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Specials zu 'Der rote Faden der Liebe'

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Mittag zusammen,

wie am 2. Weihnachtstag versprochen, ist hier der zweite Teil des Weihnachtsspecial

ich hoffe er gefällt euch und wünsche euch viel Spaß beim Lesen
*Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Das Fest der Feste

Die nächsten Tage bis zum 4. Advent waren für einige stressiger als für andere. Während Inu Yasha und Sayuri bereits alles fertig hatten für die Weihnachtsfeier, so war Sesshomaru noch dabei das richtige Geschenk für sein Kätzchen zu suchen. Er war einfach nur planlos, was er ihr schenken könnte, und hoffte irgendwo etwas passendes zu finden. Jedoch wollte er etwas Einzigartiges für sie finden und genau darin lag das größere Problem.
 

Er wusste, dass Kagome sich ein gemeinsames Weihnachtsfest mit Inu Yasha und den anderen wünschte, also würde er daran auch dieses Jahr teilnehmen. Obwohl er so viele Kinder auf einmal nicht mochte, so wollte er seiner Frau die Freude machen. Aus diesem Grund würde er auch mit Kagome, Rin und Taro mit auf den Weihnachtsmarkt gehen. Auf diesen Tag hatte sich die Kleine sehr gefreut, ebenso wie ihre Mama.
 

Zusammen ging die kleine Familie zum Treffpunkt. Dort wartete bereits Inu Yasha mit den Zwillingen auf seine beste Freundin. Die Kleinen waren in ihrem Doppel-Kinderwagen und schliefen artig. “Hallo, Inu-kun", lächelte Kagome ihn direkt an und er grinste leicht.
 

“Hey, Kago-chan", grüßte er sie zuerst und sah zu Rin, die er mit einer Umarmung begrüßte. “Die anderen sind schon bei der Eislaufbahn”, erklärte er und Rin sah zu ihren Eltern auf.
 

“Darf ich schon hin?”, fragte sie ungeduldig und Sesshomaru nickte. Ausnahmsweise erlaubte er es ihr, da sie schon länger nicht mehr mit ihren Freunden unterwegs war. Kaum hatte sie die Erlaubnis bekommen, schon lief sie los.
 

“Hey, Brüderchen”, grüßte Inu Yasha seinen Bruder und sah nur zu deutlich, wie dieser die Augen verdrehte. Dieser hasste es ‘Brüderchen’ genannt zu werden.
 

“Hey”, grummelte der Ältere und brachte seinen Bruder zum Lachen. Kagome kicherte leise und zusammen gingen sie weiter zur Eisbahn.
 

“Also während wir etwas Eislaufen, gehen Miroku und Sango über den Markt mit den kleinen, die eben noch zu klein dafür sind”, erklärte Inu Yasha und verstehend nickte Kagome. “Hana soll ja auch ein wenig Laufen.”
 

“Oh ja, das hat sie sich auch verdient”, meinte sie gleich. Lächelnd sah Inu Yasha zu ihrer besten Freundin und danach zu seinem Bruder.
 

“Und für die Firmenfeier alles angekommen?”, fragte er.
 

“Mhm... nur noch dekorieren fehlt, aber das machen wir gleich im Anschluss”, erklärte Sesshomaru und sah zu seinem Bruder. “Gegen 16 Uhr wird der Baum geliefert und da wollten wir drüben sein, um das alles fertig zu machen.”
 

“Oh sehr gut, dann kommen Yu und ich mit und helfen euch”, schlug der Jüngere vor.
 

“Das wäre lieb, danke”, sprach Kagome, denn das wäre der letzte Feinschliff, der noch fehlen würde. So könnten sie den Sonntag gemütlich beginnen und müssten nur noch auf die Lieferung des Essens warten.
 

“Das würde mich freuen, wenn ihr helfen wollt”, meinte Sesshomaru freundlich, denn es wäre ihnen wirklich eine Hilfe.
 

“Na klar helfen wir euch... da die Kleinen so müde hiernach sein werden, kommen Hana, Sango und Miroku auch mal paar Stunden ohne uns klar”, erklärte der Jüngere lächelnd und sie gingen weiter zu der Eisbahn.
 

Diese war ein wenig abseits vom Markt, damit der Trubel der Massenmenge etwas minimiert wurde. Je näher sie dorthin kamen, umso lauter wurde es. Der Großteil der Kinder war bereits auf dem Eis. Genauer gesagt diejenigen, die schon alleine laufen konnten, waren bereits beim Laufen. Den anderen half Sayuri in die Schuhe, um mit ihnen zusammen auf das Eis zu gehen. Sie sah auf, als sie ihren Mann und Kagome mit Sesshomaru hörte.
 

“Hallo ihr beiden, schön, dass ihr Zeit habt”, grüßte sie die Beiden und lächelte.
 

“Ist doch klar”, sprach Kagome aus und stellte Taros Kinderwagen an der Seite ab.
 

Sogleich half sie Sayuri dabei die Schlittschuhe zu befestigen. Ryo half den Jungs beim Laufen, so müssten die älteren Damen sich nur um die Mädchen kümmern. Diesmal jedoch sah Rin nur den Anderen dabei zu. Das verwunderte Kagome, doch sie wollte ihre ‘Tochter’ nicht dazu drängen mit ihr zu reden. Wenn sie darüber sprechen wollen würde, würde Rin das auch ansprechen.
 

Nachdem alle versorgt waren, zogen auch Kagome und Sayuri die Schlittschuhe an, um mit den Mädchen zusammen laufen zu können. Sesshomaru beobachtete seine Frau dabei und lächelte sanft. “Viel Spaß, ich passe auf Taro auf”, meinte er und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Diesen erwiderte sie und nickte. Damit ging sie auf das Eis und fuhr mit den Kleinen mit.
 

Rin beobachtete die anderen und lächelte immer wieder, denn alle hatten so viel Spaß dabei. “Möchtest du nicht auch laufen?”, hörte sie plötzlich die Stimme ihres Papas. Blinzelnd sah sie zu ihm und legte den Kopf schief.
 

“Ich”, begann sie und biss sich auf die Unterlippe. “Ich kann nicht so gut laufen und... ich will Mama nicht damit auf die Nerven gehen”, nuschelte sie den letzten Teil. Verwundert hob Sesshomaru die Augenbraue hoch. Noch bevor Inu Yasha etwas dazu sagen konnte, tat es sein Bruder bereits.
 

“Sollen wir zwei dann laufen?”, schlug er ihr vor. Mit großen Augen sah Rin ihn an und schluckte.
 

“Würde... das denn gehen?”, wollte sie wissen.
 

“Natürlich geht das, Rin. Wenn meine Tochter Schlittschuh laufen will, dann machen wir das”, antwortete er ihr direkt und lächelte sie sanft an.
 

“OH JA!”, rief sie aus und umarmte Sesshomaru stürmisch. Schmunzelnd betrachtete Inu Yasha seinen Bruder, denn das war eine enorme Veränderung von dem Älteren.
 

“Dann komm, lass uns die Schuhe holen”, lächelte der Ältere sie an und blickte zu seinem Bruder. “Kannst du solange auf Taro aufpassen, Inu?”
 

“Na klar, geht schon”, meinte Inu Yasha direkt.
 

Direkt liefen Vater und Tochter zu dem Schuhverleih und holten ihre Größen. Inu Yasha sah ihnen nach und lächelte stolz. Das war er wirklich und zwar auf seinen Bruder. Er hatte sich in den letzten Monaten sehr stark verändert und immer mehr entdeckte er den alten Sesshomaru in ihm. Das erfreute ihn sehr, denn früher oder später würde er seinen Bruder wieder zurück haben. Kaum hatten Rin und Sesshomaru die Schlittschuhe an, schon gingen sie gemeinsam auf das Eis. Lächelnd sah Inu Yasha dem Treiben zu.
 

Überrascht hatte Kagome festgestellt, dass Sesshomaru auf dem Eis war und dazu auch noch mit Rin. Sie fuhr zu ihnen und so konnten sie gemeinsam laufen. Es war schön diesen Moment zusammen zu erleben. Ein toller Familienaugenblick, den Inu Yasha mit Bildern und Videos fest hielt. Diese würde er später Kagome zuschicken. Es war schön zu sehen, wie gut dies klappte. Sesshomaru wurde immer besser in seiner Rolle als Vater und das war einfach perfekt.
 

Nachdem Hana genug hatte, löste sie Inu Yasha ab auf die Zwillinge und Taro auf zu passen. So konnte der Jüngere mit seiner Frau und den Kindern laufen. Aber auch mit seinem Bruder und seiner besten Freundin, sowie seiner Nichte. Der Tag war einfach nur großartig für alle, denn sie hatten sehr viel gelacht und sich köstlich amüsiert. Gemeinsam trafen sie auf Sango und Miroku, aßen einige Pommes und schlenderten noch einmal über dem Weihnachtsmarkt. Dort fanden sie noch einige Kleinigkeiten, die sie auch gleich besorgten.
 

Danach brachten sie die Waisenkinder zurück zum Anwesen. “Ihr kommt sicher klar?”, wollte Sayuri wissen und Sango nickte sofort.
 

“Aber ja, also schmückt den Baum in Ruhe”, meinte sie direkt und lächelte sanft. “Wir kommen klar und wenn etwas ist, rufen wir euch an.”
 

“Gut... danke euch für eure Hilfe”, lächelte Sayuri ihre Freundin an und drückte sie sanft an sich.
 


 

Sesshomaru war bereits mit Kagome, Rin und Taro in die Firma vor gefahren. Der Tannenbaum stand bereits auf seinem Platz und Rin bewunderte die Größe, denn er war mindestens fünf Meter hoch. “Der ist sooooooo groß”, rief sie erfreut und strahlend aus.
 

“Gefällt er dir?”, wollte Sesshomaru neben ihr wissen.
 

“Und wie, Papa... der Baum ist so toll”, strahlte sie ihn weiter an und er konnte das Glitzern in ihren Augen sehen.
 

“Dann solltet ihr ihn auch verschönern”, meinte er. Rin legte den Kopf schief und blinzelte.
 

“Schmückst du nicht mit uns, Papa?”, fragte sie ihn direkt und diesmal war er es, der blinzelte. Noch nie hatte er einen Baum geschmückt. Zu mindestens nicht mehr seit er drei war.
 

“Naja... ich bin nicht gut darin”, sprach er und sie schmunzelte ein wenig.
 

“Zusammen schaffen wir das”, kicherte sie und nahm seine Hand, um mit ihm zu Sayuri und Kagome zu gehen.
 

Die beiden Frauen hatten die Dekoration bereit gelegt und sahen sich diese eingehend an. Sie sprachen darüber was zuerst ran musste und überlegten eine Weile. Doch kamen sie nicht drum herum die Lichterketten zuerst an zu bringen. Aber das würde sich nicht so einfach gestalten lassen. “Wir brauchen dafür zwei Leitern und zwei, die rauf gehen”, grübelte Kagome und sah dabei zu Sayuri. Noch bevor sie darauf reagieren konnte, wurden sie beide überrascht.
 

“Kein Problem, das machen wir beide dann”, meinte Inu Yasha hinter ihnen und blinzelten sahen die Damen zu ihm.
 

“Du und...”, begann Sayuri und Sesshomaru rollte leicht mit den Augen.
 

“Und ich”, meinte er sogleich und wurde mit großen Augen angesehen, da er eigentlich nicht dekorierte.
 

“Tatsächlich?”, wollte Kagome wissen. Zur Antwort nickte er und grinste leicht. “Hmmmm... das überrascht mich.”
 

“Deine Ehrlichkeit mag ich sehr, Kätzchen”, schmunzelte er und verschränkte leicht seine Arme.
 

“Entschuldige... ich wollte nicht so...” Sie suchte nach den richtigen Worten. “So gemein klingen”, meinte sie ehrlich und trat an ihn heran.
 

“Ich weiß, Kätzchen”, grinste er und beugte sich zu ihr hinab, um ihr einen Kuss zu geben. “Also überlasst das uns beiden und ihr legt die Kugeln zurecht.”
 

Diesen Vorschlag fand Kagome sehr gut, weshalb sie sofort nickte und sich auf die Zehenspitzen stellte, um ihm einen Kuss zu stehlen. Lächelnd sahen sie sich tief in die Augen. “Kommt schon ihr Turteltauben... wir haben hier fünf Meter Baum zum Dekorieren, also auf geht es”, lachte Inu Yasha. Lachend sahen sie zu ihm und grinsten leicht, ehe sie sich alle an die Arbeit machten.
 

Nach und nach wurde der Tannenbaum festlicher und auch der Raum wurde weiter vorbereitet. Solange die drei kleinen Kinder schliefen, verschönerte Rin die Tische und die Stühle. Schließlich hängte Inu Yasha ein paar Mistelzweige im Raum auf, während Sesshomaru und Kagome noch den unteren Bereich des Baumes schön ausschmückten. Mit einigen kleinen Schokoladenkugeln für die Kinder. Das brachte sie zum Kichern und er rollte leicht mit den Augen.
 

“Ab und zu sollte man auch auf die Kleinen achten”, zwinkerte er schließlich und sie nickte eifrig.
 

“Ich bin sehr stolz auf dich, mein Löwe”, hauchte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen.
 

“Und ich auf dich”, lächelte er sie an und ging mit ihr zurück zu den anderen. Hand in Hand kamen sie bei den Sayuri und Inu Yasha an. Sie sahen sich im Saal um und waren erstaunt wie prachtvoll dieser aussah.
 

“Wow, ihr habt das großartig gemacht”, staunte Kagome und lächelte sanft ihre Helfer an.
 

“Das haben wir wirklich gut gemacht”, lächelte Sayuri.
 

“Und die Kleinen waren ganz lieb”, verkündete Rin stolz, denn die Zwillinge schliefen noch brav und Taro ließ sich artig von ihr füttern. Das 8-jährige Mädchen erzählte davon genau und lächelte ihre Mama an.
 

“Das freut mich sehr”, sprach Kagome und war erleichtert, dass Taro so zuvorkommend war. Klar war es nicht immer so, aber größtenteils hatten sie wirklich Glück mit ihm gehabt.
 

Nur wenig später meldete sich Miyu und Sayuri schmunzelte darüber. “Da wird nach mir verlangt”, kicherte sie und holte ihr kleines Mädchen heraus. Sanft drückte sie die Kleine an sich und Inu Yasha lächelte kurz, ehe er Sharina heraus holte. Das machte er oft, wenn eine der Beiden aß. Er kuschelte oft mit seiner anderen Tochter, um ihr zu zeigen, dass sie genauso geliebt wurde.
 

Während Sayuri Miyu stillte, gingen Kagome und Sesshomaru noch einmal mit Rin durch den Saal und prüften alles genau. Da war das Paar perfektionistisch veranlagt. Jedoch hatten sie nie andere dafür geschimpft. Schließlich war es schwer ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Einige Kleinigkeiten korrigierten sie und lächelten stolz Rin an. “Gut gemacht”, lobte Sesshomaru sie und sie strahlte über beide Ohren. Sie sah zwischen ihren Eltern hin und her.
 

“Danke!”, rief sie aus und lief begeistert zu Taros Kinderwagen zurück, um nach ihm zu sehen. Lächelnd sahen sie beide ihr nach, ehe sie sich einander anblickten.
 

“Gut gesprochen, Papa”, kicherte sie und er schmunzelte sie an. Er hatte sich nichts dabei gedacht, als er es gesagt hatte, doch scheinbar war das genau das Richtige.
 

“Manchmal bekomme ich das ganz gut hin”, erklärte er lächelnd und zusammen mit ihr kehrte er zurück zu den anderen wieder.
 

Sie bemerkten gar nicht, wo sie genau standen. Beide waren zu sehr auf die Kinder fixiert, so dass sie verwundert blinzelten, als sie plötzlich das Kichern von Rin bemerkten. “Was ist los, Rin?”, fragte Kagome sanft nach und zog damit die Aufmerksamkeit des anderen Paares auf sich.
 

“Ähm...”, begann Sayuri und wurde von ihnen angesehen.
 

“Guckt... mal nach oben”, lachte Inu Yasha und Rin prustete nun auch los, denn das war für sie sehr lustig.
 

Verwundert sahen Kagome und Sesshomaru nach oben. Zeitgleich schmunzelten sie, da sie den Mistelzweig entdeckt hatten. “OH”, entkam es ihnen und die anderen lachten weiter. Sie waren wahrlich zu sehr auf alles andere fixiert, dass sie das gar nicht mitbekommen hatten.
 

“Ihr wisst, was das heißt”, grinste Inu Yasha plötzlich.
 

“Stimmt... da wäre noch was”, meinte Kagome und wollte ihrem Mann einen Kuss auf die Wange geben. Er jedoch legte den Arm um ihren Rücken und kam ihr entgegen. Sogleich küsste er ihre Lippen und zog sie dabei dichter an sich heran. Nach dem Kuss räumten sie noch alles auf und lächelten zufrieden, da alles für die Firmenfeier fertig war.
 


 

Der 4. Advent begann ein wenig turbulenter als gewöhnlich. Viele Dinge mussten noch geregelt werden und darum kümmerte Kagome sich. Sie war nach wie vor ein Ass darin zu telefonieren und zu organisieren. Als Highlight besorgte sie einige Wunderkerzen, um das Fest der Liebe wahrlich zu würdigen. Dieses Jahr sollte es besonders sein und das wäre eine kleine Überraschung für alle.
 

Jedoch achtete Inu Yasha sehr auf Sicherheit. Einer der Gründe, warum er Polizist geworden war. Für den Fall der Fälle kontrollierte er mit seinem Bruder die Feuerlöscher auf der Etage und achtete darauf, dass alles fachgerecht war. Anders hätte er wohl seine beste Freundin dahin gehend nicht unterstützen können. ‘Sicher ist sicher’ war das perfekte Motto für ihn und das machte ihn auch irgendwie aus.
 

Wie so oft waren Kagome und Sesshomaru mehrere Stunden vor der Feier in der Firma, um noch einmal alles zu checken. Rin und Taro waren zu der Zeit bei Sayuri und Inu Yasha. Auch wenn sich Kagome noch sehr schwer tat, sich von Taro für einige Stunden zu trennen, doch dies musste hin und wieder auch tun. Rina und Souta würden die beiden abholen und sie mit zur Firma bringen. Genau wie ihre Kleidung für die Feier, denn Sesshomaru war es wichtig seine Familie bei sich zu haben. Schließlich war dies ein Familienbetrieb.
 

Aufgeregt und nervös wanderte Kagome in seinem Büro hin und her. Sie wartete auf ihre Mutter und ihre Mäuse. “Kätzchen... deine Mutter kommt gleich, der Verkehr ist immer die Höhle”, versuchte Sesshomaru seine Frau zu beruhigen.
 

“Ich weiß... und doch... in einer Stunde ist die Feier und ich muss noch Rin und Taro auch umziehen”, erklärte sie und schmunzelnd zog er sie an sich, um ihr einen Kuss zu geben. Er wollte sie damit etwas ablenken, denn umziehen ging schneller, als sie dachte.
 

Nur wenig später klopfte es auch an der Tür und beide blickten dorthin. Rin lugte hinein und strahlte ihre Zieheltern an. “Da sind wir”, rief sie aus und Kagome staunte.
 

“Du bist bereits angezogen, Rin.”
 

“Natürlich... hier ist dein Kleid, Mama”, lächelte die Kleine und dankend nahm sie es entgegen.
 

“Wir haben Taro auch schon angezogen und nur noch ihr müsst euch fertig machen”, hörten sie Rina sprechen. Sie kam mit Sesshomarus Anzug, den sie bei ihnen daheim noch abgeholt hatte. “Also zieht euch um und wir sehen uns gleich im Festsaal.”
 

“Danke... Rina”, lächelte Sesshomaru und sie nickte.
 

“Komm, Rin, wir warten unten auf sie”, kicherte Rina und verließ mit der Kleinen das Büro.
 

“Deine Mutter hat das alles voll im Griff... kein Wunder, dass du so organisiert bist”, lächelte er seine Frau an und beugte sich zu ihr hinab, um sie voller Liebe zu küssen. Nun war es eindeutig klar von wem Kagome diese Eigenschaft hatte. Schließlich fiel der Apfel nicht weit vom Stamm. Kichernd löste sie den Kuss und sah ihren Mann mit roten Wangen an.
 

“Mama und Papa haben mir all das beigebracht”, sprach sie ehrlich aus, denn ihre Eltern hatten sie immer unterstützt. Sie hatte das mit so viel Stolz ausgedrückt, dass er nur glücklich lächeln konnte.
 

“Ich liebe dich, Kätzchen”, raunte er und gab ihr noch einen Kuss, ehe sie sich umzogen.
 

Dieses Mal hatte Sesshomaru einen schwarzen Anzug gehabt mit einem weißen Hemd. Jedoch ließ er die Kravatte weg. Rin hatte ihm das Ding ausgeredet, denn es war eine Feier und da durfte er auch etwas lockerer sein und seinem Altern entsprechen. Er fand es eigenartig, dass Rin das so ausdrückte, doch er ließ sich überzeugen. Die Kleine war schlagfertig und das gefiel ihm sehr. Er blickte zu seiner Liebsten rüber und lächelte, da sie ein wundervolles Abendkleid anhatte.
 

“Das steht dir sehr gut, Kätzchen”, schwärmte er und sie lächelte sanft ihren Mann an.
 

“Danke”, lächelte sie und drehte sich in ihrem schwarz-weißen Kleid. Passend zu Sesshomarus Outfit hatte sie dieses auch gewählt. “Lass uns runter gehen zu unserer Familie.”
 

“Und unseren Freunden”, fügte er an und reichte ihr seinen Arm, um mit ihr zusammen nach unten zu gehen.
 

Sogleich hakte sie sich bei ihm ein und schmiegte sich an seine Seite. Gemeinsam gingen sie zum Fahrstuhl und damit in die 11. Etage zum Festsaal. Genau pünktlich betraten sie den Raum und wurden bereits von ihrer Familie empfangen. Aber auch ihre Freunde waren schon da. So konnte die Feier gemütlich starten. Inu Yasha war über Sesshomarus lockere Art überrascht, doch es war toll diese zu erleben.
 

Nur eine Stunde später waren alle Gäste eingetroffen und das Fest begann. Kagome und Sesshomaru kümmerten sich um die internationalen Partner und stellten ihnen auch Rin und Taro vor. Viele von ihnen hörten davon, dass der Firmenchef geheiratet hatte und auch einen Sohn hatte. Selbst von der Adoption, aber all das zu sehen, war noch mal was anderes. Es war überraschend und doch zeigte es ihnen, dass er auch nur ein Mensch war.
 

Die Feier verlief sehr gut und ging bis spät in die Nacht. Sie hatten die Kinder in den Nebenraum gebracht, da Rin langsam müde wurde. Kagome hatte ihr ein Bett gebastelt, denn sie müssten noch zwei Stunden durchhalten. Sie wollte Rin und Taro ungern mit Inu Yasha und Sayuri mit geben, weshalb sie die Notlösung gemeinsam gefunden hatten. Rin machte das nichts aus, denn sie hatte viel Spaß, besonders die Schokoladenkugeln am Baum gefielen ihr sehr.
 

Nachdem der letzte Gast gegangen war, setzte sich Kagome erschöpft auf den Stuhl und gähnte leise. “Definitiv werde ich noch nicht Vollzeit arbeiten können”, schmunzelte sie.
 

Mit einer erhobenen Augenbraue betrachtete Sesshomaru seine Frau. “Du solltest dir wirklich komplett eine Auszeit nehmen, Kätzchen”, meinte er ehrlich und sie lächelte.
 

“Das werde ich, Löwe... aber ich will dir auch helfen”, sprach sie ehrlich aus und ließ sich von ihm auf helfen. “Ich werde dich nur bei den Feiern unterstützen. Erst wenn Taro einen Krippen- oder Kindergartenplatz bekommt, werde ich auch langsam mehr arbeiten. Aber nur, wenn unser Sohn sich wohl fühlt, sonst werde ich von daheim dir ein wenig helfen.”
 

Verwundert blinzelte er und schmunzelte. “Du bist auf alles vorbereitet... du bist unglaublich, Kätzchen”, schwärmte er und drückte sie sanft an sich. Liebevoll küsste er sie und sie erwiderte nur zu gerne diesen.
 

“Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht alles bedenken würde”, kicherte sie und drückte seine Hand, ehe sie Rin und Taro holen gingen, um nach Hause zurück zu kehren.
 


 

Nur wenige Tage später stand auch schon der 24. Dezember vor der Tür. Alle Kinder waren schon ganz aufgeregt und die Stimmung war nur so geladen. Sie waren alle gespannt darauf zu sehen, was alles in den Geschenken unter dem Baum war. Natürlich würden alle fast das gleiche bekommen. Die Erwachsenen hatten alle zusammen gelegt und ihnen neue Anziehsachen und Spielzeuge geholt. Dabei würde jedes Kind Dinge erhalten, die es gerne mochte.
 

Michail kam am Vorabend in Japan an und hatte bei den letzten Vorbereitungen mitgeholfen, so wie es sich eben gehörte. Er hatte gerade auch die Tür aufgemacht und ließ Kagome mit ihrer Familie hinein. Rina und Souta waren auch schon da und sie gingen direkt mit Rin zu den anderen Kindern. Shippo begrüßte Rin sofort mit einer Umarmung, da sie seine beste Freundin geworden war. Der kleine Junge war am Morgen vor der Tür gewesen, so wie er es Inu Yasha versprochen hatte.
 

“Hallo Michail”, grüßte Kagome den Älteren und er nickte.
 

“Kommt nur rein... Sayu ist in der Küche und Inu bespaßt die Kinder. Sango und Miroku holen gerade noch die Getränke aus dem Keller”, erklärte er ihr und sie nickte.
 

“Dann helfe ich, Sayu-chan", bestimmte sie und lief schon in die Küche.
 

“Ein kleiner Wirbelwind”, schmunzelte Sesshomaru und Michail lachte leise.
 

“So wie die meisten Frauen”, grinste der ältere Herr und zwinkerte dem Firmenchef zu. Auch er musste grinsen und dieser Aussage zustimmen. Anders wollte er seine Frau auch gar nicht haben, sonst wäre es doch langweilig.
 

Demnach gingen die beiden Männer ins Wohnzimmer zu den anderen und halfen Inu Yasha dabei die Kinder ein wenig zu zügeln. Schließlich dauerte es noch ein wenig, bis das Essen fertig wäre, und mindestens doppelt so lange, bis sie die Geschenke auspacken dürften. Sie hatten nun mal ein kleines Ritual gehabt und daran würden sie sich auch halten.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit war es endlich so weit. Sie hatten alle gegessen und alles zusammen abgeräumt und nun saßen sie im Wohnzimmer bei dem Baum. Koga und Ayame kamen nur einige Augenblicke zuvor zurück von ihrer Schicht und konnten nun das Auspacken zusammen mit ihren Freunden mit ansehen. Die strahlenden Kinderaugen waren all die Mühen und den kleinen Stress, den sie hatten, um alles zu besorgen, allemal wert gewesen.
 

Nachdem die Waisenkinder versorgt waren, bekamen auch Rin und Shippo ihre Geschenke. Die Erwachsenen achteten sehr darauf, dass alle gleichwertig behandelt wurden, damit keine Eifersucht entstehen konnte. Klar war Rin nun Kagomes und Sesshomarus Tochter, doch sie waren sich einig an Weihnachten die Geschenke nicht explodieren zu lassen. Immerhin konnte Rin sie beide immer um etwas anderes bitten, wenn sie es brauchen sollte und das wusste das Mädchen mittlerweile auch sehr genau.
 

Für Rin hatte Kagome ein hübsches Kleid gefunden und dieses ihr eingepackt. Dazu auch eine schöne Halskette. Erst wollte sie ein Armband ihr schenken, doch Rin trug nur das von Sesshomaru. Aber sie passte auch sehr darauf auf und das erfreute Kagome sehr. Mit strahlenden Augen bedankte die Kleine sich und kuschelte ein wenig mit ihrer Mama. Solange Taro keinen Hunger hatte, konnte sie das tun und das nutzte sie natürlich auch.
 

Nun war Shippo dran. Gespannt sahen Inu Yasha und Sayuri zu dem Jungen. Sie waren sehr aufgeregt, denn sie wussten nicht, ob es dem Jungen gefallen würde. Er bekam eine schöne neue Jeans und auch ein langärmliches Shirt. Doch er hatte auch noch eine Schachtel die er verwundert ansah. Langsam öffnete er diese. Er musste mehrmals blinzeln, ehe er eine andere Regung zeigte.
 

“Ein Schlüssel?”, fragte er verwundert und holte diesen heraus. Ein einzelner Schlüssel hing an einem Fuchsanhänger.
 

“Mhm... das ist der Haustürschlüssel zur Wohnung”, erklärte Sayuri lächelnd.
 

“So kannst du bei uns ein und aus gehen, wie du willst”, erklärte Inu Yasha weiter und Shippo sah zu den Beiden.
 

“Wirklich? Darf ich das?”, fragte er nach und das Paar nickte zustimmend. “Danke”, sagte er und umarmte die Beiden sofort. Sie waren froh, dass die Zwillinge gerade noch in ihren Bettchen lagen. Sonst wären sie jetzt womöglich geweckt worden. Doch da achtete der kleine Junge auch darauf.
 

“Gerne, Shippo”, hauchte Sayuri sanft und gab ihm einen Kuss auf den Haaransatz.
 

“Da ist aber noch was drin”, schmunzelte Inu Yasha und blinzelnd blickte Shippo zu ihm auf.
 

“Wirklich?” Erneut nickten die beiden und er ging zurück zu der Schachtel, die etwas A5 Format hatte. Er holte ein Papier heraus und faltete es auf. Langsam las er die Worte und sah mit großen Augen zu den Beiden. “Was... ist das?”, fragte er unsicher nach, da er nicht genau wusste, ob er es richtig verstanden hatte.
 

“Das sind... Anträge auf eine Adoption”, begann Sayuri und sah zu ihrem Mann.
 

“Wenn du bei uns sein willst... würden Yu und ich dich in unserer Familie aufnehmen”, fügte Inu Yasha an.
 

“Aber... ich...”, stotterte Shippo und schluckte schwerer. “Wieso wollt ihr das?”, stellte er die Frage direkt und beide lächelten, genau wie die anderen.
 

“Weil wir dich gern haben, Shippo”, sprach Sayuri sanft. “Aber nur, wenn du das willst.”
 

“Wir wissen beide wie gerne du deine Freiheit hast”, erklärte Inu Yasha ehrlich, denn der Kleine war nun mal ein Freigeist. Als solchen hatten sie ihn lieb gewonnen und wollten ihn auch nicht dahingehend verändern.
 

“Ihr... wollt wirklich?”, hakte er mit großen und ungläubigen Augen nach. Er begriff nicht, dass sie das tun wollten. Immerhin wurde er immer nur gemieden und doch hatten sie ihn bei sich aufgenommen.
 

“Wir wollen das, denn... Miyu und Sharina brauchen einen großen Bruder, der auf sie aufpasst”, lächelte Sayuri sanft.
 

“Ich...”, doch weiter sprach Shippo nicht.
 

“Du musst nicht, wenn du es nicht willst, Shippo... entscheide in Ruhe”, schlug Inu Yasha vor und der Junge nickte zustimmend. Es klang vernünftig und Shippo war froh, dass sie ihm alle Optionen offen ließen.
 

Danach saßen sie noch alle zusammen und die Kinder spielten mit ihren neuen Spielen, denn einige hatten Karten- oder Brettspiele bekommen. Diese wollten sie nun alle ausprobieren und austesten, wie diese so waren. Kagome war oft mitten drin und gab so Sesshomaru die Möglichkeit für sie noch etwas zu organisieren. Denn sein Geschenk war mehrteilig und dazu brauchte er die Hilfe seines Bruders.
 


 

Am späteren Abend war Kagome gerade beim Stillen und Sesshomaru nutze den Augenblick. “Denkst du, dass du das schaffst, Rin?”, fragte er seine Tochter und sie grinste.
 

“Ja, Papa! Ich passe auf Taro auf und helfe Tante Sayu”, lächelte sie sanft und zufrieden nickte er.
 

“Sehr gut, Rin... und falls er Hunger bekommt...”
 

“Haben wir noch zwei Fläschchen im Kühlschrank mit der Aufschrift ‘Taro’.”
 

“Darauf achten, dass es die Fläschchen mit seinem Namen sind”, mahnte er sie und sie nickte. Das würde die Kleine bestimmt hinbekommen und im Notfall war Sayuri mit Inu Yasha auch noch da. Sesshomaru wollte noch etwas sagen, doch Rin kam ihm zuvor.
 

“Keine Sorge, Papa... ich werde darauf achten und auf dich warten. Falls ich müde werde, lege ich mich auf die Couch”, kicherte sie, da er nicht wusste, wie lange er brauchen würde.
 

“Perfekt und falls etwas ist...”
 

“Rufe ich dich sofort an”, grinste sie breiter. Sie hatte nämlich auch ein Handy bekommen, um ihre Eltern jederzeit erreichen zu können. Stolz lächelte er seine Tochter an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
 

“Du bist die Beste, Rin”, wisperte er und sie kicherte leise.
 

“Oh... was haben wir denn verpasst?”, wunderte sich Kagome, als sie mit Taro im Arm zurück kam.
 

“Nichts”, sagten Tochter und Vater wie aus einem Mund. Skeptisch hob Kagome eine Augenbraue hoch, doch nahm sie das so hin. Behutsam legte sie Taro in seinen Kinderwagen und sah zu ihrer Familie.
 

“Wir sollten langsam Heim. Ich bin mir sicher die anderen sind auch schon müde”, schmunzelte sie. Denn Sango und Miroku waren an einander gekuschelt bereits ein geschlummert. Ayame und Koga waren schon in ihrem Zimmer, denn sie mussten am nächsten Tag arbeiten.
 

“Ach was”, meinte Sayuri grinsend. Inu Yasha grinste ebenso, denn sie wussten beide, was der Firmenchef vor hatte. Daher spielten sie einfach mit.
 

“Wir sind noch nicht müde, aber...”, begann Inu Yasha und Sesshomaru rollte leicht mit den Augen.
 

“Aber du hast noch nicht mein Geschenk erhalten, Kago”, begann Sesshomaru und sie blinzelte ihren Mann an.
 

“Aber... du warst doch die ganze Zeit mit uns unterwegs gewesen... das ist Geschenk genug, Sess”, sprach sie verwundert aus, denn das war ihr mehr wert als alles andere.
 

“Trotzdem habe ich noch etwas... also kommst du mit?”, fragte er sie und reichte ihr seine Hand.
 

“Du weißt... ich folge dir... überall hin”, schmunzelte sie und legte ihre Hand in seine. Zufrieden zog er sie zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Lippen.
 

“Dann komm”, raunte er und nahm sie einfach mit sich mit. Sie protestierte kurz, da sie Taro und Rin zurück ließen. “Keine Sorge... Inu und Sayu passen auf sie auf”, erklärte er und wurde mit großen Augen angesehen.
 

“Oh...”, entkam es ihren Lippen und bereitwillig folgte sie ihrem Mann zum Auto, nachdem sie angezogen waren. Sogleich fuhr Sesshomaru los und eine halbe Stunde waren sie schon bei ihrem Haus angekommen. Verwundert sah sie ihn an und er lächelte.
 

“Ich habe... lange überlegt, Kätzchen... doch ich glaube, ich habe das perfekte Geschenk für dich gefunden”, sprach er und machte sie ziemlich neugierig. Jedoch bevor sie nachfragen konnte, setzte er fort. “Ich habe für dich etwas auf dem Kamin hinterlassen... Geh doch mal nachsehen.”
 

“Auf... dem Kamin?”, hakte sie nach und er nickte sofort. Kaum bekam sie die Bestätigung, schon stieg sie aus und ging ins Haus hinein. Er schloss das Auto ab und verschwand schnell nach oben ins Schlafzimmer, während sie ins Wohnzimmer ging.
 

Neugierig trat sie an den Kamin und starrte mit großen Augen auf den Sims. Dort waren plötzlich einige Bilderrahmen, die zuvor noch nicht da standen. Jedes einzelne betrachtete sie genauer und blinzelte ihre Tränen fort, denn es waren Bilder von ihnen. Auf dem einen war sie mit ihrem Papa, ihrer Mama und Baby Souta. Auf dem anderen war ein Bild von Toga, Izayoi, Sesshomaru und dem kleinen Inu Yasha. Diese hatte sie oft in den Alben gesehen.
 

“Oh... Sess... die sind...”, begann sie zu sprechen und blickte hinter sich, aber keine Spur von ihrem Mann war zu sehen. Blinzelnd sah sie sich um, doch bevor sie ihn suchen ging, entdeckte sie die weiteren Fotos und lächelte selig. Denn es waren Familienbilder von ihnen allen.
 

Auch ein Umschlag war bei den Rahmen und diesen nahm sie entgegen. Sie öffnete es und las die Zeilen: ‘Liebste Kagome, ich bin nicht gut mit Worten, deshalb lasse ich meine Taten sprechen. Genau wie damals, so auch heute. Nachdem du alle Fotos bewundert hast, sieh unter dem Baum nach...’
 

“Unter... dem Baum?”, murmelte sie und sah zu diesem. Den hatte sie mit Rin geschmückt, während ihr Mann bei der Arbeit war. Immerhin wollte sie ihn damit nicht auf die Nerven gehen. Ihr war mehr als klar, dass er dieses Fest verabscheute.
 

Sie folgte seinen Worten und entdeckte unter dem Baum eine Schachtel. Diese machte sie auf und blinzelte. Er hatte ihr eine Halskette geschenkt mit drei ineinander verflochtenen Ringen. Überrascht betrachtete sie diese näher und lächelte verliebt. Jeder einzelne Ring war graviert mit seinem Namen, Rins und den von Taro. Auf diese Weise hätte sie ihre Familie immer bei sich und ganz nah an ihrem Herzen.
 

In der Schachtel war noch ein Zettel drin. Diesen nahm sie zur Hand und las: ‘Du sagtest immer, dass du uns immer im Herzen tragen würdest. So wirst du auch offen für andere uns immer bei dir haben. Der nächste Teil deines Geschenks wirst du im Schlafzimmer finden...’
 

“Oh... ins Schlafzimmer”, schmunzelte sie und legte die Kette zurück in die Schachtel. Diese stellte sie auf den Tisch und machte sich auf den Weg nach oben ins Schlafzimmer.
 

Vor der Tür blieb sie kurz stehen und überlegte, ob sie anklopfen sollte. Jedoch beschloss sie einfach hinein zu gehen. Das Zimmer war in einem sanften Licht getaucht und sie sah sich um. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, denn auf dem Bett war ein Herz aus Rosenblüten ausgelegt. “Mein Löwe ist heute also romantisch unterwegs?”, fragte sie lauter, um sicher zu sein, dass er das auch hören würde.
 

Es dauerte einige Augenblicke, bis sie seine Stimme hörte: “Vielleicht... sagst du es mir.”
 

Lächelnd drehte sie sich zur Badtür um und erstarrte für einen Moment. Sie konnte nicht glauben, welcher Anblick sich ihr gerade bot. Von Kopf bis Fuß musterte sie ihren Mann und schluckte schwerer. “Oh... wo hast... du das denn her?”, fragte sie ihn und blieb länger an seinen Bauchmuskeln hängen, ehe sie ihn wieder direkt ansah.
 

“Hn”, entkam es ihm und er kam einige Schritte näher. “Letztes Jahr... hast du ein Weihnachtskostüm getragen und... diesmal dachte ich... ich könnte eines tragen”, sprach er weiter.
 

“Mmmh... das steht dir”, hauchte sie, als er dicht bei ihr stand. “Es betont deine Muskeln”, schnurrte sie. Denn Sesshomaru trug nur eine rote, hautenge Boxershorts, die seinen Körper zusätzlich betonte.
 

“Das... freut mich sehr”, raunte er und beugte sich leicht zu ihr hinab, um ihr einen Kuss zu stehlen. Nur zu gern erwiderte sie diesen und glitt über seine Brust.
 

“Mh... wie... lange haben wir Zeit?”, wollte sie wissen und er grinste nur leicht. Bei dieser Geste erschauderte sie und ließ sie von ihm führen. Die Zweisamkeit kam eindeutig viel zu kurz, umso mehr würden sie diesen Augenblick in vollen Zügen auskosten. Niemand wusste, wann sie erneut diese Gelegenheit bekommen würden.
 

Nach einem wundervollen und heißen Akt lagen beide noch etwas Arm in Arm. Glücklich schmiegte sich Kagome an ihren Mann und lächelte ihn an. Nur ungern ließ sie ihn wieder gehen, doch sie wollte auch ihre Kinder wieder sicher im Haus wissen. Sesshomaru hatte sich bereits erhoben und schlüpfte gerade in eine einfache Leinenhose. “Warte... ich begleite dich”, sprach Kagome aus und er schmunzelte. Er reichte ihr seine Hand und zog sie an sich.
 

“Dann los, holen wir unsere Kleinen nach Hause”, grinste er und betrachtete noch einmal ihren Körper, ehe er seine Augen von ihr abwenden konnte. Gemeinsam holten sie Rin und Taro ab, denn sie gehörten zu ihnen und keiner der Beiden würde daran etwas ändern wollen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
damit ist auch das Weihnachtsfest bei ihnen vorbei ^.^

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da *smile*
vielleicht habt ihr wünsche für weitere OS
sie sollten zeitlich sich hier herein ordnen

Geburten von Taro und Shari und Miyu werden gesondert gemacht, sobald ich mehr Zeit zum Schreiben habe *zwinkert*

bis bald und ich hoffe ihr hattet trotz allem ein schönes Weihnachtsfest
bleibt gesund, eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao dalass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-12-31T15:41:18+00:00 31.12.2020 16:41
Oke 🤭🤭🤭😂🤣😂🤣 da habe ich schon ein paaaaaaaaar Vorschläge.

Bist du bereit.!!!!!

Okee

Dann mal los .

Bitte hier sind meine Vorschläge:


Januar | 1月

1.1.2020 • Ganjitsu – Neujahrstag • 元日 | NATIONALER FEIERTAG*

7.1.2020 • Nanakusa no Sekku – Das 7-Kräuter-Fest | 七草の節供 | FESTTAG**

Februar | 2月

3.2. • Setsubun – Wechsel der Jahreszeiten • 節分 | FESTTAG**

4.-11.2. • Sapporo Yuki Matsuri – Schneefestival in Sapporo • さっぽろ雪まつり | FESTIVAL****

8. Februar (auch 8. Dezember) • Hari Kuyō – die Nadel-Andacht • 針供養 | FESTIVAL****

11.2. • Kenkoku Kinen no Hi – Gedenktag zur Gründung der Nation • 建国記念の日 | NATIONALER FEIERTAG*

14.2. • Barentain Dee – Valentinstag • バレンタインデー | KURIOSER TAG international***
März | 3月

3.3.• Hinamatsuri – Puppenfest für Mädchen • 雛祭り | FESTTAG**

14.3.   Waito Dee – White Day • ホワイトデー | KURIOSER TAG***

20.3. • Shunbun no Hi – Tag der Tag-Nacht-Gleiche / Frühlingsanfang • 春分の日 | NATIONALER FEIERTAG*
April | 4月

29.4. • Showa no Hi – Tag des Showa / Erinnern an die Showa Zeit • 昭和の日 | NATIONALER FEIERTAG*
Mai | 5月

4.5.• Midori no Hi – Tag der Natur • みどりの日 | NATIONALER FEIERTAG*

5.5.• Kodomo no Hi – Tag des Kindes • こどもの日 | NATIONALER FEIERTAG

6.5.• Ganjitsu – Ersatztag für den Kenpo Kinenbi, der auf einen Sonntag fällt | 振替休日 • Furikae kyuujitsu

10.5. • Haha no Hi – Muttertag • 母の日 | FESTTAG**

25.5.• Towel Day – Gedanken zum Handtuchtag | KURIOSER TAG international
Juni | 6月

21.6. • Chichi no Hi – Vatertag • 父の日 | FESTTAG**

Juli | 7月

7.7.2020 • Tanabata – Sternentag • 七夕 | FESTTAg

23.7. • Umi no Hi – Tag des Meeres • 海の日 | NATIONALER FEIERTAG*

25.7.   • Sumidagawa Hanabi Taikai • Sumidagawa Fireworks Festival • 隅田川花火大会 | FESTIVAL

August | 8月

1.-7.8.• Aomori Nebuta Matsuri – Nebuta Festival in Aomori • 青森ねぶた祭 | FESTIVAL

6.8. • Hiroshima Heiwa Kinnen Shiki Ten – „Friedensfest“ • 広島平和記念式典 | FESTIVAL / Gedenktag

6.-8.8. • Tanabata in Sendai – Sternentag in Sendai / Tohoku • 仙台七夕 | FESTIVAL

9.8.• Nagasaki Heiwa Kinnen Shiki Ten – „Friedensfest“ • 長崎平和記念式典 | FESTIVAL / Gedenktag

10.8.• Yama no Hi – Tag des Berges • 山の日| NATIONALER FEIERTAG

13.-15.8.• Obon – Gedenken der Toten • お盆 | BUDDHISTISCHER BRAUCH

16.8.• Daimonji – „Großbuchstaben“ / Kyoto • 大文字 | FESTIVAL

23.-25.8. • Eisa Matsuri – Festival auf Okinawa • エイサーまつり | FESTIVALS
September | 9月

1.9. Bousai no Hi – Desaster Präventionstag • 防災の日| KURIOSER TAG

9.9.• Kiku no Sekku – Chrysanthemenfest • 菊の節句 | FESTTag

21.9. • Keiro no Hi – Tag des Respekts vor den alten Menschen • 敬老の日 | NATIONALER FEIERTAG

22.9. • Shubun no Hi – Tag der Tag-Nacht-Gleiche/Herbstanfang • 秋分の日 | NATIONALER FEIERTAG

Oktober | 10月

31.10.    • Harowin – Halloween • ハロウィン | KURIOSER TAG international

November | 11月

3.11.   • Bunka no Hi – Tag der Kultur • 文化の日 | NATIONALER FEIERTag

8.-20.11.      • Tori no Ichi – Der Markt des Hahns • 酉の市 | FESTIVAL ****

15.11.     • Shichi Go San

23.11.      • Kinro Kansha no Hi – Tag des Dankes für die Arbeit • 勤労感謝の日 | NATIONALER FEIERTAG
Dezember | 12月

24-25.12.   • Kurisumasu – Weihnachten in Japan • クリスマス | FESTTAG international

31.12.    • Omisoka – Silvester • 大晦日 | FESTTAG internatio


Ich hoffe das , das fürs erste reicht 🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂

Mit Dämonischen Grüßen

Vigeta Lord des Tartaros.
😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
02.01.2021 15:10
*winkt Vigeta zu*
Ach du heiliger Bimbam... das sind aber ganz schön viele Feste
ich glaube nicht, dass ich das schaffen werde *umkipp*

aber ich versuche ein paar Kernelemente aufzugreifen:
- Valentinstag 14.02.
- White Day 14.03.
- Tag des Kindes 5.5. und Muttertag 10.05.
- Vatertag 21.06.
- Chrysanthemenfest 9.9.
- Halloween 31.10.
- Weihnachten 24.12.

hoffentlich genügen diese kleine Specials dir dann *kichert*
aber versprechen kann ich nichts :)

danke für die tolle Liste *sich diese speichert*

bis bald *Kekse und Kakao da lass*
Antwort von:  Boahencock-
02.01.2021 18:31
Ach du heiliger Bimbam... das sind aber ganz schön viele Feste
ich glaube nicht, dass ich das schaffen werde *umkipp

Mit Fächer kühle Luft zu Fächern und schauen das du von deiner Ohnmacht wieder erwachst

Das hab ich mir auch gedacht.
Als ich das gesehen habe.
Da ist ja einiges dabei und vorallem was sich intetesant anhört.

Hoffentlich konnte ich dich reten.
Wasser reicht.

😼😉😼
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
02.01.2021 23:01
Was denn so viele sind das doch nicht. ( ganz unschuldig drei schaun ) ein Kübel Wasser zum aufwecken hinstellen 🤭🤭🤭🤭

🤣😂🤣😂
Von:  Boahencock-
2020-12-29T08:55:39+00:00 29.12.2020 09:55
Sesshomaru will mit seiner Tochter Schlittschuhlaufen, Rin und Kahome haben ganz schöne Arbeit geleistet, sind zwar noch nicht vertig, aber es wird.

Umso Größer der Baum um so schöner ist es in zu Schmücken.
Ich liebe Große Tannenbäume🌲🌲

Ihr wisst, was das heißt”, grinste Inu Yasha plötzlich.ohhhhhhhhh Sesshomaru und Kagome müssen sich jetzt Küssen.

das ist der Haustürschlüssel zur Wohnung”, erklärte Sayuri lächelnd.dss ist ein schönes Geschenk 🎁 Schippo kann es kaum glauben. Jetzt kann er jederzeit rin und ausgehen wann er will.
Und das mit der Adoption würde mich freuen wenn er dazu ja sagen würde.🙂🙂🙂

Ohhhhhhh Sesshomaru hat ja ein super Geschenk 🎁 für Kagome nicht nur eins gleich mehrere.

Sesshomaru und Romantisch, wauu das paßt ja mal garnicht zu ihm.

Wauuuuuuu ein wunderschönes OS. 🙂🙂🙂🙂

😼😉😼

Antwort von:  Seredhiel
02.01.2021 15:27
*winkt Boa zu*
Kago und Rin bekommen noch einen liebevollen Mann und Vater *kichert*
wobei ein bisschen Kälte nicht schaden kann *grinst*

das habe ich mir bei der Größe auch gedacht
je größer der Baum, umso schöner kann man ihn schmücken *kichert*

hehe... Mistelzweige werden gerne dafür benutzt *grinst*

Das perfekte Geschenk für Shippo, mal sehen, ob er das auch annimmt *smile*

Sess wollte diesmal was ausgefalleneres für seine Frau machen
sowas hat sie sicher noch nie erhalten *grinst*
och eine kleine romantische Ader hat doch jeder *kichert*
er zeigt sie nur eben seltener *grinst*

freut mich sehr, dass dir der OS gefallen hat *Kekse und Kakao da lass*

bis bald und bleib gesund ^-^
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-12-28T13:07:42+00:00 28.12.2020 14:07
Eiso Sesshomaru als Brüderchen zu bezeichnen bei dem größen und Alters unterscheiden ist ein bisschen frech von InuYasha.

Jetzt bin ich sprachlos.
Sesshomaru will mit seiner Tochter ( Rin ) von sich aus Schlittschuhlaufen. Kagome du hast denn Eisberg wirklich zum schmelzen gebracht.

Tja jetzt fängt Rin auch an Sesshomaru aufzutauen: Lichterketten an Baum aufhängen mache ICH auch immer + Familie das schmücken. ( min. 2 Meter Baum)

So langsam macht sich Sesshomaru als Papa.

InuYasha hat schon zu viel in seinem Leben verloren. Deswegen ist im die Sicherheit seiner GESAMTEN FAMILIE und Freunde so wichtig.

Na das nenne ich mal ein Weihnachtsgeschenk Inu und Yu wollen Shippo adoptieren.

Wau da hat sich Sesshomaru aber gewaltig ins Zeug gelegt mit dem Geschenk für Kagome.

Ein wunderschönes OS. 😈😈😈😈



Antwort von:  Seredhiel
02.01.2021 15:18
*winkt Vigeta zu*
ach Inu ist doch unser frecher Junge hier *grinst*
deshalb will doch Sayu ihn erziehen *weglacht*

ich glaube Kago hat es wirklich geschafft, Sess auf zu tauen und Rin macht eben den Rest *kichert*
Sess will halt, dass Rin auch Spaß hat *kichert*

So gehört es sich auch, dass die Lichterketten angebracht werden *kichert*
Rin zeigt Sess eben die schönen Seiten an diesem Fest: zusammen sein *smile*

so langsam freundet sich Sess auch mit der Rolle an *kichert*
Korrekt, Inu hat genug Verluste erlebt... da will er eben auf Sicherheit gehen *smile*

Inu und Yu haben Shippo gern gewonnen und nun liegt es an dem Jungen, ob er das will *smile*

Tja... Sess will eben, dass seine Frau glücklich ist und da ist ihm jedes Mittel recht *kichert*

freut mich sehr, das dir der OS gefallen hat ^.^
bis bald und gesund bleiben *Kekse und Kakao da lass*


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