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Unausgesprochen

(KaixRay) Es geht endlich weiter!
von

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Die Entlassung

Da bin ich wieder und habe Kapitel Nr. 3 dabei!. Wünsch euch ganz viel Spaß!
 

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Ray bekam von dem Gespräch nicht viel mit. Er hatte einer ganz bestimmten Person seine ganze Aufmerksamkeit gewidmet. Plötzlich drehte sich der Russe um und ihre Blicke trafen sich.

Ray lief dabei ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Er musste schlucken.
 

Dieser Junge kam ihm so geheimnisvoll vor. Er kannte diese emotionslosen, rubinroten Augen. Aber er konnte sich einfach nicht erinnern. An nichts.

Er wusste gerade nicht mal, wie er selber war.
 

Ray konnte diesem Blick nicht länger standhalten und schaute wieder zu den anderen.
 

>Was sollte das grad eben? Wieso hat mich Ray so komisch angeschaut. Dieser Blick..so fremd und leer.< nachdenklich schaute Kai wieder aus dem Fenster. Er fühlte sich hier im Krankenhaus nicht wohl.
 

>Oh, der Arzt ist schon weg? Das habe ich gar nicht mitbekommen. Ok, also erstmal nachdenken. Diese Jungs...wie heißen sie überhaupt? Naja, sie sprechen mich andauernd mit dem Namen Ray an. Dann muss es wohl mein Name sein. Und ich hatte einen Unfall, weshalb ich ja jetzt wohl hier bin.....Toll, das wars auch schon. Mehr weiß ich grad auch nicht.< Ray war mit der ganzen Situation ganz und gar nicht zufrieden und starre stumm vor sich hin.
 

„Ray, was hast du? Geht’s dir nicht gut?“ Max hatte dessen Blick bemerkt und ging näher zu dessen Bett.

„Ähm, was? Naja, sorry...aber wer seit ihr eigentlich? Ich kann mich an euch nicht erinnern. Und heiße ich wirklich Ray? Zumindest nennen mich ja alles so.“ frage er und schaute etwas verunsichert in die Runde.
 

„Ah ja. Also ich bin Max, der mit dem Cappy ist Tyson, er heißt Kenny und da drüben steht Kai, unser Teamkaptain. Ja und du heißt wirklich Ray. Ray Kon.“ antwortete Max gut gelaunt.
 

„Unser Teamkaptain? Wieso? Was für ein Team haben wir denn?“ Der Chinese verstand nun gar nichts mehr.

„Na wir sind die Bladebreakers, die Weltmeister in Beybladen! Du hast doch nicht etwa sogar das Beybladen vergessen?!“ Tyson wurde kreidebleich.
 

Ray hatte keine Ahnung wovon dieser Tyson gerade sprach. Doch jetzt wollte er was ganz anderes wissen.

Was ist eigentlich passiert? Warum bin ich im Krankenhaus? So wie ich gerade aussehe, muss es ja schlimm gewesen sein.“ frage der Schwarzhaarige, während er leicht an seiner Infusionseinrichtung zog.
 

Stille.
 

Keiner wusste, wie er anfangen sollte, als Max dann doch zu sprechen begann und sich zu Ray setzte.
 

„Also vorgestern nahmen wir an einer Weltmeisterschaft für Beybladen teil..Nach einem harten Kampf stand es 1 zu 1 zwischen uns und dem Gegnerteam. In der dritten und alles entscheidenden Runde musstest du, zusammen mit Kai, antreten. Es war ein harter Kampf, dabei hast du vieles abbekommen. Es war aber nicht sehr schlimm und du hast weiter mit Kai gekämpft. Zusammen habt ihr den letzten Angriff gestartet. Es gab eine ziemlich große Explosion und als sich der Rauch gelegt hatte, lagen die gegnerischen Blades im Aus. Ihr hattet gewonnen! Doch dann gab jemand ein Schuss ab. Mitlerweile vermuten wir, dass er Kai treffen wollte, jedoch hast du die Kugel abgefangen. Die Kugel hat dich wohl mit so einer Wucht getroffen, dass du zusammen mit Kai nach hinten geschleudert wurdest. Bei dem Aufprall hast du dich unter anderem auch noch am Kopf verletzt.“ Max kamen wieder die Tränen. Er fühlte sich schlecht.
 

„Weißt du, es war so schrecklich euch beide bewusstlos auf dem Boden liegen zu sehen.“
 

Ray schaute wieder zu Kai. Diesmal mit einem warmen und freundlichen Blick. Er konnte es sich nicht erklären, aber tief in seinem Herzen wusste er, dass es einen guten Grund haben musste, dies getan zu haben.
 

„Kai..ist dir dabei irgendetwas passiert?“ fragte er dann doch etwas unsicher.
 

„Nein, nichts schlimmes.“
 

„Gut.“ Der Chinese lehnte sich leicht lächelnd zurück. Alle schauten ihn an.
 

>Ray..obwohl er sein Gedächtnis verloren hat, hat er immer noch eine innere Verbindung zu Kai. Ob dieser es auch sieht? Wahrscheinlich nicht. So etwas würde er nie verstehen.< Max hatte ohne es zu merken bei Denken die ganze Zeit den Blauhaarigen angestarrt.
 

„Gibts irgendwas?“ fragte dieser zornig und verließ ohne auf die Antwort zu warten das Zimmer. Alle schauten ihm verwundert hinterher.
 

Ray seuftze leise.

>Ob er immer so drauf ist?< Erneut schloss er seine Augen und rieb sich müde die Schläfe.
 

„Du musst Kai entschuldigen...aber gewöhn´ dich dran. Er ist eigentlich immer so drauf.“ meinte Tyson.
 

Erneut seuftze Ray auf. Plötzlich kam eine Krankenschwester herrein.
 

„Tut mir Leid Jungs, aber die Besuchszeit ist zu Ende. Euer Freund braucht noch viel Ruhe, wenn er schnell wieder gesund werden will!“ lächelte sie.
 

Kenny, Tyson und Max verabschiedeten sich von Ray, wobei Max den Schwarzhaarigen fast erdrückt hatte.
 

Langsam verspürte Tyson Eifersucht. Er schritt auf die beiden zu, packte den Blonden hinten am Shirt und schleppte ihn zur Tür.
 

„Ok Ray, wir kommen dich bald wieder besuchen!“ schrie Max, bevor er mit den anderen hinter der Tür verschwand.
 

Eay lies sich wieder zurück ins Kissen sinken und lächelte leicht. Er mochte die Jungs. Alle waren ihm sympathisch. Besonders dieser Kai.
 

>Die scheinen alle nett zu sein, aber dieser Kai, über ihn weiß ich eigentlich noch gar nichts. Auf Jedenfall ist er ganz anders als die anderen. Das habe ich wohl bemerkt. Er hat mir mir fast gar nicht gesprochen, ob er mich überhaupt leiden kann? Den Eindruck machte er jedenfalls nicht. Aber ich muss ihn wohl gemocht haben, schließlich habe ich diese Kugel abgefangen.< Unter Schmerzen senkte er seinen Kopf und schaute auf den Verband unter seiner Brust. Er hob seine Hand und Stich darüber.

„Direkt unter dem Herzen. Hätte auch anders ausgehen können.“ Sprach er leise, bevor er seine Augen schloss und ermüdet einschlief.
 

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Am nächsten Tag hatten ihn die Bladebreakers wieder besucht. Tyson und Max hatten die ganze Zeit geredet und ihm alles mögliche erzählt. Wo er her kam, alles über das Beybladen und alles was sie über ihm wussten.
 

>Mein Name ist also Raymond Kon und ich komme aus China, wohne aber seit ich 7 jahre alt bin in Japan< Ray freute sich, immer mehr wieder nach Hause zu kommen.
 

Nachdem was Kenny gesagt hatte, wohnten sie fast immer alle zusammen.
 

So gingen die Tage vorbei.
 

Die Bladebreakers hatten ihn jeden Tag besucht. Und nach etwa eineinhalb Wochen kam schließlich die gute Nachricht, dass Ray in den nächsten Tagen entlassen werden konnte.
 

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„Hast du das gehört Ray, du darfst morgen das Krankenhaus verlassen! Endlich! Ah ja, noch was. Als Mr. Dickenson von deinem Unfall erfuhr, mietete er sofort eine Villa, nicht weit von hier! Nur für uns! Er meinte, du würdest nach deiner Entlassung viel Ruhe brauchen, daher ist die Villa auch nicht weit vom Meer. Da haben wir schon oft gewohnt. Ist doch super, oder?! Das wird dir auf Jedenfall gut tun!“ Max konnte gar nicht mehr aufhören zu strahlen.
 

„Hört sich super an.“ meinte Ray etwas verlegen.
 

„Aber wo ist eigentlich Kai?“
 

„Er ist in der Villa geblieben. Er meinte wir stehen total im Rückstand mit dem Training und ging daher, bevor wir weg fuhren runter in die Trainingshalle. Der hat Nerven!“regte sich Tyson auf.
 

„Ist schon gut!“ Ray versuchte ihn zu beruhigen.
 

„Ist diese Villa weit von hier entfernt?“
 

„Ne ne, wie gesagt, ist hier ganz in der Nähe. Nur ein Paar Kilometer.“ erklärte Max.

Und so ging die Unterhaltung weiter.
 

Und immer mehr wurde es Ray klar, dass er einfach alles vergessen hatte. Zuerst hatte er gedacht, dass er nur ein Paar Tage brauchen würde um sich zu erinnern, doch bis heute lies ihn sein Gedächtnis im Stich.
 

>Ich muss wohl alles wieder ´erlernen´. Da wäre zum Beispiel das Beybladen. Ich versteh das Spiel immer noch nicht. Und meine anderen Freunde? Wie sie wohl auf meine Amnesie reagieren werden?- <

„Ah...meine Brust.“ Ray keuchte auf.
 

„Ray, was hast du? Hast du Schmerzen? Soll ich einen Arzt rufen?“ Sofort war Max bei ihm und legte seine Hand besorgt auf dessen Schulter.
 

„Nein...es ist nichts! Macht euch keine Sorgen.“ Langsam ließen die Schmerzen nach und er lehnte sich zurück.
 

Den Rest des Tages war er kaum ansprechbar. Zu weit war er mit seinen Gedanken entfernt.

Nachdem die drei weg waren, stand Ray auf, ging zum Fenster und öffnete es.
 

Es war schon spät in der Nacht und der Vollmond leuchtete in seiner vollen Pracht. Eine angenehme Brise wehte durch das Fenster. Ray schloss seine Augen und lächelte leicht. Er mochte den Vollmond. Er wirkte sehr beruhigend auf ihn.
 

Langsam machte er seine Augen wieder auf und auch das Lächeln verschwand.
 

„Ich weiß gar nicht WIE ich war, vor dem Unfall. Ruhig, Nett, vielleicht sogar wie Kai? Woher soll ich jetzt wissen, wie ich mich verhalten soll?“ Ray legte sich wieder ins Bett und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf.
 

Noch lange dachte er über alles nach, bevor er in einen unruhigen Schlaf fiel.
 

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Am nächsten Morgen wurde er von den warmen Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Fenster unaufhörlich eindrangen.
 

Noch etwas müde streckte er sich und tastete seine Brust ab. Die Verletzungen schien erstaunlich schnell zu verheilen.
 

Er stand auf und zog sich an, was Max ihm mitgebracht hatte.
 

„Ich steh wohl auf Chinaklamotten. Steht mir aber auch gut.“ Zufrieden betrachtete er sich im Spiegel. Er schaute auf die Uhr und musste feststellen, dass bereits zwei Stunden vergangen waren, seitdem er wach war.
 

Bald würden die Jungs kommen und ihn abholen. Er freute sich endlich aus diesem Krankenhaus zu kommen, aber gleichzeitig hatte er auch Angst. Er wusste nicht, was auf ihn noch zukommen würde. Aber weiter darüber nachdenken konnte er nicht, denn die Tür ging auf und die drei Jungs stürmten herein.
 

Ray musste kurz traurig lächeln. Kai war mal wieder nicht dabei.
 

„Morgen Ray! Hast du gut geschlafen?“ fragten Max und Tyson gleichzeitig.
 

„Ja ganz gut, danke.“
 

„So! Ist alles bereit? Wie ich sehe, hast du auch schon deine Sachen gepackt. Ok, dann können wir jetzt nach Hause fahren! Ich bin so froh, dass du endlich entlassen wirst! Es ist einfach nicht das selbe ohne dich! Und wir müssen gleich zum Meer gehen! Das Wasser ist schön warm!“ Max wollte gar nicht aufhören zu reden, als Ray ihn nun doch unterbrach.
 

„Der Arzt meinte, ich soll in der nächsten Zeit lieber nicht in Meer gehen, weil das Wasser dort doch salzig ist und nicht ganz so sauber. Davon könnten einige Wunden aufgehen und sich entzünden.“ teilte er mit.
 

„Oh, schade! Aber ans mehr können wir doch?!“ Max wirkte etwas enttäuscht, da er Ray einen schönen Tag bereiten wollte.
 

„Na klar, solange ich nur nicht nass werde!“
 

Nachdem sie alle Sachen ins Auto gebracht hatten, wo zu Rays Überraschung Kai auf sie wartete, wünschte ihm noch eine Krankenschwester, die ihn die Wochen über gepflegt hatte, noch gute Besserung nachdem sie ihn gebeten hatte, in drei Tagen zur Untersuchung zu kommen.
 

Und dann fuhren sie auch schon los.
 

Ray war sichtlich nervös, weshalb er die ganze Zeit mit seinen Zeigefingern Kreisbewegungen machte.
 

„Geht´s dir gut Ray?“ fragte Kenny, als er dies bemerkte. Doch dieser hatte ihn gar nicht gehört. Er war zu tief in Gedanken versunken.
 

„Ray? Hörst du mich?“ Der Junge mit der Brille wedelte mit seiner Hand vor Rays Gesicht.
 

„Ähm, was?“ erschrocken wich dieser zurück.
 

„Du wirkst nervös! Keine Sorge, wir waren schon oft in dieser Villa, weil die Meisterschaften hier ganz in der Nähe stattfinden. Deshalb kennst du die Gegend auswendig!“ meinte Tyson, Ray auf die Schulter klopfend.
 

„Sag mal, bist du so blöd, oder tust du nur so? Er kann sich an NICHTS erinnern!“ meldete sich Kai. Er hatte Rays traurigen Blick bemerkt, als Tyson es gesagt hatte und konnte es nicht fassen, wie dumm Tyson doch ab und zu war.
 

Den Rest der Fahrt waren alle außer Max und Tyson still. Die ganze Zeit konnten sie nicht von einander lassen und haben sich ständig irgendwas zugeflüstert.
 

Als sie endlich an der Villa ankamen und aus dem Auto stiegen, staunte Ray nicht schlecht. Das Gebäude war wirklich sehr groß und von seinem Standpunkt aus, konnte man schon das Meer erahnen.
 

Ray schloss kurz seine Augen und atmete tief durch, als plötzlich das große Tor aufging und ein Mädchen mit pinkfarbenen Haaren raus kam und direkt auf Ray zulief.
 

„RAY! Da bist du ja endlich!“ Sie fiel ihm gleich um den Hals, sodass dieser noch nicht mal etwas sagen konnte.
 

„Ray, ich habe dich so sehr vermisst! Ist alles wieder in Ordnung?“ fragte sie mit Tränen in den Augen.
 

Der Schwarzhaarige war vollig perplex. Anscheinend kannte er dieses Mädchen, aber erinnern konnte er sich auch an sie nicht. Er schaute sie mit einem fragenden Blick an.
 

„Tur mir Leid, aber kennen wir uns? Wie heißt du?“
 

„Du kannst dich also wirklich an nichts erinnern...Ich bin Mariha. Wir sind zusammen aufgewachsen! Wie waren immer wie Bruder und Schwester.“ Das Mädchen senkte ihren Kopf. Und Ray wusste, was er jetzt zu tun hatte.
 

Vorsichtig nahm er sie in den Arm und sagte leise.
 

„Obwohl ich mich an dich nicht erinnern kann, glaube ich dir. Bald wird alles wieder wie früher. Und ich freue mich eine so tolle Freundin zu haben.“
 

Jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. So standen die beiden da, bis Kai irgendetwas vor sich hin murmelte und ins Haus reinging.
 

>Kai?<
 

~Fortsetzung folgt~
 

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jackie20
2011-01-22T13:40:53+00:00 22.01.2011 14:40
klasse kapitel
wann ray wohl sein gedächnis zurück bekommt
hoffe bald
armer ray er tut mir richtig leid
freu mich wenn du weiter schreibst
bye


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