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Potpurri

von

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Chemische Reaktionen - VII


 

Chemische Reaktionen - VII
 

„Das ist also Rins richtiger Fußball. Er spielt mit uns wie Marionetten", fasste Hyoma für sich selbst zusammen, als sie nach Bachiras Tor kurz Luft holen konnten. Rin hatte ihnen sehr deutlich gezeigt, wie er dieses Spielfeld dominierte und sich jeder nach seiner Idee richtete, egal, ob er es wollte oder nicht. Das machte es nur noch schwieriger, gegen ihn zu gewinnen.
 

„Ja, alles, was wir nicht mit vollem Einsatz machen, durchschaut er sofort. Wir müssen wir ein Tor kreieren, welches er nicht durchschauen kann", stimmte Nagi ihm zu. Hyoma nickte.
 

„Ja, wir müssen unsere Waffen einem maximalen Level kreuzen, auch wenn es schwer wird."
 

„So machen wir das", beschloss Isagi. Auf Barou achtete in diesem Augenblick niemand.
 

Sie stellten sich zum Wiederanstoß auf. Nagi passte Isagi den Ball zu, auf den sofort Rin und Bachira zuliefen. Hyoma lief währenddessen nach vorne und das in seinem schnellsten Tempo. Sie mussten sich von Anfang an ihre Grenzen bringen, wenn sie gegen Rin bestehen wollten.
 

„Chigiri!", rief Isagi ihm da zu und er wusste, dass dies sein Moment war. Aber natürlich hatte er auch schon seinen Stalker wieder an seiner Seite.
 

„Du benutzt immer das gleiche Muster. Wie unstylisch", kommentierte Aryuu diese Entscheidung. Hyoma würdigte ihm keines Blickes, sondern überlegte sich seinen nächsten Spielzug genug. Er könnte Aryuu überlaufen, aber dies würde er sicher durchschauen. Also ließ er den Ball an der Innenseite seines Fußes abprallen und zog dann im schnellen Tempo in die Mitte. Somit hatten sie die Reihen ihrer Gegner durchbrochen.
 

Sie konnten ihre Formation nicht mehr halten, was sich daran zeigte, dass sich Rin ihm in den Weg stellte. Er erkannte natürlich die Gefahr, die von Hyoma in diesem Augenblick ausging. Aber so schnell würde er sich den Ball nicht abnehmen lassen. So passte er ihm Nagi zu.
 

„Sehr schöne Bananen-Flanke", lobte dieser ihn, bevor er am Ball war, auf den vier Spieler zuliefen: Nagi selbst, Isagi, Tokimitsu und Bachira, der aber zunächst abwartete, wie sich Nagi entschied. Dieser nahm den Ball an, wurde aber gleichzeitig von Tokimitsu gestoppt, der ihn umklammerte. Aber natürlich wussten Nagi und Isagi längst, was sie in diesem Augenblick machen mussten. Ohne sich aus seiner Umklammerung zu befreien, passte Nagi den Ball zu Isagi.
 

Hyoma behielt das Spielfeld genau im Blick. War dies nun der Augenblick, wo sie endgültig durchbrechen konnten? Hatten sie eine Strategie gegen Rin entwickelt?
 

Natürlich war es nicht so einfach, wie sie es sich gewünscht hatten. Rin war schon wieder dort, wo sie ihn gar nicht gebrauchen konnten. Wie konnte ein einzelner Spieler bloß so frustrierend gut sein!? Er versperrte Isagi die Schussbahn und Hyoma sah schon, wie sie den Ball wieder verloren.
 

In diesem Moment passierte aber etwas, womit niemand von ihnen gerechnet hatte.
 

„Gewonnen, Isagi! Das ist meiner!" Wie aus dem Nichts tauchte Barou bei Isagi und Rin auf und nahm Isagi den Ball ab. Wie ein Löwe, der König der Tiere, hatte Barou auf seine Beute, den Ball, gewartet und lief damit aufs Tor zu. Selbst Rin hatte er damit austricksten können.
 

Barou war zu der unvorhersehbaren Variablen geworden, die sie brauchten, wenn sie dieses Spiel gewinnen wollten. Das war Hyoma in diesem Augenblick klar geworden.

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Wörter: 529 (One Shot)



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