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Mischling

von

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Kagomes Tod

Kapitel 8. Kagomes Tod
 

Zum ersten Mal ruft er sie mit ihrem Namen und befiehlt ihr aufzuwachen, doch nichts passiert. Sie ist im Moment doch ein vollwertiger Dämon! Warum wacht sie nicht auf?
 

Sie atmet nicht mehr und mit einem Gefühl der Leere kehrt er zu seiner Mutter zurück. Merkwürdig in solch kurzer Zeit hat er sich so sehr an sie gewöhnt das er es nicht verkraftet sie nicht mehr um sich zu haben. Dieses Gefühl, dass er bei Rin hatte als er ihr Leben für sein Schwert in Gefahr gebracht hat, macht sich wieder in ihm breit. Trauer. Sein Beschützerinstinkt hatte ihn vorgewarnt als sie losgegangen ist um die Gegend zu kontrollieren und er hat es ignoriert. Er wollte sich nicht zu sehr an sie gewöhnen, doch zu diesem Zeitpunkt war es schon passiert und das hat er jetzt davon.
 

Mit der toten Dämonin auf dem Arm kehrt Sesshomaru zurück und legt Kagome auf die Bank neben Kamis Thron. Rin läuft sofort zu ihr und versucht sie zu wecken. Das kleine Mädchen ruft ihren Namen und fragt Sesshomaru was mit ihr los ist.

Sesshomaru sagt kein Wort und legt Kagome das Amulett um den Hals. Seine Mutter findet sein verhalten merkwürdig, was ist sie für ihn?

„Das funktioniert nicht“, sagt seine Mutter. „Der Meidouseki Stein kann nur Menschenleben retten.“ Das weiß ich denkt sich Sesshomaru genervt, doch ihm fällt nichts anderes ein um sie wieder zu sich zu holen. Er nimmt das Amulett wieder an sich und gibt es seiner Mutter zurück. Diese bietet ihm an ein wenig hier zu bleiben, sie will wissen was diese Dämonin ihm bedeutet. Ohne ein Wort geht Sesshomaru an ihr vorbei zur Eingangstür ihres Schlosses. Rin setzt sich zu Kagome und fängt auf ihr an zu weinen. Jaken steht auf der anderen Seite und auch er fängt an zu weinen. Plötzlich bemerkt Rin eine Hand auf ihrem Kopf und sieht auf.

„Kagome! Du lebst!“, schreit sie fröhlich und klammert sich an ihren Hals.

Sesshomaru bleibt mit aufgerissenen Augen mitten im Eingang stehen und dreht sich zu der Tod geglaubten um. Auch Kami ist sehr erstaunt und fragt sich verwundert was dieses Wesen vor ihr ist. Das Amulett konnte sie nicht wieder beleben, also ist sie ist kein Halbdämon und auch kein menschliches Wesen. Sie ist aber anscheinend auch kein vollwertiger Dämon, sonst hätte sie noch geatmet, aber das hat sie nicht als Sesshomaru mit ihr zurückkam. Warum lebt sie wieder?

Als Sesshomaru Rin hört geht er wieder auf Kagome zu und stellt sich hinter Rin. Er übernimmt wieder die Kontrolle über seinen Körper und bleibt dort stehen. Kagome kann sich noch nicht richtig bewegen und streichelt Rin, die noch auf ihr liegt und sich ausweint, einfach weiter über den Kopf. Sesshomaru ist sehr erleichtert das sie wieder bei ihm ist. Wenn er jetzt durch seine Gefühle gehandelt hätte, hätte er sie wahrscheinlich umarmt um wirklich sicher zu sein das sie Lebt und bei ihm bleibt. Doch so zeigen nur seine Augen was gerade in ihm vorgeht. Kagome lächelt ihn verwirrt an als sie ihn neben sich bemerkt. In seinen Augen kann sie eine Regung sehen. So etwas wie Erleichterung. Sie versteht die Welt nicht mehr. Sesshomaru und Erleichterung? Rin die sich bei ihr ausweint? Was bitte geht hier vor?
 

Nach einer Weile steht Kagome auf. Sesshomaru ist schon rein gegangen und Rin ist bei ihr geblieben. Jacken wurde wieder zu Ah-Uhn geschickt und Inu no Kami hat mit den beiden Mädchen draußen gewartet.

Kagome spürt dass sie von der Frau beobachtet wird und schaut sie an. Rin stellt ihr Freudig Sesshomarus Mutter, Inu no Kami* vor.

Die Dämonin ist eine hübsche junge Frau. Sie trägt einen weiß-lila Kimono mit einem hellblauen Mantel, der oben am Kragen und unten am Rand einen dicken Fellrand hat. Den hellblauen Mantel trägt sie auf die Arme gelegt, sodass man eine Kette sehen kann die sie um den Hals trägt. Wie ihr Sohn hat sie einen lilanen sichelförmigen Mond auf der Stirn und wie Sesshomaru und Inuyasha hat sie weiße, lange Haare, die sie seitlich am Kopf hochgebunden hat.

So wie Sesshomaru zeigt sie keine Gefühle in ihren Gesichtszügen, doch ihre Augen spiegeln Neugierde wieder. Inu no Kami begleitet die beiden Mädchen nach drinnen und von einer Dienerin bekommt Kagome neue Klamotten gebracht, denn ihre sind mit Dämonenblut bespritzt und zerschlissen. Rin wird derweil in ein Zimmer gebracht wo sie sich ausruhen kann, da sie schon sehr müde ist. Kagome bekommt einen hellblauen, eng anliegenden Kimono mit einem grünen, breiten Gürtel, der ein Blumenmuster hat. Dazu einen lilanen Mantel, für oben drüber. Der Mantel ist an den Armen breiter und unten mit weißen Wolkenstreifen versehen. Dazu bekommt sie eine silberne Kette, mit einem rot-blau schimmernden Stein. Für die neuen Klamotten bedankt sie sich bei Sesshomarus Mutter. Sie lächelt ihr leicht zu und lässt eine weitere Dienerin kommen die ihr die Haare hoch steckt. Nachdem Kagome nun fertig gemacht wurden ist bringt Kami sie in den Garten hinter dem Gebäude. Ihr Garten besteht aus einer riesigen Wiese auf dem nur ein einziger Kirschbaum steht und daneben eine Bank. Vor dem Baum der in voller Blüte steht und bezaubernd duftet ist ein kleiner See angelegt in dem Kois schwimmen. Der Boden um die Wiese, sowie die Treppe die zu Kamis Thron führt bestehen komplett aus Steinplatten.*

Ansonsten bestehen die Wände um den Garten herum und die Schiebetüren aus Holz.

Der ganze Palast besteht aus Holz und ist wie eine Pyramide aufgebaut. Ganz oben ist man über bzw. in den Wolken. Der untere Teil ist mit roten Schiebetüren ausgestattet, der obere Teil dagegen mit weißen Schiebetüren mit vielen verschiedenen Mustern in lila und blau gehalten. Der obere Teil steht Kami zu Verfügung. Die unteren Schichten sind für die Dienerschaft und die Wachen. Unzählige Wachen stehen um den Palast herum.
 

Es wird kein Wort zwischen den beiden gewechselt und Kagome fühlt sich unwohl. Die Dämonin beobachtet jeden Schritt von ihr und jede ihrer Handlungen. Auch wenn sie die Stille am liebsten unterbrechen würde, weiß Kagome, dass es unhöflich ist zu sprechen wenn man nicht die Erlaubnis dazu hat. Miroku hat ihr einige Regeln des Mittelalters erklärt, um sie vorzuwarnen bei adeligen Leuten einfach drauf los zu reden. Sie gehen weiter und kommen durch einige Gänge an die Gegenüberliegende Seite des Palastes. Kami führt sie an einen riesigen Saal der von Wiese umgeben ist. Der Boden sieht aus wie der von einem Tanzsaal mit vielen verschiedenen Verzierungen von Kirschblüten und Dämonen in ihrer Hunde Gestallt. Der Saal hat keine Wände sondern nur sechs riesige runde Säulen aus Holz stützen die Decke. An der Decke ist ein riesiger Spiegel angebracht, der aus lauter einzelnen Splittern besteht, die ein eigenes Muster ergeben, während sie das Muster vom Boden spiegeln. Wunderschön, denkt Kagome sich und ist überwältigt von diesem Saal.

Nach einer Weile führt Kami sie wieder in das Gebäude und endet an einem Raum, in dem sie Sesshomaru riechen kann. Der Daiyokai sitzt an einem langen, tiefgelegten Tisch und trinkt etwas, das nach Tee riecht. Kami und Kagome setzen sich zu ihm. Er scheint auf sie gewartet zu haben. Ein Diener kommt in den Raum und bring den zwei Frauen auch Tee. Kami ergreift das Wort und fragt ihren Sohn wie lange er bleiben wird. Da seine Mutter uns eingeladen hat ist es unhöflich nicht zu bleiben, erinnert sich Kagome.

Sesshomaru antwortet: „Zwei Tage.“
 


 

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* Inu no Kami:

http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20111004185243/inuyasha/de/images/4/4a/Sesshomarus_mutter.jpeg
 

*Anwesen: http://images5.fanpop.com/image/photos/26700000/Clips-from-Episode-9-Sesshomaru-In-the-Underworld-TFA-sesshomaru-26793983-500-283.jpg?1374135175896



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