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Fight of my life

von

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Ihr Bangen

Ich fühlte mich schwerelos. Ich spürte, dass ich meinen Körper nicht kontrollieren konnte, als würde ich neben ihn schweben und doch drückte eine schwere Last gegen meine Brust, die mich schwer atmen ließ.
 

Und als ich in der Dunkelheit plötzlich das Gesicht von Orochimaru erkannte, riss mich dieses aus meinen langen Schlaf. Ich musste zuerst meine Augen zusammenkneifen, als mich das helle Sonnenlicht blendete.
 

Doch als ich mich daran gewöhnt hatte, blickte ich mich in einen weiß gestrichen Raum um. Ich bekam Panik, war ich etwa immer noch im Versteck der Poison Snakes gefangen?
 

Hatte ich das Eindringen der Akatsuki und der Polizei sowie die Befreiung durch Sasuke nur geträumt? Ich merkte wie ich noch schwerer atmete, verzweifelnd nach Luft rang.
 

Ich wollte nicht, dass ich das nur geträumt hatte. Ich wollte wirklich frei sein. Doch wie es aussah, musste ich weiterhin auf eine Befreiung hoffen.
 

Im meiner Panik bekam ich nur schwer mit, wie ein dunkelhaariger Kopf über mir erscheint und versuchte mich zu beruhigen. Wer war er? Ich erkannte ihn nicht.
 

Und auf einmal waren da mehrere Köpfe über mir, die auf mich einredeten. Ich wurde wieder schrecklich müde, meine Atmung beruhigte sich und verfiel wieder in einen tiefen Schlaf.
 

„Wann wird sie aufwachen?“ Eine bekannte Stimme drang an meine Ohren aber konnte ich sie noch nicht einordnen. „Sie hatte eine schreckliche Panikattacke. Sie braucht Ruhe und es könnte dauern bis sie wieder zu sich kommt.“
 

Auch diese Stimme war mir nicht vollkommen unbekannt. „Aber sie schläft nun ganze drei Tage durch.“ Ich hörte die Sorge und Qual heraus. Ich wollte nicht, dass sich diese Person noch mehr quälen musste.
 

Ich rang in mir, wollte nur aufwachen und vorsichtig schaffte ich es meine Augen zu öffnen. Ich blickte einer hellen Decke entgegen. Ich sah meinen Arm, in denen Nadeln steckte, die mit Schläuche verbunden waren und ich hörte einen piepsenden regelmäßigen Ton.
 

„Sasuke, ich habe dir doch schon öfters…“ Sie redete nicht weiter, ging auf mich zu und ich sah eine blondhaarige Frau neben mir. „Sakura?“ Es dauerte eine Weile aber ich konnte erkennen, dass es sich um Tsunade handelte.
 

Ich wollte etwas sagen doch kam nur ein krächzender Laut aus mir hinaus. Mein Hals war staubtrocken und er schmerzte sehr. „Hier, trink vorsichtig einen Schluck.“
 

Die Ärztin hielt mir ein Glas Wasser an die Lippen und ich dankte ihr für das kühlende Nass, dass meinen Hals leicht beruhigte und kühlte. Ich verschluckte mich, hustete stark.
 

„Langsam. Nicht so hastig.“ sagte sie sanft und strich mir über meinen Rücken. „Wie fühlst du dich?“ Sie legte ihr Stethoskop um, horchte meine Brust ab. „Wie benebelt.“ antwortete ich heiser.
 

Mein Blick schweifte auf meine andere Seite, an die eine Person getreten war. Ich blickte in die dunklen Augen von Sasuke, in denen ich Tränen erkennen konnte. Ich musste glücklich lächeln. Ich hatte ihn wieder.
 

Nachdem Tsunade einige Untersuchungen durchgeführt hatte, meinte sie, sie würde uns kurz alleine lassen und später wieder kommen. Sasuke ließ sich auf die Kante meiner Matratze nieder, sah mich lange an.
 

Er strich mir zärtlich eine Haarsträhne hinter mein Ohr und ich musste zugeben, dass mir seine Berührungen gefehlt hatten. „Ich bin froh, dass du mich gefunden hast.“ strahlte ich ihn an.
 

Sasuke umarmte mich, zog mich eng an seine Brust. Ich schlang ebenfalls meine Arme um ihn, vergrub mein Gesicht und nahm seinen unverkennbaren Geruch auf, den ich auch vermisst hatte.
 

Ich spürte ein Zittern, dass von ihm ausging und auf einmal fing Sasuke an meiner Schulter zu schluchzen an und ich war schockiert, da ich nicht wusste, was ich tun sollte. Da ich nie erwartet hätte, dass er so emotional reagieren würde.
 

Ich beschloss fürs erste still zu sein. Er sollte die Möglichkeit haben alles rauszulassen. Dabei hielt ich ihn nur fest. Er sollte selbst entscheiden wie er damit umgehen möchte.
 

Sasuke war nicht der gefühlsduslige Typ. Er war eher reserviert und behielt seine Gefühle für sich. Deswegen überraschte mich sein momentaner Zustand sehr.
 

Der Schwarzhaarige wischte sich seine Tränen weg bevor er sich von mir löste und mich wieder ansah. „Es tut mir schrecklich leid. Es ist alles meine Schuld.“
 

Ich schüttelte meinen Kopf. „Das ist nicht wahr.“ „Doch.“ widersprach er mir. „Hätte ich viel besser auf dich acht gegeben, wäre das alles nicht passiert.“ Ich sah pure Schuld in seinen dunklen Augen.
 

„Woher hättest du das wissen sollen?“ hinterfragte ich. Ich wollte nicht, dass sich Sasuke verantwortlich fühlt. Er konnte nichts dafür. Kein bisschen.
 

„Ich hatte dich angelogen.“ gab er beschämt zu. Ich sah ihn fragend an, wusste nicht was er meinte. „Orochimaru hatte einen Drohbrief an uns gesendet. Sollte Itachi nicht für einen direkten Zweikampf bereit sein, würden sie dir was antun.“
 

Ich weitete meine Augen. „Ich konnte meinen Bruder nicht in den Kampf schicken. Ich hatte zu große Angst, dass er davon nicht heil zurückkehren würde, da die Poison Snakes dafür bekannt waren, hinterhältige Spielchen zu treiben.“
 

Ich hätte das auch nie verlangt. Sicher, Sasuke hätte mich warnen können, dann wäre ich vielleicht vorsichtiger gewesen. Aber im Endeffekt hätte er nichts tun können.
 

Ich legte meine Hand zärtlich auf seine Wange, strich darüber. „Am Abend als du entführt wurdest, haben sie uns eine Falle gestellt. Und wir fielen komplett darauf rein. Jugo war ganz alleine und ich hätte ebenfalls bei dir bleiben sollen. Es tut mir schrecklich leid.“
 

Es tat mir fürchterlich weh, Sasuke sich selbst quälend zu sehen. Ich kam ihm näher, legte meine Lippen auf seine. Ich wollte ihm zeigen, dass ich ihn nach wie vor liebte. Das sich meine Gefühle nicht geändert hatten und ich ihn immer noch vertraute.
 

Sasuke erwiderte den Kuss. Als wir uns lösten, ruhte er seine Stirn auf meine. „Es war nicht deine Schuld.“ sprach ich mit Nachdruck. „Ihr habt mich gerettet. Und zum Glück ging alles gut aus.“
 

Der Schwarzhaarige drückte meine Hand, sah mir in die Augen. „Ich liebe dich, Sakura.“ Die Wörter hätten nicht aufrichtiger sein können und ich strahlte ihn mit meinem ehrlichsten Lächeln an. „Ich dich auch.“
 

Eine Krankenschwester unterbrach unsere wiedererlangte Zweisamkeit um meine Verbände zu wechseln. Sasuke meinte, er würde so lange draußen warten.
 

Ich legte meine Hand auf meinen Bauch. Ob das Baby in mir noch da war? Ich hoffte es so sehr und ich musste es Sasuke mitteilen. Er musste wissen, dass er Vater werden würde. Ich seufzte trübsinnig.
 

Auf einmal fiel mir auch noch ein, dass bevor ich ohnmächtig wurde, ich einen lauten Schrei vernahm. Hoffentlich musste niemand sein Leben lassen.
 

Nach dem meine Verbände gewechselt waren, meinte die Schwester, dass sie mir später etwas zum Essen bringen würde. Sasuke kam anschließend wieder rein und ich fragte ihn, ob es allen gut gehen würde.
 

Er seufzte und ich ahnte Schreckliches. „Drei Polizisten wurden angeschossen, die aber alle auf dem Weg der Besserung waren und demnächst entlassen werden.“
 

„Und Akatsuki?“ stellte ich leise die Frage, die mir Angst bereitete. Wieder atmete der Schwarzhaarige tief durch. „Zwei unserer Späher wurden ebenfalls getroffen. Zum Glück nur Streifschüsse. Sie konnten am selben Tag das Krankenhaus verlassen.“
 

Ich sah ein fettes Aber in seinem Gesicht und auch, wenn ich mich innerlich auf das Fürchterlichste vorbereitete, schreckte mich trotzdem seine nächsten Worte sehr.
 

„Itachi wurde getroffen. In seine Brust, direkt in die Lunge. Er erlitt einen Herzstillstand und wir mussten lange bangen aber er konnte wiederbelebt werden.“
 

Eine Träne rann mir aus meinem Auge. Ich ballte meine Hand zu einer Faust. „Er wurde sofort operiert. Seine Lunge und sein Herz wurden wiederhergestellt. Gestern Vormittag ist er nach einer langen Narkose erwacht.“ Nun lächelte Sasuke.
 

„Es wird zwar länger dauern und er muss eine Reha machen aber er wird wieder vollkommen gesund.“ Noch mehr Tränen rannen mir über mein Gesicht. Diesmal vor Freude.
 

Sasuke strich mit seinem Daumen darüber. Ich dachte an Temari, die bestimmt schrecklich leiden musste. Aber ich wusste, dass sie hinter Itachi stand und dafür sorgen würde, dass er wieder heil werden würde.
 

Sasuke erzählte mir auch, was mit Hinata, Moegi und den anderen Mädchen nun geschehen würde. Es war toll, dass sich die Stadt darum kümmerte und ihnen nun eine Zukunft bieten wollte.
 

Tsunade trat wieder ein. „Wir sollten noch eine Untersuchung durchführen.“ Zuerst sah ich sie fragend an, doch als ich das Ultraschallgerät erblickte, dass ein Pfleger hineinschob, wurde mir völlig klar welche sie meinte.
 

„Sasuke, ich…“ Ich wollte es ihn unbedingt sagen. Er strich mir zärtlich über meine Wange, küsste meine Stirn. „Ich weiß, dass du schwanger bist.“ Überrascht sah ich ihn an.
 

„W-woher?“ Er erzählte mir, wie sie die Geburtenstation im Versteck entdeckten und das dort eine Liste lag, die alle Mädchen auflistete, die ein Kind erwarten würden. Ich nickte verstehend.
 

Tsunade machte meinen Bauch frei und setzte sich auf einen Hocker neben mir. „Ich hatte zwar einen gemacht, als du ohne Bewusstsein warst. Aber ich muss noch eine machen, wenn du wach bist. Auf jeden Fall solltet ihr euch auf alles einstellen.“
 

Das hieß auch, dass das Baby es nicht überleben hätte können. Ich sah betrübt auf meine Hände. Sasuke nahm eine in seine, strich über den Rücken. Traurig blickte ich ihn an. „Egal was kommt, ich bin da.“
 

Ich nickte und diese Worte besänftigten mich ein klein wenig. „Gut, dann fangen wir an.“ Tsunade drückte mir ein kaltes Gel auf meinen Bauch und mit einer Sonde fuhr sie diesen ab.
 

Ich sah gespannt auf den Monitor, auch wenn ich absolut nichts erkennen konnte. „Hier ist die Gebärmutter…“ Die blonde Ärztin zeichnete diese ein. „Und hier hätten wir einen lebendigen und scheinbar sehr gesunden Fötus.“
 

Ein sehr schwerer Stein fiel von meinen Herzen, ich sah unglaublich auf die Stelle, die Tsunade deutete. „Hier ist das Köpfchen… und ich werde euch ein Bild ausdrucken, dann könnt ihr es besser betrachten.“
 

„Es ist wirklich gesund und hat keine Schäden davongetragen?“ fragte ich unglaublich nach. Tsunade lächelte mich an. „Es scheint alles in Ordnung zu sein. Aber eines gibt es schon, dass ich euch noch mitteilten sollte.“
 

Besorgt sah ich zu der Blondine. War doch nicht alles in Ordnung? Hatte sie doch etwas schreckliches entdecken können? Plötzlich hörte ich meinen Herzschlag, der vom Ultraschallgerät kam aber da waren noch mehr.
 

„Das ist der Herzschlag eurer Babys.“ lächelte Tsunade und ich konnte es nicht glauben. Auch Sasuke sah mich unfassbar glücklich an. Mir kamen wieder die Tränen, ich war unglaublich froh, dass es gesund war.
 

„Moment mal…“ warf Sasuke ein, sah zu Tsunade, die ihn keck angrinste. „Hattest du >Babys< gesagt?“ Stimmt, hatte sie sich nur versprochen, oder…
 

„Ihr bekommt Zwillinge.“ Ich weitete meine Augen. Es waren zwei? Zwei Babys, die in den nächsten Monaten in mir wachsen würden? Sasuke sah auch sehr geschockt aus.
 

Aber er legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss glücklich. „Das ist unsere Familie, Sakura.“ Famile. Die ich lange nicht hatte und nun kriegen würde, ich konnte mein Glück nach dem Erlebten gar nicht fassen.
 

„Wie weit ist sie?“ erkundigte sich der Schwarzhaarige. „Ich würde sagen in der achten Schwangerschaftswoche. Der errechnete Geburtstermin wäre der vierte August.“
 

Schon so bald? „Deswegen ging es dir nicht gut.“ murmelte Sasuke und sprach auf die Zeit vor der Entführung an, in der ich mich öfters übergeben musste. Und ich dachte, ich wäre wieder mal krank.
 

„Aber ich muss euch mitteilen, dass ein großes Risiko besteht.“ Fragend sah ich die Blonde an. „Sakura, du bist wahnsinnig unterernährt. Du musst nun unbedingt zu Kräften kommen. Dein Körper muss darauf eingestellt werden, Zwillinge austragen zu können.“
 

Das hieß, ich musste lernen, mein gestörtes Verhältnis zum Essen, ablegen zu können. Für meine Kinder. Ich würde für sie mein bestes geben. Ich wollte, dass beide vollkommen gesund auf die Welt kamen.
 

„Vorerst verschreibe ich dir absolute Bettruhe.“ Sie sah mich streng an. „Das meine ich wirklich ernst. Du musst dich darauf konzentrieren zuzunehmen. Unbedingt.“
 

Ich nickte. „A-aber.. ich muss doch arbeiten. W-wie soll ich sie sonst ernähren?“ Ich blickte traurig auf meinen noch entblößten Bauch.
 

„Das lass mal meine Sorge sein.“ Sasuke sah mich intensiv an. „Du konzentrierst dich nur darauf die Zwillinge und dich selbst anständig zu ernähren. Ich kümmere mich um alles weitere.“
 

Zweifelnd sah ich an, erkannte aber seine Entschlossenheit. „In Ordnung.“ sagte ich leise. Tsunade wischte mir das Gel von meiner Haut und drücke mir das erste Foto unserer Kinder in die Hand.
 

Ich sah es lange an. Sasuke strich über meinen Bauch. „Kaum zu glauben. Ich werde Vater.“ murmelte er immer noch unglaublich. Ich lächelte ihn an. „Mir ging es genauso, als Kabuto es entdeckte.“
 

Mein Blick wurde trauriger, als ich an den Moment zurückdachte. Ich wollte das alles nur hinter mir lassen und mich nun auf meine Familie konzentrieren.
 

Nachdem ich eine warme Suppe von einem Pfleger bekam und Sasuke mit Adleraugen mich beobachtete, dass ich alles aufaß, wurde ich durch die ganze Aufregung sehr müde.
 

Der Schwarzhaarige strich mir wieder über meinen Bauch, mit der anderen hielt er meine Hand. „Schlaf ein wenig. Du siehst sehr müde aus.“ Ich nickte bestätigend, sah ihn flehend an.
 

„Legst du dich zu mir?“ Ich wollte mich an seine Brust kuscheln, mich in seinen Armen sicher fühlen. Ich hob meine Decke hoch und rutschte soweit wie möglich zur Seite.
 

Sasuke ließ sich nicht lange bieten und schlang seine Arme um mich. Ich vergrub mein Gesicht an seinen Hals und nahm wieder seinen unglaublich guten und für mich beruhigenden Duft auf. Und es dauerte nicht lange bis ich meinen Schlaf fand.
 

Ich wurde am nächsten Morgen wieder wach. Leider ohne Sasuke. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, als ich die Leere neben mir spürte und schreckte aus dem Bett hoch.
 

„Sakura? Hey… alles gut, beruhige dich.“ Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich sah auf. Naruto stand lächelnd vor mir und gab mir das Gefühl von Sicherheit. Dieses Lächeln hatte ich auch schrecklich vermisst.
 

Ich atmete ein paar mal beruhigend durch. „Wo ist Sasuke?“ erkundigte ich mich. „Er war schon lange vor dir wach. Er wollte nur kurz nach Itachi sehen und hat mich gebeten hier zu bleiben.“
 

Ich verstand. Sasuke hatte noch jemand Wichtigen hier im Krankenhaus. Es war bestimmt nicht leicht für ihn. „Ich würde Itachi auch gerne sehen. Glaubst du, das ginge?“
 

Er überlegte kurz. „Tsunade hat dir doch Bettruhe verordnet, oder?“ Schuldig und ertappt sah ich ihn dennoch bittend an. Er grinste.
 

„Wir werden die Oma einfach übergehen. Ich werde draußen eine Schwester fragen.“ Und schon war er weg und es dauerte nicht lang bis er mit einem Pfleger, der einen Rollstuhl vor sich schob, zurückkehrte.
 

Der Pfleger half mir in den Stuhl und da merkte ich erst, wie zittrig ich noch auf meinen Knien war. Er befestigte einen Infusionsständer an den Rollstuhl.
 

„Bitte nicht länger wie eine halbe Stunde.“ sprach der Pfleger zu dem Blonden, der bestätigend nickte. „Dann können wir los. Sasuke und Itachi werden sich bestimmt freuen.“
 

Der Uzumaki schob mich Richtung Fahrstühle, drückte den Knopf für den dritten Stock. Wir fuhren hinab. Er schob mich durch mehrere Gänge bis wir vor einer Zimmertür halt machten.
 

Naruto öffnete zuerst diese bevor er mich in den Raum schob. Sogleich erblickte ich Sasuke, der an den Fenstern lehnte und mit einer Person sprach, die im Bett lag.
 

Überrascht kam er auf uns zu, hockte sich vor mir. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht liegen bleiben?“ „Ein Pfleger hat uns erlaubt hierher zu kommen.“ antwortete Naruto rasch, zwinkerte mir zu.
 

Ich sah zu Itachi, der leicht aufgerichtet im Bett saß. Er war ebenfalls an Infusionen angehängt. Auch eine Nasensonde trug er. Er lächelte mich an. „Es freut mich, dass du kommst, Sakura. Und das es dir gut geht.“
 

Ich erwiderte sein Lächeln. „Oder sollte ich besser sagen euch?“ Ich strich selig über meinen Bauch. „Ich war sehr überrascht zu hören, dass ich Onkel werde. Aber ich freue mich darüber sehr.“
 

Plötzlich musste ich schluchzen, mir liefen Tränen über meine Wange und ich konnte mich nur schwer beruhigen. „Was hast du denn?“ Überfordert sah mich Sasuke an und auch Itachi und Naruto konnten nur ahnungslos zu mir sehen.
 

„E-es tut m-mir schrecklich leid, dass du angeschossen w-wurdest. D-das wollte ich nicht.“ brachte ich irgendwann heraus.

„Dafür kannst du doch nichts. Wir wussten alle auf was wir uns einließen und ich habe meinen kleinen Bruder fest versprochen, dass wir dich retten. Das musste ich unbedingt einhalten.“
 

Ich versuchte zu weinen aufzuhören. Aber immer mehr Tränen liefen mir hinab, die Sasuke wegwischte. Und nach einer Zeit vertrockneten diese. „Geht es wieder?“ Ich nickte.
 

„Sakura, wir sind alle da rausgekommen. Niemand musste sein Leben lassen. Im Gegensatz zu den Poison Snakes, die riesige Verluste einstecken mussten.“ redete der Leader sanft auf mich ein.
 

„Aber du wärst fast gestorben.“ merkte ich an. Er nickte. „Ich weiß und für die anderen musste das furchtbar gewesen sein.“ Er blickte zu Sasuke und zu Naruto.
 

„Aber solche Vorfälle machen uns stärker. Und wir hatten schon öfters am eigenen Leib erfahren müssen, dass das Leben nicht nur Freude bedeutet.“ Das wusste ich natürlich auch.
 

Ich bat Sasuke mich näher an das Bett zu schieben. Ich griff nach Itachis Hand. „Danke, dass du noch lebst.“ Ich möchte gar nicht wissen, wie es für Sasuke gewesen wäre seinen großen Bruder zu verlieren.
 

Oder für die anderen Mitglieder ihren Leader. Itachi strich mir über meine Wange. „Ich muss dir danken. Schließlich sorgst du dafür, dass Sasuke glücklich ist und du schenkst ihm eine Familie.“
 

Ich lächelte noch breiter. Ich bekam mit wie sich die Tür öffnete, da ich aber mit dem Rücken zu dieser saß, konnte ich nicht erkennen, wer hineinkam.
 

„Sakura!“ Temari stand vor mir und umarmte mich auf einmal sehr fest, sodass ich schwer Luft bekam. Dies merkte sie auch und ließ mich entschuldigend wieder los.
 

Auch die Blondine war glücklich, dass es mir gut ging. Sie musste um ihre Liebe auch schrecklich gebangt haben. Aber als ich sah, wie sie Itachi voller Liebe ansah und dieser den Blick nicht weniger erwiderte.
 

Da wurde mir klar, dass wir zwar alle in letzter Zeit grausame Zeiten durchleben mussten, wir diese aber überwinden und nach vorne schauen werden.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-11-20T16:35:40+00:00 20.11.2022 17:35
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Von:  Nadi21
2022-11-20T13:13:15+00:00 20.11.2022 14:13
Wieder mal super kapi und ich freu mich so das itachi und natürlich auch sakura und ihre babys überlebt haben 😊
Danke für das schnelle hochladen
Lg Nadi 😊
Antwort von:  Becky223
20.11.2022 15:40
Vielen Dank, dass du mir immer so fleißig ein Kommentar hinterlässt 🥰 Lg
Von:  swetty-mausi
2022-11-20T12:29:44+00:00 20.11.2022 13:29
Guten Tag,

ein sehr sensibles und emotionales Kapitel.
Ich bin froh das alle Personen es überstanden haben. Und es keine Verluste gab.

Antwort von:  Becky223
20.11.2022 13:41
Danke für deine lieben Worte und ich hätte einfach nicht übers Herz ♥️ gebracht zu diesem Zeitpunkt jemanden zu töten. Liebe Grüße ☺️


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