Zum Inhalt der Seite

Broken Faith

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Recht und Realität

Titel: Broken Faith

Teil: 2/?

Serie: Harry Potter

Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere

Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*])

E-Mail: Tyfa@gmx.de

Warnungen: Für bleibene Schäden übernehm ich keine Verantwortung!

Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld.
 

Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte

E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen!
 

Okay genug gelabert, ab zur Story:
 

°O@O°
 

Seufzend betrachtete er die kleine Kugel, die auf dem nackten Steinboden vor ihm stand. Seitdem er das Büro Dumbledors verlassen hatte, saß er hier in der Kälte.
 

Hier, auf dem Westturm.
 

Hier wo Alles begann.
 

Doch darüber wollte er sich jetzt keine Gedanken machen. Er überlegte schon die ganze Zeit, ob er die Kugel berühren sollte. Er musste sich eingestehen, dass er sich, vor dem was er sehen könnte fürchtete, doch andererseits dachte er, dass Potter sie ihm nicht ohne Grund hatte aushändigen lassen.
 

Oh ja, er wusste ganz genau, welchen Zweck dieses kleine Objekt erfüllte. Er hatte sie oft genug bei dem gryffindorischen Goldjungen gesehen und dieser hatte ihm auch erklärt, wozu sie diente. Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des blonden Slytherins aus.
 

Er wusste wohl viel mehr über den Held der Nation, als sich dessen sogenannte Freunde je hätten träumen lassen und dass obwohl er sich guten Gewissens als dessen größten Feind, nach Lord Voldemort, bezeichnen konnte.
 

Behutsam steckte er seine Hand nach der seltsamen Kugel aus, ließ sie jedoch, kurz bevor seine Finger die glatte Oberfläche berührten, in der Luft verharren.
 

Sollte er es wirklich wagen?
 

Doch seine Neugierde siegte. Sanft strich er mit seinem Zeigefinger über die schimmernde Kugel, deren gelbliche Farbe sofort in ein strahlendes Weiß wechselte. Unmengen von Bildern stürmten auf seinen Geist ein, während eine ihm gut bekannte Melodie leise zu spielen begann.
 

Er sah sich selbst, wie er hinterhältig grinste, doch die Emotionen die mit dieser Erinnerung verbunden waren, überraschten ihn. Er spürte keinerlei Enttäuschung oder Traurigkeit, sondern schlicht und einfach einen leichten Anflug von Glücksgefühlen. Doch noch ehe seine Verwirrung sich legen konnte, sah er schon die nächste Erinnerung. Sie stammte aus einem ihrer Gespräche, hier auf dem Westturm. Abermals blickte er in sein Abbild, doch dieses Mal war keine Gehässigkeit auf seinen Zügen erkennbar, an ihrer Stelle zeichnete sich Erstaunen ganz deutlich ab, ließ ihn seine kalte Maske vergessen.
 

Hastig zog der 16-jährige seine Finger zurück. Er hatte genug gesehen.
 

Für heute eindeutig genug.
 

Zorn brodelte in ihm auf.
 

Wie konnte dieser miese, kleine Gryffindor es wagen...?
 

Erst jetzt realisierte er das Lied, welches immer noch leise von der Kugel her durch den Raum hallte.
 

~ And I don't want the world to see me

'Cause I don't think that they'd understand.

When everything's made to be broken,

I just want you to know who I am. [1]~
 

Ein Schnauben entkam seinen Lippen.
 

Wie er diesen selbstherrlichen Gryffindor doch hasste.

So etwas konnte auch nur ihm einfallen.
 

Der kleinen Kugel keine weitere Beachtung schenkend, erhob er sich von dem kalten Steinboden, auf dem er bis eben gesessen hatte und richtete seine Schritte in Richtung der Großen Halle. Bald würde das Abendessen beginnen und er wollte nicht Dumbledors Ansprache zum Tode von Hogwarts Wunderknaben verpassen.
 

°O@O°
 

Kaum hatte er an dem Tisch der Slytherins Platz genommen, erhob sich der weißbärtige Schulleiter auch schon und die angeregten Unterhaltungen der Schüler verstummten sofort. Es war immer wieder erfrischend zu sehen, wie Alle diesem senilen Narren aufs Wort gehorchten.
 

"Meine lieben Schüler und Schülerinnen. Ich habe ihnen eine Mitteilung zu machen und ich denke, es ist meine Pflicht dies zu tun, bevor sie es morgen aus dem Tagespropheten erfahren." Draco verdrehte genervt die Augen bei den gestelzten Worten seines so verhassten Direktors und fing sich dafür einen fragenden Blick von Pansy, welche neben ihm saß, ein.
 

"Es tut mir Leid ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Mitschüler, der allseits bekannte Harry Potter gestern Nacht verstorben ist." Fassungsloses Schweigen hatte sich in der Halle ausgebreitet, während der blonde Slytherin überall entsetzte Gesichter ausmachen konnte. Nur an seinem Haustisch sah er teils unterdrückte Freude.
 

Er lachte einmal verächtlich auf, so leise, dass es keiner außer ihm und seiner Sitznachbarn wahrnahm. Die Freude würde nicht lange anhalten, wenn sie erführen, dass ihr so geliebter und verehrter Lord auch ins Gras gebissen hat.
 

"Er hat sein Leben dafür gelassen um Lord Voldemort zu bezwingen, was ihm letztendlich auch gelungen ist." Das Entsetzen der meisten Schüler wandelte sich in Unglauben oder Freude.
 

"Ja ihr habt mich richtig verstanden. Lord Voldemort ist besiegt und dieses Mal endgültig." Für einen Moment herrschte noch Stille im Raum, ehe laute Jubelstürme losbrachen. Draco blickte sich ungläubig um. Er hatte erwartet dass die meisten weinen würden, weinen um den Verlust ihres auserkorenen Helden, doch nirgendwo konnte er überhaupt Ansätze von Trauer erkennen. Überall erblickte er nur glückliche Gesichter.
 

Weil sie um ihren Helden und Hoffnungsträger weinen würden... nicht um mich.
 

Immer wieder hallte der Satz aus dem Brief Potters in seinen Gedanken wieder.
 

Er hatte Recht gehabt.
 

Fassungslosigkeit breitete sich in Draco aus, als seine Augen beinahe verzweifelt in der Menge nach den besten Freunden des Goldjungens suchten und er auch in deren Gesichtern, keinerlei Trauer, sondern nur Freude auffinden konnte.
 

War seine Meinung über seinen Erzfeind wirklich so falsch gewesen? War dessen Leben in Wirklichkeit nicht so perfekt, wie er immer geglaubt hatte? War er denn wirklich so einsam gewesen?
 

Fragen über Fragen wüteten durch seine Gedanken, als ihn die lächelnde Stimme seines Schulleiters gewaltsam aus Gedanken riss.
 

"Lasst uns dieses Ereignis nun gebührend feiern. Das Essen ist angerichtet." Und aus dem Nichts erschienen festliche Speisen auf ihren Tischen und Tellern.
 

Der Slytherinprinz brauchte einen Moment um die gesamte Situation zu erfassen, bevor er sich von seinem Platz erhob und die große Halle mit wehendem Umhang verließ. Wütend stürmte er in seinen Gemeinschaftsraum und ließ sich dort entsetzt auf einen der bequemen Sessel sinken.
 

Er hatte tatsächlich Recht gehabt.
 

Der Goldjunge Gryffindors, der Hoffnungsträger der Zauberwelt und Bezwinger Voldemorts hatte tatsächlich Recht gehabt. Fassungslos starrte er in das prasselnde Kaminfeuer, als er sich an diese Nächte damals zurück erinnerte.
 

°O@O°
 

Jedes Geräusch vermeidend schlich Draco Malfoy zum Westturm hinauf. Er wollte vermeiden, dass Filch oder dessen Mistviech von Katze ihn aufspürten, doch auch wollte er möglichst verhindern, dass der so hochgelobte und geliebte Held der Nation, Harry Potter, ihn bemerkte. Schon seit geraumer Zeit schlich er diesem hinterher und nun schienen sie endlich am Ziel angekommen zu sein. Doch was zum Teufel wollte der Goldjunge mitten in der Nacht auf dem verlassenen Westturm?
 

Kaum hatte er die Plattform betreten, drückte er sich in den Schatten der Wand um unbemerkt zu bleiben. Sein schwarzhaariger Feind stand mit dem Rücken zu ihm am eisernen Geländer des Turms und blickte hinaus auf das im Dunkeln liegende, weitläufige Gelände Hogwarts.
 

"Du kannst ruhig aus deinem Versteck kommen, Malfoy." Der Blonde erstarrte und versuchte sich noch enger an die Wand zu pressen.
 

Der Gryffindor konnte ihn gar nicht bemerkt haben, schließlich war er so vorsichtig gewesen und nun hatte sich der Andere beim Sprechen noch nicht einmal in seine Richtung gewand, sondern blickte immer noch starr über die Ländereien der Zauberschule hinweg. Ein Seufzen ertönte.
 

"Malfoy, zeig dich. Ich weiß, dass du da bist und dass du mir schon, seit ich an der großen Halle vorbeigekommen bin, folgst." Die grauen Augen des so stolzen Jungen weiteten sich.
 

"Woher...?" Ehe er es verhindern konnte, hatte das Wort leise seinen Mund verlassen. Wieder ein Seufzen, diesmal jedoch ein eher belustigtes.
 

"Du bist nicht wirklich leise, weißt du." Verächtlich schnaubte der blonde Junge auf und trat langsam aus dem Schatten.
 

"Als wärst du unauffälliger. Da hat der kleine Goldjunge wohl noch einiges zu lernen." Der Hohn troff nur so aus seinen Worten.
 

"Ich hab es nicht versucht." Ein wenig verwirrt starrte Draco seinen Gegenüber, der ihn immer noch keines Blickes gewürdigt hatte, an.
 

"Was?"
 

"Leise zu sein. Ich hab es nicht versucht." Unverständnis breitete sich auf dem Gesicht des Slytherin aus.
 

"Und was hätte das kleine Potty gemacht, wenn es dem bösen, bösen Filch in die Hände gefallen wäre?" Herausfordernd blickte der Grauäugige seinen Gegenüber an, doch noch immer blickte dieser stur hinaus, würdigte den Blonden keines Blickes.
 

"Es wäre egal gewesen." Tonlos, wie schon ihr ganzes Gespräch, gab die Stimme des sonst so fröhlichen Jungen die Worte wieder. Langsam begann Wut in dem stolzen Junge aufzukochen. Wie konnte dieser kleine verwöhnte Gryffindor es nur wagen ihn zu ignorieren? Niemand ignorierte ihn, immerhin war er Draco Malfoy. Doch äußerlich behielt er seine perfekte, emotionslose Maske auf.
 

"Oh man, Potter. Komm mal von deinem Melancholie Trip runter, das ist ja nicht zum aushalten."
 

"Du kannst ja gehen."
 

"Das hättest du wohl gern. Ich bleib solange hier, bis du heulend vor mir im Staub kriechst." Ein gehässiges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, in diesem Moment drehte der Schwarzhaarige sich zu ihm um und blickte ihn ausdruckslos in die Augen. Innerlich erschrak der Blonde über die Leere in den grünen Augen seines Gegenübers, doch er hielt seinem Blick stand.
 

Langsam bewegte sich der Gryffindor auf ihn zu und mit jedem Schritt den er näher kam, wuchs Dracos Grinsen. Als Potter nur noch einen Meter von ihm entfernt stand, brach dieser den Augenkontakt ab und schritt langsam an ihm vorbei auf die Dachluke, welche zum Inneren Hogwarts führte, zu.
 

"Viel Spaß beim Warten. Ich bin jede Nacht hier." Mit diesem trockenen Worten verließ er den Turm und ließ den verdutzten Slytherin einfach stehen.
 

°O@O°
 

Sop, das war es für dieses Mal schon wieder...

Hoffe euch hat's gefallen und kam euren Erwartungen gerecht... wenn nicht, scheut euch nicht mir ne Kritik zu verpassen! Ansonsten sind natürlich auch positive Kommentare immer willkommen...
 

Nächster teil kommt bald.... ist auch schon wieder fertig...
 

Bye eure Li-chan
 

[1] Goo Goo Dolls - Iris

Eine der besten Band und eines der schönsten Lieder die ich kenne... auf jeden Fall SEHR empfehlenswert!!!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-07-07T21:15:08+00:00 07.07.2004 23:15
Ich hab mir nun alles durchgelesen bisher und bin echt gespannt, was es mit dem geheimnis um harry potter auf sich hat und wie sich draco langsam verändert ist auch sehr interessant. das beste finde ich aber, dass man sich passend dazu die lieder anhören kann und das gibt dem alles einen dramatischen und mystischen flair
Von: abgemeldet
2004-07-04T17:45:53+00:00 04.07.2004 19:45
Superrr zweiter Teil! Ja, dass sehe ich genau so, wie du es geschrieben hast. Sie würden nur um den Hoffnungsträger und Helden weinen nicht um ihn! Schon seltsam was man alles von einem So jungen Mann erwartet nich? Ich freu mich auf jeden FDAll ganz doll aufs nächste Kapitel!
Bis dann
deine Tamaryn12
Von: abgemeldet
2004-07-04T17:14:13+00:00 04.07.2004 19:14
das ist ja kaum zu fassen, da trauert doch wirklich keiner um den armen Harry!*grml* Blöde Freunde!!!

Aber trotzdem super Story! Ich find die Idee Harrys Leben nach dem Tod( wenn man es so nennen kann) zu schildern! Habe mir auch schon oft gedanken darüber gemacht, wie seine Freunde sich wohl verhalten würden!
Also ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel!
Greets Jeanca
Von: abgemeldet
2004-07-04T17:09:31+00:00 04.07.2004 19:09
*mund aufklapp*

*unter schock steh*

*langsam wieder zu sich komm*

Ich bin sprachlos!!! einfach nur sprachlos......das war einfach göttlich! XD ich weis nicht was ich sagen soll, aus das du umbedingt weiter schreiben muss *dir sonst mir messer droh* zu mehr bin ich derzeit nicht in der richtigen verfassung *immer noch unter schock steh*

Daisuki Schaijen
Von:  Sinia
2004-07-04T08:51:45+00:00 04.07.2004 10:51
*wieder angerannt kommt*
Hammergeil! Einfach nur genial!
Ich hätt beinah angefangen zu heulen *es ernst meint*
Schreib schnell weiter ja^^
Von: abgemeldet
2004-07-04T07:50:17+00:00 04.07.2004 09:50
Mach büttä ganz schnell weita! Ich find se echt interessant!
Wird vielleicht Draco um Harry weinen? Wär echt süß!
cucu^^ deine ken-chan!
Von:  Allonsy-Alonso
2004-07-03T16:25:46+00:00 03.07.2004 18:25
Ist wirklich supper spannend!
Hoffe du schreibst bald weiter!


Zurück