Zum Inhalt der Seite

Golden, wie die Sonne

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und herzlich Willkommen, schon das du zu der Geschichte gefunden hast. Ich gehe davon aus, dass du Kakegurui, wenigstens den Anime kennst und erkläre dir jetzt nicht wie die Regeln der Schule sind. So viel nur: Die Geschichte spiel zu der Zeit von dem Manga Kakegurui Twin. Twin ist die Vorgeschichte über Mary Saotme und spielt ein Jahr bevor Jumeko Jabami die Schule betreten hat. Gedanklich handelt dieser One Shot nach dem fünften oder sechsten Band, es ist also schon ein bisschen was passiert. Es gibt eine kleine Andeutung diesbezüglich, aber kein Spoiler. Die Geschichte ist reine Fanfiktion und zeigt ein paar Gefühle, die Ririka haben könnte, als sie Mary zum ersten Mal sieht, mit dem Gedanken das sie sich schon in sie verliebt oder sich zu Mary hingezogen fühlt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^^

Link zu dem Bild: https://external-preview.redd.it/cAI3iZ5ZTV3WQgkxCdVmdbUTsKl-xBmhsJ9vhstpx_M.jpg?auto=webp&s=e9d24335b1528d743accb41372b6c90b6573accc Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

One Shot

"Du willst was?" Unglaubwürdig schaut Mary Saotome ihre Freundin und Leiterin des Casinos Yukimi Togakushi an.

Diese lächelt ihre beiden Freundinnen vor ihr leicht böse an. Ihre Brille spiegelt sich im Licht der Lampe und verdeckt für einen Moment ihre Augen. Wie ein Bösewicht in einem Film, der gerade seinen Meisterplan verkündet erzählt sie: "Ihr beide macht Werbung für das Casino. Wenn wir Geld bekommen wollen brauchen wir Kundschaft. Dafür müssen wir uns von anderen Casinos abheben und was ist besser geeignet als ein Neko und Bunny Kostüm?" Freudestrahlend hebt sie ihre Hände in die Lüfte.

Tsuzura Hanatemari, Marys Kindheitsfreundin aus der ersten Schule, lächelt leicht überfordert. "Ich finde das ist eine gute Idee", stimmt sie der Brillenträgerin zu.

Mary, die noch immer nicht begeistert davon ist, seufzt angestrengt und neigt etwas ihrem Kopf. Sie weiß, dass Yukimi Recht hat. Auf der Hykkaou privat Akademie gibt es viele Casinos und sie sind nur ein kleines Staubkorn am Strand. Wenn sie zu Gewinnerinnen werden wollen müssen sie, wie ein heller Stern, herausstechen. Die Kunden müssen ihnen die Türen eintreten oder Schlange stehen. Doch das Yukimi - gerade den Männern - mehr Fanservice geben möchte missfällt Mary. Nachdenklich zwirbelt sie eine blonde Strähne zwischen ihren Finger. "Es stimmt schon das wir was Besonderes brauchen. Jedoch haben wir die Maid Kleider."

Bevor sie weitersprechen kann hält Yukimi ihr einen Zeigefinger hin. "Genau und in die haben die Schüler euch schon oft genug gesehen. Maids sind zwar süß, aber wir brauchen was Neues. Was Besseres."

Ein weiteres Mal entlockt die Vorstellung Mary ein Seufzen. "Wenn es sein muss", stimmt sie schlussendlich zu. Auch wenn ihr der Gedanke missfällt für die Schüler noch mehr Haut zu zeigen. Zum Teil hat Yukimi Recht: solche Outfits sind ein Blickfang. Wären sie nicht so peinlich wäre Mary damit zufrieden.

"Dann ist es abgemacht. Ich bereite alles vor und morgen geht es mit unserer Werbung los", voller Elan leuchten ihre blauen Augen hinter den Gläsern.

Mary bleibt nur zu hoffen, dass dies keine Fehlentscheidung sein wird.
 

Am nächsten Morgen stehen Mary und Tsuzura früh auf dem Hof und verteilen Flyer für Ihr Casino, die Yukimi gestern nicht erstellt hatte. Tsuzura hat sich in einen hellblauen Body gepackt, dass sich farblich von ihren dunkelblauen Haaren etwas abhebt. Dazu einen Puschel am Hintern und ein passendes Haarband mit Ohren. Mary dagegen trägt eine Art weißen Bikini, wo das Höschen kleine Katzenohren hat und das Oberteil eine Katzenform als Loch zwischen ihren Brüsten hat. Dazu passende Ohren. Während Tsuzura ein gezwungenes Lächeln auf den Lippen hat, da sie das Beste aus der Situation machen möchte, zieht Mary ein Gesicht wie drei Tage Regen. Mies gelaunt verteilt sie die Flyer an die Schüler, wo gerade die Männer sie anfangen zu begaffen. "Das ist so demütigen", kommentiert sie zu ihrer Freundin.

"Das stimmt", lächelt Tsuzura nervös. "Aber wenn es uns weiterhilft dann ist das es Wert."

Leise seufzt die Blondhaarige, wissend das ihre Freundin Recht hat. "Dafür das wir zu den Gewinnerinnen werden." Dennoch fragt sie sich, ob diese Tortur das alles Wert ist.

Gerade begafft sie ein Schüler von hinten und will an ihr Höschen ziehen, als Mary sich umdreht und ihn auf die Finger schlägt. "Nicht anfassen", erbarmungslos starren ihre gelben Augen auf ihn nieder.

Dieser schüttelt seine Hand vor Schmerz. "Schon gut. Wo ist denn dein Schwanz?" Mit einem Mal grinst er. "Ich wollte nur wissen, ob er da drinnen versteckt ist."

"Ich habe keinen Schweif", kommentiert Mary sofort in einem Tonfall, dass das Gespräch sich damit erledigt hat und er abhauen soll. Dabei möchte sie nur nicht zugeben, dass sie ihn vergessen hat.
 

Zur gleichen Zeit gehen gerade Kirari Momobami, die Präsidentin des Schülerrats gefolgt von ihrer älteren Zwillingsschwester Ririka Momobami durch den Flur. Durch ein Fenster können sie Mary und Tsuzura beobachten, wie sie Flyer verteilen und wie einer der Schüler Mary an die Wäsche möchte.

Für einen Moment hält Ririka den Atem an, als sie die Blondhaarige draußen entdeckt. Sie selber trägt eine lächelnde Theatermaske, die ihr ganzes Gesicht verdeckt, ansonsten würde ihre jüngere Schwester sehen, wie sie gerade rot wird. Das Blondhaar der Spieler kommt Ririka wie die Sonne vor, so warm und intensiv. Die gelben Augen, die erbarmungslos auf den Grabscher niederstarren sind für die Vizepräsidentin, wie leuchtende Kristalle. Sie beneidet die Schülerin für Ihr Selbstbewusstsein, dass sie schon aus der Ferne ausstrahlt, wie ein Leuchtfeuer. Wenn die Silberhaarige Vizepräsidentin in ihrer Nähe wäre würde sie sich davon bestimmt erschlagen fühlen. Aber gleichzeitig ist genau, dass was sie so fasziniert an Mary Saotome. Dass die Blondhaarige das genaue Gegenteil von ihr ist. Sie spürt, wie ihr Herz anfängt in ihrer Brust zu rasen. Nur für einen Moment vergisst sie das Atmen.

"Dir gefällt diese Mary?" Mit einem wissenden Lächeln schaut Kirari Ihre größere Schwester an.

Ririka will gar nicht wissen, woher diese das nun weiß. Die Maske versteckt ihre Emotionen, doch sind die beiden Schwestern, da ist es verständlich das Kirari es fühlen kann.

"Ich bin wohl fasziniert von ihr, wie jeder auf der Schule." Durch die Maske hört sich ihre Stimme monoton an, was Ririka zu begrüßen weiß.

Ihre Schwester nickt verstehend, doch bildet sich ein weiteres Lächeln auf ihre blau geschminkten Lippen. "Sie ist schon beeindruckend. Gerade neu auf der Schule hat sie das Haustier Status ihrer Freundin weggespielt, ein Casino gegründet und hat viele Gegner besiegt. Sie hat kaum ein Spiel verloren und bis jetzt viel gewonnen. Sie könnte gefährlich werden und dennoch… ", wissend wirft Kirari ihrer Schwester einen Seitenblick zu. "Du scheinst ein anderes Interesse an sie zu haben. Du hast einen Atemzug unregelmäßig geatmet."

Ririka weiß, dass ihre Schwester ein Genie ist. Nicht umsonst ist sie die Präsidentin und auch Anführerin des Momobami Clans. Kirari kann auf jede Kleinigkeit achten und diese beim Glücksspiel gegen ihren Gegner verwenden. Die Ältere ist auch eine gute Spielerin aber lange nicht so gut wie ihre Schwester.

"Mary Satome ist trotz allem nur ein kleiner Fisch in meinem Aquarium." Kirari geht vor ans Fenster und legt eine Hand auf die Umrisse der Blondhaarige, sodass sie aus ihrem Blickfeld verschwindet. "Es gibt viele Haie, die sie fressen wollen. Du könntest ein Wal sein, der sie beschützt." Sie nimmt die Hand wieder runter und dreht ihren Kopf zu ihrer großen Schwester. "Überleg es dir gut."

Genau diese Worte spucken noch eine Weile in Ririkas Kopf rum. Der Gedanke, dass sie die Blondhaarige vor den Haien beschützt gefällt ihr sehr. Unter ihrer Theatermaske bildet sich ein leichtes Lächeln und innerlich das Versprechen, dass sie irgendwann mit ihrer Sonne reden wird.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück