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Strong enough

Victor in der U21
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hätte gerne dieses Kapitel gleich mit London begonnen, aber dann wäre das letzte sehr lang geworden und dieses hier so kurz. Bin ich nicht so zufrieden mit, aber jetzt ist es so.
Enjoy! Komplett anzeigen

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Unwillkommen

„Letzter Aufruf für die Passagiere des Fluges JA615 nach…“

„Bitte lassen Sie ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt.“

Kalte Lautsprecherdurchsagen tönen durch das weitläufige Flughafenterminal von Osaka. Hikaru steht mit seiner Familie inmitten der Abflughalle. Die zwei Koffer sind bereits aufgegeben. Jetzt wartet er nur noch darauf zum Gate gerufen zu werden.

„Und vergiss bitte nicht, gleich nach deiner Ankunft Tante Misato das Geschenk zu geben.“ Frau Uesugi knetet nervös ihre Hände.

„Ja, Mama.“

„Wir sollten froh sein, dass du in einer fremden Stadt bei meiner Schwester unterkommen kannst und nicht in ein anonymes Wohnheim ziehen musst.“

„Ja, Mama.“

„Hast du dein Ticket bei der Hand?“

„Ja, Mama. Es ist immer noch in der gleichen Tasche wie noch vor 10 Minuten.“

„Schatz, jetzt lass ihn doch mal. Du machst ihn mit deiner Fragerei ja nervöser als er sowieso schon ist.“ Hikarus Vater legt seiner Frau beruhigend die Hand auf den Arm.

„Ich bin überhaupt nicht nervös. Ma ist nervös.“

Herr Uesugi lacht in sich hinein. Das war typisch für seinen Sohn. Nach außen hin immer cool und selbstsicher. Aber wie es in ihm drinnen aussah….

„Onii-chan,“ Akina hängt sich an Hikarus Arm und sieht ihren Bruder an, „versprich, dass du jeden Abend anrufst, hörst du?“

„Versprochen, Kleine.“ Hikaru will sie in den Arm nehmen, aber Akina stößt sich empört von ihm weg. „Nenn mich gefälligst nicht ‚Kleine‘. Ich bin immerhin gerade 16 geworden!“

Hikaru grinst. So gefiel ihm seine Schwester schon besser. „Versprochen, große, 16-jährige Schwester“ Er betont jedes Wort extra nachdrücklich.

„Ahhhh, du bist doch blöd! Hoffentlich stürzt dein Flugzeug ins Meer!“

„Nanana, Akina bitte.“ Herr Uesugi weiß, wie sie das gemeint hat, trotzdem sieht er seine Tochter streng an.

Wieder knackt der Lautsprecher über ihnen: „Frau Eiko Yamada wird zu Schalter F23 gebeten. Bitte lassen Sie ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt.“

Hikaru steckt die Hände zurück in die Jackentaschen. >Wie lange dauert das denn noch?<

„Und Hikaru,“ beginnt seine Mutter erneut, „Ich weiß, du wirst jetzt die Augen verdrehen, aber bitte, bitte lass die Finger vom Alkohol.“

Ihr Sohn seufzt nur. „Ja, Mama.“

„Die Briten sind große Biertrinker. Am besten du lässt dich gar nicht erst in ein Pub ziehen.“

„Mama, zum 100sten Male: Nein, ich werde keinen Alkohol trinken. Du hast mir alle deine Horrorgeschichten aus deiner Studienzeit in London erzählt. Und außerdem bin ich Sportler. Alkohol ist schlichtweg nicht gut für meine Kondition.“

Frau Uesugi seufzt erleichtert. Anscheinend hatten die Predigten der letzten Wochen in dieser Hinsicht gewirkt.

„Wir bitten nun die Passagiere, gebucht für den Flug BA535 nach London zu Gate A17.“

Hikaru durchfährt ein Ruck. Er sieht seine Eltern und seine Schwester an. Alle drei stürzen sich auf ihn und umarmen ihn gleichzeitig. Sein Vater drückt ihm noch einmal die Hand: „Viel Glück, Junge“

Akina muss er noch drei Mal umarmen und jedes Mal einmal mehr versprechen, dass er jeden Abend anruft. Dann durchquert er die Sicherheitsschleuse. Und mit dem Schritt in das Flugzeug von British Airways betritt er ein neues Leben.
 

13 Stunden später tritt Hikaru mit seinen beiden Koffern in die Ankunfthalle von London Heathrow. Hinter der automatischen Glastür erhebt sich ein Wald von kleinen Namenschildern, die von den Wartenden in die Höhe gehoben werden. Weiter hinten in der Menge steht eine große, füllige Frau um die 40 mit langen blonden Haaren. In ihren Händen erkennt Hikaru seinen Namen.

„Willkommen.“ begrüßt sie ihn mit einem Lächeln. „Ich hoffe dein Flug war gut?“

Ob es nun am langen Flug liegt oder ob doch ein bißchen Nervosität im Spiel ist, kann Hikaru nicht so genau sagen. Seine Kehle ist jedenfalls wie zugeschnürt und daher nickt er nur.

Die große, blonde Frau wendet sich sogleich zum Gehen und deutet ihm mitzukommen. Im Gehen spricht sie weiter: „Ich bin Maggie, Maggie Evans. Ich bin die Organisatorin des U21 Teams bei Chelsea. Ich werde also in allen Fragen rund um dein Leben hier in England für dich da sein.“

„Danke“ murmelt er.

„Ich sehe, du wirst bei Verwandten in London wohnen?“ Maggie blättert in einem Stapel Papieren.

„Ja,“ so langsam findet Hikaru seine Stimme wieder, „die Schwester meiner Mutter lebt in London. Bei ihnen kann ich vorerst bleiben. Sie wohnen in Southwark.“

„Wie schön.“ murmelt Maggie und schaut abwesend auf ihre Zettel. Dann beschleunigt sie ihre Schritte. Hikaru hat Probleme mit dem Koffertrolley hinterher zu kommen.

„Fahren wir jetzt direkt dorthin?“

„Nein,“ Maggie schüttelt den Kopf. „wir warten noch auf auf einen weiteren Spieler: Nelson aus Ghana. Sein Flugzeug sollte in der nächsten halben Stunde ankommen.“

Hikarus Hände krampfen sich um den Griff des Trolleys, während er mühselig sein Gefährt hinter ihr her lenkt. Irgendwie fühlt er sich wie ein Erstklässler an seinem ersten Schultag.

Nelson ist ein Riese mit einer Hautfarbe schwärzer als die Nacht. Hikaru sieht an ihm hoch und muss schlucken.

„Und auf welcher Position spielst du?“ fragt er ihn, nachdem sie sich einander vorgestellt haben.

„Abwehr, und du?“ Auch Nelson mustert Hikaru aufmerksam.

„Keeper“ antwortet er nur knapp.

„Bist du dafür nicht ein bisschen klein?“

Hikaru strafft sich. „Sollte ich an einen Ball nicht rankommen, kannst du ihn ja abfangen.“
 

Maggie rät ihm, sich erst einmal zwei Tage Zeit zunehmen, um in London anzukommen und den Jetlag loszuwerden, aber Hikaru lehnt dankend ab. Er ist zum Fußballspielen hier.

Und so betritt er gleich am nächsten Tag zum ersten Mal das Trainingszentrum des F.C. Chelsea.

„Ah, unser Neuzugang aus Japan!“ begrüßt ihn ein blonder Hühne im blauen Trainerdress. „Schön, dass du da bist. Ich bin Bill der Trainer.“ er hält Hikaru die Hand entgegen. „Freut mich auch. Vor allem, dass es jetzt endlich losgehen kann.“ er ergreift die Pranke und hofft, dass der Händedruck seine Hand heil lässt. Hinter Bill stehen Nelson und ein großgewachsener, schlaksiger Junge im blauen Chelsea Trikot. Nelson begrüßt Hikaru mit einem kurzen Kopfnicken. Dann streckt auch der andere Junge seine Hand nach ihm aus: „Ich bin Chris, der Kapitän des Teams.“

Ohne zu zögern ergreift Hikaru auch diese Hand und drückt sie kurz. Er sieht ihm prüfend in die Augen. >Käptn, soso.<

„Kommt mit, ich stelle euch der Mannschaft vor.“ Zusammen laufen sie einen schier unendlichen Gang entlang. Links und rechts gehen Türen ab, neben denen auf kleinen Schildchen steht, was sich dahinter verbirgt. Aber sie laufen zu schnell, als dass Hikaru sie lesen könnte. Dann öffnet Bill eine weiße Tür auf der rechten Seite und winkt sie mit einer einladendenen Handbewegung hinein. Hikaru zieht noch einmal sein Poloshirt straff und tritt in den großen Umkleideraum der Spieler.
 

Ungefähr 25 junge Männer stehen zwischen den Spinten und sehen neugierig auf als die vier eintreten.

„So Jungs, alle mal herhören.“ holt sich Bill die Aufmerksamkeit aller, „Darf ich euch vorstellen: Das sind unsere Neuzugänge dieses Jahr. Nelson aus Ghana. Er übernimmt Jamies alte Position in der Abwehr. Und für die Position des zweiten Torwarts bekommen wir aus Japan Verstärkung. Äh, am Besten du stellst dich selbst kurz vor.“ Bill schaut von seinem Klemmbrett auf und gibt Hikaru einen kurzen Klapps auf den Rücken, der ihn fast nach vorne kippen lässt.

Hikaru schluckt den ‚zweiten Torwart‘ schnell hinunter und macht aus reiner Gewohnheit eine knappe Verbeugung. „Ich komme aus Wakayama, Japan. Es freut mich, mit euch spielen zu können. Mein Name ist Uesugi.“

Bill nickt bestätigend. „Seine Mannschaft hat in der letzten Junior-Meisterschaft nicht nur den Titel gewonnen, sondern auch in dem gesamten Turnier nur ganze zwei Gegentore kassiert.“

Hikaru grinst und wird gleich ein paar Zentimeter größer. Ja, das stimmte. Und das war ganz allein sein Verdienst gewesen. An ihm kam buchstäblich niemand vorbei.

„Jau, solche Stürmer haben wir bei uns in der Kreisliga auch! Hehehehe“ ruft ein stämmiger Spieler mit starkem Akzent dazwischen. Alles lacht. Hikaru hat nicht viel von dem verstanden, was er gesagt hat, aber er spürt, dass das Gelächter der anderen auf seine Kosten geht. Er ballt die Faust.

Bill beschäftigt sich wieder mit seinem Zettel. Trotzdem kann Hikaru sehen, dass er dahinter ein verstohlenes Grinsen versteckt.

„Uesugi Hikaru…. Was davon ist dein Vorname und was dein Nachname?“

„Uesugi ist der Familienname, Hikaru mein Vorname.“ antwortet er sachlich, ohne den Blick von dem Zwischenrufer zu nehmen.

„Und wie wurdest du in deiner Mannschaft gerufen?“

Hikaru denkt gar nicht lange nach: „Käptn“

„höhöhö… Der ist schon vergeben.“ Wieder klatscht sich der Spieler amüsiert auf die Oberschenkel.

„Und wie willst du hier genannt werden?“ fragt Bill noch einmal.

Hikaru blinzelt kurz. Der Kerl vor ihm nervt ihn ungemein. „Käptn“

Mit einem Mal herrscht Stille in der Kabine. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Chris verschränkt demonstrativ die Arme vor der Brust und schaut ihm fest in die Augen.

„Bist wohl nen Spaßvogel, was? Also Uesugi.“ Bill unterstreicht den Namen auf seiner Liste.

Hikaru hat ein ungutes Gefühl.
 

Es dämmert bereits und über dem Trainingsplatz sind grelle Flutlichtanlagen angegangen als Bill Hikaru zum ersten Mal ins Tor schickt. >Endlich< Hocherhobenen Hauptes marschiert er auf seine Position. >Was Ken, der erste Torwart kann, kann ich schon lange.<

Vor ihm stellen sich Chris und Eddie, die beiden Stürmer, sowie Ted und Nathan aus dem Mittelfeld auf. Während der letzten halben Stunde hatte Hikaru die vier ausgiebig beobachten können, wie sie Ken unter Feuer genommen hatten. Noch einmal reibt er sich die Augen, aber er ist so vollgepumpt mit Adrenalin, dass er gar nicht merkt, wie müde er tatsächlich ist.

Er spannt sich an und drückt seine Schuhe in den Rasen. >Na dann kommt. Es wird sich noch zeigen, wer hier erster und wer zweiter Torwart ist.<

Chris fängt an. Er zielt direkt und ohne Finte. Hikaru bekommt den Ball zwar, aber der Schuss ist so hart, dass er ihn nach oben wegblocken muss, um nicht samt Ball im Tor zu landen. Bevor er überlegen kann, was er hätte anders machen müssen, zieht Eddie gleich darauf ebenfalls ab. Der Ball landet in der äußersten linken Ecke. Zu weit links um noch dranzukommen. Hikaru rutscht hinterher ins Netz. >Verdammt!< Ted wartet kurz, bis er sich wieder aufgerappelt hat, dann schießt auch er. Diesmal angeschnitten. Hikaru sieht es zwar, kann seinen Fehler aber nicht mehr korrigieren. Wieder drin. Wütend schlägt er mit der Faust auf den Rasen. >Was ist nur los?< Mit zusammengebissenen Zähnen schaut er auf. Die vier stehen am Elfmeterpunkt und grinsen ihn an. Ihnen scheint das ganze offensichtlich Spaß zu machen. Dann legt sich Nathan den Ball zurecht und läuft an…
 

Hikaru springt, hechtet und streckt sich. Er ist schnell, er sieht die Schüsse kommen. Er ist der beste Torwart seiner Altersklasse. Und ein Ball nach dem anderen landet gnadenlos hinter ihm im Netz.

Nach wenigen Minuten ist er bereits vollkommen ausgepowert. Er fühlt sich, als hätte er Blei in den Schuhen. Seine Arme sind seltsam kraftlos. Seine Reaktionen entsetzlich langsam. Waren die so gut oder er so schlecht? Er kann nicht mehr zählen, wieviele Bälle bereits hinter ihm im Tor liegen. Und die vier vor ihm haben sich gerade erst warm geschossen. Erbarmungslos prasseln die Schüsse weiter auf ihn ein. Seine Lungen brennen, genauso wie seine Augen. Er spürt die abschätzenden Blicke der Mannschaft auf sich. Was sollte er tun? ‚Aufhören!‘ schreien? Das hier war sein schlimmster Alptraum.
 

Er wischt sich den Schweiß aus der Stirn, aber er bekommt keine Sekunde um durchzuatmen. Chris macht sich schon wieder bereit. Hikaru schafft es gerade wieder auf die Beine, da setzt der Kapitän zum Schuß an: „Und Nummer 10!“ ruft er siegessicher. Hikaru beißt die Zähne zusammen. >Nein! Nicht den auch noch!< er macht sich lang und wirft sich nach rechts. Keine Chance. Auch dieser Ball landet gnadenlos hinter ihm im Netz. Als er sich erneut aufrappelt, hört er eine bekannte Stimme von der Seitenlinie rufen: „Bist du dir sicher, dass Torwart deine Position ist?“ Andy, der stämmige Zwischenrufer von heute Mittag grinst böse. „So wie du da rumhüpfst, bist du vielleicht bei den Mädchen der Cheerleaders besser aufgehoben!“
 

„Onii-chan?“ Akinas Stimme schallt blechern durch den Telefonhörer. Es ist, als würde sie vom Mond aus mit ihm telefonieren und ein bisschen fühlt es sich auch so an.

„Warum hast du gestern Abend nicht angerufen?“ die Enttäuschung in ihrer Stimme ist deutlich zuhören. „Das war ja klar: Bereits am zweiten Abend hast du dein Versprechen gebrochen.“

Hikaru ist irritiert. „Akina, es ist abends.“ Er fühlt die Müdigkeit in jedem einzelnen Muskel.

„Hier ist es morgens. Ich muss gleich los zur Schule.“

>Verdammte Zeitverschiebung.<

„Wie geht es dir? Ist es toll in London?“

„Ja, … ja es ist großartig hier. Ganz anders als zu Hause. Alles ist größer, schneller und voller als bei uns.“

„Hast du schon Fußball gespielt? Wie ist die neue Mannschaft?“

Hikaru schließt rasch die Augen. Er will sich jetzt nicht an die letzten Stunden erinnern.

„Ja, … toll, … alle sehr nett. Ich wurde sehr freundlich empfangen und konnte denen gleich mal beweisen, wie gut man in Japan Fußball spielt. Die haben sich umgeschaut, haha…“ Sein Lachen klingt trocken. Er hofft inständig, dass sie es glaubt und keine weiteren Fragen stellt.

„Ich bin stolz auf dich. Ich muss los. Ganbatte, Onii-chan!“

Das knacken in der Leitung verrät ihm, dass sie aufgelegt hat. Hikaru starrt auf das Telefon. Er greift so fest um den Telefonhörer, dass seine Fingerknöchel weiß werden.

>Ja, Ganbatte. Euch werde ich es noch zeigen!<



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tasha88
2021-03-20T19:27:07+00:00 20.03.2021 20:27
wow, heftiges Kapitel - also an sich nur der Teil mit dem Training. Da tut mir Viktor (ich nutze einfach mal die deutschen Namen, dann muss ich wegen der Schreibweise nicht schauen XD - und du weißt ja, wer gemeint ist)

aber von vorne - der Abflug - so ein Abschied von der Familie stelle ich mir einfach nicht leicht vor - egal wie sehr man es sich wünscht und ein Traum erfüllt wird - die Trennung ist trotzdem hart

dann kommt er an ... und der erste Schlag ins Gesicht - nur zweiter Torwart ... als König unter den Torwärten ist das übel - und das ist er für mich - okay, in der "Schülerliga", aber er ist gut.... doch jetzt muss er eben durch.

aber was ich dann so hart fand, war das training ... und er ist eben nicht so gut, wie er dachte... bzw die Fußballer sind gut . aber das ist ja auch wichtig.

und dann traut er sich nicht, einfach die wahrheit zu sagen und will stark dastehen ... das ist auch nicht das richtige .. aber gut.

bis bald und liebe Grüße ^^
Antwort von:  Centranthusalba
20.03.2021 20:40
und dann traut er sich nicht, einfach die wahrheit zu sagen und will stark dastehen
yep, und genau darum geht es hier. 😀
Sag mal ehrlich: ist seine Verzweiflung und der Schock während des Trainings gut rüber gekommen? Hab an der Stelle ewig gefeilt....
GLG Grüße
Antwort von:  Tasha88
20.03.2021 21:43
Die Stelle ist richtig gut. Man merkt, wie schockiert er ist, dass er es nicht hinbekommt. Wie panisch er fast reagiert, als. Er die Bälle nicht halten kann.
Gerade dieser Kontrast, wo er in der Umkleide noch denkt, Hey, ich bin der beste, der tollste, etc (als es heißt er hat bei den Meisterschaften nur 2 Bälle durchgelassen) zu der stelle, wo er im Tor steht, davon überzeugt, er zeigt es jetzt allen und dann wird er quasi so nieder gemacht.
Aber es zeigt auch, dass er eben nicht so gut ist. Und ich finde das gut, denn er ist kein "Mary sue"*, der alles hinbekommt. *männliche Version weiß ich gerade nicht
Antwort von:  Centranthusalba
20.03.2021 22:08
Danke ☺️


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