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Privatsphäre

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
**Bonkotsu = gewöhnliche Person (Typische Beleidigung von Seto für Jonouchi)
*Isono ist der echte (japanische) Name von Roland Komplett anzeigen

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Das Foto

Die nächsten Tage sah es in der Schule nicht besser aus, kaum ein Schüler kam an der Presse vorbei auf den Schulhof, alles war voll mit Fotografen. Ich quetschte mich durch die Menge durch und ging zu Yugi, Honda und Anzu. „Was meint ihr?“, fragte Anzu in die Runde „Ist Kaiba wirklich schwul?“ wollte sie wissen.
 

Ich fühlte mich ein wenig unwohl bei dem Thema, da ich selber Homosexuell war und es noch niemanden erzählt hatte. Nicht einmal Yugi wusste davon.
 

Jetzt fuhr die Limousine von Kaiba vor und das Blitzgewitter der Fotografen ging schon los. Kaiba stieg aus und wurde von seinem persönlichen Assistenten, Isono*, begleitet.
 

Kaiba konnte kaum durch die Fotografenmenge laufen. „Sind sie schwul, Seto Kaiba?“ und ähnlich frech lauteten die Fragen an den jungen CEO gerichtet. Bald war er endlich in der Schule angekommen und sein PA verabschiedete sich mit einer Verbeugung.
 

Der Untericht verlief ziemich ruhig und bald klingelte es zur Pause. Ich wollte noch schnell zur Toilette gehen, als ich im Gang Kaibas Stimme hörte.“ Lassen Sie mich los“ hörte ich den Brünetten sagen und da sah ich schon einen jungen Mann mit einer Kamera, der Kaiba offensichtlich bedrängte. „Lassen sie mich durch“ Doch der Fotograf hielt ihn am Arm fest und knipste unaufhaltsam Bilder von Seto vor der Herrentoilette. Jetzt wurde es auch mir zu bunt.
 

„Hey, lassen sie ihn los“, schrie ich dem Fotografen entgegen. Dieser nahm aber keine Notiz von mir. Also lief ich zu ihnen hin und riss den Fotografen von Kaiba los, dieser schubste mich heftig gegen Kaiba sodass ich auf ihn fiel und machte noch schnell ein Foto von uns Beiden. Dann rannte er schnell davon. "Diese verdammten Fotografen." Stieß Kaiba wütend aus und richtete seine Schuluniform.
 

„Bonkotsu**, jetzt hat er ein Foto von uns gemacht.“ „Ich wollte dir nur helfen, Kaiba.“ Der Brünette rollte mit den Augen, „du hast alles sicher nur schlimmer gemacht.“
 

Erst jetzt wurde mir so richtig klar, was Kaiba meinte. Ein Foto von Kaiba in der Schule zusammen mit einem anderen Jungen vor der Herrentoilette war genau, das, was die Presse jetzt sehen wollte. Aber hieße das nun, dass auch ich jetzt im Mittelpunkt der Presse stand?
 

Den ganzen Tag ging mir nichts anderes mehr durch den Kopf. Sobald das Foto veröffentlicht wurde, glaubte die ganze Welt, ich sei mit Kaiba zusammen.
 

Und ja, schon am nächsten Morgen erschien unser Foto auf vielen Zeitschriften. Und ich war laut der Presse. Kaibas geheimnisvoller Freund.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yui_du_Ma
2023-06-10T16:03:15+00:00 10.06.2023 18:03
Mei, mei, mei,... wenn man etwas gutes machen will, kommt manchmal leider etwas schlimmeres raus.
So sieht das Kapitel dieses Mal aus.
Wow, bin gespannt, wie die beiden das Meistern wollen.
Interessant wie immer. ^.^
Antwort von:  Blanche7
10.06.2023 19:46
Dabei wollte er nur helfen... >.<
schön das es dir gefallen hat<3<3<3


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