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Cheroko vs Lucy vs Akiko

Showdown: Mondkinder, Sternritter & Shinigami!
von

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Verstärkung für Soul Society

Orihime Inoue, Menschenwelt, Haus der Kurosakis:
 


 

Nachdem Aurica Rukia und Orihime zurück in die Nähe des Hauses Isshins gebracht hatte, kehrten die beiden in die Soul Society zurück. Aurica wollte der Soutaichou den Tod einer weiteren Sternritterin berichten.

Orihime hielt in einer Hand den Kopf ihrer großen Liebe, mit der Anderen zog sie seinen Körper. Erstaunlicherweise war auch dies kein Problem mehr für sie gewesen. Als sie an ihrem Ziel ankam, legte sie die Leichenteile behutsam auf den Boden neben die Tür und klopfte dann.

Isshin Kurosaki öffnete schnell die Tür und schaute dann die Orangehaarige überrascht an. Er erwartete wohl jemand anderes.

"Inoue-chan? Ich habe nicht erwartet, dich zu sehen. Wo warst du so lange? Du bist wie vom Erdboden verschluckt gewesen. Und du hast ein neues Outfit, huh?", fragte er mit schnellem Tempo.

Es war ihr sichtlich unangenehm, dass er auf ihre Kleidung zu sprechen kam. So errötete sie.

"Hallo, Kurosaki-san. Tut mir leid, dass ich einfach so verschwunden bin. Ich kann es Ihnen nicht erklären, aber mir geht es gut.", antwortete sie leicht lächelnd.

Isshin musterte sie.

"Hast du eine Arrancar mit Haori gesehen? Sie wollte mit Ichigo gegen jemanden kämpfen.", sprach er und bemerkte sofort ihren traurigen Blick. Er seufzte.

"Ach so, er ist also.."

"Ja. Es tut mir leid, wirklich. Ich bin zu spät gekommen. Die Sternritterin hat ihm den Kopf abgeschlagen. Ich habe dir seine Leiche gebracht, damit du ihn beerdigen kannst.", erklärte sie traurig und traute sich nicht ihrem Gegenüber in die Augen zu schauen.

"Habe mich schon gefragt, warum es hier so tot riecht. Danke, Inoue-chan. Sag mal..Weißt du zufällig was mit Karin und Yuzu passiert ist?", fragte er dann schluckend.

Orihime erschrak. Wie kam er darauf, dass sie das wissen würde? Sie durfte nichts dazu sagen. Aber ein Vater verdiente es doch, zu wissen was mit seinen Töchtern passiert ist, oder? Das war doch nicht falsch, richtig?

"Es geht ihnen gut. Sie vermissen Sie und würden Sie gern besuchen kommen, aber es geht nicht. Wissen Sie, sie.." Sie konnte den Satz nicht beenden, da sie von einem Portal aufgesogen wurde und sich zurück in der Nichtwelt fand.

"Habe ich dir nicht gesagt, du darfst nichts ausplaudern, was mit mir zu tun hat?", fragte Shinu, die vor ihr stand, genervt.

"Aber er verdient es doch es zu wissen!", widersprach Orihime.

"Natürlich, aber manchmal interessiert sich das Schicksal nicht für Gerechtigkeit. Und ich bin ein Diener des Schicksals. Und du bist mein Diener. Vergiss das nie wieder."
 

Cheroko, Hueco Mundo:
 


 

Es klopfte an Cherokos Zimmertür. Wieder eine Störung. Sie war noch immer nicht über die Auseinandersetzung mit Sophia hinweggewesen.

Cheroko öffnete die Tür und blickte die Quintalla und Dasan fragend an.

"Ein Shinigami hat Gemini entführt. Wir wurden verraten. Du musst etwas tun.", sprach Quintalla direkt.

Cheroko weitete schockiert die Augen und schlug gegen den Türrahmen. In letzter Zeit bedeutete es nie etwas Gutes, wenn jemand an ihr Zimmer klopfte. Verflucht, alles geriet aus den Fugen.

"Kehre nach Las Noches zurück. Pass auf, dass wir nicht noch jemanden verlieren. Und Dasan, bring' Ah und Isis zu mir.", befahl die Grünhaarige ernst.

Quintalla verließ die Hütte wieder und nach nur wenigen Minuten standen Ah Puch und Isis Anu dort, wo vorher Dasan stand.

"Haben gehört, Gemini wurde entführt? Von einer Shinigamisau? Dachte, die sind auf unserer Seite?", fragte Ah irritiert.

"Dachte ich auch. Ihr beide müsst zur Soutaichou und sie zur Rede stellen. Falls sie von nichts wissen sollte, was ich nicht annehme, fragt nach einem Wissenschaftler. Quintalla sagte, der Shinigami wolle Gemini erforschen.", antwortete Cheroko seufzend.

"Und falls sie nicht kooperieren will?", fragte Ah nach.

"Akiko Minonaki hat direkt Freundschaft mit Gemini geschlossen. Sie muss kooperieren. Und wenn nicht, wendet Gewalt an. Wir brauchen Gemini wieder. Tötet sie wenn nötig."

"So gefällt mir das!", grinste Isis.

Die Beiden machten sich auf den Weg.

Ah gefiel dieser Plan nicht. Das wusste Cheroko. Und doch schickte sie sie, aus gutem Grund. Sie war diplomatisch veranlagt und konnte dennoch im Falle einer Auseinandersetzung die Ichibantai in Schutt und Asche legen.
 

Akiko Minonaki, Soul Society, Ichibantai:
 


 

Akiko Minonaki hatte seit ihrem Amtsantritt schon mehr Besuche erhalten als ihr lieb waren. Genauso ging es ihr mit den schlechten Neuigkeiten, die mit den Besuchen einhergingen. Yushio Sakuga und Zaraki Kenpachi waren bei einem Angriff auf eine gesamte Bantai gefallen, gemeinsam mit vielen anderen Shinigami.

Es war so undenkbar, dass der Kenpachi fallen könnte. Das war das wohl erste Mal in der Geschichte der Gotei 13, dass sie ohne einen Kenpachi war. In der Gensei war Ichigo Kurosaki gefallen. Verfluchte Quincy.

Mit diesen beiden Verlusten war nun Byakuya Kuchiki der stärkste Mann der Seireitei. Ebendiesen hatte sie zu sich beordert.

"Ihr wolltet mich sprechen, Minonaki-soutaichou?", sprach Byakuya nach seiner förmlichen Verbeugung als er ihr Büro betreten hatte.

"Ja. Wir mussten in letzter Zeit viele Verluste machen. In den letzten Stunden bekam ich die Neuigkeiten über den Tod von Kenpachi, Kurosaki und Sakuga. Die sind nicht zurückzubringen, aber wir wissen immer noch nicht wo Kisuke und Yoruichi sind. Ich möchte, dass du nach Hueco Mundo gehst und dort suchst. Vielleicht sind sie ja zu den Mondkindern gegangen? Finde es heraus.", erklärte Akiko ausnahmsweise mal ernst.

Byakuya sah die Soutaichou irritiert an. "Kenpachi und Kurosaki? Ich verstehe. Aber, bei allem Respekt, findet Ihr es gut mich auf eine einfache Aufklärungsmission zu schicken? Wir haben drei Arrancar in unseren Reihen, die sich bestens in Hueco Mundo auskennen dürften."

"Das ist wohl wahr. Aber ohne Ulquiorra wäre die Junibantai ohne richtige Führung. Nelliel's Kraft ist noch zu instabil. Und die Yonbantai müsste auf Aurica's heilende Kräfte verzichten. All das möchte ich nicht. Mal davon abgesehen, dass Aurica Ichigo fast mit in den Tod gefolgt wäre. Sie muss sich ausruhen.", erwiderte Akiko kopfschüttelnd.

"Gut, ich werde mich sofort auf den Weg machen.", nickte der Rokubantai-taichou schließlich und begab sich zur Tür.

"Noch etwas. Zaraki's Bankai wurde gestohlen. Falls du auf die Quincy treffen solltest, die es hat, stell' sicher dass sie damit keinen Mist anstellt."

"Verstanden."
 

Wiza Kholi, Menschenwelt, ein Dorf fünfzig Kilometer von Karakura entfernt:
 


 

Schreie von lebenden Menschen, die so schnell verstummten wie sie ertönten. Normalerweise war es Wiza Kholi, die selbsternannte Prinzessin der Dunkelheit, die dafür verantwortlich war. Doch diesmal stand sie nur daneben und sah genervt zu wie Lucina Metztli einen Unschuldigen nach dem anderen explodieren ließ. Sie verstand die Fähigkeit der in etwa Gleichaltrigen nicht ganz. Es schien so, als ob sich ganz viel von irgendeinem Material an einem Punkt gesammelt hätte. Das hielt der sterbliche Körper nicht lang aus. Eine skrupellose und überaus tödliche Fähigkeit.

Warum war die Blonde mit der Silberhaarigen hier? Ach ja, sie wollte sich "abreagieren". Und Wiza musste sie auf Befehl von Lucy Ziaretata von nun an überallhin begleiten. Doof.

Das Dorf war relativ klein, es dauerte nur eine Stunde um einmal quer durch zu laufen. Die Straßen waren bereits rot gefärbt und überall lagen Stücke der Eingeweiden der Toten.

Diese Unschuldigen waren U egal, ihr war nur langweilig. Das änderte sich aber, als sich ein Garganta zwanzig Meter vor den Mädchen öffnete und ein Wesen herauskam.

Wahrscheinlich einer der Arrancar, die sich mit Cheroko zusammengeschlossen hatten. Sie trug einen weißen Ganzkörperanzug mit vielen schwarzen Schlitzen. Ihr Hollowloch war in der Magengegend. Sie trug eine Gasmaske und anstatt Augen schien sie lediglich große, schwarze Murmeln zu haben. Sie blieb unweit der beiden Elite-Sternritterinnen stehen und starrte sie an.

"Was willst du hier, dreckiger Arrancar?! Willst du auch sterben?! Du hast einen miesen Moment erwischt um dich mit mir anzulegen!", rief Lucina dem Feind zu.

Wiza seufzte erneut. Sie wurde erst vor kurzem von einer Shinigami lebensbedrohlich verletzt, die nur eine Fukutaichou war. Nur dank Lucy konnte Lucina sich wieder bewegen. Doch die Arrancar vor ihr war vom Reiatsu her auf dem Level dieser Zerobantaitaichou, die Wiza vor einiger Zeit fast mit dieser Glocke erschlagen hatte.

"Ich hatte das Gefühl, dass ihr hier euer Unwesen treibt.", antwortete der Hollow. Die Stimme war weiblich aber hörte sich sehr rauchig an. Als hätte sie ihr Leben lang sehr viel Whiskey und Nikotin konsumiert.

"Was kümmert's dich? Du bist'n Hollow. Du frisst Menschen.", fragte Wiza leicht irritiert.

"Hueco Mundo sprach zu mir. Mir wurde befehlen, euch zu stoppen."

Wiza musste lachen. Hueco Mundo sprach zu ihr? Wie dumm war dieses Ding denn? Als ob eine Wüste sprechen konnte.

"Ich habe keine Lust auf deinen Mist! Stirb!", schrie Lucina irre lachend und hob eine Hand.

Das tat sie immer, bevor sie jemanden zum Explodieren brachte. Aber es geschah rein gar nichts. Der Körper des Arrancar blähte sich nicht auf, er rührte sich kein Bisschen. Merkwürdig. Funktionierte The Tide bei dem Hollow nicht?

"Was zur Hölle?!", rief Lucina schockiert.

Dann kam aus dem Hollowloch schwarzer Rauch, welcher sich schnell vorbewegte und die Quincy gegen zwei verschiedene Häuser schlug. Wiza setzte sich erzürnt aus den Trümmern auf und sah mit ihren blutroten Augen auf die Arrancar. Dieser Rauch war so verflucht stark. Was war das? Sie konnte nicht einmal rechtzeitig Blut Vene aktivieren, es ging alles so schnell.

"Vollständig!", hörte Wiza unweit von sich. Lucina machte wohl ernst. Die Blonde hatte das Vollständig ihrer Kollegin einmal erlebt und das war nicht schön. Die Arrancar hatte eine schlechte Zeit vor sich.

Wiza kletterte auf ein Dach und setzte sich dort hin. Nun sollte sie sich lieber nicht einmischen. Sie sah von dort alles, auch wie Lucina nun aussah. Ihre Haare waren offen, über ihrem Kopf ruhten viele Seelenpartikel die wie ein Mond geformt waren. Aus ihrem Rücken ragten zwei pechschwarze Engelsflügel. Auf ihrer Stirn leuchtete ein Pentagram im typischen Quincylicht.

Die Arrancar sah nicht beeindruckt aus. Lag vielleicht daran, dass sie einen Ganzkörperanzug trug und Wiza ihr Gesicht nicht sehen konnte.

Lucina schwebte über dem Boden und hob nun beide Arme in die Lüfte. Das gesamte Blut, welches vorher im Dorf herumlag, sammelte sich in Form einer riesigen Kugel hinter T. Sie ließ ihre Arme nach vorne schießen und sofort raste das Blut als gigantische Welle auf die Gegnerin zu. Die Welle war breit und drohte auch Wiza zu erwischen.

"Fuck man, ich bin auch noch hier!", rief sie und verschwand per Hirenkyaku rasch auf ein anderes Dach, außerhalb der Gefahrenzone.

"Dann steh' mir nicht im Weg, Wiza!", kicherte Lucina.

Blöd, dass Wiza nicht sah wie die Arrancar mit diesem Angriff umging. Aber sie sah nun wie der Anzug, unfassbar aufgebläht zu einer Kugel, aus dem Wasser raste und Lucina zu erdrücken schien.

Okay, das war unerwartet. Dem fehlenden Reiatsuanstieg zu urteilen, musste die noch nicht einmal ihre Resurección verwenden.

Das Dorf befand sich an einer Klippe und grenzte an das Meer. Ein gutes Bisschen von diesem raste nun auf den Anzug zu und schwemmte ihn weg. Lucina keuchte und konnte sich mit Blut Vene vor dem Tod schützen. Das war den sichtbaren Adern zu urteilen. Sie nahmen nun eine andere Farbe an, also aktivierte sie wohl Blut Arterie.

Dann beschwor sie ihren Bogen in Form eines Halbmondes und feuerte einen verflucht stark aussehenden Heilig Pfeil auf den Anzug.

Aus den Schlitzen dieses Kleidungsstückes strömte nun so viel Rauch, es konnte wohl mit der Menge des Wassers mithalten. Er schien eine Kugel zu bilden, welche bald schon zerbröselte. Es war nun eine Frau mit komplett weißer Haut und schwarzen, schulterlangen Haaren zu sehen. Sie hatte rote Augen, so rot wie Wizas. Das Hollowloch war an der selben Stelle wie zuvor. Und das Maskenfragment bildete ein Stück am Kinn, kaum merklich. Und sie war nackt, Rauch verdeckte aber die Stellen die Wiza nicht sehen wollte. Bloß gut.

"Es ist Jahrhunderte her, dass mich jemand so gesehen hat. Du bist stark.", sprach sie in der selben Stimme wie zuvor und ließ auch die Blonde nicht aus den Augen. Das war gruselig.

"Soll ich mich jetzt geehrt fühlen oder was?! Warum stirbst du nicht, du Miststück?!", rief T nervig.

"Das kann ich dir nicht beantworten, schließlich kenne ich deine Kraft nicht. Aber es ist nun egal. Cero Roto.", sprach sie dann und Wiza wusste schon dass das nichts Gutes bedeutete.

Die Arrancar biss in ihre Händfläche und deutete dann mit ihr auf Lucina. Aus der Wunde drang kein Blut, sondern nur schwarzer Rauch. Besaß dieses Ding überhaupt Blut? Eine schwarze Kugel entstand und verschwand so schnell wie sie erschien. Das Reiatsu, das dieses Cero ausstrahlte, war auch komplett verschwunden. Wiza sah sich nervös um. Nein, das konnte es nicht gewesen sein. Irgendetwas musste da noch folgen. Und schneller als sie schauen konnte, erschien eine Explosion an der Stelle, an der Lucina war. Als der Rauch der Explosion entschwunden war, war nichts von Lucina Metztli übrig. Ihr Reiatsu war komplett ausgelöscht, ebenso ihr Körper. Sie war weg. Wahrscheinlich tot.

"Ja, sie ist tot. Mein spezielles Cero kann jedes Wesen auf dem Level eines Taichou sofort töten. Was hast du jetzt vor, Wiza Kholi?", sprach die Arrancar Wiza nun an.

Das blonde Mädchen schluckte und stand auf. "Fuck, kannst wohl Gedanken lesen? Und woher kennst du meinen Namen? Du bist verdammt gruselig.", murrte sie nur.

"Hueco Mundo hat ihn mir verraten."

"Die Wüste scheint ja nicht so dumm zu sein, wie es Wüsten sein sollten, huh? Naja, du hast 'ne Kollegin getötet. Lucy schlägt mir den Kopf ab, wenn ich einfach abhaue.", grinste sie.

"Vollständig."
 

Shinu, Nichtwelt:
 


 

Shinu saß auf ihrem Stuhl und sah in einen Monitor. Der Kampf von Ileena Fleuran war äußerst interessant. Sie konnte Lucina Metztli in ihrem Vollständig ohne Resurección ganz leicht töten. Ohne einen Kratzer. Das nannte der Tod mal beeindruckend. Wie sich Wiza Kholi wohl schlagen würde? Die war unter bestimmten Bedingungen sogar stärker, als es Jugram Haschwalth gewesen war.

Sie erschrak völlig, als plötzlich Sophia Topas zwischen ihr und dem Monitor stand.

"Fuck! Das kannst du doch nicht machen! Ich hab mich zu Tode erschreckt! Was willst du hier überhaupt, niemand darf ohne meine Erlaubnis her.", schrie Shinu gespielt hysterisch.

"Wir müssen über Cheroko reden. Sie ist gefährlich für deinen Plan. Ich weiß nicht, was sie wirklich vorhat. Aber es differenziert sich von Gemini's Plan. Du solltest nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten.", sprach Sophia mit fester Stimme.

Shinu war das alles bereits klar gewesen. Sie hatte die Auseinandersetzung gesehen.

"Ich weiß, dass sie gefährlich ist. Sie gefährdet die anderen Mondkinder. Momentan vor allem Isis und Ah. Die sollen sich mit der Soutaichou anlegen.", antwortete die Rothaarige genervt. Was glaubte Topas, mit wem sie sprach? Der Tod wusste alles.

"Außerdem arbeite ich nicht mit ihr, sie gehorcht mir. Sobald das nicht mehr so ist, gehen ich und die Mondkinder wieder getrennte Wege. Was hast du jetzt vor, Sophia? Du hast die Mondkinder verlassen."

"Ich würde mich gern dir anschließen. Ich bin mir sicher, dass du mich nicht brauchst. Aber ich werde dir bestimmt keinen Schaden tun.", antwortete die Brünette lieb lächelnd.

"Du willst in die Soul Society und gleichzeitig ein Saibo werden? Naja, nützlich biste schon. Wenn du schon zu Khairy gehst, nimm Orihime mit. Die Soul Society kann sie besser gebrauchen als ich.", seufzte Shinu kurz und schüttelte leicht den Kopf. Orihime plauderte für ihren Geschmack zu viel, es war besser wenn sie nicht mehr hier war.

Sie musste ihren Plan nun schon zweimal ändern. Es gab tatsächlich Faktoren, die der Tod nicht vorhersehen konnte. Vielleicht lag es auch an Aizen. Wer weiß.
 

Kisuke Urahara, Las Noches:
 


 

Kisuke Urahara hatte sich aus den Kerkerbereichen des ehemaligen Palastes seines größten Widersachers jemals ein paar Etagen hinauf begeben. Der Blonde hatte viel nachgedacht. Gemeinsam mit seiner besten Freundin. Und alles beobachtet, was in seiner Abwesenheit passiert war. Er hatte seine Mittel und Wege.

Mit Katsumi Hayashis Verrat beginnend ging alles den Bach runter. Kisuke und Yoruichi mussten die Soul Society verlassen. Akikos neuer Posten war ein glücklicher Zufall, durchaus. Hirakos Tod war aber dafür ein großer Rückschlag. Dass die anderen infizierten Vizard ihre Kämpfe gewannen, war interessant gewesen. Aber sie waren instabil, hoffentlich konnte Akon das allein regeln. Am Schlimmsten von allem war Mayuri's Verlust über offenbar jeden gesunden Menschenverstand. Orihime war offenbar aus der Gensei verschwunden, wohin auch immer. Das lag selbst außerhalb von Kisuke's Sichtweite. Ichigo und Zaraki Kenpachi waren tot. Der größte Rückschlag von allen, ohja. Allerdings hieß das nicht, dass die Kurosakis die Soul Society für immer allein lassen mussten. Kisuke hatte eine Idee um seinen alten Kameraden etwas unter die Arme zu greifen. Mit dieser Idee stand er nun Quintalla Cora Calica gegenüber. Sie war nicht begeistert.

"Auf keinen Fall. Du weißt, dass unsere Anführerin von einem deiner Art entführt wurde. Ihre letzte Aktion hier war, euch Beiden Asyl zu bieten. Überstrapaziere deine Position nicht, Urahara.", erwiderte Quintalla traurig und leicht angesäuert.

"Ich kenne Mayuri Kurotsuchi wahrscheinlich besser als sonst jemand in der Soul Society. Er kann manchmal seinen Verstand verlieren, wenn er glaubt kurz vor einem Durchbruch zu sein. Aber bestimmt wird ihn der gesunde Menschenverstand wieder einholen. Wir können alles friedlich klären. Dieser Fehler muss nicht das Ende eures Bündnisses mit den Shinigami bedeuten, Calica-san. Jeder macht Fehler, oder nicht?", argumentierte der ehemalige Soutaichou mit Schweissperlen auf der Stirn.

Schwierige Situation, oh ja. Er musste einfach auf Quintalla's Vernunft appellieren. Und hoffen, dass Mayuri wirklich wieder zu Verstand kommen würde.

"Und was wenn die Sache sich nicht friedlich lösen lässt? Dann bist du dafür verantwortlich, dass unser Feind noch mehr in der Überzahl als sowieso schon ist. Seneca und Lilitu können dich sowieso schon nicht leiden. Ist es dir das Risiko wirklich wert?", fragte Quintalla dann und dachte tatsächlich schon darüber nach.

Kisuke fragte sich, mit welchem Argument er sie wohl bekommen hatte. Vielleicht sollte er sich das merken. Für zukünftige Gefallen. Kisuke war schon ein Schlitzohr. Mit Erfolg!

"Dann tragen Shihouin-san und ich sofort die Verantwortung dafür. Wir werden jede Strafe annehmen. Ich schwöre dir, du wirst es nicht bereuen. Denn wenn ich mich nicht irre, dann werden wir in der Überzahl sein. Und nicht eure Feinde.", erklärte der Blonde weiter.

"Schön, ich vertraue dir. Enttäusche mich nicht. Bitte.", gab die Arrancar sich geschlagen und lächelte leicht traurig.

Kisuke nickte und durchschritt das Garganta, das von Quintalla geöffnet wurde.
 

Byakuya Kuchiki, Hueco Mundo:
 

Byakuya schritt durch die Wüsten und ließ seinen Blick aufmerksam durch die Umgebung gleiten. Stets eine Hand am Griff von Senbonzakura. Die Erfahrungen in Hueco Mundo hatten ihm gelehrt, was für gefährliche Kreaturen hier lauern konnten. Angeblich waren die Arrancar hier mit den Shinigami verbündet. Aber der Kuchiki misstraute jedem Hollow. Auch Aurica. Vorallem aber Ulquiorra und Nelliel. Sie waren früher Espada unter Aizen.

Er erinnerte sich an seinen Kampf gemeinsam mit Kenpachi gegen Yammy Llargo zurück. Der Mann war tot. Nie wieder konnte er ihn stören oder nerven. Oder provozieren. Auch Kurosaki konnte ihn nicht mehr provozieren. Auf einer Seite eine Erleichterung, auf der Anderen wird er die Beiden irgendwann vermissen. Das wusste er. Trotz allem waren sie Kameraden. Er wäre sogar so weit gegangen, von Freundschaft zu reden. Eine merkwürdige, auf Gewalt beruhende Freundschaft.

"Hey, du verfickter Shinigami!", ertönte eine Stimme vor dem Taichou. Eine rosahaarige Arrancar stampfte deutlich wütend auf ihn zu. Byakuya zögerte noch sein Schwert zu ziehen. Schließlich war er unfreundliche Begrüßungen gewohnt.

"Ich bin im Sinne einer Aufklärungsmission hier. Ich würde gern erfahren, ob die Mondkinder Urahara und Shihouin gesehen haben.", erklärte der Schwarzhaarige ruhig und bestimmt.

"Fick dich! Zuerst entführt ihr Shinigami Gemini und dann wagt ihr es, einfach wieder auf Freunde zu machen?! Fick dich!", schrie sie und zog ihr Zanpakutou aus der Schwertscheide, die sie in der anderen Hand gehalten hatte.

Byakuya war von den Worten der Arrancar verwirrt. Ein Shinigami entführte eine Anführerin der Mondkinder? Wozu? Es gab zwei Optionen. Death Walk oder eine Finte der Quincy.

"Weißt du wie der Shinigami aussah? Ich versichere dir nämlich, dass ich nicht weiß wovon du redest. Vielleicht ist es ein Trick von Yhwach.", versuchte Byakuya die Situation zu entschärfen. Er zog dennoch Senbonzakura und hielt es defensiv vor sich.

"Swarrm hat ihn gesehen, er muss einer eurer ganz hohen Tiere gewesen sein! Sie sagt, solche Haori tragen nur welche von denen die den Soul King schützen!", antworte die Rosahaarige nicht weniger wütend.

Byakuya sah sein Gegenüber schockiert an.

Kurotsuchi.

Verflucht, was hatte dieser Wissenschaftler sich nur gedacht?! Nur er konnte soetwas Dummes tun. Die Soutaichou musste das unbedingt erfahren, wenn nicht schon ein paar Mondkinder auf dem Weg zu ihr waren.

"Hier steigt 'ne Party? Ich hab' nämlich ein Bankai, das ich gern ausprobieren würde.", vernahm der Taichou eine weitere weibliche Stimme.

Er sah sie an und erblickte die Sternritteruniform. Sie sprach von einem Bankai. Sie musste Kenpachi's Mörderin sein. Was tat sie hier? Egal. Das war sogar praktisch, schließlich bat Akiko Minonaki ihn darum, sie zu beseitigen.

"Quincy!", knurrte die Arrancar und hielt ihr Schwert mitsamt Scheide vor sich.

Byakuya war erfreut darüber, dass das Mädchen nicht mehr ihn im Fokus hatte. Er konnte mit ihr die Sternritterin erledigen und dann mehr über Kurotsuchi's Dummheit erfahren.

Er hielt sein Katana mit der Klinge gen Boden und ließ es los. "Bankai. Senbonzakura Kageyoshi."

"Verfluche sie, Nidhogg!"
 

Isshin Kurosaki, Gensei, Haus der Kurosakis:
 

Isshin Kurosaki hatte erst vor wenigen Stunden von Orihime erfahren, dass sein einziger Sohn tot war. Und nun saß er mit Kisuke Urahara in seiner Küche an einem kleinen Tisch und bekam den nächsten Knaller.

"Du bist stets für eine Überraschung gut, Kisuke. Bei unserer ersten Begegnung überredest du mich dazu, meine Pflichten als Taichou zu vergessen um eine Quincyfrau vor einem Seelensuizid zu retten. Dann bringst du meinem Sohn das Kämpfen als Shinigami so gut bei, dass er scheinbar ohne Grenzen immer stärker wurde. Und nun sitzt du hier und willst, dass ich in die Soul Society zurückkehre und Ichigo's Posten einnehme? Deine Aktionen hatten bis jetzt immer einen Vorteil. Welchen Vorteil hätte das? Sterben sehe ich nicht unbedingt als Vorteil, weißt du.", sprach der Schwarzhaarige mit vor der Brust verschränkten Armen.

"Yuzu und Karin sind verschwunden, seit vielen Jahren. Du hast bessere Chancen als Shinigami sie zu finden, als als Mensch. Außerdem könntest du mit deiner Erfahrung einen Anteil an einem Sieg haben.", antwortete Kisuke lächelnd.

"Dank der Sache damals sind meine Kräfte nicht mehr das Selbe. Ich habe noch immer nicht das Bankai zurückerlangt. Was soll ein Taichou ohne Bankai schon groß ausrichten können?", fragte Isshin äußerst skeptisch. Er wollte einfach nicht glauben, dass seine Töchter auch tot waren. Orihime sagte, ihnen ging es gut. Er vertraute ihr.

"Ein guter Einwand. Überlege es dir. Sicher willst du sowieso noch Kurosaki-san beerdigen. Es tut mir übrigens wirklich leid um deinen Verlust. Ich bin mir sicher, er hat sein Bestes gegeben. Nur würde ich dich gern um etwas bitten. Da ich selbst nicht in die Soul Society zurückkehren werde, aber eine alte Freundin mir noch einen Gefallen schuldet, habe ich sie mit hierhergebracht. Ich hätte gern, dass auch sie wieder einen Shinigamialltag führt. Sie wartet vor dem Haus. Könnte sie vielleicht hier verweilen, bis du deine Entscheidung getroffen hast? Ich würde jetzt nämlich gern wieder gehen.", erwiderte Kisuke dann mit einem Lächeln und stand auf.

"Vielen Dank für den Tee, er war wundervoll."

Isshin musterte Kisuke seufzend. Er wusste was das Richtige war. Aber er befürchtete wirklich, nicht genug zum Krieg beitragen zu können.

"Ach ja, meine Freundin benutzt nie ein Zanpakutou. Es gibt viele Wege nützlich zu sein.", sprach der Blonde noch und verließ das Haus dann endgültig.

Der Kurosaki seufzte und hatte seine Entscheidung getroffen. Er nahm eine Pille, die er schon beim Angriff der Quincy nehmen wollte, woraufhin seine Seele den menschlichen Körper verließ. Er verließ sein Haus noch immer nachdenklich und stieß seine Begleiterin fast um.

"Du?", stieß er überrascht aus.



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