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Fight of my life

von

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Sein Gehör

Der Abend mit Sakuras Freundin verlief nicht sehr gut. Die Blondine fragte mich ständig aus und war mir gegenüber sehr abfällig, wenn meine Antworten ihrem Standard nicht entsprachen.
 

Ihr Freund, Sai, hielt die ganze Zeit über seine Klappe. War sein Mund zugenäht oder was? Ich hätte die Fragerei und Vorwürfe hingenommen doch war Sakura außer sich.
 

Wütend stürmte die rosa Haarige hinaus. Ino rief ihr zwar noch hinterher aber sie hörte nicht mehr auf die Blonde. Bevor auch ich ging, wandte ich mich noch kurz an sie.
 

„Mir ist es egal wie du mit mir sprichst oder was du von mir hältst. Aber mir liegt etwas an Sakura und das du sie verletzt und enttäuschst hast, finde ich nicht gut.“
 

Mit diesen Worten verließ auch ich das Lokal. Ich hoffte, dass sich Ino meine Aussage zu Herzen nimmt. Von weiten konnten ich noch Sakura erkennen, die sehr rasch lief.
 

Ich schaffte es sie einzuholen und bat sie zu Warten, legte meine Hand auf ihre Schulter. Ich bemerkte, dass sie aufgewühlt war.
 

Ich hörte auch ihr Schniefen, sie stand kurz davor in Tränen auszubrechen. Das Treffen hatte sie wirklich mitgenommen. Sie konnte sich dann doch überwinden, sich zu mir umzudrehen.
 

Sakura entschuldigte sich für Inos Verhalten bei mir. Dabei musste sie das gar nicht. Ich schlug vor zu ihr zu gehen, damit sie über alles in Ruhe nachdenken konnte.
 

Ich kochte uns ein Curry, dass ich aus ihren wenigen Zutaten zubereiten konnte. Nach dem Abwasch nahmen wir auf ihrem kleinen Sofa Platz. Einige Zeit über war es still.
 

Mir fiel auf, dass die rosa Haarige mit ihren Gedanken kämpfte, ich beugte mich ganz nah an sie heran. „Was plagt dich?“ Sakura erschrak sich, sie war wirklich nicht geistig anwesend gewesen.
 

„Du hast dich bestimmt gefragt, von was Ino heute gesprochen hatte.“ „Ja, schon. Wenn du es aber mir nicht erzählen willst, dann kann ich noch warten.“ „Nein, schon gut. Ich möchte, dass du es erfährst.“
 

Sakura atmete tief durch und fing an mir über ihre Geschichte zu erzählen. Wie sie bis zu ihrem fünften Lebensjahr wohl behütet aufwuchs.
 

Doch sich ihre Eltern aufgrund einer Affäre ihres Vaters scheiden ließen. Ihr Vater hatte sich kurz darauf einfach nicht mehr gemeldet und seit dem hatte sie auch keinen Kontakt zu ihm.
 

Sie weiß nicht mal ob er überhaupt noch lebte. Einige Jahre war Sakura mit ihrer Mutter alleine. Es war eine schöne Zeit gewesen auch wenn sie das Haus aus finanziellen Gründen verkaufen mussten.
 

Und als ihre Mutter ihren Stiefvater kennenlernte, ging es für ihre gute Beziehung nur mehr bergab. Er fand es unterhaltsam die Beiden auseinanderzureißen.
 

Sakuras Mutter nahm sich nur mehr seine Worte auf die Goldwaage. Was ihre Tochter sagte, zählte für sie nicht mehr. Das Mädchen fing zu stören an.
 

Aber es hielt die Beiden nicht davon ab viele Tage das Kind alleine daheim zu lassen. Am schlimmsten war natürlich, dass sie nicht mal kontrolliert haben, dass Sakura genügend zu essen hatte.
 

Einige Tage musste sie ohne Nahrung auskommen. Und als sie ihre Mutter bat, die irgendwann wieder auftauchte, meinte diese nur herablassend, dass es ihr nicht schaden würde abzunehmen.
 

Das zu einem zehnjährigen Kind zu sagen, das Normalgewichtig war, war sehr hart. Ich verstand nun auch warum Sakura nicht viel essen konnte. Sie immer noch ein gestörtes Verhältnis zu Essen hatte.
 

Sakura hasste den Tag als sie Ihnen mitteilte, dass sie heiraten würden und er nun offiziell ihr Stiefvater werde. Die Zeit verging, Sakura war ständig allein, wurde regelmäßig in ihr Zimmer gesperrt damit sie das Paar nicht stören konnte.
 

Dann kam der Tag als plötzlich ihre Mutter starb. Es war ein Unfall. Ihr Stiefvater war eiskalt als er ihr es mitteilte. Auch wenn sie in die letzten Jahre kein gutes Verhältnis zur ihrer Mutter hatte, musste Sakura über den Verlust weinen.
 

Eine ungewisse Zeit kam auf sie zu. Doch entschied sich das Jugendamt ihr Sorgerecht an den Stiefvater zu geben, der selbst nicht begeistert schien. Sakura war geschockt.
 

Ihr Stiefvater schien aber gefallen daran zu finden und Sakura musste neben der Schule seinen Lebensunterhalt verdienen da er nicht arbeiten ging. Er fing zu trinken an und andere Substanzen zum Einnehmen an.
 

Regelmäßig fanden irgendwelche Partys mit seinen Freunden in der Wohnung statt. Ihren gesamten Lohn musste Sakura abgeben. Sie konnte sich nicht mal was zu essen leisten.
 

Aber sie hatte Ino, die ihr immer Essen zusteckte und wusste wie es bei ihr ablief. Sie erzählte der Blonden immer alles, die seit Kindertagen an ihre beste Freundin war.
 

Ino ließ Sakura auch öfters bei sich schlafen damit sich die rosa Haarige mal ausruhen konnte, wenn daheim wieder mal eine Party stattfand.
 

Sakura machte wieder eine Pause. Ich blieb die ganze Zeit über still, wollte sie nicht unterbrechen. Ich nahm ihre Hand in mein, strich zart darüber.
 

Es schien sie immer noch was zu plagen. Sie erzählte was ihr vor ungefähr einem Jahr zustieß. Ihr Stiefvater wollte das sie als Prostituierte arbeitete und wollte das Mädchen vergewaltigen.
 

Ich ballte meine Hand zu einer Faust. Wie konnte man sowas Sakura nur antun wollen? Zum Glück schaffte sie es sich zu befreien und davon zu laufen.
 

Ich beschimpfte mich selbst als Idiot. Ich hatte schon ein paar Mal versucht mit der rosa Haarigen zu schlafen. Sie blockte jedes Mal ab, ließ sich irgendeine Ausrede einfallen.
 

Ich respektierte dies zwar aber dachte einfach, dass sie noch warten wollte bevor wir es miteinander taten. Dabei hatte es einen ganz anderen Grund.
 

Sakura war von dem Erlebnis gekennzeichnet und tat sich schwer jemand körperlich an sich näher zu lassen, was vollkommen verständlich war.
 

Inos Eltern nahmen das Mädchen bis zu ihrem Schulabschluss bei sich auf. Danach suchte sich Sakura diese Wohnung und fing zu arbeiten an.
 

Sie war Ino zu großen Dank verpflichtet. Sie half ihr wirklich aus den zerbrochenen Scherben, dass ihr Leben war, hinaus. Ino war so selbstlos und hilfsbereit deswegen war es für Sakura ein Schock die heutige Art ihrer besten Freundin zu sehen.
 

Sakura liefen Tränen über ihr schönes Gesicht. Die Erzählung hatte sie innerlich sehr aufgewühlt, ich nahm meine Freundin in eine Umarmung, drückte sie fest an meine Brust und strich ihr beruhigend über den Rücken.
 

Sie weinte noch mehr und ich glaubte, dass es ihr mal gut tat, alles raus zulassen. Ich fand Sakura unglaublich stark. Sie nahm ihr Leben in die eigenen Hände, packte es an um endlich nach Jahren glücklich zu werden.
 

„Entschuldige… ich wollte nicht heulen.“ Sakura rieb sich ihre Augen trocken. „Schon gut. Du musst nicht immer stark sein. Vor mir kannst du das ruhig.“
 

„Ich würde es verstehen, wenn du nicht mehr mit mir zusammen sein möchtest.“ Was faselt sie denn da? „Quatsch! Ich werde dich deswegen bestimmt nicht verlassen.“
 

Sie lächelte mich dankbar an. „Es tut mir aber auch leid, dass ich von Anfang an nicht ehrlich zu dir war.“ Ich sah ihren reuevollen Blick.
 

Ich fühlte mich selbst schuldig. Ich habe ihr von meiner Vergangenheit auch noch nichts erzählt. Es fällt mir aber furchtbar schwer und ich glaube es wird auch noch länger dauern bis ich bereit dazu wäre.
 

„Kein Problem.“ antwortete ich nur kurz. Auf einmal klingelte es an der Tür. „Wer ist das denn noch so spät?“ fragte Sakura. Sie hatte Recht, es war schließlich halb zwölf Uhr nachts.
 

„Ich schaue nach.“ meinte ich nur und begab mich zur Tür. Ino sah mich an. „Kann ich mit Sakura reden?“ fragte sie kleinlaut. Ich nickte, ließ die Blonde rein.
 

„Ino?“ Die rosa Haarige erhob sich vom Sofa. „Was machst du hier?“ „Ich muss mit dir reden.“ stellte sie klar, blickte mich an. „Wenn möglich alleine.“
 

Ich nickte, schnappte mir meine Jacke und trat an Sakura heran. „Ich komme morgen wieder vorbei.“ Ich beugte mich hinab und gab meiner Freundin einen Kuss.
 

Bevor ich mich abwenden konnte, krallte sie sich in meinen Pullover. „Danke für alles, Sasuke.“ meinte sie aufrichtig. Ich drückte ihre Hand.
 

„Bring sie nicht wieder zum weinen.“ warnte ich Ino bevor die Tür hinter mir zufiel. Ich glaubte meine Worte hatten gewirkt. Die Yamanaka wirkte reuevoll.
 

Ich hoffte die beiden würden sich aussprechen und wieder vertragen. Denn laut Sakura war Ino eine wichtige Bezugsperson in ihrem Leben.
 

Ich machte mich ins Versteck auf. Im Aufenthaltsraum herrschte große Aufregen und riesige Nervosität. Ich konnte Itachi erkennen, der am Ledersofa vor einem Schreibstück saß.
 

Ich erkannte, dass er sich den Kopf zerbrach. Naruto kam mir aufgeregt entgegen. „Was ist denn hier los?“ erkundigte ich mich.
 

„Die Poison Snakes haben uns eine Kampfansage gesendet.“ klärte mich der Blonde auf. Nun verstand ich auch die Aufregung.
 

Die >Poison Snakes< war die Gang der Stadt, die als Nummer eins galt. Wir musste nur mehr sie besiegen um selbst zur Nummer eins zu werden.
 

Uns war allen klar, dass dieser Kampf der härteste von allen werden würde. Die Snakes waren eine Bande, die auf Ehren Codex und faire Auseinandersetzungen nicht viel gab.
 

Sie griffen ohne Skrupel an und wenn man gegen sie antrat, wusste man, dass nicht alle lebend zurückkehren würden. Sie verletzten und mordeten gerne.
 

Sie handeln mit illegalen und starken Substanzen und angeblich waren sie Besitzer eines riesigen Frauenhandels, die sie zur Prostitution zwangen, was bis jetzt noch nicht aufgedeckt wurde, sollte dies tatsächlich der Fall sein.
 

Ihr Anführer Orochimaru soll schon seit Jahrzehnten in diesen dunklen Machenschaften involviert sein. Solange waren auch die Poison Snakes an der Spitze der Rangliste. Niemand traute sich mit ihnen anzulegen
 

Jiraiya kannte Orochimaru schon seit seiner Kindheit. Er wollte schon immer, dass der Weißhaarige und auch Tsunade, die er ebenfalls schon so lange kannte, in seine Bande einstiegen.
 

Doch wollten beide mit seinen Machenschaften nichts zu tun haben. Jiraiya erzählte uns, dass sie zu Dritt als sie Sechszehn Jahre alt waren, gemeinsam die Bande gründeten.
 

Damals hieß sie noch >Sanin< und alle drei wurden zu gleichberechtigten Leadern ernannt. Doch als Orochimaru mit den Untergrund Geschäften anfing, war es für die anderen beiden Zuviel und sie überließen die Gang dem Schwarzhaarigen und stiegen aus.
 

Ich ging auf Itachi zu, da erkannte ich auch einen kleinen Schuhkarton vor ihm. Ich ließ mich neben ihn nieder und blickte hinein.
 

Eine tote Ratte lag darin, sie wurde bestimmt vergiftet, dass würde zu ihrem Namen passen. „Ich habe schon von anderen Gangs gehört, dass sie immer tote Ratten als Kampfaufruf senden.“ sprach Itachi.
 

„Was hast du vor?“ fragte ich. Egal was es wäre, ich wusste, dass wir alle gemeinsam seine Entscheidung akzeptierten. „Wenn wir einen Kampf ausweichen, ist dann gleich mit einer Niederlage zu stellen…“
 

„… doch weiß ich nicht ob wir überhaupt schon soweit sind, gegen sie anzutreten. Wir dürfen sie auf alle Fälle nicht unterschätzen.“ zählte mein Bruder die Möglichkeiten auf.
 

„Wann wäre der Kampf angesetzt?“ fragte ich nach. „In drei Monaten. Eine Antwort wollen sie bis morgen haben.“ Nagato mischte sich ein. „Aber in drei Monaten können wir darauf trainieren und uns vorbereiten.“
 

Naruto nickte zustimmend. „Er hat Recht. Bis dahin sind wir viel stärker.“ Plötzlich haute Itachi hart mit seiner Faust auf die Tischplatte.
 

Im gesamten Raum wurde es mucksmäuschenstill. Alle Aufmerksamkeit lag auf Itachi. „Selbst wenn wir die nächste Zeit hart trainieren, ist es immer noch keine Garantie, dass wir gewinnen.“
 

Er blickte um sich, sah alle Mitglieder an. „Die Poison Snakes werden unsere stärksten Gegner sein, die wir bis jetzt hatten. Sie sind keinesfalls zu unterschätzen. Sie kämpfen skrupellos und nicht ein jeder von euch wird den Kampf überleben, das muss euch klar werden.“
 

„Das wissen wir.“ sagte Suigetsu. „Das glaube ich nicht. Ich bin euer Leader, ich bin für euch verantwortlich und ich werde erst zusagen, wenn ich mir zu hundert Prozent sicher bin, dass wir eine minimale Chance haben.“
 

Er erhob sich, schritt in die Richtung der Schlafräume. „Ich werde mal darüber schlafen.“ beschloss er. Temari folgte kurz darauf ihren Freund.
 

Ich verstand, dass er Freiraum brauchte um diese Entscheidung in Ruhe zu überdenken. Er wollte niemanden in den Tot schicken nur wegen egoistischen Ambitionen.
 

Mein Blick blieb an der toten Ratte hängen. Egal für was sich Itachi entscheidet es wird für die Gang sehr hart werden.
 

Bei einer Absage würden wir als die größten Feiglinge dargestellt. Viele vor uns, die zu große Angst hatten gegen die Poison Snakes anzutreten, verloren von den anderen Gangs ihren Respekt und gingen in der Versenkung unter. Man hatte nichts mehr von ihnen gehört.
 

Für Itachi war es nicht leicht. Sollte er sich gegen einen Kampf entscheiden, wäre es das für die Gang gewesen. Akatsuki würde es nicht mehr geben.
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AloneIntheDark
2022-10-16T19:11:28+00:00 16.10.2022 21:11
Wieder super Kapitel 😊 ich bin mega gespannt wie es weiter geht. Liebe Grüße
Antwort von:  Becky223
17.10.2022 12:52
Vielen Dank 😊
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-10-15T16:37:38+00:00 15.10.2022 18:37
Tollles kapi freue mich auf die nächste.


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