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Alexander, der Göttliche

von

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Kapitel 6

Die glücklichen Jahren verstrichen so und keiner der anderen Götter wagte es sich, zwischen die beiden zu drängen, mal abgesehen davon, dass die beiden es gar nicht zu ließen.
 

Allerdings ereignete sich doch einmal ein Zwischenfall, Achilles der schon einige Jahre länger ein Gott war, als Alexander und Hephaistion, stand eines Tages vor ihrem Palast.
 

Achilles wusste zu der Zeit, als er vor dem, ihm fremden Palast stand, nur dass Alexander ein Gott hat geworden war und nachdem er herausgefunden hatte, wo er sich befand, wollte er ihn besuchen und sich eventuell aus Einsamkeit mit ihm anfreunden.
 

Für Achilles war es schwer, in dieser für ihn fremden Welt, Anschluss zu finden, besonders weil er seinen Geliebten Patroklos, nicht an seiner Seite hatte.
 

Er begab sich zum Palast, von dem er wusste dass Alexander ihm bewohnte und klopfte an die Tür. Er musste einige Minuten warten bis ein als Scheich verkleideter junger Mann mit langen braunen Haaren die Tür öffnete. Hephaistion kannte diesen Mann nicht, da sich Achilles von den vielem Festen der Götter fernhielt und so fragte er. „Kann ich dir helfen? Wer bist du?“
 

Achilles war beeindruckt von der Schönheit des jungen Mann und lächelte diesen liebevoll an. „Ich bin Achilles und eigentlich auf der Suche nach Alexander.“
 

Hephaistion riss erschrocken die Augen auf, Alexander hatte ihm von seinem Abenteuer mit Achilles erzählt, doch diesen Halbgott nun hier vor ihm stehen zu sehen, war wie ein Traum und so fragte er aufgeregt. „Du bist doch, der legendäre Krieger, der im Trojanischen Krieg gekämpft und den Prinzen Hektor besiegt hat?“
 

Achilles nickte und freute sich, dass dieser junge schöne Gott ihm kannte und bewunderte und erinnerte sich in dieser Situation, an seinen Patroklos.
 

Achilles dachte bei sich, auch wenn er die letzten Jahre unglücklich war, wollte er doch versuchen, ob er nicht vielleicht mit diesem jungen hübschen Gott, der ihn so sehr bewunderte glücklich werden könnte. „Bist du schon lange hier?“
 

Hephaistion lächelte Achilles liebevoll an. „Ich bin noch nicht so lange hier und finde alles so ungewöhnlich, aber auch faszinierend.“
 

Achilles betrachtete den jungen Gott während, der sprach von oben bis unten und wollte ihn noch mehr als zuvor.
 

Achilles lächelte weiter und zog Hephaistion in seine Arme und wollte ihn küssen, dieser wehrte sich allerdings und rief einen Namen, den Achilles aber nicht verstanden hatte, um Hilfe.
 

Einige Momente später tauchte eine ihm bekannte Personen auf und entriss ihm dem jungen Gott, der seinerseits sehr aufgelöst wirkte.
 

Achilles wurde wütend und brüllte Alexander an. „Warum mischt du dich ein, er wollte es doch auch.“
 

Alexander sah seinen Hephaistion, der sich an ihn klammerte, prüfend an, dieser schüttelte aber nur mit dem Kopf und versucht seine Fassung zu bewahren.
 

Alexander Verstand seinen Liebsten auch ohne Worte und drückte ihn an sich. „Das sieht aber nicht so aus, als ob mein Geliebter es so wollte. Ich bin enttäuscht von dir Achilles, so habe ich dich, nicht kennengelernt.“
 

Achilles erkannte seine Fehler und entschuldigte sich. „Verzeih Alexander, ich habe mich davon blenden lassen, dass er mich so angehimmelt hatte, außerdem bin ich schon lange der einsam.“
 

Alexander lächelte. „Hephaistion und ich sind schon seit jeher große Bewunderer von dir, du musst es ihm also nachsehen.“
 

Achilles nickte. „Ist das der Freund, weswegen du damals in meiner Zeit warst und mir im Kampf gegen Hector beigestanden hast?“
 

Alexander überlegte ob er dies wirklich preisgeben sollte, er wollte schließlich mit Hephaistion weiterhin in Frieden leben und auch nicht mit Achilles, der eventuell neidisch oder eifersüchtig werden würde, in Streit geraten.
 

Allerdings entschied Alexander sich, nach einigen Momenten dazu ihm die Wahrheit zu offenbaren, da Achilles dies ohnehin auch irgendwann alleine herausgefunden hätte.

„Genauso ist es. Ich hatte damals eine Vereinbarung mit Zeus, er wollte unbedingt dass ich ein Gott in seinem Reich werde, aber ich wollte dies nur, wenn ich meinen Freund an meiner Seite habe. Dafür habe ich dann zehn Aufgaben erfüllt und habe ihn dafür, ebenfalls als Gott an meine Seite gestellt bekommen.“
 

Achilles sah die beiden jungen Götter die sich mittlerweile an den Händen hielten an und erwiderte. „Das ist wirklich schön für euch, vielleicht hätte ich meinen Götterstatus damals auch anders verhandeln sollen, dann wäre mein Patroklos nun auch an meiner Seite.“
 

Bevor Alexander wieder das Wort ergreifen konnte, war es diesmal Hephaistion der darauf antwortete. „Also hast du Patroklos so geliebt, wie ich Alexander liebe? Gibt es denn keine Möglichkeit, dass du ihn auch an deiner Seite bekommen kannst, es ist wirklich traurig, dass du ganz allein hier bist und dich nach seiner Liebe verzehrst.“
 

Achilles musste sich die anbahnenden Tränen verkneifen und so erwiderte er. „Vielleicht werde ich doch einmal bei Zeus versuchen, ob er mir nicht auch meinen Herzenswunsch erfüllt, ich bin ebenfalls bereit alles zu tun, um meinen Geliebten, wieder an meiner Seite zu wissen.“
 

Alexander lächelte. „Wir werden an deiner Seite stehen und versuchen dir zu helfen, aber nur wenn du deine Hände, von meinem Hephaistion lässt.“
 

Achilles nickte erneut. „Danke für eure Unterstützung. Ich verspreche, das das nicht noch einmal passieren wird, ich wusste nicht, dass ihr ein Paar seid.“
 

Gemeinsam gingen die drei Freunde noch am selben Tag, nachdem Alexander und Hephaistion, die beide in ihrer Verkleidung waren, sich umgezogen hatten, zu Zeus.
 

Dort brachte Achilles seinen innigen Wunsch vor und auch diesen schmetterte der Göttervater erneut von sich.
 

Allerdings ergriff Alexander sofort Partei für ihn und nahm sich und seinen Geliebten als Vorbild.
 

Zeus war nun in einer Zwickmühle, da er damals bei Hephaistion nicht gesagt hatte, dass es bei diesem Fall um eine Ausnahme ging, blieb ihm nichts anderes übrig, als erneut zuzustimmen.
 

Auch Achilles würde seine zehn Aufgaben bekommen, die er erfüllen musste, bis er seinen Patroklos wieder an seiner Seite hatte.
 

Allerdings erwiderte der Göttervater nun, dass es dieses Arrangement kein weiteres Mal geben würde.
 

Achilles war überglücklich und umarmte seine beiden neuen Freunde, er war Alexander so unendlich dankbar, dass er sich für ihn eingesetzt hatte und begab sich nun auf ein weiteres großes Abenteuer.
 

Während es aber für die beiden immer noch neuen Götter wieder nach Hause ging, bekam Achilles seine erste Aufgabe gestellt und verschwand auf der Stelle aus dem Götterpalast.
 

Alexander der nicht den Zorn Zeus, auf sich ziehen wollte ergriff, seinen Geliebten bei der Hand und so kehrten sie gemeinsam in ihr Zuhause zurück.
 

Dort angekommen bereiten sie sich ein üppiges Mahl, mit allerlei Köstlichkeiten der Erde zu. Als Götter mussten sie zwar nichts essen, aber in dieser unsterblichen Gestalt, nicht immer mal einige Köstlichkeiten zu sich zu nehmen, hielten die beiden einfach nur für Verschwendung.
 

Nach dem Essen legten die beiden sich, nach ihrem Aufregenden Tag, nur noch in ihr riesiges und

weiches Bett und unterhielten sich noch einige Zeit miteinander.
 

Sie hatten dabei nur ein Thema, es ging um Achilles. Hephaistion hatte mit ihm einfach nur Mitleid besonders weil er, schon seit einigen Jahren, in dieser Götterwelt, völlig allein gewesen war.
 

Dies machte Alexander, auch wenn er eigentlich genauso empfand, etwas eifersüchtig und er wollte von seinem Geliebten, wissen ob er Achilles Angebot, erwidert hätte, wenn er die Möglichkeit dazu gehabt hätte.
 

Hephaistion, der sich über das Verhalten, seines Geliebten wunderte, erkannte schnell das Alexander gerade einfach nur eifersüchtig war, genauso erging es ihm die Jahre, als Alexander, als der König, von vielen umschwärmt wurde.
 

Aber bevor er allerdings antworten wollte, gab er seinem Alexander einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich über alles und wenn dir das als Antwort nicht reicht, erinnere dich, dass ich sofort um Hilfe gerufen habe, als ich gespürt habe, dass er versuchte mich zu küssen.“
 

Alexander lächelte, natürlich gab es für ihn keine Sekunde an seinem Geliebten zu zweifeln, aber er wollte sich einfach noch einmal der Gefühle, seines Hephaistion, versichern.

„Es tut mir leid, dass ich deine Treue in Frage gestellt habe, natürlich weiß ich das, aber ich war so unendlich eifersüchtig, als ich dich in den Armen eines anderen Mannes gesehen habe.“
 

Hephaistion freuten diese Worte von seinem Geliebten, noch mehr als die Eifersucht, die Alexander gegenüber Achilles verspürte.
 

Er berührte seinen Alexander an den Wangen, er küsste ihn daraufhin erneut und flüsterte etwas in sein Ohr, was nur Alexander hören konnte.
 

Alexander freute sich über das Gehörte und begann seinem Geliebten langsam zu entkleiden, Hephaistion tat es ihm gleich und binnen von Sekunden waren beide nackt und Alexander lag schwer auf Hephaistion.
 

Der ehemalige König küsste seine Geliebten leidenschaftlich und liebkoste ihm am ganzen Körper, bis sie sich schließlich, wie schon hunderte Male zuvor, in Liebe vereinten. Doch schien es diesmal etwas ganz Besonderes zu sein, da sie, so glücklich waren wie noch nie zuvor.
 

Einige Tage später bekamen die beiden Liebenden erneut Besuch und wieder war es der legendäre Achilles, doch diesmal war dieser nicht alleine.
 

Achilles hatte jemanden bei sich, seinen geliebten Patroklos, Alexander und Hephaistion freuten sich über die Tatsache, dass die beiden, die sie schon als Kinder so sehr verehrt hatten, nun wieder vereint waren und würden ihnen ewig in Freundschaft verbunden sein.



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