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Bluterbe

von

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Gedankenversunken streifte Naruto zurück zu dem Zimmer, aus dem er gekommen war. Nur es finden, stellte sich als äußerst schwierig heraus, da es hier unten einfach zu viele Türen gab. “Na toll, kaum hier und schon verlaufen“, murmelte er leise, bog um die nächste Ecke und blieb wie angewurzelt stehen. Karin kam direkt auf ihn zu und er kannte dieses Mädchen leider nur zu genau. Die Schrulle klebte immer an Sasuke und das sogar schlimmer, als es Sakura vorher getan hatte. „Du musst die Neue sein“, hörte er schon von weitem und rollte genervt mit den Augen. „Nein, ich bin die Reinigungskraft. Ich such nur den Staubsauger und finde ihn nicht.“ Karin rückte ihre Brille zurecht und sah Naruto verwirrt an. „Hier gibts keinen Staubsauger, du dumme Gans.“ Naruto lachte. „Wer blöde Fragen stellt, kriegt eben auch dumme Antworten.“ Karin schnaufte verärgert auf. „Reiz mich nicht, Kleine. Ich kann ungemütlich werden!“ Die Worte hatte sie zum Schluss geschrien und sie hallten durch die vielen Gänge wieder.
 

Ein Geschrei halte durch den Flur und genervt verdrehte der Uchiha die Augen. Da war wohl die neue Dame direkt an Karin geraten, das war natürlich besonders gut. „Du solltest ihr helfen.“ Sasuke drehte sich zu Suigetsu. Doch dieser sah ihn nur entsetzt an. „Warum ich? Karin hasst mich schon genug, auch, ohne dass ich was mache. Es sei denn?“ Breit grinste der junge Mann und näherte sich wieder Sasuke. Vorsichtig schlang er beide Arme um ihn, aber der Uchiha wies ihn zurück. „Na gut, ich gehe.“ Ein Grummeln drang an Sasukes Ohr, jedoch ignorierte er es einfach. Er musste gestehen, dass er schon neugierig war, wer diese Frau war und dennoch wollte er nicht. Es war etwas anderes, wenn er mit Suigetsu schlief, da konnte nicht viel passieren bei, aber mit einer Frau? Er wollte kein Kind und schon gar nicht mit irgendwem. Aber Madara wollte es und nun musste er herausfinden, wie er da rauskam. Zu Madara sagte man nicht Nein und wenn man es tat, dann konnte dies enorme bis tödliche Folgen haben. Schnell hatte er die zwei Damen ausfindig gemacht und selbst der Wasserkobold war ihm gefolgt, wenn auch lieber mit Abstand. „Karin, behandel unseren Gast anständig. Sie steht unter seinem Schutz.“ Kalt waren die Worte des Uchihas und langsam trat er näher an die beiden jungen Frauen heran. Das andere Mädchen hatte langes, blondes Haar, doch ihr Gesicht sah er nicht richtig.
 

Mit ihrem dummen Geschrei hatte es Karin definitiv echt geschafft, Sasuke aufzuscheuchen und dieser fing an sie zu belehren. Nicht gerade nett, aber es schien Wirkung zu zeigen. Karin fing nämlich an verlegen zu lächeln und nuschelte eine leise Entschuldigung. Das hatte sie nun von ihrer großen Klappe. „Warum ist sie hier?“, wollte Karin aber dann allerdings wissen und sah erst Sasuke und dann Naruto an. „Naruko ist auf persönlichen Wunsch von Madara hier. Alles andere geht dich nichts an, Karin!“ Pain, der ebenfalls durch das Geschrei auf den Flur getreten war, sah die Rothaarige streng an. „Besser, du gehst sorgsam mit ihr um, anderenfalls könnte Konan sehr ungemütlich werden“, wies er sie weiterhin zurecht, ehe er Sasuke ansah. „Und du? Nichts zu tun, oder was machst du hier im Gang?“ Pain musterte Sasuke kurz und obwohl er die gleiche Augenfarbe wie Itachi besaß, waren sie sich in keinster Weise ähnlich. Itachi hätte sich durch ein solches Gezicke nicht mal im Flur blicken lassen, auch nicht, wenn Deidara und Sasori gestritten hatten.
 

„Wir wollen nur zum Trainingsplatz“, waren die Worte des Uchihas und er musterte das Mädchen. Sie hatte ein schönes Gesicht und eine mehr als üppige Oberweite. Vermutlich war sie jedoch hohl in der Birne. Naruko war also ihr Name und irgendwie erinnerte er sich daran diesen so ähnlich gehört zu haben. Blaue Augen sahen ihn an und er wusste nicht warum, aber diese kamen ihm bekannt vor. Vielleicht hatten sie sich mal gesehen, das wusste er schon gar nicht mehr. „Lass uns gehen“, wandte sich der Uchiha an Suigetsu und beide gingen sie nach draußen. „Schaut doch schonmal gut aus“, grinste der Mann mit weißem Haar und nur ein verächtliches Schnaufen war dir Antwort vom Anderen. „Hey, immerhin ist sie nicht hässlich, das ist doch schonmal gut.“ „Ich will kein Kind.“ Knurrend sah der Uchiha zum Anderen, wollte schon sein neues Chidori an diesen testen. Doch er ließ es lieber, immerhin wollte er gerne noch ab und an Spaß haben ohne Verpflichtung am Ende.
 

Karin blickte den beiden verdattert nach und auch Naruto besah sich beide skeptisch, ehe er sich zum Gehen abwandte. Ziemlich komischer Haufen, wo er hingeraten war. Aber was hatte er auch groß eine Wahl gehabt? Dieser Tobi hatte ihn ja spielend überwältigt und dieser Madara? Der war ziemlich gruselig und der schien auch keine Widerrede zu dulden. Konan kannte er ja noch von einem Kampf und ebenso Pain. Was wohl passieren würde, wenn sie wüssten, wer er wirklich ist? Daran wollte er lieber nicht denken, denn Madara kam auf ihn zu und sah alles andere als gut gelaunt aus. “Naruko, was machst du hier auf dem Flur?“, hörte er die dunkle Stimme und drehte sich langsam zu ihr. “Ich war in der Küche, dann hab ich mich verlaufen und dann wurde ich von dieser Schnepfe hier belästigt“, gab er leise zu, hörte das genervte Seufzen von Madara und wurde von ihm am Arm gepackt. “Ich bring dich zurück, aber dass mir das nicht zur Gewohnheit wird!“
 

Naruto ließ sich zurück in das Zimmer bringen und starrte verwirrt Konan an. “Das ist Konan, sie wird dir behilflich sein“, erklärte Madara knapp und ließ die beiden schließlich alleine. Eine Weile sah Naruto diese an, dann bewegte er sich auf sie zu. Abschätzend blickte er sie weiter an, doch viel sagen konnte er nicht. Er kannte sie nicht wirklich und so wie sie sich gab, wollte er sie auch nicht wirklich kennenlernen. “Ich richte dir ein Bad her, danach wirst du das Gewand auf dem Bett anziehen und …“ „Halt, halt, halt! Ich soll das da anziehen?“ Naruto deutete auf den fast durchsichtigen Fetzen und sah sie ungläubig an. “Madara duldet kein Widerwort, du wirst es anziehen und damit basta!“, wurde er von Konan ins Badezimmer geschoben, wo er sich leise murrend beim Entkleiden helfen ließ. “Schade …“, seufzte Konan leise, streifte den Rock von Naruto herunter und erhob sich wieder. “Zu dumm, dass Sasuke sich lieber mit diesem Fischkopf vergnügt. Er hat wenig Interesse am weiblichen Geschlecht“, erzählte sie weiter und Naruto blickte sie verwirrt an. Sollte das heißen, dass Sasuke schwul war? Konan lachte und bugsierte Naruto zur Wanne, drückte ihn sanft ins Wasser und wusch ihm den Rücken. “Schau nicht so. Wenn man ständig mit Jungs unterwegs ist, kommt sowas eben vor. Es gibt ja auch Frauen, die etwas mit Ihresgleichen anfangen“, schmunzelte sie und wusch Naruto die Haare.
 

Naruto schloss die Augen, ließ Konan einfach machen und seufzte auf. Sasuke war also … Er schüttelte sich, dachte automatisch an den unfreiwilligen Kuss und was das damals für ein Theater bei den Mädchen ausgelöst hatte. „Stimmt etwas nicht, Naruko?“, riss ihn Konan aus den Gedanken. “Was? Ähm nein …alles so weit in Ordnung“, stammelte er und spülte sich die Haare alleine aus. Nicht, dass sie das nicht hätte machen können, aber etwas wollte er schon noch alleine machen. „Wenn du fertig bist, dann trockne dich ab, zieh dich an und komm rüber ins Wohnzimmer. Die restlichen Mitglieder möchten dich sicher auch kennenlernen“, schmunzelte Konan vergnügt, ließ ihn damit vorerst alleine und verließ das großzügige Badezimmer. Nur langsam kletterte Naruto, nachdem sich die Tür geschlossen hatte, aus der Badewanne, trocknete sich ab und zog sich die frischen Kleider an. Seufzend betrachtete er sich im Spiegel, kämmte sich die langen Haare und seufzte auf. Der Fummel war noch schlimmer als der von vorhin. Er trug ein weißes Kleid, welches aus zwei Stoffen bestand und ersterer fast durchsichtig war. Der zweite, untere bestand aus einem dickeren Stoffballen und doch sagte es Naruto überhaupt nicht zu. Ändern würde er aber dennoch nicht können, von hier wegzukommen würde sich wohl aus schwierig herausstellen. Aber bestimmt suchten ihn die anderen schon … ganz sicher sogar.
 

Ungeduldig saß Madara längst im Versammlungsraum mit den restlichen Mitgliedern. Viele waren nicht mehr übrig, nur noch Kisame, Konan, Pain, Tobi und Zetsu. Zwar war nun Sasuke und sein Team dabei, doch so ganz traute er dem jungen Uchiha nicht. Sasuke hatte noch zu sehr seinen eigenen Kopf und eigentlich dachte Madara dies würde sich nach Itachi Tod ändern, doch dem war nicht so. Auch dass der Junge keinerlei Interesse an Naruto hatte, störte ihn. Immerhin brauchten sie Kinder, damit ihr Clan nicht unterging. Aber irgendwen konnte er dafür nicht nehmen, es musste schon jemand besonderes und starkes sein. Ansonsten hätte er auch Karin nehmen können, immerhin war diese auch eine des Uzumaki Clans. Noch immer wartete er ungeduldig und alle bis auf Naruto und Sasuke waren sie schon da. Dass Naruto länger brauchte, wunderte ihn nicht, dass sein Schüler nicht kam, verärgerte ihn. Aber die Strafe würde später folgen, jetzt erstmal wollte er sehen wie sich Naruto machte. Es dauerte auch nicht lange und da war er in weiblicher Gestalt. „Da bist du ja.“ Kühl waren Madara Worte, dennoch lächelte er, was aber gehässig wirkte. „Das ist Naruko Uzumaki, eine Verwandte von Naruto. Sie wird von jetzt an hier leben und jeder der es wagt sie anzurühren, wird grausam bestraft. Sie wird immerhin mit Sasuke dem Uchiha Clan einen Erben schenken, und zwar nur mit ihm.“ Entsetzt sahen ihn das Team Taka an, nur der Rest von Akatsuki schien dies nicht zu stören. Doch ein Widerwort erfolgte nicht, selbst Naruto traute sich nicht. „Übrigens, Konan wird dir dein neues Zimmer zeigen, alleine wirst du dort nicht mehr schlafen.“ Zufrieden sah er auf Naruto und konnte es selbst kaum erwarten, dass er einen Erben bekam. Selbst wenn Sasuke nicht wollte, gab es genug Mittel und Wege für das Gegenteil zu sorgen.
 

Neugierige Blicken ruhten auf Naruto und dieser erkannte Kisame. Na super, der lebte also auch noch. Die letzte Begegnung saß ihm noch in den Knochen, auch wenn es bereits drei Jahre vergangen war. Dieser ganze Haufen gefiel ihm nicht. Immerhin war es Akatzuki und diese wollten ihm schon einmal Kyuubi klauen und nun wollte dieser Madara ihm auch noch ungewollt ein Kind aufschwatzen. Es war zum Haare raufen! Erst als Madara sagte, er müsse schon wieder in ein anderes Zimmer, sah Naruto entsetzt auf. Wie jetzt, ein anderes Zimmer? Etwa mit Sasuke? Alles nur nicht das schoss es ihm durch den Kopf und dennoch sagte er auch dazu nichts. „Irgendwie tut mir die Kleine leid, aber nur irgendwie“, wandte sich Kisame an Karin, doch die schnaubte nur verachtend und ließ ihn links liegen. Karin schien ziemliche Probleme zu haben, dass Naruto als Naruko hier war. Aber das kannte Naruto schon von Ino und Sakura. Die beiden hatten sich auch regelmäßig um Sasuke gestritten.
 

„Konan, bringe sie auf ihr neues Zimmer. Sasuke wird ja bestimmt dort gleich eintreffen.“ Die Frau nickte und führte Naruto heraus. Es dauerte lange bis sie das Zimmer erreichten, hatte Sasuke seines im hintersten Teil des Versteckes. „Hier ist es.“ Sie öffnete einfach die Tür und ein kleines Zimmer kam zum Vorschein. Ein Bett, das für zwei Personen reichte, ein Schrank und das war es. Mehr war hier nicht. Konan zeigte noch zu einer Tür, merkte an, dass dort das Bad sei und ließ Naruto mit einem Lächeln zurück. Es wurde erwartet, dass sie beide schnell für Nachwuchs sorgten.
 

Von all dem, wusste der Uchiha noch nichts. Müde ging er durch die Gänge und lief zuerst einmal Madara über den Weg. Der ältere Uchiha sah ihn verärgert an und sofort wich er zurück. Er hatte es für unnötig gehalten zum Treffen zu erscheinen, dass dies noch eine Strafe mit sich zog, daran hatte er nicht gedacht. Der Ältere öffnete eine Tür, ohne ein Wort zu sagen, verstand er und ging in den Raum. Leise schloss Madara die Tür und umkreist den Jüngeren. „Wo warst du?“ „Trainieren“, antwortete Sasuke sofort und spürte kurz darauf ein Ziehen am Rücken. Es schmerzte und Sasuke gab kein Ton von sich. Er spürte, dass seine Haut aufgeplatzt war und Blut aus der Wunde trat. „Ich hatte dich gerufen.“ Kühl war Madara Stimme und Sasuke schluckte. „Ich hielt es für unnötig zu erscheinen, ich hab sie vorher gesehen und kannte bereits meine Aufgabe.“ Sofort biss Sasuke die Zähne zusammen, immer wieder spürte er, wie etwas Schmales seinen Rücken traf, seine Haut aufriss und warmes Blut an seinen Rücken herunterfloss. „Du hast gesehen, was ich mit deinem Bruder gemacht habe?“ Sasuke nickte und Madara stellte sich vor ihn, hob das Kinn des Anderen unsanft an. „Das nächste Mal, bin ich nicht so freundlich. Verstanden.“ Wieder nickte Sasuke nur und Madara ließ von ihm ab. „Achte darauf, dass niemand sich ihr nähert und sie darf das Versteck nicht verlassen. Und nun gehe und zeuge einen Nachkommen.“ Ein Nicken war nur wieder Sasukes Antwort und er ging aus dem Zimmer. Schnell schritt er durch den Flur und als er glaubte, weit genug weg zu sein, fiel er auf die Knie und unterdrückte nur schwer einen lauten Schrei. Er wollte kein Kind und die Strafe war wohl auch für die Dame gedacht. Sie sollte sehen, dass man sich nicht weigerte. Langsam rappelte sich Sasuke auf und marschierte zu seinem Zimmer. Er öffnete die Tür und meinte, ihn trifft der Schlag. Da war sie, auf seinem Bett und in einer Aufmachung, die ihn wohl im Stimmung bringen sollte. Jedoch hatte Madara seine Lust gedämpft und er wollte nicht. So wie die ihn auch ansah, wollte sie auch nicht. Immerhin, dennoch musste er sich etwas überlegen, um aus der Sache herauszukommen. Genervt seufzte Sasuke nur und marschierte sofort zum Bad. Vorsichtig entledigte er sich sein Oberteil, jedenfalls das was noch übrig war. Er musste die Wunde reinigen und bestimmt die ein oder andere Wunde nähen. Alleine konnte er das nicht und wenn, um Hilfe wollte er auch nicht fragen. Sie wollte er auch nicht fragen, nicht dass sie nachher umkippte.
 

Naruto gefiel es immer weniger, was Madara geplant hatte und auch nicht, dass er wohl der Meinung war, man dürfe sich ihm nicht widersetzen. Wer war er denn? Gott? Fast hätte Naruto laut gelacht, doch er verkniff es sich und folgte lieber Konan zu seinem neuen Zimmer. Dieses war winzig, aber immerhin gab es ein Badezimmer. Leise seufzend setzte sich Naruto auf das Bett und starrte den Boden unter sich an. Genauso kalt wirkend wie dieser ganze Haufen hier. Da war ihm Sai mit seiner Art tausendmal lieber. Der konnte wenigstens auch mal lachen, wenn auch falsch und aufgesetzt. Aber immerhin ein Lachen. Hier schien jeder sein Ding machen zu wollen und das sehr zum Unwohl anderer. Erst als Konan verschwunden und Sasuke in sein Zimmer gekommen war, sah Naruto auf. Dieser Baka beachtete ihn nicht mal. Stattdessen rauschte er ins Bad und verwirrt sah er ihm nach. Was war das denn jetzt? War das Absicht? Nun ja, Sasuke war früher schon kein großer Redner, aber das überspannte den Bogen. Naruto grummelte, sah erneut zu der Tür und war am Überlegen, ob er nicht einfach … Nein, kein guter Gedanke. Hinterher stand Sasuke in der Dusche und … Naruto schüttelte sich kurz. „Ähm, alles in Ordnung mit dir?“, fragte er dann aber doch, nachdem er aufgestanden und zur Badezimmertür gelaufen war.
 

Nein, war es nicht, ging es nur durch Sasukes Kopf und dieser versuchte gerade seine Wunde zu reinigen. Es half nichts, er musste es verbinden und er kam nicht ran. Kurz überlegte der Uchiha, es war ihn unangenehm, doch er musste sie fragen. „Nein.“ Kühl war seine Stimme und er brauchte eine Weile um seinen Stolz abzulegen. Das hatte Madara mit Absicht gemacht, nur um ihn zu quälen. „Ich brauche Hilfe beim Verbinden“, grummelte der Uchiha, wollte er eigentlich nicht das sie ihm half, aber was sollte er machen. Die Tür ging langsam auf und er hörte wie sie langsam auf ihn zutrat. Er sah nicht auf, wollte ihr Gesicht nicht sehen, spürte kurz darauf eine Hand, die über seinen Rücken glitt. Er schloss die Augen, hörte ein leises Grummeln, das ihm nicht galt und dann wie sie nach etwas kramte. Scharf zog er die Luft ein, als sie anfing, die Wunden zu reinigen, einige waren tiefer als er gedacht hatte. Sie war vorsichtig, schien dies aber auch nicht oft gemacht zu haben. Sie war ungeschickt dabei, aber es reichte für ihn aus. Er hörte ihre Stimme, sie wollte einige Wunden nähen und der Uchiha nickte. Kein Wort kam über seine Lippen, er war ganz ruhig. Er hatte sich schon genug bloßgestellt, das reichte ihm. Wieder spürte er die kleinen Hände am Rücken. Sie waren nicht weich, sondern rau. Sie trainierte wohl viel, anders konnte er sich das sonst nicht erklären. Ein Piker und etwas Dünnes zog sich durch seine Haut. Sie tat es wirklich, war vorsichtig dabei und achtete genau auf ihn. Immerhin lag die Hand noch immer auf seinem Rücken. Behutsam nähte sie die Wunden zu und der Uchiha war erleichtert, als sie endlich fertig war.
 

Sasuke brauchte Hilfe? Dazu seine? Nun ja, Sasuke wusste nicht, wer in Wahrheit vor ihm stand, denn er hätte es sich sicherlich anders überlegt und ihn zum Teufel gejagt. Oft hatte er keine Wunden versorgt, erst Recht keine genäht. Dafür war immer Sakura zuständig gewesen, doch er hatte ihr oft dabei zugesehen und traute sich das zu. Mehr als schiefgehen konnte es nicht. Dennoch war Naruto vorsichtig, achtete auf jede Bewegung seitens Sasuke und grinste innerlich, als dieser zuckte und leise grummelte. Ja, das war der Sasuke, den er gekannt hatte. Meist am Grummeln und schweigen. Hatte sich nicht wirklich etwas geändert, außer, dass Sasuke älter und größer geworden war. Er war sogar größer als er selbst, wenn auch nur einen halben Kopf. Auch sein Oberkörper hatte sich verändert. Sasuke war viel muskulöser geworden und dennoch war er noch immer so bleich wie früher. Naruto wand den Blick ab, suchte nach Verbandszeug und legte Nadel und Faden weg. Kurz darauf legte er den Verband an, griff dabei einmal um Sasuke herum und passte auf, ihm nicht unnötig wehzutun. Erst als Naruto fertig war, verschloss er den Verband und legte den Rest zur Seite. „So dürfte es gehen. Allerdings solltest du aufpassen, nicht zu grobe Bewegungen zu machen“, wies er Sasuke an, ehe er sich abwandte und das Badezimmer verließ.
 

Sasuke nickte, denn sagen, dass er dies wegen Madara hatte, wollte er nicht. Und nun? Was sollte er jetzt machen, das was Madara erwarte? Nein, er wollte kein Kind. Sasuke verließ das Bad und das Mädchen saß wieder auf seinem Bett. Gestresst fuhr er sich durch das leicht nasse Haar, er war nervös und ihre Anwesenheit war ihm unangenehm. Zudem sah sie jemand ähnlich, wenn er auch nicht wusste wem. Aber ihre blauen Augen kamen ihm bekannt vor. „Du weißt, warum du hier bist?“ Kühl waren Sasukes Worte uns sie nickte. „Ich werde nichts machen, ich will kein Kind. Du willst es mit mir sicher auch nicht.“
 

Naruto kam das alles so unwirklich vor, wie ein schlechter Traum und doch stand kaum später Sasuke vor ihm und redete. Wow, er redete ganze Sätze und nicht nur ein Tzzz wie sonst auch. Fast hätte Naruto vor Begeisterung in die Hände geklatscht und doch verkniff er sich das. Warum er hier war? Also wie der Postbote sah er nicht aus, auch nicht wie der Pizzaservice von nebenan. Natürlich wusste er, warum er hier war. Dieser dämliche und überhebliche Baka. Seufzend und leicht verärgert sah er auf und plusterte die Wangen auf. „Denkst du ernsthaft, ich will ein Kind? Noch dazu von dir? Tut mir leid, Sasuke, aber so toll bist du nicht, dass ich es so nötig hätte“, erwiderte er. Das typische „Echt jetzt“ verkniff er sich, denn das wäre zu sehr sein wahres Ich. „Aber wie du ja mitbekommen hast, will das Madara und der duldet keine Widerworte.“
 

„Nein, die duldet er nicht.“ Aus Reflex rieb er sich über die Schulter, vorsichtig über seine seiner Wunden. Alleine sein Name sorgte für eine unangenehme Gänsehaut auf seiner Haut. Aber sie schien Madara zu unterschätzen, so wie sie sprach hatte sie ihn noch nicht kennengelernt. „Du solltest aufpassen, was du zu wem sagst, besonders zu ihm“, hauchte er leise und schritt zum Schrank. Sie hasste ihn und wenn er ehrlich war, so war ihm das ganz recht. Aber er musste sich um sie kümmern und sich bei einem Herren konnte er sich auch nicht mehr so schnell entspannen. Als sie leise lachte, schüttelte Sasuke den Kopf. „Madara ist mächtig, für ihn sind wir keine Gegner. „
 

Was dachte Sasuke bitte über ihn? Dass er doof war oder noch besser, dumm? Naruto schnaubte leise und sah entrüstet auf. „Ich bin nicht dumm, echt jetzt. Ich weiß, wer Madara ist und dass er stärker als die jetzige Hokage ist. Erzähl mir also nichts, was ich ohnehin schon weiß.“ Kaum hatte Naruto dies gesagt, klatschte er sich gedanklich gegen die Stirn. Er hatte es tatsächlich doch gesagt. Verdammter Mist! Na ja er könnte ja sagen, dass er zu viel Zeit mit den anderen verbracht hatte, was so gesehen auch stimmte.
 

Hatte sie gerade echt jetzt gesagt? Er hatte sich nicht verhört, sofort schritt er auf sie zu, wenn das Naruto war, würde er diesen meucheln. Er wollte das Sharingan gerade aktivieren, als ihre Tür aufging und Konan eintrat. „Störe ich?“ Kalt sah sie auf den Uchiha und sah anschließend schmunzelnd auf dessen Verband. „Nein, tust du nicht“, war Sasukes knappe Antwort und er vergaß wieder die Sache von vorhin. Dass sie jetzt eintrat, das war Absicht gewesen und sie hütete das Mädchen. Sollte ihn aber recht sein, es würde nichts passieren, das Interesse fehlte bei ihnen beiden? Dennoch ewig vor dem Willen des Älteren Uchiha konnte er sich nicht drücken und wenn er Pech hatte, dann half er nach. „Ach, Madara möchte dich nochmal sehen.“ Sasuke zuckte bei den Worten zusammen, das hatte ihm gerade noch gefehlt. Obwohl, sie hatten sich gerade gesehen und die Spuren waren deutlich zu sehen. Sie log ihn an, doch wenn sie es nicht tat, dann würde sein Rücken schlimmer aussehen. „Er sagte, es geht um die Krähen auf dem Trainingsplatz.“ Entsetzt sah sie Sasuke an und schritt ohne ein Wort an ihr vorbei und verließ das Zimmer. „Wenn du ihn nicht sehen willst, musst du nur das sagen.“
 

Naruto war zum ersten Mal Konan dankbar, als diese ins Zimmer kam und ihn und Sasuke mehr oder weniger störte. Fast wäre er wohl aufgeflogen und das wäre alles andere als gut ausgegangen. Was wollte Madara denn jetzt wieder und was für Krähen? Naruto verstand nur Bahnhof und dennoch war er erleichtert, als Sasuke das Zimmer verließ. Konan sah Sasuke kurz nach, dann aber schloss sie rasch die Tür hinter sich und sah Naruto kalt an. „Und du, passt besser auf, was du sagst!“ Entsetzt sah Naruto auf. Wusste Konan etwa wer er war? „Du weißt es?“ „Natürlich weiß ich es und Pain ebenfalls. Alle anderen wissen jedoch nichts.“ Erstaunt sah Naruto Konan an und schluckte. „Aber ich versteh nicht.“ „Kyuubi ist für uns nicht mehr interessant. Deswegen lebst du auch noch und kannst dich hier mehr oder weniger frei bewegen. Sollte Madaras Plan klappen, kannst du auch vorerst zurück nach Konoha.“ Damit wandte sich Konan ab und ließ den fassungslosen Naruto alleine.
 

Sasuke marschierte sofort zu Madara seinen Raum, hatte die Sache mit Naruko schon komplett wieder vergessen. Wenn der Uchiha rief, dann hatte man zu springen, besonders, wenn dieser schlechte Laune hatte. Als er vor der Tür stand, atme nochmal tief durch und klopfte an die Tür. Doch er hörte nichts, dann war der Ältere gar nicht da. Sie hatte ihn hereingelegt. Knurrend ging er wieder, wollte zurück in sein Zimmer. Ohne zu klopfen, ging er herein, achtete nicht auf das Mädchen, sondern packte sich sein Schwert und verschwand. Er musste sich abreagieren, wäre er eben Madara in die Arme gelaufen hätte er Ärger bekommen können. Schnell war er wieder auf dem Trainingsplatz und verblieb dort bis zur Nacht. Es war schon tiefste Nacht, als er müde wieder ins Versteck zurückging. Alle schliefen schon und das wollte er auch. Jedoch nicht bei der Göre, nein, er wollte sich entspannen, ohne Zwang sein Vergnügen haben. Eigentlich hatte er nicht viel Lust, schmerzte die Wunden am Rücken zu sehr. Aber es war egal, leise schlich er sich zu Suigetsu und verbrachte die Nacht dort. Erst als es hell wurde, schlich er sich aus dem Zimmer, denn Madara durfte ihn nicht erwischen. „Von wo kommst du?“ Eine dunkle Stimme erklang und er wusste sofort wer es war. „Ich wollte Ruhe“, murmelte er leise und sofort spürte er eine Hand, die seine Kehle zudrückte. „Du solltest dir schon Mühe geben.“ Knurrend sah Madara auf den Jungen und ließ ab. Sasuke schnappte nach Luft und sein Hals schmerzte. „Heute Mittag wirst du Zeit mit ihr verbringen und dich bei ihr gut stellen.“ Sasuke nickte, eine Wahl hatte er nicht. Der Ältere wandte sich ab und Sasuke kämpfte noch mit der Atemnot. Langsam trottete er in sein Zimmer und sah auf das Mädchen. Sehr erotisch, ging es ihm durch den Kopf, als er sie kuschelnd mit der Decke und sabbernd auf seinem Kopfkissen sah. Einen Einblick hatte er auch und nun war er sehr froh bei Suigetsu die Nacht verbracht zu haben. "Hey, aufstehen.“
 

Wer machte denn jetzt so einen Krach? Wehe, das wäre nicht wichtig! Leise grummelnd schlug Naruto langsam die Augen auf und sah verschlafen Sasuke an. Auch der werte Herr war auch wieder da. Nun, so gesehen war es ihm recht, denn Naruto hatte keine Lust neben Sasuke zu schlafen. Und doch wurmte ihn etwas ganz gewaltig. Rasch schwang er sich daher aus den Federn und griff sich seine Kleidung. „Und hat es Spaß gemacht?“, fragte er monoton, ehe er im Bad verschwand und sich anzog. Naruto wusste ganz genau wo Sasuke gewesen war und irgendetwas störte ihn daran. Was genau wusste er selber nicht wirklich. Zwar ahnte er es, aber darüber wollte er nicht nachdenken. Naruto ließ das Wasser im Waschbecken laufen, wusch sich das Gesicht und besah sich im Spiegel. Wann hatte das bitte angefangen? Seit er hier war oder etwa schon vorher? Naruto überlegte, doch er kam auf keinen grünen Zweig. Fakt war, dass es ihn störte und es versetzte ihm einen Stich. Einen ziemlich tiefen. Nein, das war nicht normal und das wusste Naruto. „Auch das noch, verdammt“, grummelte er leise auf, kämmte sich noch rasch die Haare und trat kaum später wieder aus dem Bad heraus.
 

Was sollte die fragen denn nun? Aber darauf antworten würde er ihr nicht, das ging diese Göre nichts an. Ohne ein Wort zu sagen, holte er sich frische Kleidung aus dem Schrank, geduscht hatte er schon bei Suigetsu. Komisch, dass sie das interessierte und er noch angemault wurde. Genervt seufzte er, zog sich um und kurze Zeit später kam die Dame wieder aus dem Bad. „Du hast keine andere Kleidung?“ Abschätzend sah der Uchiha auf das recht freizügigen Kleid, das ihn wohl zu etwas verleiten sollte. Wütend sah sie ihn an, doch er störte sich nicht daran, hatte eher das Gefühl es schon zu kennen. Er wusste nicht warum, aber diese bockig Schnute und diese freche Art waren ihm vertraut. „Wir werden heute Mittag weggehen.“ Zwar hatte Madara gesagt, sie durfte nicht raus, aber was sollte er hier schon mit ihr machen. Außer das, was man erwartete, aber dafür hatte er keine Lust. Zudem war der älteste Uchiha nicht da, das hatte ihm Tobi schon verraten.
 

Natürlich hatte Naruto auch andere Kleidung, aber diese lag bei Madara und es waren seine alten Kleidungsstücke, die ihn verraten würden. Daher schüttelte Naruto auf Sasukes Frage hin den Kopf. Das Kleid gefiel ihm selber nicht, aber irgendetwas musste er anziehen. Nackt schickte sich schließlich nicht. Als Sasuke aber etwas davon sagte, dass sie später herausgehen würden, stutzte er und sah ihn ungläubig an. „Ich darf aber nicht raus. Madara hat es mir streng verboten“, antwortete Naruto leise und seufzte. Gerne würde er mal wieder Tageslicht sehen, oder einfach nur den Wald, die Vögel zwitschern hören. Aber er war gefangen und musste das tun, was man von ihm verlangte. Diese ständige Dunkelheit bereitete ihm fast schon Kopfschmerzen und normal hatte er kaum welche. Nur dann, wenn er zu wenig trank. Es war aber nicht der Fall. Es lag eindeutig an diesem grässlichen Licht und diesem Tunnelsystem.
 

„Ich weiß, er ist aber nicht da. Zumal falls du versuchen solltest zu fliehen, werde ich dich umbringen.“ Kalt war die Stimme des Uchihas und er verließ kurz darauf einfach den Raum. Sie folgte ihm, was ihn persönlich störte, es ihr verbieten konnte er nicht. Sasuke rieb sich über den Hals, es tat noch immer weh wegen Madara. Er wollte etwas trinken und ging deswegen in dir Küche, sie folgte ihm. Als er ankam, seufzte er schon genervt, denn Konan war schon wach und trank in Ruhe ihren Tee. Abschätzend sah sie den jungen Uchiha an und lächelte sanft, als sie die Blondine hinter ihm sah. Ohne ein Wort ging Sasuke an ihr vorbei, würde sich einen Tee machen und wieder verschwinden. Die Nähe dieser Frauen mochte er nicht, besonders Konan mochte er nicht. Immerhin hatte sie ihn gestern hereingelegt und das hätte böse enden können.
 

Wow er würde ihn umbringen. Was ein Unterschied zu wenigen Wochen. Nur mit dem, dass Sasuke da ihn selber und nicht sein weibliches Wesen umbringen wollte. „Ich hab keine Angst vor dem Tod“, murmelte er daher leise, trappelte Sasuke hinterher und bis in die Küche, wo er Konan sah. „Naruko“, lächelte sie kurz, winkte sie zu sich und rückte den Stuhl neben sich zurecht. „Setz dich doch. Tee oder Kaffee?“ „Einen Kaffee“, antwortete Naruto, setzte sich und sah jedoch Sasuke noch einmal nach. Konan verfolgte den Blick und seufzte. „Lass den Grummelzwerg einfach linksliegen. Mehr als meckern und grummeln kann er nicht. Itachi war da ganz anders. Er hat wenigstens mal gegrüßt“, sprach Konan und goss Naruto Kaffee ein. „Itachi war genauso ein Eisklotz wie Sasuke“, grummelte Naruto. „Nein, nicht immer. Itachi konnte auch anders sein“, schmunzelte Konan wissend.
 

Fast hätte der Uchiha die Tasse in seiner Hand zerdrückt, aber er beherrschte sich. Niemand kannte seinen Bruder und ja, er war anders, er war nicht Itachi. Er war es nie gewesen, hatte damals schon alles getan, um ihn annähernd zu erreichen und hatte versagt. „Er hat ihn aber getötet.“ Kisame trat ein und ging direkt zu Sasuke. „Es wird Zeit." Der Uchiha nickte, stellte alles wieder weg und folgte Kisame. Der Fischmensch war der einzige der ihn nicht schlecht behandelte, ihm schien es sogar zu gefallen mit Sasuke zu trainieren. Mit Itachi konnte man kein Schwertkampf üben, der Ältere hatte seine Fähigkeiten auf Distanz geschult. Stumm folgte der Uchiha Kisame und dieser drehte sich nochmal auf dem Gang um. „Ignoriere sie, sie alle wissen nichts.”
 

Konan sah Kisame, als dieser hereinkam und sich einmischte, giftig an. Was mischte sich dieser jetzt ein, hatte sie ihn nach seiner Meinung gefragt? Wohl eher nicht. „Ja, das hat er und …“ Konan brach ab und sah den beiden wütend nach. Dann aber wandte sie sich ab und lächelte Naruto wieder an. „Kisame kennst du ja noch. Mit ihm leg dich besser nicht an“, nuschelte sie ihm zu. „Ich hatte einmal das Vergnügen. Ich kann darauf verzichten“, antwortete Naruto und trank seinen Kaffee. „Na komm, wir vertreten uns ein wenig die Beine.“ Konan stand auf, reichte Naruto die Hand und verwirrt sah dieser sie an. „Mit Begleitung darfst du raus“, deutete sie an und schnell nahm Naruto ihre Hand und folgte ihr. Endlich Sonne, endlich wieder frische Luft. Konan lächelte und kurz sah sich um, dann aber führte sie Naruto zu einem kleinen See und setzte sich unter einen Baum.



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