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Spätes Glück

von

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Das Piepsen von medizinischen Geräten und ein aufgelöster Damon, der an einem Krankenbett saß in dem eine zierliche abgemagerte, alte und kaum wiederzuerkennende Frau lag.
 

Der Mann der mittlerweile 12 Jahre gealtert war, nachdem er es über 100 Jahre, als Vampir nicht getan hatte, flüsterte der Frau, die kaum bei Bewusstsein war, leise Worte zu um sie wissen zu lassen, dass er da war aber plötzlich schallten die Geräte noch einmal laut auf und verstummten danach für immer.
 

Ärzte strömten sofort in das Zimmer, in dem die kranke Frau lag, doch es war zu spät, Elena Salvatore war an einer unbekannten Krankheit gestorben.
 

Damon begann aufgelöst zu weinen und wollte sich nicht mehr beruhigen, denn er hatte die Liebe seines Lebens, um die er jahrelang gekämpft hatte, endgültig verloren.
 

Nachdem Damon und Elena glückliche 13 Jahre miteinander verbracht hatten und Damon dafür seine Unsterblichkeit aufgegeben hatte, war er nun allein.
 

Schmerzlich erkannte er, dass er diesmal nun wirklich allein war, sonst wenn er dachte allein zu sein, war sein geliebter Bruder, mit dem er sich wieder ausgesöhnt hatte, immer da. Allerdings war er auch schon einigen Jahren verstorben.
 

Jedoch trauerte er, über seinen Tod, nicht ganz so groß wie über den von Elena, da Stefan dies unbedingt wollte und er so nicht mehr leiden musste.
 

Damon informierte, nachdem er sich gefasst hatte aber immer noch tief betrübt war seine alten Freunde, was mit seiner Frau geschehen war und läd diese ein von Elena bei der Beerdigung Abschied zu nehmen.
 

Seine überlebenden Freunde waren alle gekommen und schockiert, das Elena so früh gestorben war, man spracht ihm Mut zu und versuchte ihn zu helfen, besonders Alaric, der mit seiner Schule und seinen Zwillingen eigentlich genug zu tun hatte, war ihn dabei eine große Stütze und ging ihm tagelang zur Hand.
 

Noch am Abend der Beerdigung an dem Damon völlig fertig war und nur in seinem Bett lag und es am Liebsten nicht mehr verlassen hätte musste er sich der Realität stellen. Aleric der die Gäste verabschiedet und etwas aufgeräumt hatte, wollte von ihm wissen wie er nun weitermachen würde.
 

Damon der auch nicht wusste, was nun geschehen würde, antwortete. „Ich habe keine Ahnung, aber vielleicht ist es der beste Weg, Elena in den Tod zu folgen. Ich habe ohnehin lange genug gelebt.“
 

Alaric war sprachlos, dass konnte der einstmals starke und taffe Vampir nicht Ernst meinen. Auch wenn er nun ein Mensch war, hatte Damon sich noch nie zuvor so verhalten. „Was sagst du da, ich kenne deinen Verlust nur zu gut, aber sterben ist nicht der richtige Weg. Du kannst noch mal einen Neuanfang wagen, vielleicht findest du irgendwann auch noch mal jemanden, der dir so viel bedeutet.“
 

Damon lächelte gequält, stand vom Bett auf und stellte sich genau vor Rick. „Für was lohnt es sich denn noch zu leben, Rick. Mein Bruder ist tot, meine Geliebte ist tot. Wir waren immer kinderlos, wir wollten eigentlich welche, aber ich weiß nicht warm es nie geklappt hat, vielleicht lag es an ihr, weil sie ein Doppelgänger ist oder an mir weil ich so viele Jahre ein Vampir gewesen bin. Aber sag mir für was lohnt es sich noch zu leben. Ich werde nächste Woche obdachlos sein und unter der Brücke sitzen.“
 

Alaric hörte sich alles ganz genau an und bei dem letzten, konnte er nicht mehr folgen. „Was meinst du damit, ihr habt ein großes Haus, eine gut laufende Bar und bestimmt einige Ersparnisse schließlich, war Elena eine gute Ärztin, du wirst also nicht auf der Straße sitzen.“
 

Damon lächelte seinen Freund mit Tränen in den Augen an. „Das war mal, dass alles gehört nun der Bank, die Behandlung von Elena hat alles aufgefressen was wir besaßen. Rick ich wollte sie unbedingt retten, wir haben alles versucht und jetzt gehören mir eigentlich nur noch die Klamotten am Leib und ein paar sentimentale Gegenstände.“
 

Alaric war schockiert und ergriff seinen Freund an den Schultern. „Warum habt ihr nichts gesagt, wir hätten euch helfen können. Ich habe mich ohnehin gefragt warum du und Elena nicht schon mal vorher etwas gesagt hattet und nicht erst nachdem sie tot war.“
 

Damon sah seinen Freund nicht mehr an. „Sie wollte es nicht und ich wollte es nicht wahrhaben, ich habe bis zum Schluss gedacht, auch wenn sie immer schwächer und schwächer wurde und aussah wie eine alte Frau, dass wir doch noch irgendwie ein Weg finden würden, sie zu heilen, schließlich haben wir es früher auch immer geschafft.“
 

Rick zwang Damon ihn anzusehen. „Du bist nicht auf Dich gestellt ich bin für sich da.“
 

Damon lachte nur und drehte sich weg. „Und was willst du machen, du hast deine Schule zu leiten, du hast zwei Kinder und jetzt willst du dir noch mein Schicksal ans Bein binden?“
 

Rick sprach sanft auf ihn ein. „Du hast mir damals dein Elternhaus geschenkt, für diese Schule und es ist nur fair und richtig wenn ich dich dort wohnen lasse.“
 

Damon reagierte kaum auf das Gehörte. „Und dann bin ich einer eurer Lehrer oder die Nanny für deine Kinder, dass ist nicht so mein Ding.“

Rick schüttelte mit dem Kopf. „Nein das wird nicht passieren, du kannst tun was du willst, pack deine Sachen, versuch dich ein bisschen wieder zu fangen und wenn du bereit bist, helfe ich dir zurück in ein normales Leben.“
 

Damon schluckte. „Und was ist, wenn ich dazu nie bereit bin und einfach nur sterben will.“
 

Alaric Schluckte nun auch schwer. „Wenn du das dann immer noch fühlst, dann werde ich dir auch dabei helfen.“
 

Damon lächelte gequält. „Du bist genauso nervig wie früher und wirst wahrscheinlich auch nicht locker lassen, bis ich auf dieses Angebot eingegangen bin. Ich werde mitkommen, aber nur unter der Bedingung, dass ich mein altes Zimmer wieder beziehen darf und wenn da jetzt vier kleine Teenager drin wohnen, müssen die leider rausgeschmissen werden.“
 

Rick lächelte, so kannte er seinen Freund. „Dein Zimmer haben wir nie belegt, weil wir nie wissen konnten ob du nicht vielleicht irgendwann in deinen Elternhaus zurückkehren möchtest. Wir packen jetzt am besten zusammen was du mitnehmen möchtest und dann gehen wir.“
 

Damon schüttelte mit dem Kopf und erhielt dafür von seinem alten Freund einen Klaps auf die Wange. „Du hast versprochen mitzugehen.“

Damon nickte danach auch wieder. „Ja ich komme mit, aber ich brauche ein paar Tage länger, ich muss nachsehen was ich noch brauche und was ich nicht mehr brauche kann, den Rest kann dann die Bank auch noch haben.“
 

Alaric Verstand und nickte. „Kann ich dich also hier alleine lassen? Ich will nicht, dass du dich plötzlich nicht mehr an dein Versprechen erinnern kannst und dir etwas antust.“
 

Damon nickte ebenfalls. „Das kannst du. Ich bitte dich nur ein paar meiner Klamotten mitzunehmen. Ich denke wenn meine Anziehsachen weg sind, werde ich nicht mehr viel Kram haben.“

Alaric nickte erneut und stimmte zu.
 

Einige Tage später stieg Damon aus dem Taxi, was ihm zu seinem alten zu Hause gebracht hatte und sah zum ersten Mal sein Elternhaus nach 12 Jahren wieder.
 

Auch wenn er sich immer noch Hundeelend fühlte, freute er sich, dass aus seinem Zuhause, in dem er so oft leiden musste, ein Ort entstanden war, in dem endlich richtiges Leben existieren konnte.
 

Alaric der gerade in seinem Direktoren- Zimmer mit seinen Töchtern sprach beobachtete, aus dem Fenster, seinen Freund. Als er sah wie er kurz und menschlich lächelte Als er sah was aus seinem Haus geworden war, musste er auch Lächeln und in seinem Herz wurde es ganz warm.
 

Als seine Töchter, das merkten, rannten sie auch zum Fenster, sie wollten sehen was ihren Vater so glücklich machte.
 

Lizzie erblickte den Mann, der vor ihrer Schule stand und fragte ihren Vater. „Wer ist das?“

Der, in die Jahre gekommene, Direktor antwortete. „Das ist ein Freund von früher. Damon Salvatore, ihm hat früher einmal dieses Haus gehört.“
 

Die Beiden fragten im Chor. „Was, das ist Damon Salvatore?“

Die Schwestern begangen untereinander zu kichern. „Mama hat oft gesagt, als wir mit ihr alleine waren, dass ihr schon fast wie ein altes Pärchen gewesen seid und du heimlich auf ihn stehst.“
 

Alaric lief knallrot an und rügte seine Kinder dafür. „Über was unterhaltet ihr euch eigentlich mit euer Mutter, wenn ihr mit ihr alleine seid, außerdem waren Damon und ich immer nur Freunde.“
 

Die beiden Schwestern zeigten keine Reaktion auf die Rüge und erwiderten. „Dad, du brauchst dich doch nicht zu schämen, dieser Damon ist für einen Kerl, um die 40 echt scharf.“
 

Rick war schockiert und rügten seine Töchter erneut. „Das verbitte ich mir, Ladies, er ist für euch nicht scharf, er ist mehr als doppelt so alt wie ihr. Also hört jetzt auf damit. Außerdem seid nett zu Damon, er trauert um seine große Liebe, Tante Elena.“
 

Nachdem er seine Kinder ruhig gestellt hatte, stürmte Alaric nach unten und aus dem Haus um, seinen Damon der sein bester Freund und Trinkkumpane war, bei seinen zwei Taschen Gepäck zu helfen.
 

Nachdem er unten angekommen war, blickte er sich um und erkannte seinen Freund sofort wieder und musterte ihn liebvoll. Er trug ein schwarzes Hemd und sah schöner, lebendiger und jünger aus als er jemals als Vampir gewesen war.
 

Dem Schulleiter wurde erneut ganz warm und er fiel seinem Freund freudig um den Hals, da er schon damit gerechnet hatte, dass dieser sich in den zwei Tagen, die er auf sich gestellt war, umgebracht hatte.
 

Als er den fremden Körper an sich spürte geschah etwas, was es noch nie zuvor gegeben hatte. Damon erwiderte seine Umarmung und war sofort wieder völlig fertig. Er schluchzte an seinem Hals.
 

Rick brach es bald das Herz, er hatte in all den Jahren seinen Freund noch niemals, so weinen gesehen, wie in diesem Moment und tröstete ihn bis er sich wieder gefangen hatte.
 

Einige Minuten später, in denen er unaufhörlich auf Damon einsprach und ihm übers Haar streichelte, führte er ihn durch die Schule und dann geradewegs in Damons alte Zimmer.
 

Der ehemalige Vampir trat zögerlich ein und sah sich neugierig um, in diesem Raum hatte sich nichts verändert, es sah immer noch genauso aus wie die Jahre zuvor.
 

Damon verkroch sich einen ganzen Tag in seinem Zimmer um seine gesamten Sachen auszupacken, dabei entdeckte er seine alte Lederjacke im Schrank, als er noch der Vampir Damon war, war sie sein Lieblings- Stück, seit er aber ein Mensch war, hatte er diese nie wieder getragen.
 

Als er am nächsten Morgen aufstand zog er diese an und trat aus seinem Zimmer, er wollte die Schule noch einmal alleine erkunden und die Neuerungen Review passieren lassen.
 

Als er aber die vielen andersartigen Wesen, die dort studierten, sah und staunend einfach nur da stand, wurde er von hinten von zwei Mädchen angesprochen die sogar wussten wie er hieß.
 

Damon drehte sich zu ihnen um und erkannte die beiden Töchter von Alaric.

„Wenn das nicht unsere kleinen Mini Hexen sind, obwohl so klein seid ihr nun auch nicht mehr.“
 

Lizzie nickte und bestätigte diese Aussage. Außerdem sprachen sie ihm ihr Beileid aus weil er vor kurzem seine Frau verloren hatte.
 

Damon stand nach dieser Beileidsbekundung wie unter Schock, er hatte sich eigentlich nachdem er sich bei Rick ausgeweint hatte, vorgenommen nicht mehr so schwach zu sein, denn das war er nicht und wenn Elena wüsste wie er sich hängen ließe, wäre sie sehr enttäuscht von ihm.
 

Der ehemalige Vampir kehrte erst nach einigen Minuten wieder in die Realität zurück und merkte dass die beiden Schwestern unaufhörlich mit ihm geredet hatten, leider wusste er nicht mal worum es bei dem Gespräch ging
 

Lizzie hatte, seine geistige Abwesenheit bemerkt und unterbreitete ihm noch einmal das Angebot, was sie zuvor gemacht hatte. „Wir würden Dich gerne heute Abend zum Essen einladen, unser Vater freut sich schon darauf.“
 

Damon überlegte kurz eigentlich hatte er nichts besseres vor, aber er wollte die Verabredung trotzdem ablehnen. „Wisst ihr was, Mini-Hexen es ist besser wenn ihr mit eurem Vater alleine esst, ich bin gerade keine gute Gesellschaft.“
 

Die beiden sahen sich gegenseitig an, aber sie wollten sich mit der Antwort nicht zufrieden geben, denn sie wussten dass sowohl ihr Vater als auch Damon einsam und traurig waren und viel füreinander empfanden. Dies hatten die beiden Mädchen erst gestern realisiert, als sie ihren Vater zum ersten Mal nach langer Zeit liebevoll und glücklich Lächeln sahen, als er beobachtete wie sein Freund, unten im Hof auf ihn wartete.
 

Die beiden Mädchen planten ihren Vater mit seinem attraktiven Freund zu verkuppeln, in ihrer Fantasie, waren beide dann glücklich miteinander mit zum Ende ihrer Tage.
 

Damon der wieder in seinen Gedanken verschwunden war, wurde erneut von den beiden Hexen zurück in die Realität geholt.
 

Diesmal war es aber Josie die versuchte zu überreden und begann unaufhörlich und unzusammenhängend zu prabbelte. Damon rollte mit den Augen und dachte sofort an Caroline. „Na gut, da ich anscheinend keine andere Wahl habe und ihr mich wahrscheinlich nicht in Ruhe lassen werdet, werde ich heute zum Abendessen auftauchen. Ihr müsst mir nur sagen in welches Zimmer ich zu welcher Zeit kommen soll.“
 

Die beiden Schwestern blickten sich kichernd an und freuten sich insgeheim dass ihr Plan jetzt schon aufging.
 

Lizzie erwiderte zu Antwort. „Dad holt dich so gegen 18 Uhr ab, also zieh dir was schickes an.“
 

Damon nickte und suchte so schnell er nur konnte, vor den beiden nervigen jugendlichen Hexenschwestern das Weite.
 

Der ehemalige Vampir, der wieder in seinem Zimmer angekommen war und nichts mit seiner Zeit anzufangen wusste, saß wie apathisch, und unter Schock, nur an Elena und ihren frühen Tod denkend, auf seinem Bett. Erst um 17 Uhr, hatte er sich ansatzweise wieder dazu aufraffen können etwas zu tun. Er sprang unter die Dusche und bereitete sich langsam für das gemeinsame Abendessen vor.
 

15 Minuten später, klopfte es plötzlich an seiner Zimmertür und Damon der nur ein Handtuch um die Hüften geschwungen hatte, trat zur Tür und öffnete sie. Der ungebetene Gast, der vor der Tür stand war Alaric, dieser blickte seinen Freund an und wurde ganz rot, als er festgestellt hatte, das er nur ein Handtuch trug. „Entschuldigung, ich bin etwas zu früh, aber ich wusste nicht dass du noch nicht mal ansatzweise fertig bist, schließlich sind es nur noch 15 Minuten bis zu unserem Essen.“
 

Damon sah ihn verdutzt an. „Warum nur noch 15 Minuten, deine Mädchen haben mir gesagt, dass du mich um 18 Uhr abholst?“
 

Rick rollt mit den Augen. Irgendetwas hatten seine Kinder vor, nur konnte er gerade nicht durchschauen was es war.
 

Allerdings erwiderte er zu Damon. „Verzeih mir, dann habe ich wohl etwas falsch verstanden. Ich werde noch einmal eine halbe Stunde gehen und dann noch einmal wiederkommen, vielleicht bist du bis dahin fertig.“
 

Damon atmete tief ein und antwortete Resulut. „Bitte geh nicht, ich dachte ich komme mit allem klar, aber ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich habe so eine Leere in meinem Inneren, ich bin wie apathisch, ich weiß nicht was ich tun soll. Soll ich dir sagen, was ich die ganze Zeit getan habe, ich habe auf meinem Bett gesessen und nur an sie gedacht.“
 

Das Gehörte versetzte Rick wieder einen Stich ins Herz, warum wusste er aber nicht, schließlich waren Elena und Damon 12 Jahre lang verheiratet und sie waren seit jeher nur Freunde gewesen.
 

Rick versucht sich nichts anmerken zu lassen und nickte. „Ich werde so lange hier bleiben wie du es wünschst.“
 

Damon nickte auch, er war froh nicht mehr allein zu sein und entledigte sich erst einmal seines Handtuchs, so wie er es auch schon zu der Zeit getan hatte, als sie zusammengelebt hatten.
 

Damals hatte es dem Direktor allerdings nichts ausgemacht, schließlich waren sie beide Männer, aber nun drehte er sich beschämt weg.

Erst nachdem Damon sich eine Hose angezogen hatte, konnte er diesen wieder sorgenfrei anblicken.
 

Aber er blickte nicht nur einfach zu ihm, er musterte Damon von oben bis unten und stellte fest, dass er immer noch einen so hübschen und muskulösen Körper hatte, wie früher.

Allerdings rückte er sich gleichzeitig dafür, was tat. Er wusste nicht mal warum er das tat, schließlich war es einfach schäbig, Damon hatte seine Geliebte verloren und Alaric musterte ihn wie bei einer Partnerschaftsbörse.
 

Nach einigen Sekunden fing er sich wieder als er erkannte dass sein Freund ihn gerade brauchte. Er tat erneut wieder etwas was er sich ebenfalls niemals hätte träumen lassen, er umarmte seinen Freund und versuchte ihn zu küssen, als er das aber selbst merkte, hielt er sich zurück und tätschelte ihn nur den Rücken.
 

Kurz vor 6 Uhr gingen die beiden zusammen in ihre Privaträume, um dort mit den beiden Mädchen zu essen.
 

Allerdings waren dort keine Mädchen die mit ihnen essen würden, die beiden erblickten nur einen liebevoll gedeckter Tisch mit einigen Kerzen. Innerlich wusste Rick jetzt genau was sie vorhatten.
 

Er entschuldigt sich erneut bei Damon. „Es tut mir leid, ich weiß nicht, was in sie gefahren ist.“
 

Nichtsdestotrotz machten sich die beiden einen schönen Abend und ließen ihre alte Freundschaft wieder aufleben. Ebenfalls unterhielten sie sich angeregt, über ihre vielen Abenteuer, allerdings versuchte Alaric, dass Thema Elena und Steffen nicht aufzugreifen, sondern sprach nur von ihren gemeinsamen Abenteuern.
 

Dabei wurde es diesmal auch Damon ganz warm ums Herz und er wusste nun wieder, warum er Rick so gerne hatte.

Nachdem sie aufgegessen hatten und feststellten, dass es ein gelungener Abend war, brachte Rick Damon noch, wie ein echter Kavalier, in sein Zimmer und und so beendeten sie diesen Tag.
 

Allerdings, blieb es nicht bei diesem einem Essen, sie wiederholten es nun jeden Abend und aßen gemeinsam allerdings mit Ricks Töchtern.

Diese konnte bei den gemeinsamen Unterhaltungen feststellen, dass Damon sehr gut mit Kindern umgehen konnte.
 

Er erinnerte sich, was er vor einigen Tagen gesagt hatte, dass es bei ihm und Elena nie geklappt hatte, die beiden wollten also auch Kinder, konnte aber keine bekommen.
 

Dies wiederholten sie einige Wochen bis Damon schließlich soweit war, sich in den Alltag der Salvatore School einzubringen.
 

Er sprang dort ein wo gerade Hilfe gebraucht wurde versuchte und unter anderen den Schülern die Geschichte des Bürgerkrieges nahezubringen, war Aufsicht im Speisesaal oder half den Kindern bei den Hausaufgaben.
 

Als Rick aber eines Tages in eine Stadt die mit einem Vampirproblem kämpfte, gerufen wurde, wollte Damon ihn unbedingt begleiten und ihm dabei helfen, schließlich war er nicht nur jahrelang selbst ein Vampir sondern auch ein erfolgreicher Vampirjäger gewesen.
 

Die Beiden und zwei von Ricks Schülern, die Damon nicht kannte, hatten binnen von kürzester Zeit das Vampirnest bestehend aus einem dutzend Vampiren ausgelöscht.
 

Das war für die beiden, so ein großer Erfolg, dass sie nachdem sie, die beiden Schüler in ihre Zimmer gesteckt hatten, erstmal in einer nahegelegenen Bar einen trinken zu gehen.
 

Nachdem sie einige alkoholische Getränke intus hatten, begann Damon wieder melancholisch zu werden und redete nur noch über Elena und ihre Beziehung. Bis er zum Schluss wieder kurz davor war in Tränen auszubrechen.
 

So hatte sich Rick ihren gemeinsamen Abend nun wirklich nicht gewünscht. Er sprach daraufhin beruhigen auf seinen Freund ein und packte ihn beruhigend an der Schulter, nachdem er sich wieder gefasst hatte, schnappte Rick sich Damon und sie stützten sich während sie betrunken zum Auto liefen.
 

Keiner von ihnen war nüchtern genug um heute noch wieder nach Hause zu fahren, so beschlossen sie ihre Nacht im Auto zu verbringen und morgen in aller Herrgottsfrühe nach Hause zu fahren.
 

Während die beiden im Auto saßen und ihren Rausch versuchten auszuschlafen, konnte Rick die ganze Zeit nur seinen Freund ansehen.
 

Die Vampirjagd hatte wieder altbewährte Gefühle in ihm geweckt, die er wirklich für Damen verspürt hatte, nachdem seine Freundin Jenna gestorben war und Damon für ihn da gewesen war.
 

Plötzlich, Ricks Augen, waren immer noch auf Damon gerichtete, erwachte der ehemalige Vampir und sah ihm genau in diese Augen. „Was ist los mit dir, warum starrst du so.“

Rick fühlte sich ertappt und schluckte schwer und widerte gleichzeitig. „Nur so.“
 

Damon rollte unzufrieden, mit über diese Antwort, mit den Augen. „Das kann doch unmöglich alles sein, sag was mit dir los ist?“
 

Rick wollte ihm die Wahrheit nicht sagen und erwiderte stattdessen. „Ich wollte nur sicher gehen dass es dir gut geht.“
 

Damon schüttelte mit dem Kopf, da er mit dieser Antwort auch nicht zufrieden war. „Ich habe schon in den letzten Wochen deine Blicke immer wieder auf mir gespürt und das waren nicht die Blicke eines Individuums, was sich um eines anderen sorgt. Also sag was los ist oder ich muss dich umbringen, wie damals in den guten alten Zeiten.“
 

Rick konnte sich nachdem Damon auch etwas darüber lachte ein schmunzeln nicht verkneifen und beschloss ihm reinen Wein einzuschenken. „Okay, ich werde einfach sagen was los ist. Ich habe dich die letzten Wochen und auch heute beobachtet, weil ich glaube, dass ich mich in dich verliebt habe, aber wenn du nicht so fühlst ist das alles in Ordnung, ich will unsere Freundschaft nicht zerstören.“
 

Der Mensch schwieg darauf einige Minuten und erwiderte. „Das hätte ich nie von dir gedacht aber ich muss dir sagen, seitdem ich hier bin und so viel Zeit mit dir verbringe, geht es mir ganz genauso, ich habe mich früher schon zu dir hingezogen gefühlt, aber meine Liebe zu Elena war immer größer als die zu dir.“
 

Rick glaubte nicht richtig gehört zu haben. „Was meinst du damit? Empfindest Du etwa genauso wie ich?“
 

Damon nickte. „Ich denke schon, aber ich kann das jetzt noch nicht, wenn Elena wüsste, dass ich hier mit dir kurz nach ihrem Tod schon Liebe teile, würde sie...“
 

Rick unterbrach ihn. „Wenn Elena das wüsste, wäre sie froh, dass du jemanden gefunden hast und dass du glücklich bist. Wollte sie etwa, dass du den Rest deines Lebens unglücklich bist, oder wollte sie dass du irgendwann einmal wieder lieben kannst?“

Danon nickte erneut. „Ich glaube du hast recht, aber so früh schon? Kann das richtig sein?““
 

Rick griff nach dem Hals von Damon und gab ihm einen innigen Kuss auf die Lippen. Als er den Kuss beendet hatte und Damon ihn erwidert hatte, ergriff er erneut das Wort. „Dann hast du früher jemanden wiedergefunden, als gedacht, du vergisst doch deswegen Elena nicht und du betrügst sie nicht.“
 

Damen erwiderte darauf nichts mehr, ergriff Ricks Hand und küsste ihn auch zärtlich auf seine Lippen.
 

Danach unterhielten sie sich noch bis zum Morgen über ihre aufkeimenden Gefühle und beschlossen es mit einer gemeinsamen Beziehung zu versuchen. Sie entschlossen sich aber auch, sollte diese Beziehung nicht funktionieren, trotzdem weiter Freunde zu bleiben.
 

Einige Monate waren nun seit ihrem ersten Kuss vergangen und die beiden Männer waren nun in einer glücklichen Beziehung und sie teilten mittlerweile alles miteinander und Damon dachte nur noch an Rick. Ab und an dachte er auch noch an seine Elena doch nur voller Liebe.



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