.

Einige Sekunden hielt das Leuchten an. Schließlich klang es ab.

 

Von dem wohligen Gefühl der Geborgenheit, das ihr ganzes Inneres ausgefüllt hatte, noch eingenommen, öffneten die Beschützer wieder die Augen.

Der Schleier des Zweifels zog erneut in ihnen auf.

Hatte es funktioniert?

Grauen-Eminenz trat zu ihnen und hob das Ortungsgerät auf, das sie am Boden liegen gelassen hatten. Er atmete erleichtert aus und ließ sich auf den Boden sinken, als brauche er selbst eine Pause. Dann hielt er ihnen das Display hin, sodass auch sie das Ergebnis erkennen konnten. Alle roten Punkte waren verschwunden.

„Gott sei Dank.“, hauchte Desire.

Noch einen Moment sahen sie einander ungläubig an. Change und Unite waren die ersten, deren Gesichter sich zu einem breiten Grinsen formten. Im gleichen Atemzug ließen sie ein Freudengeschrei los, als hätten sie die Fußballweltmeisterschaft gewonnen. Sie umarmten einander überschwänglich und machten nicht davor Halt, auch den anderen um den Hals zu fallen.

Selbst Destiny ließ sich von Change umarmen. Es dauerte ohnehin nur kurz, schon riss er seine Arme in die Höhe und grölte laut. Destiny war so erleichtert, dass sie darüber grinsen musste und Desire neben ihr in eine weitere Umarmung zog, die deutlich länger anhielt.

Trust war zu erschöpft, um sich zu schämen, und legte kurzerhand den Arm um Unite, die sich gegen ihn gelehnt hatte. Offenbar hatte auch sie nicht mehr die Kraft, Changes Freudentaumel zu unterstützen. Das tat an ihrer Stelle Ewigkeit, die in der Luft Pirouetten um Change herum drehte und glockenhell lachte.

Grauen-Eminenz indes war einfach nur K.O.

Vor allem, wenn er daran dachte, dass er jetzt noch alle Schäden in der Stadt reparieren musste. Vielleicht konnte er das Ganze ja auch irgendwelchen Extremisten in die Schuhe schieben oder Terroristen.

Seufz.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Allpträume sind besiegt, doch es bleiben Fragen offen.
Nächste Woche findet der Allptraum-Handlungsbogen seinen Abschluss in "Mission erfüllt". Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  RukaHimenoshi
2021-11-22T11:44:11+00:00 22.11.2021 12:44
So, endliche ist es soweit! 🤩 Urlaub, Schoko-Proteinshake zum Frühstück (ja, ich hab lange geschlafen 😂) und Grauen-Eminenz 🥰
Und mal wieder ein Hammer Zitat 🤩

>„Wo bleibt der?“, fragte Change.
>„Vielleicht hat er sich an eine andere Stelle teleportiert als wir.“, überlegte Desire.
Hahahaha, die sind einfach alle so schön bedeppert. 😂

>„Du willst Bösewichte diskriminieren?“
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Oooooooh, diese Szene mit Grauen-Eminenz!!!! 🥺 Es ist so süß, dass die Gruppe ihn gerettet hat. Aber natürlich wirft diese Szene so einige Fragen auf. 🙈

Aaaaaah, Grauen-Eminenz ist pissed! So cool zu sehen, wie mächtig er eigentlich ist!🤩 Erlösung der Dinger? Ist mir egal, mach sie nieder!!!

So ein süßes Ende. Es ist echt goldig, Grauen-Eminenz so erschöpft und erleichtert zu sehen. 🥰 Und sogar eine kleine Portion Trunite!!! 😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍
Antwort von:  Regina_Regenbogen
22.11.2021 18:54
>Hahahaha, die sind einfach alle so schön bedeppert. 😂
XD XD XD Woher soll man auch wissen, dass der Endgegner nicht teleportieren kann?

>Oooooooh, diese Szene mit Grauen-Eminenz!!!! 🥺 Es ist so süß, dass die Gruppe ihn gerettet hat.
>Aber natürlich wirft diese Szene so einige Fragen auf. 🙈
Ich musste ja ein paar Andeutungen machen, damit es spannend bleibt. :D

>Aaaaaah, Grauen-Eminenz ist pissed! So cool zu sehen, wie mächtig er eigentlich ist!🤩
XD Ja, eigentlich hat er es schon drauf, aber er bekommt nicht so oft die Möglichkeit das zu zeigen.

>Erlösung der Dinger? Ist mir egal, mach sie nieder!!!
XD XD XD

>So ein süßes Ende. Es ist echt goldig, Grauen-Eminenz so erschöpft und erleichtert zu sehen. 🥰
Oh, ich hätte nie erwartet, dass Grauen-Eminenz mal Fans haben würde, aber jetzt da es so ist, finde ich das so niedlich!

>Und sogar eine kleine Portion Trunite!!! 😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍
Das musste einfach noch sein. 😘
Im Übrigen wirst du dich freuen, für den Balance Defenders Adventskalender gibt es auch ein paar Trunite Bilder. Natürlich nicht genug. Es kann nicht genug Trunite geben. XD


Antwort von:  RukaHimenoshi
23.11.2021 12:06
>XD XD XD Woher soll man auch wissen, dass der Endgegner nicht teleportieren kann?
😆 Nicht jeder Endgegner kann sowas! ... Da fällt mir auf, Mars kann sich auch nicht teleportieren 🤣🤣🤣

>Oh, ich hätte nie erwartet, dass Grauen-Eminenz mal Fans haben würde, aber jetzt da es so ist, finde ich das so niedlich!
Waaaaas?!? Wie kannst du das nicht erwartet haben?!? 😱 Also ehrlich: Ein gut aussehender Bösewicht, der tief verborgen in seinem Herzen doch noch was Gutes in sich hat (was er natürlich niemals eingestehen würde) in Kombination mit einer angedeuteten tragischen Vergangenheit und einem absolut genialen Humor: Wie kann so jemand keine[\I] Fans haben?!?! 😝🖤🖤🖤

>Im Übrigen wirst du dich freuen, für den Balance Defenders Adventskalender gibt es auch ein paar Trunite Bilder. Natürlich nicht genug. Es kann nicht genug Trunite geben. XD
Oooooooooh 😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍 Natürlich kann es niemals genug Trunite geben! 😂 Aber ich freu mich trotzdem drauf 😍😍😍
Antwort von:  Regina_Regenbogen
27.11.2021 17:58
>>Oh, ich hätte nie erwartet, dass Grauen-Eminenz mal Fans haben würde, aber jetzt da es so ist, finde ich das so niedlich!
>Waaaaas?!? Wie kannst du das nicht erwartet haben?!? 😱 Also ehrlich: Ein gut aussehender
>Bösewicht, der tief verborgen in seinem Herzen doch noch was Gutes in sich hat (was er natürlich
>niemals eingestehen würde) in Kombination mit einer angedeuteten tragischen Vergangenheit
>und einem absolut genialen Humor: Wie kann so jemand keine Fans haben?!?! 😝🖤🖤🖤
Wer hat behauptet, er sei gutaussehend? 🤣🤣🤣🤣 Naja, muskulös ist er auf jeden Fall. 🤔
Und wenn man auf Glatzköpfe mit grauer Haut steht... XD XD XD

>>Im Übrigen wirst du dich freuen, für den Balance Defenders Adventskalender gibt es auch ein
>>paar Trunite Bilder. Natürlich nicht genug. Es kann nicht genug Trunite geben. XD
>Oooooooooh 😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍 Natürlich kann es niemals genug Trunite geben! 😂 Aber
>ich freu mich trotzdem drauf 😍😍😍
Ich bin immer noch am Kämpfen, wie ich das alles mit dem Adventskalender mache, es kostet wirklich viel Zeit und eigentlich sollte ich mich wohl auf ein Medium konzentrieren, statt verschiedene Plattformen bedienen zu wollen. :'D Und ich hab noch nicht mal für jeden Tag ein Bild. Und dann wollte ich sie eigentlich noch colorieren. Mal schauen, evtl. bleibt es eben doch schwarz-weiß. o(* ̄▽ ̄*)o Mal schauen.
Antwort von:  RukaHimenoshi
28.11.2021 11:35
>Wer hat behauptet, er sei gutaussehend? 🤣🤣🤣🤣
Willst du ihn beleidigen?! •^•

>Naja, muskulös ist er auf jeden Fall. 🤔
>Und wenn man auf Glatzköpfe mit grauer Haut steht... XD XD XD
Und noch ein Kommentar über seine Hautfarbe. Kein Wunder, dass der arme Kerl böse geworden ist, so arg wie er diskriminiert wird. 😤
Abgesehen davon kannst du doch keinen Mission Impossible Vergleich bringen (wo man entsprechend schnell an George Clooney denkt, außer man muss wie ich erstmal Mission Impossible googlen, weil man keinen Schimmer von der Welt der Stars hat 😂😅) und dann fragen, wer überhaupt behauptet habe er sei gutaussehend. 😝
Antwort von:  Regina_Regenbogen
28.11.2021 22:35
George Clooney? Äh, Mission Impossible, das war Tom Cruise und nicht George Clooney. XD
Aber ja, ich gestehe, auch ich stelle mir Grauen-Eminenz attraktiv vor. XD Humor ist halt sexy!!!
Als ich entschieden habe, ihm eine Glatze zu geben, hab ich mir übrigens als Vorbild Imhotep aus dem Film Die Mumie (1999) genommen, falls dir das beim Vorstellen weiterhilft. XD (Noch was zum Googlen)

>>Wer hat behauptet, er sei gutaussehend? 🤣🤣🤣🤣
>Willst du ihn beleidigen?! •^•
Ich glaube, er will nicht gutaussehend sein. Er ist grundsätzlich lieber unbeliebt. :'D

>Und noch ein Kommentar über seine Hautfarbe. Kein Wunder, dass der arme Kerl böse geworden
>ist, so arg wie er diskriminiert wird. 😤
XD Er hat die Farbe ja selbst gewählt. Deshalb mache ich darüber Scherze.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
28.11.2021 22:52
Im Übrigen stelle ich mir bei Grauen-Eminenz die Stimme von David Nathan vor, der hat u.a. bei Dragon Ball den Piccolo gesprochen. 😂
Antwort von:  RukaHimenoshi
29.11.2021 10:08
>George Clooney? Äh, Mission Impossible, das war Tom Cruise und nicht George Clooney. XD
Hups, meinte ich. Da sieht man, wie viel Ahnung ich von Schauspielern habe. 😅

>Als ich entschieden habe, ihm eine Glatze zu geben, hab ich mir übrigens als Vorbild Imhotep aus dem Film
>Die Mumie (1999) genommen, falls dir das beim Vorstellen weiterhilft. XD (Noch was zum Googlen)
Ach, das ist interessant zu wissen. :D Von dem ersten Bild auf Google mal abgesehen. 😅 Mir ist direkt schlecht geworden, ich weiß schon, warum ich die Mumie nie gesehen hab 🙈

>Ich glaube, er will nicht gutaussehend sein. Er ist grundsätzlich lieber unbeliebt. :'D
Man kann auch unbeliebt sein und gleichzeitig gut aussehen. Frag Jack XD

>Im Übrigen stelle ich mir bei Grauen-Eminenz die Stimme von David Nathan vor, der hat u.a. bei Dragon Ball den Piccolo gesprochen. 😂
Das weiß ich sogar, war in einer der ewig langen ENS, die wir mal geschrieben hatten XD ;)
Von:  totalwarANGEL
2021-11-20T10:48:19+00:00 20.11.2021 11:48
> Kinder konnte er ja nicht mal leiden.
Jetzt mag ich ihn.

> "Du willst Bösewichte diskriminieren?"
Heutzutage wird doch wirklich jeder diskriminiert.
https://assets.deutschlandfunk.de/67732663-126f-4968-af41-78104c5e94b9/1280xauto.jpg?t=1636895975861
Man spielt diese Karte aus, wenn man zu lange irgend wo anstehen muss. Also warum auch nicht als Bösewicht "Diskriminierung" schreien, wenn die Guten nicht mit einem zusammenarbeiten wollen?

Lustig, wie sich sowohl Beschützer als auch Schattenmeister gegenseitig nicht über den Weg trauen.
Das wird eine turbulente "Beziehung", so viel steht fest.

> Klong!
Ha ha ha, der war geil.

> und die Anzahl der Gegner stieg weiter an.
Ich denke das sind nur 100. Die müssen doch mal alle abgefackelt sein...

> Warum mussten diese fünf aufgrund des Anblicks von ein paar Leuten, die ihre Gedärme
> auskotzten, auch gleich durchdrehen?
Genau. Einfach mal ein paar mehr Horrorfilme gucken!
> Er dachte, die heutige Jugend wäre an solche Bilder längst gewöhnt!
Dachte ich auch.

> von den Momenten, in denen er unwillkürlich seine Zimmereinrichtung in die Luft sprengte
> mal abgesehen.
Mache ich auch andauernd.

> "Wir schaffen das."
Nicht dieser Satz!!!

> Beides geschah gleichzeitig.
Ein Magatsuhi-Skill! (SMT5 Anspielung)

> Vielleicht konnte er das Ganze ja auch irgendwelchen Extremisten in die Schuhe schieben
> oder Terroristen.
Klasse Idee! Bin ich dafür. Irgend welche Vandalen finden sich immer.


Ein Highlight waren auf jeden Fall die bescheuerten Ideen von Change, um den Albträumen Herr zu werden. Ein Radiergummi... XD
Nächstes Mal also "Mission erfüllt"... Nicht "Mission unmöglich". :D
Antwort von:  Regina_Regenbogen
21.11.2021 22:56
>> Kinder konnte er ja nicht mal leiden.
>Jetzt mag ich ihn.
Ja, Kinder, schrecklich, gut, dass du nie eins warst. XD

>Heutzutage wird doch wirklich jeder diskriminiert.
>https://assets.deutschlandfunk.de/67732663-126f-4968-af41-78104c5e94b9/1280xauto.jpg?t=1636895975861
XD XD XD XD XD

>Also warum auch nicht als Bösewicht "Diskriminierung" schreien, wenn die Guten nicht mit einem
>zusammenarbeiten wollen?
Jo, völlig legitim.

>Lustig, wie sich sowohl Beschützer als auch Schattenmeister gegenseitig nicht über den Weg
>trauen.
>Das wird eine turbulente "Beziehung", so viel steht fest.
Alles andere wäre ja wohl langweilig. XD

>> Klong!
>Ha ha ha, der war geil.
XD Freut mich!

>> Warum mussten diese fünf aufgrund des Anblicks von ein paar Leuten, die ihre Gedärme
>> auskotzten, auch gleich durchdrehen?
>Genau. Einfach mal ein paar mehr Horrorfilme gucken!
>> Er dachte, die heutige Jugend wäre an solche Bilder längst gewöhnt!
>Dachte ich auch.
Schön, dass du und Grauen-Eminenz euch einig seid. XD XD XD

>> von den Momenten, in denen er unwillkürlich seine Zimmereinrichtung in die Luft sprengte
>> mal abgesehen.
>Mache ich auch andauernd.
Ihr beiden sollten eine Selbsthilfegruppe gründen.

>> "Wir schaffen das."
>Nicht dieser Satz!!!
Das sollte keine Anspielung auf die deutsche Politik sein.

>Ein Highlight waren auf jeden Fall die bescheuerten Ideen von Change, um den Albträumen Herr
>zu werden. Ein Radiergummi... XD
Hahaha, das freut mich wirklich. :D Wie heißt es so schön: Man kann nicht anders als jemanden zu mögen, der den gleichen Humor hat. :D

>Nächstes Mal also "Mission erfüllt"... Nicht "Mission unmöglich". :D
XD Was uns wieder zu Grauen-Eminenz bringt alias Tom Cruise in Mission Impossible. XD XD XD
Von:  totalwarANGEL
2021-11-20T10:04:42+00:00 20.11.2021 11:04
Ein Zitat ohne Quelle. Interessant.
Mal sehen, wie das Kapitel so ist. :P
Antwort von:  Regina_Regenbogen
21.11.2021 22:58
Ich hab mir einfach selbst einen passenden Satz überlegt. Hatte gedacht, das hätte sicher schon mal einer vor mir gesagt, aber Google hat nichts gefunden. Daher eben kein Zitat. :D


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