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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen!

Wie schnell doch eine Woche um ist…
Für euch hab ich damit natürlich ein neues Kap und wünsche euch Spaß damit! Komplett anzeigen

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Sorgen über Sorgen!

Sorgen über Sorgen!

 

„Papa…!“, kam es weinerlich aus dem Gerät, nachdem Inuyasha versucht hatte mehrmals hintereinander Kagome zu erreichen. In Inuyasha schrillten sofort alle Alarmglocken los. „Takehito… Takehito, was ist los? Wo ist Mama?“, fragte er daher aufgeregt nach. Dass sein Sohn so aufgewühlt wirkte, konnte nichts Gutes bedeuten. „Mama… Mama geht’s nicht gut“, fing sein Sohn nun an zu weinen. In Inuyashas Kopf rotierte es. Er wusste wirklich nicht, was er nun machen konnte. „Takehito du musst mir jetzt ganz gut zuhören. Was genau ist mit deiner Mama?“, wollte Inuyasha wissen. Er musste so viele Informationen wie möglich von seinem Sohn erfahren, um Hilfe rufen zu können. „Mama liegt auf dem Boden und sagt nichts mehr“, kam es schniefend von dem kleinen Jungen. „Kannst du deine Mama wachrütteln? Was ist passiert?“ Vielleicht konnte ihm sein Sohn noch etwas mitteilen, was wichtig war. „Mama hat auf ihren Bauch gegriffen und dann ist sie einfach gefallen. Papa… Mama geht’s doch gleich besser oder? Sie hat gesagt, dass es gleich wieder geht.“

Kurz atmete Inuyasha erleichtert aus. Zumindest schien keines seiner Kinder die Kontrolle verloren zu haben. Dennoch minderte dies seine Sorge nicht. Schließlich schien irgendwas bei Kagome nicht zu stimmen. Dass sie an ihren Bauch gegriffen hatte, konnte nur bedeuten, dass etwas mit den Babys nicht stimmte. Sie brauchte also dringend Hilfe. „Hör zu, Takehito, ich rufe jetzt einen Krankenwagen und wenn es später an der Tür klopft oder klingelt, fragst du wer da ist und wenn es der Rettungsdienst ist, wirst du die Tür aufmachen. Hörst du? Ich bin so schnell wie möglich bei euch. Also sei brav und pass auf deine Geschwister auf.“ Eilig legte Inuyasha nach diesen Worten auf. Sofort rief er den Notruf und kurz darauf Rin an. Er würde wohl noch einige Stunden brauchen, um bei seinen Kindern zu sein. Er wollte sie nicht solange alleine wissen oder noch schlimmer in den Armen des Jugendamtes.

Nun musste er nur noch schauen, wie er schnellstmöglich nach Tokio kam. Um den Rest würde er sich einfach später kümmern, denn seine Familie war doch viel wichtiger als alles andere. 

 

Müde öffnete Kagome langsam ihre Augen. Zunächst wusste sie nicht, wo sie sich gerade befand. Sie hörte ein monotones Piepen neben sich. Kurz huschte ihr Blick darauf. Nur langsam verstand sie, dass es ihr Herzschlag war, den sie als nerviges Geräusch wahrnahm. Kagome versuchte ihren Kopf zu heben. Doch wirklich gelingen wollte ihr das nicht. Verzögert bemerkte sie überhaupt, dass sie einen Schlauch in der Nase hatte. „Bleiben sie lieber liegen“, kam eine ruhige und freundliche Stimme auf sie zu. Eine junge Frau beugte sich über sie. Sie lächelte sie freundlich an. „Es müssen noch ein paar Untersuchungen gemacht werden. Vorweg ihren Kindern geht es im Moment gut“, erklärte man Kagome ruhig. Ihr Bewusstsein driftete jedoch immer wieder weg. Sie fühlte sich kraftlos und ausgelaugt. Deshalb konnte sie ihre Augen einfach nicht offen halten. Kagome versuchte etwas zu sagen. Doch kein Ton verließ ihre Lippen. Ihr Körper war an seine Grenzen gestoßen und schmerzte immer noch fürchterlich.

Länger schaffte sie es nicht, ihre Augen offen zu halten. Sie war einfach zu geschafft und musste sich einfach noch mehr ausruhen. Aus diesem Grund gab sie dem Verlangen ihres Körpers nach und floh abermals in die Dunkelheit. 

 

„Rin“, rief Inuyasha laut durch den Flur, nachdem er seine Schwägerin erblickt hatte. Eilig lief er auf diese zu. Es war ihm egal, dass er sich in einem Krankenhaus befand und dass es bereits mitten in der Nacht war. Er hatte fast fünf Stunden damit verbracht nach Tokio zu rasen. Ob er einen Strafzettel bekommen würde, war ihm vollkommen einerlei. Er hatte nur so schnell wie möglich nach Tokio gewollt. Zu seinen Kindern, aber auch zu Kagome. „Wie geht es ihr? Wo sind die Kinder?“, forderte er von Rin sofort ein paar Antworten. Er machte sich unheimliche Sorgen. Schließlich hatte er bis jetzt nur die Information, die sein Sohn ihm gegeben hatte. „Sie sagen mir zu Kagome leider nichts. Die Kinder schlafen in dem Zimmer hier. Gleich nebenan wird Kagome behandelt. Es ist auch gerade wieder ein Arzt bei ihr, wenn du mit jemanden sprechen willst“, erklärte sie ihm ruhig. Dennoch sah Inuyasha seiner Schwägerin an, dass sie sich ebenso Sorgen um die Schwangere machte. „Ich will auf jeden Fall wissen, was passiert ist.“ Rin hatte dafür natürlich Verständnis. Vermutlich wollte auch sie wissen, was mit ihrer Freundin passiert war, nachdem sie keine Information bekommen hatte.

„Herr Doktor, was ist mit meiner Frau?“, sprach Inuyasha gleich einen Mann an, der soeben das Zimmer von Kagome verließ. Der ältere Herr schloss vorsichtig die Tür. Inuyasha hatte nur einen kurzen Blick auf die Schwarzhaarige erhaschen können. Doch der Anblick hatte ihm beinahe den Atem geraubt. All diese Schläuche, die an ihr angeschlossen waren, zeigten ihm ohne die Worte des Arztes, dass es ihr alles andere als gut ging. „Sie sind Herr Takahashi?“, fragte der Arzt nach, nachdem er sich zu ihm umgedreht hatte. Inuyasha schaffte es nur ein geschocktes Nicken zu Stande zu bringen. „Herr Takahashi, ich will ehrlich zu ihnen sein. Ihre Frau hatte eine Eklampsie. Dabei handelt es sich um einen Krampanfall, der sowohl für die Mutter, als auch für die Kinder lebensbedrohlich sein kann. Ihre Frau wird die Wochen bis zur Geburt hier im Krankenhaus verbringen müssen. Die Schwangerschaft gehört vollständig überwacht und Notfalls kann schnellstmöglich ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.“ Inuyasha hörte genau wie Rin den Worten des Arztes zu. Er musste schwer schlucken, als er realisierte, dass Kagome hätte sterben können.

„Wird es wieder passieren?“, wollte er deshalb leise wissen. Immerhin schien diese Krankheit alles andere, als leicht zu verdauen zu sein. „Wir versuchen natürlich alles, um es zu verhindern. Ihre Frau wird Medikamente bekommen, um weitere Anfällen vor zu beugen”, versuchte der Arzt ihn zu beruhigen. Doch für Inuyasha war die Angst gegenwärtig, seine Frau zu verlieren. „Wie kann sowas überhaupt passieren?“ Da Kagome bei ihren vorherigen Schwangerschaften nie Probleme gehabt hatte, konnte er sich das wirklich nicht erklären. Doch die Jetzige schien sie wirklich an ihre Grenze zu bringen. „Eine Mehrlingsschwangerschaft ist natürlich schon risikoreich. Zusätzlich hatte ihre Frau bereits hohen Bluthochdruck. Die Symptome, die ihre Frau schon vorher gezeigt hatte, hätten natürlich Warnhinweise sein können. Zusätzlicher Stress bei ihrer Symptomatik ist alles andere als gut in ihrer Situation. Vermutlich kamen bei ihrer Frau einige Faktoren zusammen. Dennoch ist es nicht zu unterschätzen, schließlich hat der Stress ihrer Frau auch schon Auswirkungen auf die Kinder genommen. Eines der Kinder ist bereits in seiner Entwicklung verzögert. Sollten wir nun einen Notkaiserschnitt durchführen müssen, können wir mindestens eines der Kinder verlieren. Deshalb werden wir ihrer Frau noch eine intramuskuläre Kortison-Spritze verabreichen, um die bestmöglichen Chancen, die Kinder gesund und heil zur Welt zu bringen.“

Inuyasha atmete tief durch. Das waren eindeutig zu viele Informationen, die er zu verarbeiten hatte. Er hatte gemerkt, dass es Kagome alles andere als gut ging. Dass dies jedoch so schwerwiegende Folgen hatte, hatte er wirklich nicht erwartet. „Kann ich kurz zu ihr?“, bat er leise. Er wusste, dass es alles andere als gern gesehen wurde, wenn man mitten in der Nacht zu Patienten wollte. Doch er musste sie sehen. Auch wenn es nur kurz sein würde, denn er musste sich selbst vergewissern, dass es ihr gut ging. „Aber bitte nur kurz. Sie können natürlich morgen gern wieder zu den Besuchszeiten wiederkommen“, gestattete der Arzt ihm zum Glück seine Bitte. Inuyasha verstand das natürlich. Nur für einen Augenblick würde er nach ihr sehen und anschließend mit seinen Kindern nach Hause fahren. Sie alle brauchten etwas Ruhe und Normalität. 

 

Müde tastete Inuyasha nach seinem Handy, nachdem dieses zu klingeln begonnen hatte. Für seinen Geschmack leider viel zu früh an diesem Morgen. Zu seinem Glück hörte das Gerät schnell wieder auf zu bimmeln. Er war erst nach Mitternacht mit den Kindern in ihrem alten Haus angekommen. Stunden hatte er damit verbracht einzuschlafen. Er hatte so viele Gedanken gehabt. Vor allem hatte er enorm starke Schuldgefühle. Hätte er Kagome etwas unterstützt, wäre es vielleicht niemals dazu gekommen. Doch er hatte nur seinen eigenen Schmerz gesehen und komplett auf stur gestellt. Erst vor kurzen hatte er Kikyo darum gebeten, erwachsen zu sein, obwohl er selbst sich alles andere als erwachsen verhalten hatte. Doch das änderte nichts mehr an der Situation. Er musste mit den Folgen leben. Aus seinen Gedanken wurde er schnell gerissen, da das Gerät wieder zu klingeln begonnen hatte. „Scheiße“, rutschte es dem jungen Mann heraus, nachdem er einen Blick auf das Display geworfen hatte. Mit leichtem Zögern nahm er den Anruf entgegen.

„Herr Takahashi wo zum Teufel stecken sie? Wir hatten vor über einer halben Stunde einen Termin mit ihnen“, kam es gleich streng von dem Bauleiter. Inuyasha hatte vollkommen vergessen, dass dieser ihn und Kikyo noch einmal sprechen wollte. Zu diesem Termin konnte er natürlich nun unmöglich erscheinen. Das musste er wohl nun dem Bauleiter mitteilen. Der würde jedoch alles andere als begeistert sein. „Entschuldigen sie bitte. Ich kann den Termin leider nicht wahrnehmen“, entschuldigte Inuyasha sich leise. Natürlich wäre es schlauer gewesen, zumindest seinen Chef zu informieren. Doch er war so aufgeregt gewesen, dass er dies vollkommen vergessen hatte. „Wie sie kommen nicht? Wo zum Kuckuck stecken sie bitte, sie haben doch nur diesen einen Auftrag zu erfüllen“, machte sich der Bauleiter sofort Luft. Diese Wut konnte er auch nachvollziehen. Dennoch gab es im Moment Wichtigeres für den jungen Mann. „Im Moment befinde ich mich in Tokio. Und so schnell werde ich hier nicht wieder weg kommen. Es tut mir wirklich leid, dass ich mich nicht gemeldet habe. Ich werde es jedoch mit meinem Chef absprechen und ihnen einen geeigneten Ersatz schicken lassen“, versuchte sich Inuyasha zu erklären.

Natürlich würde er selbst das Gespräch mit seinem Chef führen. Auch wenn dieser nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen wäre. Schließlich hatte er Inuyasha einiges an Zuversicht geschenkt und im Gegenzug hatte der Hanyou ihm versprochen dieses Geschäft bestmöglich über die Bühne zu bringen. „Das ist mir vollkommen egal, wen und wann sie mir jemanden schicken. Ich werde mich bei ihrem Chef über sie beschweren. Sie werden nie wieder so eine Chance bekommen, dafür werde ich schon noch sorgen.“ Kurz atmete Inuyasha durch und hatte eigentlich gar keine Lust auf eine Diskussion mit diesem Kerl. „Machen sie doch, was sie nicht lassen können“, platzte es daher aus Inuyasha heraus. Kurz darauf legte er schon auf. Es war ihm egal, was dieser Typ seinem Chef sagen würde. Selbst wenn er nun seinen Job verlieren würde, war ihm das egal. Er hatte um ein Haar seine Frau verloren, die Mutter seiner Kinder. So angespannt die Situation momentan zwischen ihm und ihr war. Das hatte sie wirklich nicht verdient. Inuyasha hatte aus seinen Fehlern gelernt. Vor allem aber hatte er eingesehen, dass er Kagome und auch seine Kinder nicht einfach im Stich lassen durfte.

Genau um diese musste er sich nun erstmal kümmern, da er soeben kleine Füßchen hörte, die leise über den Boden schlichen und wohl genauso glücklich sein würden, endlich wieder ihren Papa in die Arme nehmen zu können, wie er seine Kinder. Auch wenn die Situation, wie es dazu kam, alles andere als schön war. 

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars dann auch schon wieder!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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