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Meeting at evening

von

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Room of Requirement

„Shht“, hörte sie an ihrem Ohr.

Daisy wusste nicht warum, aber sie tat, was die Person wollte. Ihre Augen wurden groß, als der Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste auf den Vorplatz trat und sich ausgiebig umsah. `Ich wäre ihm direkt in die Arme gelaufen´, schoss es ihr durch den Kopf. Nachdem der Professor wieder Richtung Haupteingang abdrehte, löste sich die Hand von ihrem Mund und sie konnte sich umdrehen. Lysander. Sie war nicht wirklich überrascht. Wer sonst wäre auch noch hier draußen unterwegs.

„Danke.“

Der Slytherin schwieg, sein Blick sagte alles und Daisy war froh, dass er nicht der Typ Mensch zu sein schien, der ihr nun ihre Unvorsichtigkeit in einem langen Vortrag vorhalten würde. Sie hatte selbst gemerkt, dass die Rückkehr ins Schloss, ohne die nützliche Karte ihrer Cousins, nicht so einfach wie gedacht war. Aber wie sollten sie dann wieder hinein kommen? Professor Montgomery würde sicherlich noch im Eingangsbereich sein.

„Woher wusstest du, dass er rauskommen würde?“, stellte Daisy schließlich die Frage, die ihr bereits in den Sinn gekommen war, als sie ihren Lehrer gesehen hatte.

„Er schaut sich immer genau den Außenbereich des Eingangstores an, wenn er Kontrolldienst hat.“

Dies verursachte eine weitere Frage, stellen konnte sie diese vorerst nicht, denn Lysander griff ihre Hand und zog sie sanft, aber bestimmend, mit sich.

„Wohin gehen wir?“

„Nach drinnen“, sagte er nüchtern.

Daisy rollte leicht mit den Augen, was der Andere nicht sehen konnte, als sie nicht die Antwort bekam, welche sie eigentlich gewollt hatte. Anscheinend musste man seine Fragen bei Lysander sehr deutlich formulieren. `Vielleicht ist er aber auch nur angespannt, weil er nicht nur sich selbst, sondern auch dich wieder ins Schloss bringen muss´, meldete sich eine innere Stimme.

Irgendwann hatte der Slytherin ihre Hand wieder los gelassen und sie war ihm schweigsam gefolgt. Der Mond schien immer noch voll und hell, wodurch sich ein Lumoszauber vermeiden ließ. Sie wusste, es gab viele Wege aus, aber auch ins Schloss hinein. Der Weg, welchen sie gerade zurücklegten, war ihr nicht geläufig bisher. Schlussendlich hielten sie vor einer der vielen Mauern, welche von dichten Efeuranken bedeckt war. Mit einem Zauberstabschwenker wichen die Ranken zur Seite, dabei fiel ihr sofort ins Auge, dass einige der frei gelegten Steine stärker abgenutzt waren als andere. Sie beobachtete Lysander, wie er der Reihe nach die Steine in die Wand drückte und sich ein Geheimgang öffnete. Sie entzündete nun ihren Lumos, folgte ihm hindurch und fand sich in einem kleinen Gang wieder. Ihr selbst bereitete es keine Probleme in diesem aufrecht zu gehen. Bei ihrer Begleitung sah es schon etwas anders aus. Dieser Gang schien oft von Schülern genutzt zu werden, denn es hingen kaum Spinnweben herum, obwohl sich die kleinen Krabbelviecher hier sehr wohl fühlen müssten. Der Gang endete, wie zu erwarten war, vor einer weiteren Mauer mit einem leeren Bilderrahmen daran. Obwohl beide schon eine gefühlte Ewigkeit kein Wort gesprochen hatten, mahnte Lysander sie mit dem Zeigefinger an seinen Lippen zum Leise sein. Daisy nickte, sie hatte gewiss nicht vor mit einem Paukenschlag ins Schloss zu poltern. Die Finger des Slytherins griffen zielsicher zu einem bestimmten Teil des Rahmens, um eine Art Schalter umzulegen. Es war ein leises Klacken zu hören und die Wand setzte sich ein Stück zurück. Lysander schob den Rahmen samt Wand, die dünner war, als Daisy gedacht hatte, vorsichtig zur Seite. Der kleine Spalt ließ spärliches Kerzenlicht hindurch scheinen. Mit einer stillen Lippenbewegung erlosch das Licht an ihrem Stab. Es dauerte einige Minuten bis Lysander die Wand soweit öffnete, dass sie beide durchschlüpfen konnten. Sie befanden sich im Kellergewölbe des Schlosses, stellte Daisy erleichtert fest. Bis zu ihrem Haus war es nur ein paar Gänge weit. Was für ein Glück. Mit einem strahlenden Lächeln wollte sie sich bei Lysander für die Hilfe bedanken, als dieser ihr den Zeigefinger auf die Lippen legte. In der Ferne hörte sie den Poltergeist Peeves. Verflucht! Dabei hatte sie doch gehofft, es unentdeckt in den Gemeinschaftsraum zu schaffen.

„Halt die Ohren offen, wenn du gehst. Ich kümmer mich darum, dass Peeves nicht in deine Richtung kommt“, flüsterte Lysander so leise, dass sie sich konzentrieren musste, alles zu verstehen.

„Wie…?“

„Mach dir keine Gedanken.“

Ohne weitere Umschweife oder einen Gruß des Abschieds verschwand er bereits hinter einer Gangbiegung. Seine Schritte waren so leise dabei, dass sie sie bereits nach wenigen Sekunden kaum noch wahr nahm.

`Ich weiß jetzt zumindest, woher die Augenringe kommen´, dachte Daisy bei sich. Die Dursley war sich sehr sicher, dass sich der Challlain regelmäßig, vielleicht auch jeden Abend, bis spät in die Nacht im Wald herumtrieb. Im Gegensatz zu ihrer Wenigkeit war er Profi im Hinein- und Hinausschleichen. Ganz ohne magische Karte.

Mit viel Konzentration hatte es Daisy ohne Zwischenfall zurück in ihr Haus geschafft. Im Gemeinschaftsraum wurde sie bereits sehnsüchtig von Ellis und ihren weiteren Schlafzimmerkolleginnen erwartet. Sie waren ihr förmlich in die Arme gesprungen, nachdem sich der Hauseingang wieder geschlossen hatte. Obwohl ihr Bruder DeeDee eigentlich hätte im Ravenclawturm sein müssen, war er ebenfalls Teil des Begrüßungskomitees. Normalerweise kannte sie ihren Bruder als entspannt, humorvoll und risikobereit. Doch dieses Mal sah sie ihm an, dass er besorgt und angespannt war. Es war mehr als klar, dass er ihr mit gedämpfter Stimme eine Ministandpauke hielt.

„Wenn du das nächste Mal Nachts in den verbotenen Wald gehst, nimmst du mich gefälligst mit!“

Bevor sie ihm dies nicht versprochen hatte, hatte er sie nicht zu Bett gehen lassen.
 

„Oh, wie romantisch. Ein Date bei Mondschein.“

„Es war kein Date, Lily, wie oft noch. Wir sind uns zufällig begegnet.“

„Gut, gut, kein Date. Ein zufälliges Treffen, wo du ihn als Vampir enttarnt hast“, kicherte ihre Groß-Cousine amüsiert.

Wieso musste ihre Familie auch so tratschig sein? Natürlich hatte DeeDee ihren beiden Groß-Cousins erzählt, dass sie alleine im verbotenen Wald war. Lily, die Neugier in Person, hatte davon schneller Wind bekommen, als man Accio sagen konnte. Direkt nach dem Unterricht hatte sie Daisy aufgesucht, um zu erfahren, was sie mitten in der Nacht im verbotenen Wald verloren hatte. Während der Erklärung war der Hufflepuff versehentlich herausgerutscht, dass sie nicht ganz allein im Wald gewesen war. Zumindest zeitweise. Sie wusste nicht, wie Lily es angestellt hatte, aber sie hatte alles herausgequetscht bekommen. Genauso wie Ellis. Ebenso wie diese, hatte auch Lily schwören müssen nichts weiterzuerzählen. Ob das gelingen würde, wagte sie zu bezweifeln.

„Das ist nicht witzig“, mahnte Daisy und wurde leicht rot.

Es war ihr immer noch peinlich, weswegen sie Lysander und auch Melody großräumig aus dem Weg ging. Wenn er es seiner Schwester erzählt hatte, hatten sie sich womöglich kaputt gelacht über sie. Wieso hatte sie diesen naiven Gedanken nur beibehalten? Lily hatte Recht: als ob Professor McGonagall einen Vampir hier in der Schule frei herumlaufen lassen würde all die Jahre. Lächerlich.

„Und wieso war er noch mal im Wald? Zauber üben?“

„Ja.“

„Jeden Abend?“

„Keine Ahnung. Ich vermute es aber, würde erklären, wieso er wenig schläft.“

„Und diese erstklassigen, super realistischen Vampiraugenringe hat.“

„Lily!“

Die Potter hatte erneut begonnen, amüsiert zu lachen und hielt sich leicht den Bauch. Dieser tat ihr noch nach dem ersten Lachanfall weh. Die Gryffindor hob entschuldigend die Hände in die Luft und versuchte, sich wieder zu beherrschen.

„Wieso nutzt er nicht den Raum der Wünsche dafür? Ist doch viel sicherer und man hat immer eine Ausrede, wenn man doch auf dem Gang erwischt wird.“

„Den Raum der was?“

„Den Raum der Wünsche. Kennst du den nicht? Hat DeeDee davon nichts erzählt?“

Daisy schüttelte den Kopf. Konnte es wirklich sein, dass ihr Bruder ihr ein Geheimnis verschwiegen hatte? Dabei hatten die Potter- und Dursley-Geschwister sich geschworen gegenseitig alles über die ihnen bekannten Hogwarts Geheimnisse preiszugeben. Dabei waren die Potters natürlich weit voraus.

„Was ist der Raum der Wünsche?“

„Hm, schwer zu erklären. Das ist ein Raum, der auftaucht, wenn man ihn braucht und sich so verändert, wie man es möchte oder benötigt.“

„Okay“, sagte Daisy gedehnt, während sie sich versuchte vorzustellen, wie ein solcher Raum aussehen könnte, „Und wo ist der?“

„Im siebten Stock des Astronomieturms, beim Wandbehang von Barnabas dem Bekloppten. Du musst dreimal hintereinander an der Wand vorbeigehen und dir vorstellen, was du brauchst. Und du musst ihn halt auch wirklich benötigen, sonst zeigt sich die Tür nicht.“

„Und was ist, wenn ich mir nicht richtig vorstellen kann, was ich brauche, aber die Vorstellung ihn wirklich zu brauchen stark genug ist, dass er erscheinen könnte?“

„Dann landest du in der Rumpelkammer.“

„Was?“

„So nenne ich den Raum, wenn er in seiner Ursprungsform erscheint. Da wurden über Jahrtausende, Dinge von Schülern und Lehrern eingelagert oder versteckt. Mittlerweile ist aber alles verkohlt. Ein Mitschüler von Dad hat ein magisches Feuer entfacht. Er war überrascht, als James ihm sagte, dass der Raum immer noch existiert.“

„Was, Lehrer können ihn auch betreten?“

„Klar, aber dich werden sie nicht entdecken, außer sie finden heraus wofür du ihn brauchst und wie er in etwa ausgestattet ist. Also, wenn du es einem Lehrer nicht auf die Nase bindest, ist alles sicher.“

Verstehend nickte Daisy.

„Meinst du ich sollte Lysander davon erzählen?“

„Ich werde es dir nicht verbieten. Der Raum ist für jeden da, der ihn braucht. Viele entdecken ihn auch eher durch Zufall, statt wie du durch Wissen.“

„Dann frage ich ihn, wenn ich ihn wiedersehe.“

„Du hast Glück, wenn man vom Vampir spricht“, sagte Lily und wies, unbeeindruckt von Daisys Mahnung, das V-Wort nicht weiter zu nutzen, mit dem Zeigefinger auf die Mitte des Innenhofes.

Daisy folgte dem Finger und sah Lysander, welcher gerade mit einigen Hauskollegen ein Schwätzchen hielt. Nun genauer gesagt hielt seine Schwester das Schwätzchen und eine handvoll Slytherin Mädchen versuchten mit ihm zu flirten. Eine davon war selbstverständlich Meredeth. Vor zwei Jahren hatte Daisy fälschlicherweise angenommen, dass Meredeth mit Melody befreundet und deswegen peinlich berührt abgezogen war. Mittlerweile wusste Daisy es besser. Ihre Peinigerin himmelte Lysander Challlain an.

„Eifersüchtig?“, hörte sie Lilys Stimme.

„Was? Wieso sollte ich. Auf wen denn und wieso?“

„Ach tu nicht so, du magst ihn doch oder?“

„Blödsinn! Ich bin nur mit seiner Schwester befreundet und fertig. Mit ihm hab ich nichts zu tun.“

„Und trotzdem möchtest du ihm den Raum der Wünsche zeigen, damit er keinen Ärger bekommt.“

„Das ist nur meine Art mich dafür zu bedanken, dass er mir zurück ins Schloss geholfen hat. Vielleicht will er auch gar nicht den Raum nutzen. Vielleicht kennt er ihn auch schon.“

„Na dann, geh hin und frag ihn, ob er kurz Zeit hat, um mit dir unter vier Augen zu reden.“

„Was? Jetzt doch nicht. Er ist beschäftigt.“

„Ist doch nichts dabei, du willst ihn ja nicht nach einem Date fragen. Er ist doch gleich zurück. Außerdem, um ehrlich zu sein, für mich sieht er eher gelangweilt aus als beschäftigt. Eine kleine Unterbrechung wird ihm sicher gut tun.“

Als Daisy weiter zögerte, gab Lily ihr plötzlich einen Schubs in Richtung Innenhofmitte und rief Lysanders Namen laut und deutlich. Dann versteckte sich die kleine Hexe dreist und lies sie allein.
 

Daisy trottete schweigsam durch die Gänge des Schlosses. Ihr war die Situation, in welche sie hineingestoßen worden war, immer noch unfassbar peinlich. Sie hatte versucht, cool zu wirken und so getan, als hätte sie ihn wirklich gerufen. Sie war Melody sehr dankbar, dass diese ihr gleich freundlich entgegenkam und gar keine unangenehme Stille hatte aufkommen lassen. Meredeth hingegen hatte sie gleich schnippisch gefragt, was sie wollte. Mit einer, für sie sehr überraschenden, festen Stimme, wandte sie sich direkt an Lysander und bat ihn um ein kurzes Gespräch unter vier Augen. Ob es den Slytherin überraschte oder nicht, konnte sie an seiner Reaktion nicht erkennen. Schweigsam hatte er sich aus der Gruppe gelöst, was eine Protest- und Schimpftirade von Meredeth mit sich zog. Daisy sah zu Meredeth, die zeterte, weil Lysander wirklich zu ihr ging und folgte.

Daisy wusste nicht, was sie sagen sollte, während sie durch das Schloss gingen, und ihm schien es egal zu sein, wohin sie ihn führte. Oder er wollte nicht nachfragen, was auch komisch war. Sie hörte, wie er sich räusperte und drehte sich zu ihm. Er sprach die Frage nicht aus, aber sie konnte sie in seinem Gesicht lesen.

„Wir sind gleich da, nur noch diese Stufen hoch“, sagte sie und deutete auf die Wendeltreppe, die zum Astronomieturm führten.

„Aha“, antwortete er nur.

Seine Stimme klang monoton und war schwer zu deuten. Vor dem Wandbehang blieb sie stehen und begann an der Wand vorbeizugehen. Dabei konzentrierte sie sich fest darauf, dass sie den Raum brauchte. Aber sie wusste natürlich nicht, wie er aussehen sollte. Es musste ziemlich bescheuert aussehen für Lysander, aber dieser schwieg und beobachtete das Geschehen. Nachdem dritten Mal, sah sie hoffnungsvoll auf die Mauer, doch nichts veränderte sich. Sie drehte sich entschuldigend um und sah ihn an.

„Wo kommt die Tür her?“, fragte er.

Daisy wirbelte herum und strahlte über das ganze Gesicht.

„Das ist der Raum der Wünsche.“

Wie sich herausstellte hatte der Challlain noch nie von diesem gehört, genauso wie Daisy. Während sie eintraten, in der von Lily beschriebenen Rumpelkammer, erklärte Daisy ihm, zugegeben etwas hastig, was es mit dem Raum auf sich hatte.

„Und wieso wolltest du ihn mir zeigen?“

„Nun, ich dachte es wäre sicherer für dich, hier zu üben. Dann brauchst du dich nicht aus dem Schloss schleichen und Gefahr laufen, Minuspunkte zu bekommen. Und wenn dich jemand erwischt, wie du die Treppe hinunter kommst. Dann kannst du immer sagen, dass du etwas für den Astronomieunterricht gemacht hast.“

„Das ist… nett von dir. Aber sag mir, wie soll ich in diesen verkohlten Müllbergen üben. Ein Zauber und alles bricht zusammen und begräbt mich.“

„Du musst dir natürlich vorstellen, wie der Raum aussehen soll.“

„Wie soll er denn aussehen.“

„Keine Ahnung“, sagte Daisy schulterzuckend, „Stell dir vor, was du willst und brauchst zum Üben.“

Von Lysander kam ein verstehender Laut und er schloss die Augen. Daisy war gespannt, wie Lysander den Raum verändern würde. Konnte er es überhaupt? Schließlich hatte sie ihn ja gerufen, aber eben für ihn. Als sie dachte, dass nichts mehr passieren würde und sie beginnen wollte sich selbst etwas vorzustellen, begannen die verkohlten Stapel aus Jahrtausend alten Gegenständen zu verschwinden. Unter ihren Füßen wuchs plötzlich Gras. Es wurde etwas dunkler im Raum und kleine Lichter tauchten ihn in einen bläulichen Farbton. Die Wände selbst verschwanden und stattdessen waren Bäume zu sehen. Verwundert zog sie die Stirn kraus und legte den Kopf leicht zur Seite.

„Interessant“, hörte sie Lysander, welcher bedächtig durch den Raum schritt.

„Ähm… Lysander. Was hast du dir vorgestellt?“

„Den verbotenen Wald.“

Daisy ertappte sich bei dem Gedanken, dass Lysander entweder unfassbar faul oder sehr unkreativ war.

„Warum der Wald?“

Lysander zuckte mit den Schultern: „Das ist was ich will und brauche.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: irish_shamrock
2024-02-26T17:40:30+00:00 26.02.2024 18:40
Hallo  Lost_Time,

auch wenn ich im vorheringen Kommentar etwas vorgriff:
Jetzt kommt die Rückführung ins Schloss *hust*.
Narf, ich mag Lysanders trockene Art und hätte wahrscheinlich laut losgelacht, bei jeder sarkastischen Bemerkung.
Da kann auch ein großer Bruder wie Daragh nicht aus seiner Haut, wenn klein-Daisy allein, bei Nacht, im Wald umherspaziert.
Die Interaktion zwischen Daisy und Ellis gefällt mir, auch dass du Lily mit einbringst, auch wenn sie mir, im Laufe der Geschichte, ein wenig an den Nerven sägt. Doch ohne die Hilfe ihrer Groß-Cousine bzw. der Cousins und der Info rund um den "Raum der Wünsche" hätte Daisy wohl wenig Spielraum, was eine Annäherung an besagten Slytherin betrifft.
Ich im Forumspost schon schrieb - ich liebe diesen Satz: Daisy ertappte sich bei dem Gedanken, dass Lysander entweder unfassbar faul oder sehr unkreativ war. ♥ Der Bengel ist so verdammt herrlich pragmatisch!

Liebe Grüße,
irish C:
Antwort von:  Lost_Time
26.02.2024 22:56
Ja, Lily muss ich zugeben war Lückenfüller. Ich wollte nicht alles nur an Ellis festtackern. Sorry, dass Lily etwas nervend rübergekommen ist. Sie sollte eigentlich nur sehr lebensfroh sein. Kann sein, dass es ausgeartet ist, weil in meinem Hinterkopf immer feststeckte, dass sie zwei ältere Brüder hat, von welchem ich einem auf jeden Fall großes Streiche Potenzial zu schreibe, von denen auch sie nicht verschont bleibt.

Es war wirklich anspruchsvoll eine langsame, "realistische" Annäherung hinzubekommen, was mir schreiberisch eine Herausforderung war. Wie schon erwähnt, war die Sache kürzer geplant. Aber dann war mir eine "Knall-Boom-Bang-Liebesgeschichte" in 2000 Wörter gepresst, doch zu plump. Wollte ich deinem Charakter eben auch nicht antun. Und da du meinen OC ja gar nicht kanntest, wollte ich d auch die Möglichkeit haben ihn dir vernünftig vorzustellen.

Was den Satz angeht. Ja, den mag ich auch sehr und ich musste, als ich die Geschichte immer wieder gebetat habe, an der Stelle auch immer wieder Schmunzeln. Freut mich, dass du da einen ähnlichen Spaß mit hattest. :)


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