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Potpurri

von

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Hed, Panther, Spielmacher - III


 

Held, Panther, Spielmacher - III
 

Shohei war mehr als nur angepisst. Im gesamten Spiel hatte er noch keine Chance gehabt, ein Tor zu erzielen. Er war doch immer der König des Spielfeldes gewesen. Schon in seiner Kindheit. Alle hatte im Dreck vor ihm gelegen, da sie nicht mit ihm mithalten konnten. Jedes Spiel war von ihm dominiert wurden. Niemand hatte ihm das Wasser reichen können.
 

Aber jetzt. Jetzt war alles anders. Diese beiden Stümper dominierten doch tatsächlich das Spielfeld, auch wenn die rothaarige Prinzessin gerade bewiesen hatte, dass ihn niemand aufhalten konnte. Es konnte doch nicht sein, dass diese Nichtskönner ihn überflügelten!
 

Shohei musste einfach beweisen, dass er immer noch der König war. In einer Verzweiflungstat lief er auf den Ball zu und schoss von der Mittellinie aus aufs Tor.
 

„Geh verdammt nochmal rein!", schrie dem Ball nach. Mit diesem Tor würde er allen auf diesem Spielfeld beweisen, dass er, Barou Shohei, der König des Spielfeldes war. Das Glück stand nicht auf der Seite des Königs. Der Ball prallte am Pfosten ab.
 

„Das hast du dir wohl so gedacht, König", meinte der Gammler trocknen.
 

„Scheiße!", fluchte Shohei lautstark. So hatte er sich das ganz und gar nicht vorgestellt! Verdammter Ball! Das hätte doch sein Comeback werden sollen!
 

So ermöglichte er ihren Gegner leider auch, an den Ball zu gelangen. Der Muskelprotz und der verwöhnte Schnösel liefen gleich auf ihn zu, wobei der Muskelprotz ihn annahm. Aber der Gammler machte sich endlich nützlich und stellte sich ihm in den Weg.
 

„Versuch es doch nur."
 

„Kunigami! Nach links! Wir müssen aus unserem Torraum raus!", rief der Schnösel ihm zu. Der Muskelprotz passte, aber da kam der Stümper, als hätte er diesen Pass vorausgeahnt. Shohei verstand nicht, wie er dies hatte sehen können. Der Schnösel wollte ihm den Ball natürlich nicht überlassen und schoss ihn dem Stümper vor den Beinen weg.
 

Der Ball landete wie eine Einladung vor Shohei. Er glaubte nicht ans Schicksal, aber dieser Moment erschien ihm fast so, als wäre es ein Wink dessen. Er würde doch dieses Tor machen. Dies war seine Chance, um sich zu beweisen.
 

„Zu langsam, König, ich bin längst hinter dir." Wie aus dem Nichts tauchte die rothaarige Prinzessin hinter ihm. Verdammt! Der Kerl war doch viel zu schnell! Shohei konnte nicht anders, als innerlich zu fluchen. Er war endlich in seiner Zone angelangt und nur ein Schritt fehlte ihm, um endlich das erlösende Tor zu schießen. Was sollte er jetzt nur tun!?
 

Da erschien in seinem Blickfeld auf einmal der Stümper. Sein Blick war eindeutig. Pass zu mir. Das sagte er ihm. Shohei schluckte und tat es. Und es fühlte sich an, als schoss er das letzte Stück seiner Würde von sich. Er konnte nicht kontrollieren, was er dort tat.
 

Shohei landete unsanft auf dem Boden und als er aufsah, erblickte er den Stümper, wie dieser das Tor schoss, welches eigentlich seins hätte werden sollen. So bitter es auch schmeckte, er musste die Hauptrolle auf diesem Spielfeld Isagi zusprechen.
 

„Das war ein ganz guter Pass, Stümper. Kümmere dich auch weiterhin darum, dass ich solche Tore schießen kann." Wie Isagi von oben herab zu ihm sprach, fühlte sich für Shohei wie seine persönliche Niederlage an. Und diese schmeckte so verdammt bitter.

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Wörter: 531 (One Shot)



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