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Living on the edge of the word

von

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Oh Baby, you’re hart to understand [The GazettE: Aoi/Uruha/Reita]

Character: Aoi (The GazettE)

Prompt: Gebrauchsanleitung

Aufgabe von: rumwolf

surprise Saga: ja

Wortanzahl: 1.045

kurze Anmerkung: Alle, die „It’s Playtime again“ gelesen haben, werden sofort wissen, was Aoi und uruha aufbauen. Allen anderen kann ich diese Story nur ans Herz legen. J

 

„Verbinden Sie Gurt A mit Schnalle B, ziehen Sie das Ende durch Öse E und befestigen Sie die Schlaufen an Halterung G.“

 

„Halterung G?“

 

„Ja, steht hier.“

 

„Wie sieht die aus?“

 

„Warte … hier, die Metallstange links von dir.“

 

„Mmmh, das passt nicht. An der Stange ist nichts, woran ich die Schlaufen befestigen kann.“

 

„Echt nicht? Zeig mal.“

 

„Hier.“

 

„Das ist ja auch die falsche Stange.“

 

„Aber du sagtest doch, die links von mir.“

 

„Nein, ich sagte, du sollst die da nehmen.“

 

„Du hast links gesagt.“

 

„Hab ich nicht. Nimm jetzt die Stange und mach die Schlaufen dran, damit wir weitermachen können.“

 

„Du und deine Links-rechts-Schwäche.“

 

„Was hast du gesagt?“

 

„Ich hab gefragt, wie es weitergeht.“

 

„Mh, na schön … Also, wo geht es weiter? Ah, hier. Verbinden Sie Gurt C mit Schnalle D, ziehen Sie das Ende durch Öse F und befestigen Sie die Schlaufen auf der gegenüberliegenden Seite an Halterung G.“

 

„Okay, so weit, so kompliziert; und irgendwie zweifle ich noch daran, dass sie dich aushält.“

 

„Willst du damit andeuten, ich wäre fett geworden?“

 

„Was? Nein! Wie kommst du darauf? Ich finde nur, die Gurte wirken bis jetzt noch nicht stabil genug.“

 

„Na~, ich will mal nicht so sein. Da hast du dich gerade noch aus der Affäre gezogen, mein Lieber.“

 

„Ich bin angemessen erleichtert. Liest du weiter?“

 

„Hmpf.“

 

„Ruha~!“

 

„Schon gut, schon gut. Ich hab Hunger, können wir nicht eine Pause machen?“

 

„Nein. Ich will sie fertig haben, bevor Reita nach Hause kommt. Sonst ist die ganze Überraschung im Eimer.“

 

„Hast ja recht.“

 

„Ich hol uns nachher was von deinem Lieblingsitaliener, einverstanden?“

 

„Okay. Dann such mal Verbindungsstange Y, die sieht so aus, und schraub sie im rechten Winkel an Halterung G.“

 

„So?“

 

„Müsste stimmen. Als Nächstes … warte mal, mein Handy.“

 

„Lass es bimmeln.“

 

„Sicher nicht. Was ist, wenn es etwas Wichtiges ist?“

 

„Dann meldet sich der Anrufer noch mal. He~, bleib hier und hilf mir.“

 

„Hier, studier die Bedienungsanleitung und jammer nicht rum. Ah, hallo Saga.“

 

„Hey, Uruha. Wer jammert rum?“

 

„Ach, nur Aoi. Wir versuchen gerade, einen Teil von Reitas Geburtstagsgeschenk zusammenzubauen.“

 

„Ich jammere gar nicht.“

 

„Tust du wohl. Und jetzt lass mich telefonieren.“

 

„Blöd, dass das Geschenk für Reita sein soll, was? Mit handwerklichem Geschick seid ihr beide eher nicht gesegnet.“

 

„Da redet der Richtige.“

 

„Ich hab nie etwas anderes behauptet. Aber, weshalb ich eigentlich anrufe, kommst du mit ins Kino? Ich hätte eine Karte für den neuen Star Trek übrig, Sakito ist kurzfristig abgesprungen.“

 

„Uh, würde ich wirklich gern, aber wenn ich Aoi mit unserem Heimwerkerprojekt allein lasse, beißt er mir den Kopf ab.“

 

„Ich beiß dir ganz andere Dinge ab, wenn du dich nicht beeilst.“

 

„Ja, ja. Du hast ihn gehört.“

 

„Er war nicht zu überhören. Was schraubt ihr denn zusammen?“

 

„Die Amor fünftausend de luxe.“

 

„Ah ja, darunter kann ich mir jetzt vieles oder gar nichts vorstellen, aber so wie ich dich kenne, ist es besser für meine geistige Unversehrtheit, mir einfach gar nichts vorzustellen.“

 

„Du bist wirklich zu prüde für dein Alter.“

 

„Kann sein, aber ich hab auch kein gesteigertes Interesse, daran etwas zu ändern.“

 

„Nicht? Und da dachte ich, ich könnte dir jetzt erzählen, was genau Aoi und ich geplant haben.“

 

„Lass mal gut sein. Sag deinem Heimwerker schöne Grüße von mir. Ich ruf Tora an, vielleicht geht der mit.“

 

„Spielverderber.“

 

„Mit Leib und Seele.“

 

„Uruha? Aoi? Ich bin zu Hause, wo seid ihr?“

 

„Ach du Scheiße, Reita ist gerade nach Hause gekommen! Sorry, Saga, aber ich muss auflegen. Fuck, fuckfuckfuck.“

 

„Hör zu fluchen auf und …“

 

„Hey, da seid ihr ja. Was macht …?“

 

„Nicht reinkommen!“

 

„Hast du ihm gerade die Tür vor der Nase zugeknallt?“

 

„Sag das nicht so vorwurfsvoll, was hätte ich denn tun sollen?“

 

„Keine Ahnung, aber das jedenfalls nicht.“

 

„Tut mir leid.“

 

„Sag das nicht mir, sondern ihm.“

 

„Kommst du hier allein klar?“

 

„Ach nee, plötzlich interessiert dich das?“

 

„Aoi~“

 

„Ist schon gut. Viel ist es nicht mehr und die Haken kann ich sowieso erst morgen in die Decke schrauben, sonst merkt Reita doch noch was.“

 

„Okay, dann lenke ich unseren verprellten Lieblingsbassisten ab, aber versuch, nicht mehr allzu lange zu brauchen, okay? Du weißt, wie neugierig er ist.“

 

„Verprellt? Ich hoffe, du hast ihm nichts geprellt.“

 

„Sag das nicht.“

 

„Husch jetzt, kümmer dich um ihn.“

 

~*~

 

„Die Amor fünftausend de luxe. Eine Liebesschaukel für den gehobenen Anspruch. Spielendleichter Zusammenbau und sicherheitsgeprüfte Qualität für all Ihre erotischen Abenteuer. Pfff, den spielendleichten Zusammenbau möchte ich hiermit widerlegen.“

 

Aoi seufzte, klappte die Bedienungsanleitung zu und schob sie zusammen mit dem Gebilde aus Leder und Stahl unter das Bett. Er hoffte wirklich, alle Teile richtig miteinander verbunden zu haben, aber er würde alles noch einmal überprüfen, bevor er Uruha darin festschnallte. Nicht auszudenken, wenn sich sein Schatz seinetwegen verletzte. Aber apropos Schatz. Uruha meinte zwar, er würde sich um Reita kümmern, aber seitdem hatte er verdächtig wenig von den beiden gehört. Keine Gespräche, kein Murmeln des Fernsehers. Waren sie etwa ausgeflogen?

 

„Warum würde mich das nicht wundern?“ Aoi erhob sich, verzog das Gesicht, als seine Knie ein unschönes Knacken von sich gaben, und verließ das Schlafzimmer. In der Küche holte er sich ein kaltes Bier, gönnte sich einen großen Schluck, bevor er sich ins Wohnzimmer aufmachte und wie angewurzelt im Türrahmen stehen blieb. Er hätte nicht überraschter von dem sich bietenden Anblick sein können, wäre der Raum leer gewesen oder Uruha dabei, Reita auf eine ganz gewisse Art abzulenken.

 

Damit, dass sein Schatz entspannt auf dem Sofa saß und in sein Tagebuch schrieb, während Reita den Kopf auf seinem Schoß gebettet hatte und friedlich schlief, hätte er aber sicher nicht gerechnet. Auf dem niedrigen Tisch vor den beiden stand eine Flasche Massageöl und Reitas Rücken glänzte vielsagend.

Aoi lehnte den Kopf gegen den Türrahmen, den Blick unverwandt auf seine Männer gerichtet, und spürte, wie sich ein gerührt-verliebtes Lächeln auf seine Lippen legte.

 

„Bist du fertig geworden?“, erkundigte sich Uruha in diesem Moment und hob den Kopf.

 

„Ja.“

 

„Warum kommst du dann nicht zu uns?“

 

„Gib mir noch zwei Minuten.“

 

Uruha lächelte ihn wissend an, nickte und vertiefte sich erneut in sein Tagebuch. Es mochte Momente geben, in denen sie beide aneinander vorbeiredeten, in denen es schien, als würden sie unterschiedliche Sprachen sprechen, aber wenn es darauf ankam, verstanden sie sich ohne Worte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Pharao-Atemu-
2023-08-04T21:11:12+00:00 04.08.2023 23:11
So auch das hier habe ich nun meine Freundin vorgelesen. XD
Sie war enttäuscht dass ich den Rest *hust* ihr erst morgen vorlese
Antwort von:  yamimaru
06.08.2023 19:24
Oje, ich hoffe die Enttäuschung war nicht zu groß und du lässt sie nicht zu lange warten. Ich finde es noch immer so cool, dass du ihr vorliest. XD
Von:  -Pharao-Atemu-
2023-07-29T11:03:21+00:00 29.07.2023 13:03
*schmacht*
Aber ganz am Ende fehlt glaub ich etwas. ^///^"

Antwort von:  yamimaru
29.07.2023 15:21
Hehe, schön, dass es dir gefallen hat.
jOje, du hast recht, am ende fehlt "ohne Worte". Oh Mann, sorry dafür. XD
Danke fürs Lesen und dein Feedback. ^^
LG
Yami


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