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No Reproaches

von

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Heimweg

So, nächster teil, nicht viel reden, klappe, ACTION!
 

Als Saki lief, dachte sie über ihre Gespräche mit Kanwasuru nach. Hass ist keine Lösung hatte er gemeint. Darüber hatten sie lange diskutiert. Woher sollte ein Dämon sonst seine Stärke nehmen, hatte Saki gefragt. Darauf hatte Kanwasuru keine konkrete Antwort gegeben. "Dein Herz muss heilen, damit wahre Stärke wachsen kann." Saki hatte lange über diesen Satz nachgedacht. 'Aber wie kann mein Herz heilen, nach allem, was mir geschehen ist?' dachte sie. Kanwasuru hatte ihre Narben auf ihrem Körper behandelt. Sie spannten nicht mehr. Saki war mehr als dankbar gewesen.
 

<<<<<<<<<<<< Rückblick>>>>>>>>>>>>
 

"Das sind schlimme Narben, Saki-chan!" Kanwasuru sah nachdenklich den Rücken der Dämonin an. "Werden sie weggehen, Kanwasuru?" Der Mann wiegte nachdenklich den Kopf. "Ich habe noch nie einen Dämon gesehen, der so viele Narben hatte. Ich weiß es nicht sicher, aber ich würde sagen, wenn die, die das getan haben, sterben, werden die Narben weggehen. Sicher bin ich mir aber nicht, Saki!" Saki hatte ihn aus großen grünen Augen angesehen. "Es gibt also eine Möglichkeit, dass sie weggehen?" Kanwasuru lachte sein warmes, dunkles Lachen. "Du hörst nie zu, oder? Ich habe gesagt, ich vermute es, aber wissen tue ich es nicht!" Saki sah auf ihre Hände. Dann brauchte sie bloß ein paar hundert Jahre warten.
 

<<<<<<<<<<<Rückblick Ende>>>>>>>>>
 

Saki sprang über einen Felsen. Sie hatte keine Ahnung, wo Sesshoumaru, Rin und Jaken waren. Also lief sie einfach in die Richtung, aus der sie gekommen war.

"Was bedeutet dir dieser Sesshoumaru?" hatte Kanwasuru gefragt. Saki hatte keine Antwort gewußt. "Ich weiß nicht genau, er ist der beste Senpai, dem ich je begegnet bin. Ich fühle mich wohl, wenn er da ist." "Und warum bist du dann weggelaufen?" Darauf hatte Saki eine Antwort gehabt. "Ich bringe sie in Gefahr. Sie werden sterben, wenn ich bei ihnen bin." "Und wer sagt, dass sie nicht bereit sind, das Risiko deinetwegen einzugehen?" Saki war verblüfft gewesen. Darüber hatte sie nie nachgedacht. Sie war davon ausgegangen, dass sie eine Belastung durch ihre Probleme war. "Aber, Rin ist getötet worden..." hatte sie hilflos gestammelt. Dieser Mensch hatte eine Logik, der sie nicht so schnell folgen konnte. "Na und?" Kanwasuru hatte sie aus dunklen Augen angesehen. "Und dein Senpai hat sie wieder zum Leben erweckt. Und sie hat dir nachgerufen, daß du zurückkommen sollst. Was bedeutet dir das?" Saki blinzelte. 'Was bedeutet mir das? Es bedeutet, dass Rin mein Junges ist.' Genau das hatte sie geantwortet. Und Kanwasuru nahm ihre Worte und drehte sie im Mund herum. "Wenn sie dein Junges ist, solltest du dann nicht bei ihr sein und sie schützen?" Saki hatte geflucht. Dieser Mann war so geschickt mit seinen Worten. Er hatte es geschafft, ihre Logik zu widerlegen. Verdammt!

Saki hielt kurz an und witterte. Kein Anzeichen für ihre Gruppe. Mist! Sie rannte weiter.
 

Sesshoumaru geriet Sakis Witterung in die Nase. Der Geruch war schwach. Es mußte länger her sein, dass sie hier vorbei gekommen war. Er suchte jetzt schon über einen Monat nach der Dämonin. Er ließ seinen Blick über die Landschaft gleiten. Etwas erregte seine Aufmerksamkeit. Am Horizont war roter Stein zu erkennen. Es war das Gebirge, in dem sie Saki vor fast 1 Jahr gefunden hatten. Ihm kam eine Idee.
 

Saki stieß den Körper vor ihr mit dem Fuß an. Tote Menschen. Getötet von einem Dämon. Aber nicht ihr Bier. Bis jetzt. "Was willst du hier, Dämonin?" Saki drehte sich zu der tiefen Stimme hinter ihr um. "Nerv mich nicht, ich hab bessere Dinge zu tun als dich zu töten, Rattengesicht!" antwortete Saki schnippisch und musterte den Dämon von oben bis unten. Ein Wiesel. "Ich bin ein Wiesel!" quiekte der Dämon beleidigt. "Keine Ratte!" "Jaja, schon in Ordnung, und jetzt verschwinde, Dachs!" "ICH BIN EIN WIESEL!" Der Dämon klang beleidigt. Saki seufzte und rollte genervt ihre Augen. "Ist mir Wurst, ob du ne Ratte, ein Dachs, ein Fuchs oder sonst was bist, geh einfach aus meinem Weg!" Der Wieseldämon baute sich verärgert vor ihr auf. "Das ist mein Revier hier. Du hast mir überhaupt keine Befehle zu erteilen!" Saki fletschte die Zähne. "Hör mir mal zu, Wiesel!" fauchte sie gefährlich leise. "Ich habe absolut gar keine Zeit, mich hier mit einem niederen Dämon zu schlagen. Es ist mir sowas von egal, wessen Revier das hier ist. Und darum machst du jetzt die Fliege, SOFORT!" Das letzte Worte schrie sie förmlich. Der Dämon wich ein Stück zurück. Sie hatte ihn schwer beleidigt. Seine Augen glühten rot auf. "Von dir lasse ich mich nicht beschimpfen, Weibchen!" fauchte er zurück. Saki seufzte und wehrte seinen Angriff gelangweilt ab. "Gibs auf, Fuchs, das wird nichts." Sie ging gelassen weiter und blockte seine Angriffe mit einer Hand ab. "ICH BIN EIN WIESEL!" kreischte der Dämon. Saki war es jetzt langsam leid. Sie zog Yakusoku und hieb dem Dämon den Schädel ab. "Nervensäge." Sie lief weiter.
 

Sesshoumaru hatte 2 Tage gebraucht, um das Gebirge zu erreichen. Und er konnte sie riechen. Saki war hier gewesen. Jeder Felsen roch nach ihr. Und der Geruch wurde stärker, je weiter er in die Canyons kam. Sie war hier gewesen und das war keine Woche her. Und plötzlich kam ihm eine wahre Wolke ihre Witterung in die Nase. Er folgte dem Geruch. Dann stand er vor einer Hütte. Und diese Hütte roch nicht nur nach Saki. Sie roch nach einem Mann. Einem Menschenmann. Was war hier los?
 

Saki rannte weiter. Auf einmal rammte sie etwas in die Magengrube. Sie sah an sich herunter. Ein junger Wurmdämon. Vorsichtig entfernte sie den Wurm. Er lebte noch, aber irgendetwas schien ihm Angst zu machen. Und das war nicht sie. Seine gelben Glubschaugen sahen sie an. "Ich muss weg, Herrin, laßt mich weg!" Er wand sich aus ihren Händen. Saki sah ihm verwundert nach. Wovor hatte ein junger Wurmdämon solche Angst, dass er flüchtete und sich nicht verkroch? Sie zuckte die Schultern und lief weiter. Und wieder wurde sie angerempelt. DIesmal war es ein kleiner Fuchsdämon. Und wieder konnte sie Angst riechen. Sie packte den Kleinen am Schwanz und hob ihn auf Augenhöhe. "Was ist hier los, Kleiner?" Der Fuchs sah sie verheult an. "Sie kommen!" "Wer kommt?" Saki sah sich um und erkannte, dass noch mehr Dämonen im Wald um sie flüchteten. "Lauf nicht in die Richtung, Herrin, da ist Krieg!" flennte der kleine Dämon. Saki schüttelte ungläubig den Kopf. "Was für ein Krieg? Wovon sprichst du überhaupt?" Der Kleine zappelte. "Na, die Ratten haben eine Armee aufgestellt und kämpfen gegen die Frösche!" Saki lachte schallend. "Und darum läufst du weg? Wegen ein paar niedrigen Dämonen, die sich schlagen?" Sie ließ den Kleinen los und lief amüsiert kichernd weiter.
 

Sesshoumaru ließ die Tür krachend aufspringen. Sakis Geruch strömte nun aus der Hütte und in der Mitte des Raumes saß ein Mensch und sah ihn freundlich an. Sesshoumaru sparte sich die Begrüßung. "Wo ist sie, Mensch?" fragte er herrisch. Kanwasuru lächelte. "Ah, der Senpai!" Er stand auf und ging auf Sesshoumaru zu. "Ihr sucht Saki-chan, nehme ich an." Sesshoumarus Augen wurden eng. "Saki- CHAN?" fragte er knurrend. Kanwasuru lachte wieder. Sogar Sesshoumaru fiel auf, dass dieser Mann etwas besonderes sein mußte. In menschlichen Maßstäben natürlich. "Saki-chan war hier, da habt ihr recht, Sesshoumaru-sama." Sesshoumaru musterte den Mann. Er war um die 25, dunkelhaarig und für einen Menschen recht gutaussehend. "Wo ist sie?" Kanwasuru bot ihm einen Platz an, was Sesshoumaru desinteressiert zur Kenntnis nahm und überging. "Sie hat viel von euch erzählt, Sesshoumaru-sama. Und von Rin." "WO IST SIE? HÄLST DU SIE VERSTECKT; MENSCH?" Sesshoumarus Stimme war schneidend. Und der Mann lachte ein dunkles, freundliches Lachen. "Nein, warum sollte ich? Sie ist auf dem Weg zu euch zurück!" Sesshoumaru hob eine Augenbraue. Sie lief zurück? Sie war doch weggelaufen. Der Mensch sah ihn grinsend an. "Ihr fragt euch bestimmt, warum." Sesshoumaru drehte sich um und wollte gehen, doch das was der Mensch jetzt sagte, ließ ihn einen Moment anhalten. "Sie ist wegen euch zurück! Behandelt sie gut, sie ist zerbrechlicher, als ihr denkt. Und sie ist etwas ganz Besonderes!" Sesshoumaru drehte den Kopf und sah den Menschen noch einmal an. "Das weiß ich selbst." Er verließ die Hütte nachdenklich. Was war zwischen Saki und diesem Mensch gewesen? Alles in der Hütte roch nach ihr, sogar seine KLeidung. Er folgte Sakis frischer Spur.
 

Als Saki das Schlachtfeld erblickte, blieb sie erstaunt stehen. Viele Reihen Dämonen standen sich gegenüber. Sehr viele. Saki schätzte die Zeit ein, wie lange es noch dauern würde, bis die beiden Parteien angreifen würden. Vielleicht noch 10 Minuten. Und das Feld zu umrunden würde sie eine Ewigkeit kosten. Sie würde durch die Schlachtreihen laufen müssen. Saki sah zum Himmel. In einer Stunde würde die Sonne untergehen. 'Sann mal rein ins Getümmel!' dachte sie und betrat die freie Fläche zwischen den Schlachtreihen.
 

Sesshoumaru stieg über einen toten Wieseldämon. Sie war nicht mehr weit und das wußte er.
 

Saki schritt mit weitausgreifenden Schritten vorwärts, verfolgt von den total entsetzten Blicken der beiden verfeindeten Parteien. Dann hörte sie die quakige Stimme eines Frosches. "Fangt die Seele der Dämonin. Wir können ihre Stärke brauchen. Saki wehrte die Blase, die angeflogen kam, mit Yakusoku ab. Nun versuchten die Ratten anzugreifen. Sakis Arm mutierte und sie mähte gelassen zwischen den Ratten hindurch. Keine Probleme. Doch dann hörte sie das Rumpeln hinter ihr, dass die Ankunft eines anderen Dämons ankündigte. Die Ratten riefen eine Daiyoukai. "Mist!" schimpfte Saki. Das könnte etwas länger dauern.
 

Sesshoumaru sah zum Himmel. Erste rötliche Anzeichen des Sonnenuntergangs zeigten sich. Und er roch Dämnonenblut. Von einem kleinen Fuchsdämon, der nach Saki gerochen hatte, wußte er von der Schlacht.
 

Saki kämpfte gegen einen Rattendaiyoukai, als die Sonne das Land in brennendes Rot tauchte. Saki liebte solche Augenblicke. Sie kämpfte tänzelnd und elgant. Es machte ihr Spaß. Sie machte einen Salto auf die Schulter des Dämons und rammte ihm Yakusoku in den Nacken. Dann sah sie Sesshoumaru.
 

Sesshoumaru erreichte das Schlachtfeld. In der Mitte stand ein riesiger Rattendaiyoukai. Und ihm feuerroten Gegenlicht sah er, wie eine schlanke Gestalt auf der Schulter des Youkais aufsetzte und ihm ein Schwert in den Hals stach. Und die Gestalt sah aus grünen Augen auf ihn herab. Die untergehende Sonne ließ ihre Gestalt brennend aussehen. 'Sie sieht aus, wie eine Göttin!' dachte Sesshoumaru und schob den Gedanken im selben Moment beiseite. Er ließ seine Peitsche aus den Krallen fahren und machte sich den Weg frei. Langsam ging er auf Saki zu. Sie sprang mit einem eleganten Satz von dem stürzenden Daiyoukai und landete vor Sesshoumaru. Sie lächelte. "Sesshoumaru-sama!" sagte sie leise. Er sah in ihre grünen Augen. "Saki. Ich hab dich gefunden." Saki nickte. Er hob seine Hand und wischte ihr eine Blutspur aus dem Gesicht. Die Sonne ließ ihre Haare im Gegenlicht brennen. Sesshoumaru sah auf sie herunter. Saki legte eine Hand auf seine Panzerung an der Brust und lächelte. "Lass uns gehen, Senpai!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-30T04:44:18+00:00 30.06.2019 06:44
O Gott warum sind beide nur so AAAAAAAAAAAA das sieht doch ein blinder das die beiden sich lieben und ihre tierische/ animalische Seite sind sich schon seit laaaaaaaaaaaaaaaaagen einig
Von: abgemeldet
2007-07-27T13:55:51+00:00 27.07.2007 15:55
das ende ist ja niedlich!!!
Von: abgemeldet
2004-02-03T14:03:02+00:00 03.02.2004 15:03
Super schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das war echt super.
Vor allem das ende was super.
O.K. das ich nicht so gut darin bin komplkimente zu machen weil es sich dann nacher immer bescheuert anhört weißt du ja
Deshalb habe ich mich jetzt mal kutzgefasst
by BlackFlash
Von: abgemeldet
2004-02-03T07:38:09+00:00 03.02.2004 08:38
Oh cool!!!
*schmacht*
das Kapietel ist echt klasse geworden!! Schreibe bitte schnell weiter!!!! Ich möchte umbedingt weiter lesen!^^

Deine Kathy
Von: abgemeldet
2004-02-02T20:32:00+00:00 02.02.2004 21:32
*heul*wie knuffichXDDD
weiter^^
Von: abgemeldet
2004-02-02T19:18:45+00:00 02.02.2004 20:18
Schönes Kapi! Freu mich schon auf's nächste!
Sorry das ich das 12 Kapi verpasst hab...muss jetzt aber lernen gehen und in den letzten Tagen musste ich auch *seufz*
Shadowgirl
Von:  SeiyaDarkside
2004-02-02T18:45:06+00:00 02.02.2004 19:45
SO huhu,

da bin ich wieder, so schon wieder was auf Diskette geholt damit ich das lesen kann, die besten Geschichten sammel ich auf meinem PC, ich hoffe Du bist nicht böse das ich das tue (^^')V aber ich habe des öfteren das bedürfnis Geschichten immer und immer wieder zu lesen, aber kannst Dir sicher sein, ich mach damit keinen Unsinn, sie sind nur für mich. Und ab und an regen die Geschichten auch meine Fantasie an und ich zeichne einfach etwas. (^^)

So wie gesagt ich liebe Deine Geschichte, leider wird es mir nicht immer möglich sein einen Kommentar abzuliefern weil ich wie gesagt derzeitig nicht mit dem Net verbunden bin, aber ich tauche dann und wann auf und daher erwarte ich das Du auch weiterschreibst, denn es würde mich wahnsinnig ärgern wenn die Geschichte kein Ende nimmt und einfach offen im Raum bleibt.

Domo Arigatou.

Deine Seiya
knuffs
Von:  Shireikan
2004-02-02T18:39:49+00:00 02.02.2004 19:39
Das ist ja wirklich mal was romantisches. (Natürlich nur am Ende. Wie saki die Dämonen erlädigt hat,hat eher was brutales. Im guten Sinn gemeint. *lol*)
Die stelle mit dem Wiesel fand ich auch sehr witzig. Richtig schön zum lachen. *grins*

Aber am besten hat mir das Ende gefallen. Das war wirklich sehr schön geschrieben. *kompliement* ^.^

Bitte schnell den nächsten Teil! Und wehe der kommt nicht spätestens Morgen. ^,~

Katze


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