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Tres vicious Nobles

von

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Kapitel 6/7: Verknüpfte Herzen Teil 1

Wrath blickt nach drei Jahren auf das Ziel seiner langen Suche. Nie hätte er zu träumen gewagt, den Täter tatsächlich lebendig wieder zu sehen. Es ist wie ein Geschenk.
 

Seine Verwunderung paralysiert ihn soweit, dass Phelesmon Hoffnung sieht, ihn mit einem guten Vorschlag zu füttern.

Doch dann bewegt sich Wrath wieder und er zieht, immer noch wankelnd, zwei Karten durch den Schlitz. "Cardslash, Goliat!" Phelesmon wächst erneut zu gigantischer Größe heran.

Titamon erkennt, dass ihre kleine Pause zuende ist und zieht sein Schwert aus dem Felsgestein. Es hebt das Schwert an, bis die Spitze den Himmel berührt und schlägt zu.

"Cardslash, Boostchip!" Phelesmon kontert die immense Kraft des Angreifers mit seiner neu gewonnenen Größe und Kraft.
 

Das Breitschwert trifft auf die Eisenstange die mit einem metallischen Klang unter dem Aufprall erzittert. Die Erschütterung bringt beide zum schwanken und ihr Rückstoß lässt einen Teil des Bergkamms abbrechen. Erde und Gestein werden beiseite geschoben und eine Wolke aus Staub steigt auf.

Titamon macht Ansätze sein Schwert für einen großen linear Angriff hochzuheben. Phelesmon senkt seinen Körper um die entstehende Lücke in der Verteidigung zu nutzen und seinen Dreizack in dessen Rumpf zu bohren. Aber Titamon macht im letzten Moment eine Drehung, wodurch Phelesmons Angriff daneben geht und Titamon fähig ist, ihm den Knauf seines Schwertes in die Seite zu rammen.

Der Schmerz entlockt ihm ein schmerzhaftes jaulen, welches ihn für einen Moment ablenkt. Ein Moment, der von seinem Feind sofort ausgenutzt wird.

Titamon lässt seine Waffe fallen, da ihr Gewicht ihn behindert und stemmt sein ganzes Körpergewicht gegen den Körper des gefallenen Engels.

Der Aufschlag seiner Schulter wirkt wie eine gewaltige Ramme die mehrere Tonnen Kraft hinter sich hat. Phelesmon verliert den Halt und wird umgeworfen. Beim zurücktaumeln zertritt er einige Bäume und landet letztendlich auf einem Berg, den er mit seinem Gewicht verschiebt.

Ausgepowert beginnt es zu schrumpfen.

Dies entlockt ein kleines Lächeln auf Titamons Fratze.
 

"Anfänger. Ihr habt keine Erfahrung damit, wie man mit einem so großen Körper richtig umgeht."

Dabei nimmt er sein abgelegtes Schwert zur Hand und prüft es sorgsam wie ein Schmied.

Ihr Gewicht hat sie verlangsamt. Titamon ist ein Veteran, er weiß das und er weiß auch wie es ist, mit einem tonnenschweren Körper zu kämpfen. Das Gewicht macht den Körper trägt, deshalb konnte sich Phelesmon nicht so bewegen wie es möchte. Außerdem hat Titamon hier all seine Kräfte. In der organischen Welt war es geschwächt, doch hier kann es alles nutzen, was ihm zur Verfügung steht.

Der große Grüne schaut sich um und hebt einen Stein auf. Der Stein mag keine 100 Meter messen, ist aber immer noch größer als seine beiden Gegner zusammen.

Der ganze Plan fängt endlich an ihm zu gefallen. Anders als Plutomon hielt es nie viel von Ehre. Es war sofort dabei, als Plutomon den Vorschlag machte.

Aber es war doch enttäuscht von ihrem Vorgehen. Wie Feiglinge fliehen, nach jedem gewonnenen Kampf und die schmutzigen Arbeiten anderen überlassen. Plutomon war der Schlaue von beiden. Es war seine Idee die Tamers zuerst zu erledigen, um die Menschen später gefahrlos umbringen zu können. Zu diesem Zweck, sollten auch alle Digignome sterben.

Ja, der Tod dieser kleinen Wesen hatte einen bestimmten Zweck. Sie wollten damit verhindern, dass neue Tamer entstehen. Gibt es sie nicht mehr, gibt es auch keine neuen Tamer, das hat Plutomon gesagt.

Diese Dinger hatte er sowieso nie leiden können. Hatten Spaß daran anderen alle möglichen dummen Wünsche zu erfüllen. Er war wiederum ein Wesen, das sich seine Wünsche selbst erfüllen wollte.

Ja. Er, Titamon war eher einer fürs Grobe deshalb gefällt es ihm, dass es jetzt endlich was zu tun gibt für ihn.
 

"Card Slash, Defense Plug-In P!" Lusts Karte überzieht Nocthurnemons Körper mit einer schützenden Steinschicht.

Es wird nicht lange dauern, bis sie gebraucht wird. Lucemon benutzt Divine Feat, durch das es enorme Energien aus Licht in Form eines relativ unscheinbaren Lichtstrahls aus seiner Hand abgeben kann. Mit Chaos Right schießt ein schwarzer elektrischer Angriff aus dessen Hand. Beide Strahlen kollidieren miteinander und erzeugen einen Funkenregen, der in Form von Querschlägern die Landschaft verwüstet. Hat der letzte Angriff schon viele der Statuen zerstört, sind nun auch die letzten zu Asche verbrannt. Durch den starken Regen der vorigen Tage durchnässt, steigt dampf von den toten Dornen auf, anstelle einer Vernrennung.
 

Lust und Pride haben Glück, dass sie von keinen der Blitze erwischt wurden, auch wenn ihre Partner fähig sind, sie davor zu beschützen.

Trotzdem geräht eine von ihnen in Panik. Pride legt ihren Arm um Lust, die sich vor Angst zusammengekauert hat. "Seit der Kampf angefangen hat bist du so... verletzlich"

Lucemon wartet nicht bis Plutomon eine weitere Attacke beginnt und ergreift nun selbst die Initiative. Es formt seine Hände zum Gebet und erzeugt so ein Kreuz aus super heißen planetenähnlichen Energiesphären. "Planet Cross!"

Plutomons enorme Energien zucken durch jeden Winkel seines Körpers, als es in der selben Zeit einen Gegenangriff vorbereitet.

Seine ruhige Aristokratenstimme wandelt sich zu einer Grabesstimme, als es ausruft; "Hells Gate!"
 

Der Raum um in herum verzerrt sich und verformt sich in ein dunkles Loch. In dessen Tiefen existiert nichts als Finsternis, die auch nicht einmal durch das Planetenkreuz erleuchtet werden kann, welches geradezu auf das Loch zufliegt.

Lucemon reagiert schnell und feuert einen zweiten Lichtstrahl auf den Boden ab, mit dem er sich abstößt. Gerade rechtzeitig, denn eine Nanosekunde später trifft seine eigene Energie aus einem zweiten Tor über ihm auf den Boden auf dem er nur kurz zuvor stand und verwandelt den Gehweg in eine Mondlandschaft.
 

Ein Wurmloch, das Angriffe zum Anwender zurückwirft.

Was wie eine geniale Demonstration seiner Überlegenheit aussah, hat Plutomon enorme Anstrengungen gekostet. Lucemon wusste das zwar nicht, ahnte aber, dass die Abwehr seines stärksten eigenen Angriffs viel Gegenkraft erfordert.

"Das reicht", kommt plötzlich aus Prides Mund. "Du hast mir schon geholfen, aber jetzt ist es besser wenn du Schutz suchst. Du kommst eindeutig nicht klar mit der Situation"

Lust blickt zu ihr hoch. "Du hast recht ich bin dir keine echte Hilfe. Ich habe Angst und es ekelt mich an gegen etwas zu kämpfen, dass selbst so gelitten hat"

Sie pusht Pride leicht zur Seite und richtet sich langsam, mit leicht wackeligen Beinen auf.

"Aber egal wie ich mich fühle, mein Verhalten bringt im Moment keinem was, ich werde bleiben und Kämpfen!" Sie richtet ihren Blick dem Feind entgegen und wagt es nicht, auch nur einen Moment von ihm abzulassen.

"Denn ich bin auch ein Tamer!"
 

Vor einiger Zeit war Lust nicht die einzige Tamerin in der Stadt. Als Lust vor langer Zeit Tamerin wurde, gab es da eine alte Frau in einer Bank. Tailmon brachte ihr zwar das Kämpfen bei, aber diese alte Frau brachte ihr etwas über Digimon bei!
 

"Nocthurnemon, Slideevolution!" Auch wenn Lust Angst hat, als sie Tamerin wurde lernte sie als aller erstes, dass es nur noch schlimmer wird, wenn man dieser Angst nachgibt und versucht sich zu verstecken. Sie richtet mutig ihr D-Power auf Nocthurnemon, welches erneut grün leuchtet und seine Form verändert. Doch dies ist keine richtige Evolution, sondern ein Wechsel von einer von Black Tailmons Formen zu einer Anderen.

"Slideevolution, Lady Devimon!" Prides Lady Devimon ist ein Führertyp. Eine Unterart die sich durch ihre taktischen Fähigkeiten eine spezielle Markierung verdient haben. Ihr Lady Devimon ist somit ein rotes Exemplar und kämpft auf direktere Art als Nocthurnemon welches auf den intelligenten Kampf ausgelegt ist. "Darkness Spear!"

Das war von Anfang an der Plan. Lucemons Ablenkung hat Plutomon so weit erschöpft, dass es sich von dem Angriff treffen lässt.

Ihr rechter Arm formt sich um zu einem langen Speer in dem dunkle Kräfte fließen.

Der Angriff kollidiert mit dessen schwächster Stelle, die Panzerung unterhalb der Brust und beschädigt sie. Eine tiefe Scharte bildet sich, doch ehe Lady Devimon ganz durchkommen kann, muss es abbrechen und einen Flug zurück machen, da sich Plutomon mit seinen finsteren Blitzen umhüllt.

In dieser Form ist ein Nahkampf ausgeschlossen, da jede Beruhrung fatal wäre.
 

Lady Devimon weicht noch ein weiteres Stück zurück, bis sie neben ihrer Partnerin zum Halten kommt. Die beiden nicken sich zu und Lust hält ihr D-Power hoch, welches beginnt zu leuchten. "Ein Glück dass Wrath nicht mitgekommen ist. Er würde mich umbringen."
 

Jahre der Zusammenarbeit band die beiden Partner immer stärker zusammen, bis ihre Einigkeit zu einer neuen strahlenden Kraft wurde.

Diese strahlende Kraft kann gebündelt und komprimiert werden und sollte das geschehen, löst dies eine neue unglaublich potente Evolution aus, eine Tamer Matrix Evolution.

Die beiden Körper verschwimmen ineinander, bis nicht mehr auszumachen ist, wo der eine anfängt und der andere aufhört. Aus zwei besten Freunden wird eins. Ein Körper, ein Geist, ein Wesen, eine Zukunft. "Tamer Matrix Evolution! Lilithmon!"
 

Lust macht ihrem Namen alle Ehre. Pride schaut staunend zu ihr auf, als sie in einem starken dunklen Licht erstrahlend in den Himmel schwebt und Plutomon gegenübertritt.

"Hör endlich auf dir und anderen weh zu tun, oder das ist das Schicksal, dass dich erwarten wird."

Mit nur einem Bruchteil ihrer hypnotischen Kräfte zeigt sie dem Titanen seinen schlimmsten Alptraum.

Die Welt verschwimmt vor seinen Augen und setzt sich neu zusammen.

In diesem Moment leben die vier heiligen Tiergottheiten wieder auf. Sie blicken mit Zorn herab und halten Gericht über ihn.

Die Strafe für seine Untaten wird einstimmig vollstreckt.

Die harte Fassade des dunklen Digimons bröckelt, als das mächtige Plutomon wie aus dem Nichts heraus anfängt vor entsetzen wie am Spieß zu schreien.

Lilithmon benutzt ihre dunklen Kräfte ein weiteres Mal und jagt mit dieser Methode sogar Lucemon Angst ein. Sie dreht sich daraufhin zu Pride und Lucemon um und entschuldigt dich dafür, dass ihre Methoden in dieser Form so brutal seien und versichert ihr weiterhin, es habe sich nichts geändert. Sie sei immer noch die selbe alte Lust.

Sie lächelt milde, aber in Wahrheit tut es ihr weh diese Fähigkeit benutzen zu müssen.



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