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Complicated live

von

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Wettkampf der Schulen

Eigentlich ist es ein ganz normaler Schultag. Doch, so gegen Ende des Schultages wird Vivien auf einmal zu ihren Direktor gerufen. Vivien fragt sich, warum. Sie hat doch nichts angestellt, und doch wird sie zu ihm gerufen. Vivien fühlt sich in die Zeit zurück gesetzt. Damals in der Mittelschule konnte der Direktor sie auch nicht leiden und hat sie für Sachen bestraft, die sie nie angestellt hat. Doch leider konnte sich Vivien nie dagegen wehren, sonst hätte sie noch mehr Ärger bekommen. Auf den Weg zum Direktor begegnet sie den Uisusenus. Mrs. Uisusenu kommt Vivien mit einem wütenden Blick entgegen. „Was hast du schon wieder angestellt, dass wir zum Direktor gerufen werden? Er meint es wäre sehr wichtig, also sag schon, was ist los.“
 

Nun versteht Vivien überhaupt nichts mehr. „Ich weiß es selber nicht. Ich wurde auch so plötzlich zu ihn gerufen. Ich habe wirklich nichts angestellt.“ Mrs. Uisusenu will dies Vivien aber nicht glauben, da Vivien schon früher immer die Tatsachen vertuscht hat. Zu dritt gehen sie nun zum Direktor und treffen unterwegs auf Kenji. Auch er ist auf den Weg zum Direktor. Als Mrs. Uisusenu dies hört wirkt sie enttäuscht und wütend zu gleich. „Oh nein, Kenji. Nun hast du dich von Vivien anstecken lassen und machst auch schon Dummheiten. Dabei warst du immer so ein netter Junge. Wir dachten immer, dass Vivien sich nach dir ändert und nicht um gedreht. Vivien, das ist alles deine Schuld, dass Kenji nun auch Ärger bekommt.“
 

Vivien gibt es auf, sich zu verteidigen. Ihr würde doch so wieso keiner glauben. Beim Zimmer des Direktor angekommen, klopfen sie höfflich an und werden herein gebeten. „Guten Tag. Sie sind bestimmt Viviens Pflegeeltern, Mr. und Mrs. Uisusenu. Bitte setzen sie sich doch. Und Vivien und Kenji, bitte nimmt auch Platz.“, sagt der Direktor ganz höfflich. Die Vier nehmen Platz und der Direktor beginnt zu erzählen. „Nun, ich bin sicher, es war für sie ein großer Schock, dass sie hier herbestellt werden, ohne einen wirklichen Grund. Sicher haben sie gedacht, einer der Kinder hätte etwas angestellt. Aber so ist es nicht.“ „Endlich spricht es mal jemand aus.“, denkt sich Vivien und ihr Herz fühlt sich gleich wieder leichter an.
 

„Nun, der Grund warum sie hier sind, ist Folgendes: Hätten sie etwas dagegen, wenn die Zwei an einen Sportfest für Schulen teilnehmen?“ Die Uisusenus sind überfragt. Sie wissen nicht, was sie sagen soll. Es kommt so plötzlich. „Ich will es ihnen erklären. Diese Jahr ist wieder ein Sportfest, wo die besten Sportler aus der Schule in Einzeldisziplinen gegen ein andere antreten und Punkte sammeln. Leider benötigt man dafür eine Schülerin und einen Schüler. Und diese Zusammenstellungen hat uns die letzten Jahre gefehlt. Aber für diese Jahr haben wir Kenji und Vivien. Von daher könnte unsere Schule diese Jahr wieder teilnehmen. Jetzt ist nur die Frage, ob sie damit einverstanden wären.“ Vivien und Kenji können nicht glauben, was sie da hören. Sind sie wirklich die besten Sportler der Schule? Mrs. Uisusenu ist sehr glücklich, dies zu hören und umarmt abwechselnd Vivien und Kenji.
 

„Das ist ja eine tolle Nachricht. Man ich bin richtig stolz auf euch. Also, von mir aus könnt ihr ruhig teilnehmen. Wo ist den dieses Sportfest?“ „Es findet diese Jahr in Osaka statt. Und sie brauchen sich keine Sorgen um die Kosten zu machen. Wenn wir angemeldet sind, tragen die Sponsoren die Kosten für Hin- und Rückfahrt. Also, Vivien, Kenji, hättet ihr Lust?“ Für Vivien ist die Antwort klar. Sie springt auf und sagt: „Natürlich werde ich teilnehmen. Was fragen sie da noch so blöd? Sport ist das einzige, wovon ich in meiner letzten Schule überhaupt akzeptiert wurde. Ich werden den Sieg bringen.“ Vivien ist ganz Feuer und Flamme.

Kenji dagegen geht es gelassener an. „Ich nehme auch gerne teil. Besonders, weil ich noch nie in Osaka war. Auch wenn es mir nicht gerade gefällt, hier weg zu müssen, wo meine Eltern gerade ein Kind bekommen haben.“ Mr. Uisusenu greift Kenji auf die Schulter. „Keine Sorge mein Sohn. Wir können sie in der zwischen Zeit unterstützen, so lange du nicht da bist.“ Damit ist Kenji einverstanden und nickt zufrieden. „Gut, dann ist es beschlossene Sache. Ihr zwei werden an dem Sportfest teilnehmen. Hier sind noch zwei Formulare, die ihr ausfühlen müsst. Keine Angst, es ist nicht viel. Nur Name, Adresse, Alter, Klassenstufe und im Notfall Handicaps, wenn welche vorhanden sind.“ Kenji wusste zu erst nicht welche Adresse er angeben soll. Nach kurzem Überlegen, schreibt er beide Adressen hin. Seine Eltern sollten auch benachrichtig werden, falls ihm etwas passiert. „Wunderbar, ich habe zu danken. Eure Betreuer während der Reise wird Herr Takahi sein. Ihr kennt ihn bestimmt, er ist eurer Mathelehrer.“
 

Vivien und Kenji bekomme noch ihre Termine und dann können sie zurück in den Unterricht gehen. Vivien ist so stolz. Endlich mal ein Ort, der keinen schlechten Eindruck auf sie hat. Nun will Vivien ihr bestes geben. Sie will, dass ihre Schule stolz auf sie ist. Und auch Kenji hat genau diesen Gedanken. Er will sein beste geben. Der Tag der Entscheidung rückte nun immer näher und näher. Eines Morgen wacht Vivien auf und sie weiß, heute muss nicht in die Schule, sondern heute geht es nach Osaka. Sie zieht sich um, nimmt ihre Reisetasche und geht in die Küche. „So, heute ist dein großer Tag, Vivi-chan. Ich wünsche dir und Kenji viel Glück.“ „Danke. Dass wünsche ich uns auch. Wo ist denn Kenji? Seine Tasche ist schon unten.“ „Er telefoniert noch mit seinen Eltern. Er will sicher gehen, dass es ihnen und seiner kleinen Schwester gut geht. Er ist halt ein richtiger Familienmensch.“
 

Vivien weißt nicht, was sie sagen soll. So hat sie Kenji noch nie betrachtet. Dann kommt auch endlich Kenji runter, leg das Schnurrlosetelefon ins Ladegerät und geht in die Küche. „Vivien, wenn du fertig bist mit essen, lass uns endlich gehen. Herr Takahi wird bestimmt schon warten. Vivien nickt, und schlingt den Rest des Essen runter, Dann endlich machen sie auch auf den Weg zur Schule, wo der Fahrdienst sie abholen wird. An der Schule angekommen, treffen sie dort auch schon Herr Takahi. „Na ihr zwei, da seit ihr ja endlich. Seit ihr schon aufgeregt?“ Beide schütteln den Kopf. „Hier sind noch Schüler, die euch viel Glück wünschen wollen.“ Herr Takahi deutet auf Mikoto, Rico, Subaru, Takoto und Taiichi. Die Jungs gehen sofort zu Kenji und Mikoto zu Vivien.
 

„Vivi-san, ich wünsche euch viel Glück. Aber mehr wünsche ich mir, dass ihr gesund wieder kommt.“ Vivien kratzt sich am Hinterkopf. „Ja, dass hoffen wir auch.“ Mikoto kann die Tränen nicht mehr zurück halten und fällt Vivien um den Hals. Dann geht sie zu Kenji und umarmt ihn. Doch sie will nicht ihn nicht mehr los lassen. „Ich will nicht, dass ihr geht. Dann habe ich doch keiner Freund mehr hier. Bitte bleibt da.“ „Mikoto, dass geht nicht. Wir müssen gehen.“ Kenjis Jungs schaffen es dann, Mikoto von Kenji zulösen und sie wieder in die Schule zu schaffen, wo es gerade zur Stunde geklingelt hat. „Man, Mikoto kann wirklich ne Klette sein.“ „Stimmt, aber sie will ja nur, dass wir gesund wieder kommen.“ Dann endlich kommt der Fahrdienst. Kenji, Vivien und Herr Takahi steigen in das Auto, nachdem sie ihre Taschen verstaut haben und fahren los. Kenji und Vivien sind schon nervös. Wem werden sie wir dort wohl begegnen?
 

Nach einer nie enden Fahrt kommen sie endlich an. Sie stoppen vor einer Schule und steigen aus. Sie nehmen ihre Taschen und gehen zu der Schule. „Wir werden die nächsten Tage in der Schule wohnen. Die Zimmer sind so eingerichtet, dass jede Schule ein eignes Zimmer hat, dass man unter einander auch wieder teilen. Aber ich werde bestimmt bei den Kollegen im Lehrerzimmer schlafen. Ihr wollt bestimmt nicht mit euren Mathelehrer die nächsten Tage im einem Zimmer schlafen. Kenji und Vivien wollten gerade etwas sagen, als auf einmal ein Ball ihnen entgegen fliegt. Kurz vor ihnen kommt er zur Landung und liegt nun ganz planlos herum. „Hey du, Junge. Du mit den Kopfband, schieß mal den Ball zurück.“, ruft ein Junge im Sportdress zu Kenji. Dieser setzt seine Tasche ab, nimmt den Ball und kickt den Ball mit einen kräftigen Tritt zurück.
 

Der Ball fliegt zurück zu dem Jungen und er hat Probleme in zu fangen. „Wow, der Kick war stark.“ Dann rennt er zu Kenji hin. „Du hast einen starken Tritt drauf. Du musst einer der Teilnehmer sein. So wie ich. Mein Name ist Kay.“ Der Junge streckt Kenji seine Hand hin. „Hallo, ich bin Kenji. Und das hier ist Vivien, mein Begleitung und ebenfalls Teilnehmerin.“ Vivien schüttelt Kay die Hand. „Freut mich, dich kennen zu lernen Kay.“ Kay geht einige Schritte zurück und betrachtet Vivien und Kenji von oben nach unten. „Ich muss zugeben, ihr zwei seit wirklich zwei hübsche Menschen. Da kann man ja richtig neidisch werden.“ Kenji und Vivien werden leicht rot. Und für die zwei ist es nun so weit, sich in ihren Zimmer einzuquartieren. Sie nehmen ihre Taschen und folgen Herr Takahi in die Schule.
 

Kay schaut ihn nach. „Hach, die zwei sind echt zuckersüß. Da fällt mir die Auswahl ja richtig schwer. Ich werde es einfach mal bei den Beiden versuchen, vielleicht klappt es ja bei einem.“ Kenji und Vivien kommen in dem Zimmer an. „So ihr Zwei, dass ist eurer Zimmer. Wie gesagt, ich werde bei den andern Lehrer im Lehrerzimmer übernachten. Also, fühlt euch wie zu Hause.“ Herr Takahi geht und Vivien und Kenji schauen sich um. Ins Klassenzimmer wurden zwei Betten und zwei Garderoben rein gestellt. „Man, das ist aber groß, dafür, dass mir nur zu Zweit sind.“ „Stimmt, aber da sind wir wohl nicht die einzigen die so denken. Komm, lass uns auspacken, Vivien.“
 

Sie packen ihre Sachen aus und Vivien geht dann zum Fenster und schaut raus. Kenji geht zu ihr ans Fenster, streicht ihr über den Rücken, legt einen Arm um sie und gibt ihr einen Kuss an den Nacken. „Hey, was hast du denn? Wonach schaust du?“ Vivien schaut aus dem Fenster. „Es sind so viele Schüler hier. Da wird es schwer sein, den ersten Platz zu bekommen.“ Kenji umarmt Vivien. „Ach, was. Wir müssen einfach nur unser bestes geben, mehr als das können wir nicht machen.“ Die zwei schauen noch eine Weile aus dem Fenster, als Herr Takahi wieder ins Zimmer kommt. „Ihr zwei, geht euch umziehen. In wenigen Minuten wird das Sportfest eröffnet. Also, zieht euch um, ich warte unten auf euch.“
 

Kenji geht zu seiner Garderobe und holt seine Sachen raus. „Also, dann werde ich mich mal umziehen.“ Kenji zieht sich das Shirt aus und zieht sich das Sportdress drüber. „Was ist denn, Vivien?“ Vivien nimmt ihre Sachen und schaut Kenji an. „Nun, Kenji. Du musst dich umdrehen, sonst kann ich mich umziehen.“ Kenji versteht nicht, was das soll. „Ich soll mich rum drehen? Aber warum denn?“ Vivien schaut Kenji mit roten Kopf an. „Ich will es einfach, sonst kann ich mich nicht umziehen. Also dreht dich schon um.“ Kenji macht wie ihm gesagt. Vivien macht die Gardine zu und zieht sich um. „Und erst gucken, wenn ich es dir sage.“ „Ja ja ja, aber beeil dich.“
 

Als Vivien fertig ist, klopf sie Kenji auf die Schulter. „Komm lass uns runter gehen.“ Kenji fasst nach Viviens Hand. „Na gut, auch wenn ich diese Theater eben nicht verstanden habe.“ Die beiden gehen runter zu Herr Takahi. „Da seit ihr zwei ja endlich. Kommt, ich zeige euch die Sportplätze.“ Herr Takahi führt die Beiden rum. „Also, die Schule hat zwei Sportplätze. Auf dem einen finden die Disziplinen für die Jungs statt und auf den andern die für die Mädchen. Habt ihr verstanden?“ Die Beiden nicken. „Wir gehen jetzt zu dem Sportplatz für die Jungs. Dort wird der Direktor die Spiele eröffnen. Und es geht damit los, dass die Jungs Fußball spielen werden.“

Kenji lässt einen Jubel raus. „Yes, Fußball. Es geht schon einmal gut los.“ Beim Sportplatz angekommen, bekommen Vivien und Kenji ihre Startnummern. Dann ist es endlich so weit, der Direktor hält die Rede und der Wettkampf ist eröffnet. Die Jungs werden in Mannschaften aufgeteilt. Und Kenji kommt mit einem Bekannt zusammen in eine Mannschaft. Und zwar mit Kay. Dieser freut sich natürlich unheimlich darüber und fällt Kenji fast um die Hals. „Wow, Kenji. Ich kann es nicht fassen. Wir sind zusammen in einer Mannschaft?“ „Ja, das ist doch toll, oder? Dann wird unsere Mannschaft, ja ganz leicht gewinnen.“ Insgesamt sind es 4 Mannschaften geworden. Und es wird nach dem K.O Prinzip gespielt. Der verliere scheidet aus.
 

Kenjis Mannschaft spielt zuerst. Herr Takahi und Vivien schauen zu und Vivien bemerkt ein sofort. Und zwar dass hier alle Mädchen für Kenji schwärmen. Alle finden diese blonden Jungen mit der Nummer 25 super süß. Und Kenji spielt auch nicht schlecht. Zusammen mit Kay schafft er ein Tor nach dem anderem. Kenjis Mannschaft gewinnt das Spiel. „Hey, Kay. Toll gespielt.“ Kay nickt. „Genau, hast recht.“ Kenji streckt Kay die Hand hin, doch dieser gibt Kenji lieber einen Klaps auf den Hintern. „Man, der ist ja richtig schön und knackig. So gefallen mit die Hintern von Jungs.“ Kenji schaut Kay verwirrt an. „Wa... was meinst du damit?“ „Tja, Kenji. Wie soll ich sagen. Du gefällst mir. Sogar sehr. Du bist genau mein Typ.“ Kay zwinkert Kenji entgegen und dieser bliebt einfach nur stumm stehen.
 

Vivien kommt zu den Beiden. „Hey ihr, dass war ein tolles Spiel. Ihr seit im Finale.“ Vivien bemerkt das Schweigen zwischen den Zwei. Doch da dreht sich Kay zu Vivien und beginnt mit ihr zu flirten. „Hallo Vivien. Ich freue mich schon dich mal in Aktion zusehen. Dein athletischer Körper bewegt sich bestimmt ganz grazil bewegen wenn du erst los rennst.“ Kenji kann es nicht fassen. Kay flirtet mit seiner Freundin. Er geht zwischen sie. „Hey, sag mal, was soll das hier eigentliches alles? Zu erst mich und jetzt Vivien.“ Kay beginnt zu kichern. „Na gut, euch kann ich es ja sagen. Ich bin bi. Ich stehe auf beides.“ Vivien und Kenji fällt die Kinnlade runter. „Tja, und ihr zwei seit genau mein Typ. Und ich dachte mir mal, ich baggere euch mal an, vielleicht klappt es ja.“ Kenji kann nicht glauben was er da hört. Ein Kerl hat sich in ihn verguckt. Das ist ihm unangenehm und peinlich zugleich. Vivien ist es eher egal.
 

„Achso, aber ich muss dich enttäuschen. Leider bist du nicht mein Typ Kay, und von daher habe ich keine Lust von dir angebaggert zu werden. Aber irgendwie bist du mir schon Sympathisch.“ Hört Kenji da richtig? Sympathisch? Ihm ist Kay auf einmal so unheimlich. Aber warum nur? Weil sie beide Kerle sind und Kay sich in ihn verguckt hat? Kenji weiß es einfach nicht. Aber Vivien scheint sich gut mit ihm zu vertragen. „Naja, für die Dauer, wo wir hier sind, kann ich mich bestimmt mit ihm vertragen.“, denkt sich Kenji, auch wenn er sich doch unsicher ist. Gerade als Kenji etwas zu Kay sagen will, ist das Finalespiel im Fußball dran. Der Anstoß wird gemacht und das Spielt läuft. Kenjis Mannschaft entscheidet das Spiel für sich und kaum ist das Spiel zu ende, neigt sich auch der Tag zum Ende. Die Schüler und Betreuer werden gebeten sich in die Zimmer zu begeben.
 

Kenji kann diese Nacht nur schwer schlafen. Die ganze Zeit fliegt ihm Kay durch den Kopf. „Verdammt, warum denke ich nur an diesen Kerl? Man, ich bin doch mit Vivien zusammen. Ich liebe sie doch.“ Irgendwann geht er zu Vivien und krabbelt zu ihr ins Bett. „Hey, Kenji, was soll das?“ „Tut mir leid. Aber darf ich heute bei dir schlafen? Bitte, sonst laufe ich Amok.“ „Aber warum denn?“ „Ich brauche dich einfach. Ist das denn verboten?“ „Hast wohl Schiss wegen morgen.“ „Vielleicht. Weißt nicht. Darf ich nun?“ Vivien lag noch nie neben Kenji. „N... na gut. Aber wehe du grabscht in der Nacht nach mir. Sonst gibt es zwei blaue Augen.“ „Natürlich, ich werde mich beherrschen, aber ich darf doch den Arm um die legen, oder?“ „Hmm... na gut. Und jetzt sei ruhig ich will schlafen.“ Kenji nickt und beruhigt sich.
 

Am nächsten Morgen ist es nun so weit. Das Sportfest geht los. Jeder Schüler muss Punkte in den Einzeldisziplinen sammeln. Und Kenji kann sich sogar sehr gut auf das Sportfest konzentrieren. Er hat die Sache mit Kay schon wieder komplett vergessen. Auch Vivien konzentriert sich komplett auf das Sportfest. Und das nicht mal so schlecht. Beide schaffen es, sehr viele Punkte zusammeln. Jeden Tag überraschen sie die Mitstreiter wieder. Und der letzte Tag ist dann wohl der Leichteste. Sie haben schon so viele Punkte, dass sie keiner an diesen letzten Tag mehr überholen könnte. Und das freut sie natürlich. „Mann, heute könnten wir überall sogar als letzte durchs Ziel laufen oder den letzten Platz machen. Uns würde keiner mehr überholen.“
 

„Stimmt, ich hätte nie gedacht, dass wir es wirklich schaffen, so viele Punkte zusammeln. Ich frage mich, wie viele Punkte Kay gesammelt hat. Seit dem Fußballspiel habe ich ihn mehr gesehen.“ Jetzt wo es Vivien erwähnt, fällt es auch Kenji auf. „Keine Ahnung, aber wenn ich nachher auf dem Sportplatz bin, werde ich ihn mal suchen gehen. Einverstanden?“ Vivien schaut Kenji an. „Ich habe das Gefühl, du magst ihn irgendwie nicht.“ „Na ja, dass will ich nicht sagen. Ich weiß nur nicht was ich machen soll. Er ist ein Kerl, der sich im mich verliebt hat.“ Vivien rückt näher an Kenji ran. „Kenji, du liebst mich doch, oder?“ „Natürlich liebe ich dich. Warum fragst du das?“ „Dann sag es doch einfach Kay. Ich bin mir sicher, er wird es verstehen. Und dann hört bestimmt auch dein seltsames Gefühl auf.“
 

Kenji kratzt sich am Hinterkopf. „Ja, du hast wohl recht. Danke Vivien.“ Kenji gibt Vivien einen zarten Kuss, der von ihr erwidert wird. Dann müssen sich die zwei wieder von einander trennen. Kenji geht zum Sportplatz. Noch fünf Disziplinen. Er muss Kay einfach finden und mit ihm reden. Doch keine Chance. Er findet ihn einfach nicht. Nach der letzten Disziplin hat er die Hoffung schon fast auf gegeben. Doch da kommt ihm Kay entgegen gerannt. „Hallo Kenji. Endlich sehe ich dich auch mal wieder. Wollen wir Vivien anfeuern gehen? Bei ihr beginnt gleich der Hindernislauf.“ Kay nimmt Kenji an die Hand und zerrt ihn zu dem anderem Sportplatz. Die Läufer stehen am Start und machen sich bereit. Unter ihnen ist auch Vivien.
 

Kenji schaut zu Vivien, dann zu Kay und dann wieder zu Vivien. „Kay, ich muss dir was sagen.“ „Kein Problem Süßer, was gibt es?“ „Könntest du bitte aufhören mit mir zu flirten. Ich stehe nicht auf Jungs und außerdem liebe ich Vivien. Wir sind sogar zusammen, verstehst du? Ich fühle mich bei all dem nicht wohl.“ Kay versteht, was Kenji meint. „Kein Problem, dass mache ich doch gerne. Und dass ihr zwei zusammen seit, habe ich mir schon gedacht. Euch hat was magisches verbunden.“ Kenji versteht nicht, was Kay meint und wird leicht rot im Gesicht. Aber er ist froh, dass das Problem mit Kay nun gelöst ist. Den letzten Lauf gewinnt Vivien und damit stehen Vivien und Kenji als Gewinner fest. Es gibt ein großes Fest für die Gewinner. Das nächste Sportfest findet also in ihrer Schule statt.
 

Aber nun ist es Zeit nach Hause zufahren. Beide sind sehr erschöpft und sie sind froh, dass das Wochenende dazwischen liegt. Am Montag geht es wieder in die Schule und die Zwei werden von allen bejubelt und gratuliert. Jeder feiert Kenji und Vivien. Für Kenji kann es nicht besser werden, wenn der Lehrer da nicht einen neuen Schüler vorstellt. Es ist Kay. Er besucht ab heute die selbe Schule und sein Platz ist genau neben Kenji. „Oh mein Gott. Da ist wieder dieses Gefühl.“ Und das kommt nicht von ungefähr. Denn Kay flirtet wieder mit ihm und fasst ihn auch ab und zu ans Knie. „Kay, was soll das? Was ist wenn uns jemand sieht.“ „Keine Angst, uns wieder keiner sehen. Und du bist so süß, da kann ich mich nicht zurück halten. Und das zählt auch für Vivien.“ In Kenjis Kopf dreht sich alles. „Lass es ein Traum sein. Bitte, lieber Gott.“ Und seitdem ist Kay ins Kenjis Klasse und auch sein Konkurrent.



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