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Deep down inside

Tief in meinem Inneren
von

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Worte die töten können!

Halli Hallo!!! Hier das 2. Kapitel.

Hab dieses mal auch gar nichts zu sagen, nur wieder mal vielen vielen Dank an die lieben Kommi-Schreiber.

@webbaby: Thanks for the commentar ^-^ *knuddel* Hab mich wie jedes mal darüber gefreut. Ich habe die Story ja schon fertig geschrieben, also kann ich da leider nichts mehr ändern, aber.....ach nö, ließ einfach weiter XDD Ich glaub ich werde mir jetzt dann auch mal deine Storys runterspeichern und sie mir durchlesen, da es ja auch Nami&Sanji FFs sind, so wie ich es mitgekriegt habe.

@nightmary-anzoo: XD Find ich gut. Vielleicht schreibst du ja dann auch mal ne FF über die beiden XD Wird mir deine FFs auch noch durchlesen, nur bei mir dauert es öfters mal länger, da ich ja selten ins Net darf. Danke fürs Kommi *knuddel*

@Kia-chan: Noja, wie bei webbaby schon erwähnt ist die Story schon fertig und ich werde sie jetzt auch nicht ändern, aber lass dich einfach überraschen wie es so weitergeht ^-^ Danke fürs Kommentar *knuff*

@Maren89: Dir auch ein ganz großes Danke für das liebe Kommi *knuddel wuddel* Hab mich echt super gefreut.
 

2. Kapitel: Worte die töten können!
 

Zum zweiten mal an diesem Tag ließ sie ihn einfach stehen. Sanji fühlte sich, als würde er von innen zerrissen werden. Er selber hätte ja nie gedacht das er sich wirklich mal in eine Frau verlieben würde und diese ihn dann auch noch ablehnte. Er war immer allen weiblichen Wesen hinterhergelaufen und hatte nie daran gedacht sich irgendwie zu verlieben. Und nun war es geschehen und es brachte ihm nur Leid und Schmerz. Seine Beine gaben unter ihm nach und er ließ sich auf die Knie sinken. Sauer und zugleich verletzt ballte er die Hände zu Fäusten und schlug immer und immer wieder auf den Boden ein. Seine Hände schmerzten schon, doch das war nichts im Vergleich zu den Schmerzen in seinem Herzen die noch viel mehr wehtaten. Der blondhaarige konnte es nicht vermeiden das Tränen aus seinen Augen flossen, über sein Gesicht liefen und vom Kinn auf den Boden tropften.
 

"Das ist nicht fair....", schluchzte er und schlug nur noch fester auf den Boden ein. Er fand sich ja selber schon total erbärmlich, so wie er hier dasaß, total fertig und niedergeschlagen. Wie konnte ihm das bloß passieren? Ausgerechnet er, der sonst so coole Smutje fühlte sich hilflos und schwach.

"Ich muss...sie vergessen....nur wie?" Nach endlos langen Minuten, so kam es ihm vor, stand er auf und begab sich ins Jungenzimmer. Dort legte er sich auf das Sofa und schloss die Augen. Jedoch einschlafen konnte er noch lange nicht, denn immer noch dachte er an Nami und ihre Worte.
 

Am nächsten Morgen wollte Sanji gar nicht aufstehen, sondern sich am liebsten irgendwo verkriechen und nie wieder auftauchen. Er wollte ja nicht einmal seine Freunde sehen und erst recht nicht die Navigatorin. Wie sollte er sich ihr gegenüber nun verhalten? Mit Nami-Schatz oder Namilein konnte und durfte er sie ja jetzt schlecht anreden. Er würde ihr nun wahrscheinlich nicht einmal mehr ins Gesicht, geschweige denn in die Augen sehen können. Doch Ruffy ließ ihn nicht im Bett, sondern schrie wieder wie ein Irrer, durch das ganze Deck, das er Hunger hatte. Widerwillig stand der Schiffskoch auf, ging sich noch Hände und Gesicht waschen bevor er schweigend in der Kombüse verschwand. Fröhlich kam der Käptn kurz darauf in die Küche gehüpft und meinte naiv wie immer.

"Ist Essen fertig?"

"Nein.", fuhr der blondhaarige ihn barsch an und fügte dann noch hinzu.

"Bin gerade erst aufgewacht."

"Oh.", hörte man nur vom dem schwarzhaarigen Jungen und dieser setzte sich ungeduldig hin, wobei er immer wieder hungrige Blicke zu dem noch nicht fertig gemachten Frühstück warf. Der Smutje versuchte sich so gut es ging abzulenken, doch nicht mal das kochen machte ihm jetzt so richtig Spaß, dabei konnte er hier immer recht gut abschalten. Als er endlich fertig war, stellte er alles auf den Tisch und meinte, wobei er Ruffy den Rücken zudrehte.
 

"Kannst ruhig anfangen zu Essen."

"Hä? Und Nami und Vivi?", fragte dieser auch gleich verwirrt nach, weil er noch nie anfangen durfte ehe die beiden Frauen nicht am Tisch saßen.

"Entweder du isst jetzt oder gar nicht.", motzte er seinen Käptn nur an und verschwand aus der Kombüse. Er sagte den anderen bescheid und als er wieder zurück in die Küche ging, hatte der schwarzhaarige noch nicht zu essen angefangen.

"Nami schläft noch. Ich wollte sie nicht wecken.", meinte Vivi und dann fingen alle mit dem Frühstück an. Geistesabwesend sah der Schiffskoch zur Tür und es schien so, als würde er warten das diese jeden Moment aufging und die Navigatorin hereinkam. Doch das passierte natürlich nicht. Sie blieb in ihrem Zimmer.
 

"Soll ich dir heute wieder helfen, Sanji?", hörte er die Prinzessin sagen und drehte sich dann zu ihr um.

"Nein, ich mach das heute alleine.", gab er nur als Antwort und das mit ziemlich kühler Stimme, was die anderen auch bemerkten. Er würde eine Frau nie mit so abweisendem Ton behandeln. Sogar Ruffy war das aufgefallen und er warf seinem Kumpel einen besorgten Blick zu, doch dieser wich ihm aus. Nacheinander verließen sie dann also alle wieder die Kombüse und der blondhaarige fing mit dem Abwasch an.
 

Wieder war er mit seinen Gedanken nur bei Nami. Je mehr er über sie nachdachte, desto blöder und naiver kam er sich vor. Vielleicht wäre ihm dieser ganze Schmerz erspart geblieben, wenn sie nicht plötzlich so nett zu ihm gewesen wäre, wenn sie ihm dadurch nicht Hoffnungen gemacht hätte. *Es ist aber nun mal passiert....ich kann daran nichts mehr ändern*, dachte er sich schon leicht verärgert, wobei er dies eher tat, um seine Traurigkeit zu überspielen. Er wollte jetzt auf keinen Fall zu heulen anfangen, immerhin könnte jemand reinkommen und ihn so sehen. Besonders auf die Sticheleien von Zorro hatte er dann wirklich keinen Bock und noch weniger Lust hatte er es den anderen dann zu erklären. Mussten ja nicht alle gleich davon erfahren was für einen Liebeskummer er wegen der orangehaarigen hatte.
 

Wie in Trance und mit leeren Augen starrte er auf den Teller in seiner Hand und spürte wie eine einzige heiße Träne an seiner Wange entlang lief. Schnell wischte er sich diese weg und hätte doch am liebsten geheult. Wie schwach eine Frau einen doch machen konnte. Wütend warf er denn Teller an die Wand und fragte sich doch gleichzeitig warum er das jetzt gemacht hatte. Er sah zu wie der Teller zerbrach, in größere als auch kleine Scherben und wie sie dann auf dem Boden aufschlugen, ein letztes klirrendes Geräusch von sich gaben und letztendlich still liegen blieben. Sanji fühlte sich so richtig mies. Seit wann rastete er denn so schnell aus. Bis jetzt hatte er sich immer unter Kontrolle gehabt, sowohl Körper als auch Gefühle und seit Nami in sein Leben getreten war ging echt alles schief.
 

Wahrscheinlich wollte er mit dieser Aktion einfach seine Traurigkeit überspielen, indem er sich einredete sauer zu sein, doch funktionieren wollte dies nicht wirklich. Er betrachtete die Scherben auf dem Boden und begann leise zu fluchen, während er sich runterbeugte und sie vorsichtig aufsammelte. Wieder fragte er sich, wie die Navigatorin es bloß schaffte seine Gefühle so durcheinander zu bringen. Er liebte sie über alles doch gleichzeitig, musste er sich eingestehen, hasste er sie, weil er durch sie so viel leiden musste und diese Schmerzen wollten gar nicht aufhören. Brannten unaufhörlich in seinem Inneren. Brachten ihn Stück für Stück dem tiefschwarzen Abgrund nahe. Der Schiffskoch ließ sich auf seine Knie sinken und betrachtete die aufgesammelten Scherben in seiner Hand. Einige Sekunden verweilte er in dieser Position, dann drehte er seine Hand um, sodass die Scherben zurück auf den Boden fielen. Mit seinen Händen stützte er sich am Boden ab und ließ dabei den Kopf hängen. *Wie erbärmlich muss ich jetzt aussehen.*, dachte er sich und spürte wie seine Augen wieder feucht wurden. Jedoch wollte er nicht weinen und konnte es leider doch nicht verhindern. Wütend auf sich selbst, da er wieder einmal schwach geworden war, presste er seine Handflächen auf seine Augen und schüttelte dabei leicht den Kopf. Die ganze Mauer um ihn herum, die ihn stark erschienen ließ, war nun eingebrochen. Wie hauchdünnes Glas einfach zerbrochen und dazu verdammt nie wieder aufgebaut zu werden.
 

*Ich will nicht mehr leben*, dachte sich der blondhaarige verbittert. Für ihn hatte das Leben nun eigentlich auch keinen Sinn mehr. Nami hasste und verabscheute ihn und wollte ja das er endgültig aus ihrem Leben verschwand. Vielleicht sollte er ihr diesen Wunsch einfach erfüllen. Für immer aus ihrer oder besser gesagt aus aller Leben verschwinden. Sanji ließ seine Hände kraftlos auf dem Boden liegen und starrte die Scherben vor sich, mit glasigen Augen, an. In seinem Kopf fing ein furchtbarer Kampf der Gefühle an. Das eine riet ihm seinem Leben hier und jetzt ein Ende zu setzen, was anderes jedoch hielt ihn davon ab. Sein Kopf fühlte sich von Minute zu Minute schwerer an, lauter wirre Gedanken schwirrten darin herum und es schien ihm, als würde jemand mit voller Wucht auf seinen Hinterkopf draufhauen. Der blondhaarige kniff seine Augen zusammen, doch auch dadurch wurde es nicht besser, sodass er diese gleich wieder öffnete.
 

Vorsichtig, ja schon zögerlich wanderte seine Finger zu den Scherben bis er eine in seiner Hand hielt. Er spürte den kleinen scharfen Gegenstand auf der Handfläche. Die Spitzen die sich in seine Haut bohrten, sobald er die Hand zu einer Faust ballte und das Ziehen das sich wieder verzog, sogleich er diese wieder öffnete. Seine geschundene Seele schien schon irgendwo in einem schwarzen Nichts gefangen und es war, als würde nur noch sein lebloser Körper durch das Leben gehen. Er nahm die Scherbe in seine rechte Hand und führte sie an die linke Pulsschlagader seines Armes. Sollte er das jetzt wirklich tun? Noch konnte er einen Rückzieher machen und stopp sagen. Noch war es nicht zu spät. Doch wollte er das überhaupt?
 

Verwirrt schüttelte Sanji seinen Kopf und drückte den scharfen Gegenstand fester gegen die Ader, sodass sich die Haut darunter dehnte. Er spürte bereits einen leichten Schmerz, doch wenn er es schnell zu Ende brachte würde es vielleicht nicht einmal so weh tun. Doch wieder zögerte er erst einmal. Fragte sich ob es denn wirklich richtig war. Ob es keinen anderen Ausweg gab, doch letztendlich fand er keinen Grund noch länger an diesem Leben festzuhalten. Ok, da gab es zwar noch seinen Traum den 'All Blue' zu finden, aber das fand er in diesem Moment gar nicht mehr so wichtig. Die Tränen, die plötzlich wieder in seine Augen geschossen waren, verschleierten ihm die Sicht. Doch dann, ohne noch lange Überlegungen anzustellen, schnitt er, schnell und mit einem festen Druck, zu, sodass augenblicklich eine ganze Menge Blut an seinem Arm entlang lief.
 

Er ließ die Scherbe auf den Boden fallen, blinzelte solange bis die Tränen aus seinen Augen verschwunden waren und er direkt auf die Unmengen von Blut sah. Sein Blut. Blut das Leben sowie auch Tod verhieß. Seine Lebensenergie, die nun von Sekunde zu Sekunde weniger wurde. Als er sich bewusst wurde, wie sehr das doch eigentlich weh tat, wie viel Blut in ihm steckte und das er seinem Leben nun wirklich ein Ende gesetzt hatte, lachte er auf. Es klang verbittert und irgendwie richtig verzweifelt. Er schlang seine Hand um das linke Handgelenk, spürte die rote Flüssigkeit, sah wie sie nun auch an der anderen Hand über seine Finger lief.
 

Sanji spürte seinen Kopf, wie er dröhnte und schon richtig nach Erlösung rief, wie sein Körper immer schwächer wurde und ihm langsam aber sicher schwarz vor Augen wurde. Er kauerte sich wie ein kleines Kind auf dem Boden zusammen, lag förmlich in seinem eigenen Blut und versuchte sich noch einmal die einigen glücklichen Momente, mit Nami in seinem Leben, ins Gedächtnis zu rufen. Jedoch war dies gar nicht mehr so einfach. Um nicht mehr dieses viele Blut sehen zu müssen, das einfach nicht aufhören wollte zu fließen, schloss er seine Augen. Er fühlte, das es nun nicht mehr lange dauern würde. Nur noch ein paar Minuten dann wäre es mit seinem Leben zu Ende und alle hätten Ruhe vor ihm, besonders seine über alles geliebte Nami die ja eigentlich daran Schuld war, das er sich das Leben nahm. In seinen Ohren rauschte es furchtbar und doch hörte er wie die Tür aufgemacht wurde und gleich darauf ein leiser erstickter Schrei gefolgt war. Sanji war dabei innerlich zusammengezuckt und schaffte es auch nur mit Mühe seine schweren Augen nochmals zu öffnen. Da er mit dem Gesicht zur Tür lag, konnte er direkt schauen wer da stand und sah Namis Gesicht das leichenblass geworden war, doch im selben Augenblick verlor er auch schon das Bewusstsein.
 

Die Navigatorin, die sich eigentlich nur was zum trinken holen wollte, stand wie angewurzelt im Türrahmen und sah auf die zusammengekauerte Gestalt vor sich. Wie er dalag. In seinem eigenen Blut und wie das Leben aus ihm wich. Sie sah Sanji, konnte das alles aber nicht wirklich begreifen. Die Szene die sich vor ihr abspielte passte eher in einen ihrer schlimmen Alpträume die sie manchmal hatte, doch dieser schien nun Wirklichkeit geworden zu sein. Sie stolperte ein paar Schritte rückwärts, hielt sich die Hand vor den Mund, weil eine plötzliche Übelkeit über sie hereinbrach und starrte immer noch mit weit aufgerissenen Augen auf den Smutje. Sie wollte schreien, die anderen um Hilfe holen, doch sie schaffte es einfach nicht ihren Mund aufzumachen. Da sah die orangehaarige Vivi, die gerade zu ihr hochkam und zeigte mit zitternder Hand und einem ausgestreckten Finger in die Kombüse. Die Prinzessin eilte sofort zu ihrer Freundin rüber und als sie Sanji sah ließ sie einen lauten Schrei los, der sofort die restlichen Crew Mitglieder herbeiholte. Plötzlich herrschte eine helle Aufregungen. Alle liefen in die Küche, wollten alles versuchen um den Koch am Leben zu erhallten und schrieen sich auch immer irgendwas zu. Doch das alles bekam Nami schon gar nicht mehr mit. Mit zittrigen Beinen begab sie sich ins Mädchenzimmer, wo sie sich in die hinterste Ecke verkroch, ihre Beine anwinkelte und mit ihren Armen diese umschlang. Ihren Kopf ließ sie auf die Knie sinken und stumme Tränen rannen ihr übers Gesicht.
 

"Warum Sanji?....Warum bloß?", schluchzte sie und ihr Inneres schien nun entgültig zerbrochen zu sein. Es war eine verheilte Wunde gewesen die schon seit längerer Zeit wieder aufgerissen wurde und als würde jemand brutal darin herumschlagen, um sie größer zu machen. Es waren wie Dornen einer Rose oder besser gesagt einer verwelkten Rose die sich tiefer und tiefer in ihre Seele bohrten, sodass sie nie wieder zu entfernen waren. Immer mehr spitze Dornen die ihre Seele blutig stachen und ihr somit das Leben noch beschwerlicher machten. Wenn Sanji starb, dann verlor auch die Navigatorin den Sinn ihres Lebens. Er war ihre einzige Hoffnung in dieser trostlosen Welt gewesen. Wie ein Fels in der Brandung an dem sie sich festhalten konnte, um nicht unterzugehen. *Du bist selbst schuld*, hörte sie plötzlich eine Stimme tief in ihrem Inneren sagen und sie musste dem recht geben. Ja, es war ihre Schuld gewesen. Hätte sie sich selber nicht schützen wollen, hätte sie ihn nicht von einem Tag auf den anderen so kühl und abweisend behandelt, wäre es vielleicht nie soweit gekommen.
 

Der Hauptgrund, der ihn jedoch letztendlich zum Selbstmord getrieben hatte, war wahrscheinlich die letzte Nacht gewesen. Wieso hatte sie bloß gesagt er solle aus ihrem Leben verschwinden und das für immer. Warum hatte sie so was gesagt, obwohl es doch gar nicht stimmte. Was sollte sie denn bitteschön ohne ihn machen? Er war die wichtigste Person in ihrem Leben geworden, ohne das er es selber bemerkt hatte. Das schlimmste aber, was ihr besonders leid tat und sie es am liebsten rückgängig machen würde, war, dass sie gesagt hatte, sie würde nichts unternehmen, wenn er einfach verschwinden würde. Es war absolut blöd von ihr so was zu behaupten und danach einfach wegzulaufen.
 

"I...ich...habe alles....zerstört....ich...bin schuld..", schluchzte sie wieder und ihr Körper hörte einfach nicht mehr auf zu zittern.

"Bitte....Sanji muss überleben....er...er darf mich nicht....verlassen." Schon allein bei dem Gedanken, das der Schiffskoch schon nicht mehr lebte, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren und auch ihr Herz schien dabei stehen zu bleiben. Aber je mehr sie sich an die Hoffnung, dass er noch lebte, klammerte, umso weniger glaubte sie daran. Bis jetzt musste sie jedes mal all ihre Hoffnungen aufgeben. Warum sollte es dieses mal anders sein? Energisch fing sie an ihren Kopf zu schütteln, wollte diese furchtbaren Gedanken aus ihrem Kopf vertreiben, bis sie damit aufhörte und mit leeren Augen nach vorne starrte. Wieder kamen diese Schuldgefühle in ihr hoch und sie wusste sich nicht dagegen zu wehren. Wie jedes mal, wenn das Leben sie enttäuschte und das Schicksal ihr einen Strich durch die Rechnung machte. Wieder musste sie daran denken wie die anderen wahrscheinlich gerade um sein Leben kämpften. Mit allen Mitteln versuchten ihn am Leben zu erhalten oder ihn vielleicht sogar schon aufgegeben hatten. Wenn sie doch nur einen Schiffsarzt an Bord hätten, aber den hatten sie natürlich nicht.
 

Plötzlich fing sie laut zu schluchzen an, schnappte mit dem Mund immer wieder nach Luft so als hätte sie Angst jeden Moment das Atmen aufgeben zu müssen und dann brach ein verzweifelter Weinkrampf in ihr aus. Die Tränen liefen ihr heiß und salzig die Wangen hinab, tropften von ihrem Kinn und benässten ihre kalten Hände.

"Wie konnte es nur so weit kommen? Das habe ich doch so nie gewollt." Die Worte waren ihr flüsternd, kaum hörbar aus dem Mund gekommen und sie spürte dabei die Tränen auf ihren spröden Lippen, welche ihr unaufhaltsam übers Gesicht liefen. Es schien wie eine Ewigkeit, dabei war es wahrscheinlich nicht mal eine halbe Stunde, als es an der Tür klopfte und kurz darauf Vivis Stimme ertönte.
 

"Nami? Alles okay bei dir? Kann ich reinkommen?"

"Nein.", schrie die Navigatorin augenblicklich mit panischem Unterton auf. Sie wollte nicht das ihre Freundin sie so sah. Sie wollte ihr nichts erklären und auch sonst keinem.

"Ist in Ordnung.", kam es verständnisvoll von der anderen Seite. Ein paar Sekunden herrschte schweigen, so als würde die blauhaarige warten das Nami was sagte, doch als nichts kam fügte sie noch hinzu.

"Ich geh dann mal wieder. Wenn du jemanden zum reden brauchst, ich bin für dich da." Die Diebin blieb weiterhin still und wollte eigentlich auch gar nichts mehr sagen, aber dann tat sie es doch.

"Wie geht es Sanji?", fragte sie und ihre Stimme klang ängstlich und unsicher. Auf der anderen Seite blieb es still und der Navigatorin schien es, als würde Vivi gerade heftig nach Luft ringen, um überhaupt was sagen zu können.

"Nicht...sehr gut....Sein Zustand ist kritisch....Wir haben die Blutung zwar stoppen können, aber....", hatte sie zu reden angefangen, brach dann aber ab.
 

Die orangehaarige schwieg. Mehr wollte sie gar nicht wissen. Es ging ihm gerade zwar nicht wirklich gut, aber trotzdem machte sich eine unglaubliche Erleichterung in ihr breit, da er überhaupt noch lebte. Wie gern wäre sie jetzt bei ihm. Doch einerseits schaffte sie es nicht sich auch nur einen Millimeter zu bewegen und andererseits hatte sie Angst davor zusammenzubrechen, wenn sie ihn sah. Wie er dalag. Zwischen Leben und Tod. Sein blasses Gesicht. Sein Atem, der immer schwerer ging. Schon allein bei diesen Gedanken wurde ihr schlecht und sie musste sich die Hand auf den Mund pressen, weil diese Übelkeit immer schlimmer wurde. Nami atmete tief durch die Nase ein und aus und versuchte die Gedanken an den Smutje in den Hintergrund zu stellen, sodass das Gefühl sich jeden Moment übergeben zu müssen verschwand.
 


 

So, hier ist wieder aus. Ja, ja ich weiß. Ist nicht sooo gut geworden und die Charakter sind auch a bissl OOC meiner Meinung nach, aber in FFs kann man ja nicht alles immer original getreu nachmachen.

Noja ich hoffe trotzdem es hat euch gefallen. Würde mich natürlich wieder riesig über Kommis freuen!!!!!! ^_____________^

Bis zum nächsten Kapitel dann.

Bye,

Asu_chan *habeuchlieb*



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  4Kolibris
2007-05-27T19:12:56+00:00 27.05.2007 21:12
wow ;o;
wenn ich den entschluss hätte, mir das leben zu nehmen, würde ich noc heine letzte sache tun, um mein herz wieder gutzumachen
ich glaube ich wäre an sanjis stelle zu nami gegangen und hätte noch irgendwas gemacht, bevor ich mir echt den gar ausmachen würde
dass sanji diesen entschluss so schnell in der küche auf den knien geschlossen hat, war ganz schön heftig aber natürlich genauso in deinem sinn gewesen
du hast supoergut spannung hingekriegt und so ;o;
ich les schnell weiter!
Von: abgemeldet
2005-11-04T14:51:43+00:00 04.11.2005 15:51
der arme sanjüüüüüü!!!!
*heulz*
was tut sich der kerl an? lass ihn aber bitte am leben asu
*lieb guck*
E-san
Von: abgemeldet
2004-09-27T20:06:38+00:00 27.09.2004 22:06
Hi du,
sorry, dass ich erst so spät schreibe *sich vorwürfe mach*
wähh T.T Das Kap is ja soo traurig....*snüff* der arme anji *heuL+ ich muss gleich weiterlesen und ein kommi abgeben ;)
Von:  Maki
2004-08-28T15:57:27+00:00 28.08.2004 17:57
ahhhhh
Ò,ó wieso hab ich das erst jetzt gesehen?!

hach,herrlich xD
diese dramatik...diese ironie des schicksals..
*schwärm* XD sowas find ich geil

XP so hätte ich das auch geschrieben
*nodd*
:3
ich denke mal, sanji bleibt jetzt brav am leben, und spricht sich mit nami aus .. xD
hoff ich wenigstens...
Von:  San-chan82
2004-08-27T03:03:03+00:00 27.08.2004 05:03
WEITERSCHREIBEN BIIITTEEE!!!
"Nami/Sanji Fahne schwenk"
Von: abgemeldet
2004-08-26T10:48:41+00:00 26.08.2004 12:48
was ist das traurig?????? T______T
jedenfalls wirklich tol, ich liebe so was!!!
wirklich!! *seufz*
weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! bitte!! *bettel* *auf knien vor dir rutsch* *hundeblick aufsetz* ^^
hach, war das herzerweichend!!! *seufzzz*

Ich und NaSa-FF's schreiben?? *schauder* also das schreiben von solchen ff's überlass ich vorerst lieber den profis XDDDD na ja, ZoNa wird langsam langweilig *drop*.... wahhaha!! jetzt hast du mir ne flause in den kopf gesetzt!! XDD

ciao, anzoo ;)
Von:  San-chan82
2004-08-26T02:45:34+00:00 26.08.2004 04:45
Oh Gott ich könnt grad mitheulen.
Wehe du lässt Sanji sterben.Ich
bin überzeugt davon das will Niemand
inclusive Nami!!!Aber bitte schreib
schnell weiter.^^


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