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First Love

Die Geschichte von Yues erster Liebe
von

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Party und Schock

Endlich läutete nach einem langen Tag die ersehnte Schulglocke und die Schüler der Konoha High School stürmten jubelnd hinaus in ihr langersehntes Wochenende.
 

„Sehen wir uns auf der Party von Kiba?“ erkundigte sich Naruto grinsend bei seinen Freunden. „Ja, klar.“ antwortete als erste Sakura und auch die anderen stimmten zu.
 

„Hey Yue!“ Die Schwarzhaarige drehte sich um und rollte mit ihren Augen als der Inuzuka, von dem sie noch eben sprachen, auf sie zuging.
 

„Ich hoffe doch ich sehe dich heute Abend.“ flirtete er Yue an und machte kein Geheimnis daraus, dass er auf die junge Uchiha stand.
 

Für das Mädchen war es öfters unangenehm, da sie von Kiba nichts wollte und er aber sehr hartnäckig sein konnte. Statt Yue antwortete Shikamaru für sie.
 

„Klar, wir kommen natürlich alle.“ Der Nara wusste Bescheid, dass sie von dem Inuzuka nichts wollte und drängte sich oft zwischen ihr um ihm das klipp und klar zu machen.
 

Genervt sah Kiba ihn an. „Das freut mich aber. Bis später dann.“ wank er der Gruppe zu und verschwand rasch. „Warum du nichts von ihn willst, Yue?“ sprach Naruto die Uchiha an.
 

„Kiba ist gar kein so übler Kerl. Gib ihm ne Chance!“ wollte er das Mädchen motivieren. „Hat er dich etwa darum gebeten?“ fragte Yue den Blonden, da sie wusste, dass er Uzumaki und der Inzuka gemeinsam in der Fußballmannschaft spielten.
 

Ertappt blickte er zur Seite. „Ich mein ja nur…“ murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. „Dein Verkupplungs Versuch war der reine Mist, Dobe.“ kommentierte abfällig Sasuke.
 

Natürlich führte dies dazu, dass sich die Beiden den ganzen Heimweg zankten. „Wollen wir uns gemeinsam herrichten?“ fragte Sakura, als Yue bei ihrem Haus ankam.
 

Es waren nur mehr die Uchiha, Sasuke und die rosa Haarige übrig. Alle anderen mussten schon wo anders einbiegen um zu ihnen nach Hause zu gelangen und Hinata wurde sowieso wieder abgeholt.
 

„Ja, können wir machen. Ich schreibe Hinata ob sie auch Lust hätte.“ schlug Yue vor und die Haruno nickte. „Genug geredet?“ fuhr Sasuke seine Schwester an.
 

„Eigentlich nicht.“ grinste Yue. „Sakura, wie stehst du zu der aktuellen Weltpolitik?“ fragte sie ihre beste Freundin amüsiert, die darauf einstieg. „Also, meine Meinung dazu lautet…“
 

Sasuke hielt seiner Freundin den Mund mit seiner Hand zu und deutete der Schwarzhaarigen zu verschwinden. Diese rollte zum dritten Mal heute, genervt ihre dunklen Augen. „Habe schon verstanden Bruderherz. Ich lasse euch schon rum knutschen.“
 

Yue umarmte die Haruno, die rot anlief und verschwand im Haus. Es machte ihr immer wieder Spaß Sasuke zu ärgern. Nachdem sie gegessen hatte und ihre Hausaufgaben erledigt hatte, schrieb die junge Hyuga ihrer Freundin zurück, dass sie sich freute, sich gemeinsam hübsch zu machen.
 

Yue gab eigentlich auf ihr Aussehen nicht viel wert. Sie war nie das typische Mädchen, das in den modernsten und schicksten Kleidern herumlief. Sie bevorzugte schon immer eine gemütlich sitzende Jeans gegenüber eines Rockes.
 

Sehr zum Missfallen ihrer Mutter. Denn Yue war Mikotos einzige Tochter, der sie als sie ein kleines Mädchen war, gerne ankleidete und Frisuren machte. Aber Yue ließ sich dieses nie gerne gefallen.
 

Und sie war schon immer die Erste gewesen, die in die einzige Regenpfütze weit und breit sprang oder mit der neuen Bluse Fußball spielte, dabei Rasenflecke riskierte. Mikoto akzeptierte dieses aber irgendwann.
 

Besonders als Itachi mit Izumi zusammenkam. Da diese Modedesign studierte konnte Mikoto sich öfters mit ihr über die neueste Mode unterhalten.
 

Kurz bevor ihre Freundinnen kamen, duschte die Sechszehnjährige. Ihre Gedanken schweiften dabei zu Shikamarus Zwinkern gegenüber Tayuya.
 

Sie fragte sich immer noch was dies sollte und ob es etwas zu bedeuten hatte? Nur mit einem Handtuch umwickelt begab sich das Mädchen in ihr Zimmer, ließ sich auf ihr Bett nieder.
 

Sie sollte nicht mehr daran denken. Wahrscheinlich war gar nichts dran und sie machte sich selbst umsonst verrückt. Sie wusste doch, dass dem Nara alles zu anstrengend war und dies redete sie sich ständig ein.
 

Ein leises Klopfen an ihrer Tür, ließ sie aufsehen. Sakura kam lächelnd mit Hinata hinein. „Du bist ja noch gar nicht angezogen.“ bemerkte die rosa Haarige, die einen High Waist Jeansrock mit Croptop trug.
 

Die Blauhaarige sah die Uchiha auch fragend an. Sie trug ein langärmliges, knielanges, Violettes Kleid. „Sorry, ich habe die Zeit vergessen.“ sagte sie und öffnete ihren Schrank.
 

„Komm Hinata, ich mache dir Wellen.“ sprach die rosa Haarige und schaltete das Glätteisen von Yue ein. Die Uchiha zog währenddessen frische Unterwäsche, eine dunkelblaue Jeans und ein schwarzes Top aus dem Kleiderschrank heraus. Sie zog die Sachen an.
 

Yue schnappte sich ein Haarband und band sich ihr langes Haar zu einem Pferdeschwanz. „Komm schon, Yue. Lass mir dir auch ein schöne Frisur machen.“ meinte Sakura und deutete auf Hinata, die neben den Wellen auch noch einige Spangen ins dunkelblaue Haar gedrückt worden waren.
 

„Nein danke, kein Bedarf.“ lehnte sie ab. „Aber schminken lässt du dich!“ meinte Sakura und die Schwarzhaarige sah sie jammernd an. „Ach komm schon. Wenigstens ein wenig Wimperntusche und Lippenstift.“
 

Sie nickte und ging auf den Kompromiss ein. Yue ließ sich auf den Hocker vor ihrem Schminktisch nieder, den sie zum zwölfen Geburtstag von ihren Eltern geschenkt bekam als ihre Mutter noch die Hoffnug hegte, dass sich das Mädchen eines Tages dafür doch noch interessieren würde. Leider vergebens.
 

Sakura trug ihr noch heimlich ein wenig Rouge auf. Yue sah sich im Spiegel und war zufrieden. Sie sah wie immer sehr natürlich aus aber man erkannte trotzdem, dass sie anders aussah wie sonst.
 

„Du siehst wirklich hübsch aus.“ bemerkte Hinata und sie lächelte. „Seit ihr fertig?“ kam auf einmal Sasuke in das Zimmer. „Schon mal was vom Klopfen gehört? Wir hätten alle nackt sein können.“ maulte Yue den Schwarzhaarigen an.
 

Hinata lief sogleich knallrot an. „Bei dir hätte ich mich darüber gefreut.“ sprach er zu der rosa Haarigen und drückte ihr einen Kuss auf. Beschämt schlug sie ihm spielerisch auf die Schulter.
 

Sasuke sah seine Schwester an und bemerkte „Du hast da was im Gesicht“ „Das nennt man Schminke.“ klärte Yue ihn auf. „Ich weiß schon was das ist. Nur bei dir war mir das nie richtig klar.“
 

Diesmal schlug sie ihm auf den Hinterkopf, schnappte sich noch ihre Jeansjacke und lief gefolgt von den anderen die Treppen hinab.
 

„Wo geht ihr denn hin?“ fragte Fugaku Uchiha die Teenager. „Auf eine Party bei den Inuzukas.“ antwortete Sasuke und schlüpfte in seine Schuhe.
 

„Um spätestens ein Uhr seit ihr zu Hause.“ meinte er und zeigte auf seine Zwillinge. Mikoto, die an ihren Mann angelehnt auf dem Sofa saß, hielt ihren Kindern zwei Finger entgegen.
 

„Alles klar, um zwei Uhr. Danke Mum.“ verabschiedete sich Yue rasch und drängte die anderen ebenfalls hinaus. Mikoto hob unschuldig ihre Schultern, da sie die Autorität ihres Mannes untergraben hatte und dieser sie verärgert ansah.
 

„Lass sie doch länger Spaß haben. Sie gehen nicht gerade häufig auf eine Party, da waren wir in ihrem Alter viel schlimmer.“ merkte die Frau an und zeichnete mit ihrem Finger verführerisch Muster auf die Brust ihres Mannes.
 

„Außerdem können wir noch länger unsere Zweisamkeit genießen.“ Fugaku verstand die Andeutung seiner Frau sofort. Seine Verärgerung war vergessen und er legte seine Lippen leidenschaftlich auf die von Mikoto.
 

Der laute Bass dröhnte schon von draußen als die Freunde bei Kibas Haus ankamen. Selbst im Vorgarten wurde schon heftig gefeiert, getrunken und getanzt.
 

Yue konnte Shikamaru mit einer Flasche Bier auf dem Sofa bei Choji und Shino erkennen. Sie ließ sich auf den freien Platz neben ihm fallen, stahl ihm das Bier und genehmigte sich ein kräftigen Schluck davon.
 

Ohne ihr Tun zu kommentieren, nahm er sich sein Eigentum zurück und trank ebenfalls davon. Yue ließ ihren Blick durch den Raum schweifen.
 

Sie sah das Geburtstagskind wie er mit Naruto und Sasuke auf sich selbst anstieß, Sakura und Hinata, die auf der Tanzfläche tanzten und auch Karin, Tayuya und Kin, die mit den kürzesten und engsten Röcken soeben die Party betraten.
 

Heimlich blickte sie von der Seite den Nara an und musste entsetzt feststellen, dass er den Dreien offensichtlich auf den Arsch starrte. Stand er etwa auf diese aufgedackelten Mädchen?
 

Sie hatte Shikamaru nie so eingeschätzt. Aber er hatte ihr auch nie erzählt auf was für ein Typ er stand. Und sie wusste, dass sie selbst dieser Typ nie war. Betrübt erhob sich Yue und ging zu den Getränken.
 

Shikamaru sah seiner besten Freundin kurz hinterher. Hatte er sich das nur eingebildet oder sah sie plötzlich traurig aus? Er hob ahnungslos seine Schultern und wandte sich wieder zu dem Gespräch von Shino und Choji zu.
 

Yue schnappte sich eine offene Flasche Wodka. Diesen mischte sie mit einem Schuss Orangensaft. „Freut mich, dass du gekommen bist, Yue.“
 

Die Schwarzhaarige drehte sich zu der Person hinter sich um. Kiba stand sehr dicht an ihr und sie versuchte einen Abstand zwischen ihnen zu bringen.
 

Doch war dies ein schweres Unterfangen, da der Inuzuka keinen Anstalt machte diesen auch zu vergrößern und außerdem waren in diesem Raum zu viele Leute, sodass man gezwungen war sich eng mit seinen Körpern an die anderen zu drücken.
 

„Ja… tolle Party.“ meinte Yue nur nebensächlich. Er stieß mit ihrem vollen Glas an. Sie nahm einen Schluck. Kiba ließ sie währenddessen nicht einmal aus den Augen und sie erkannte, dass der Braunhaarige schon etwas betrunken war.
 

„Würdest du mit mir kurz alleine sein?“ fragte er direkt. Sprachlos sah sie ihn verwirrt an. „Ähm..“ Eigentlich wollte sich die Schwarzhaarige hinausreden. „Bitte. Es ist wirklich wichtig.“ flehte er schon fast und sie nickte.
 

Fröhlich lächelte Kiba und zog das Mädchen am Handgelenk hinter sich her. Er zwängte sich durch die Menge der Feiernden und stieg die Treppen zum ersten Stock hinauf.
 

Auch hier waren einige Feiernde vereinzelnd, unterhielt sich oder machten schon knutschend mit dem anderen rum. Er öffnete eine Tür und Yue sah es als sein Zimmer an.
 

Kiba machte die Tür zu und lehnte sich dagegen. Das Mädchen war nicht ganz wohl dabei mit ihm in einen Raum alleine zu sein. „Also, was gibt’s?“ fragte sie um schneller wieder rauszukommen.
 

Er atmete tief durch und ging einen Schritt näher an sie heran. Verlegen strich er über seinen Hinterkopf. „Naja… wie soll ich sagen..“ stammelte er herum und das Mädchen wurde ungeduldiger.
 

„Vielleicht hast du schon mitbekommen, dass ich für dich was übrig habe.“ Yue schluckte. Sollte das etwa ein Geständnis werden? Das hätte sie wirklich ahnen können. Dann wäre sie nicht mit ihm alleine in sein Zimmer gegangen.
 

Andererseits könnte sie ihm nun ehrlich sagen, dass sie in ihn nicht verliebt war und Kiba könnte sich wem anderen zuwenden. Das war sie ihm schuldig. Schließlich kannten sie sich seit Jahren.
 

Der Braunhaarige trat wieder einen Schritt näher an das Mädchen heran, nahm ihre Hand in seine und strich über ihren Handrücken. Am liebsten hätte Yue ihm diese entrissen.
 

„Ich wollte dir schon länger beichten, dass ich auf dich…“ Er wurde unterbrochen, da sich ruckartig die Tür öffnete. Ein blonder Junge sah die beiden Teenager überrascht an.
 

„Sorry.. wusste nicht, dass das Zimmer schon besetzt ist.“ Hinter ihm erkannte Yue ein brünettes Mädchen, dass sich kichernd an ihm schmiegte. Man konnte sich schon denken, was das Pärchen vor hatte.
 

Bevor sie wieder verschwanden, gab der Blonde dem Inuzuka einen anerkennenden Klaps auf die Schulter. „Respekt, Kiba. Ich dachte nicht, dass sich jemand die kleine Uchiha klar machen würde.“
 

Mit einem Lachen verschwand der Typ wieder. Yue sah wieder erwartungsvoll zu Kiba. „Hör zu, ich werde mal wieder..“ setzte das Mädchen an und wollte an dem Jungen vorbei.
 

Aber Kiba hielt sie weiterhin fest und stoppte ihren Fluchtversuch. „W-warte! Was ich dir schon lange sagen wollte, ich stehe auf dich.“ Skeptisch hob Yue ihre Augenbraue und seufzte. „Kiba, ich..“
 

Bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte, drückte der Braunhaarige seine Lippen auf ihre. Geschockt weitete sie ihre Augen. Sie stieß ihn von sich. „Was sollte das?“ fragte Yue sauer.
 

„Ich dachte, da ich es dir nun gestanden habe,…“ „-… könntest du mich küssen?“ beendete das Mädchen seinen Satz. Kiba nickte und wollte sie wieder küssen. Die Uchiha legte ihre flache Hand auf seinen Mund, hielt ihn davon ab.
 

„Vielleicht solltest du mal meine Antwort abwarten. Ich habe mir schon längst gedacht, dass du was für mich fühlst. Aber ich bin nicht in dich verliebt, Kiba.“ sprach sie die Wahrheit.
 

Entsetzt sah er sie an. Mit dem hatte er nicht gerechnet. „A-aber das kann sich mit der Zeit ändern. Gib mir eine Chance.“ bat er. „Es tut mir leid. Aber ich bin in jemand anderen verliebt.“ sagte das Mädchen aufrichtig.
 

„So ist das.“ Auf einmal wirkte er sehr niedergeschlagen. „Du wirst bestimmt noch die Eine finden, die deine Gefühle erwidern wird. Aber ich kann es nicht.“ Mit diesen Worten ließ die Sechszehnjährige den Inuzuka alleine stehen.
 

Yue ging wieder in das Erdgeschoss wo nach wie vor laut gefeiert wurde. Da sie ihren Drink in Kibas Zimmer stehen gelassen hatte, schenkte sie sich einen neuen ein und machte sich auf die Suche nach ihren Freunden.
 

Da sie aber niemanden finden konnte, beschloss sie mal frische Luft zu schnappen und ging auf die Terrasse hinaus. Diese ging einmal um das ganze Haus und über eine Treppe kam das Mädchen in den Hintergarten.
 

Hier war sie alleine und ungestört. Das dachte sie zuerst aber vernahm sie ein stöhnendes Geräusch, das aus den Hecken kam und begab sich leise zu diesem.
 

Yue ließ ihren vollen Becher auf den Rasen fallen, als sie ihren besten Freund entdeckte. Shikamaru drückte eine Rothaarige gegen den Zaun und küsste sie.
 

Die Uchiha konnte sie als Tayuya ausmachen. Diese hatte ihre Arme um den Nacken des Naras geschlungen und machte mit ihm herum. Yues Augen weiteten sich bei dem Anblick.
 

Plötzlich zerbrach tief in ihr etwas. Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln und ihr Herz schmerzte unsagbar. Yue riss sich von dem schrecklichen Anblick los und rannte davon.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  swetty-mausi
2022-12-11T12:53:17+00:00 11.12.2022 13:53
Tolle Geschichte
Antwort von:  Becky223
11.12.2022 16:26
Danke ☺️


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