12. Kapitel
Hallo... Also ich danken allen die mir einen Kommi geschrieben haben... hab euch super doll lieb...
So nun viel Spaß...
vickysnape
12. Kapitel
Harry lag völlig verschwitzt im Bett und warf sich von einer Seite auf die andere. Schnell eilte Severus zu ihm. Beruhigend legte er eine Hand auf Harrys Schulter und hielt ihn so fest. Der Junge hatte sich total in die Drecke verwurschtelt...
Der Kleine war total nass geschwitzt und glühte. Er hatte Fieber, hohes Fieber. Warum hatte er es nicht vorhin bemerkt?
Der Trank, er musste nun die Wirkung verlieren, das hießt, Harry war schon davor krank gewesen... Severus wusste nicht so genau, was er jetzt machen sollte. Den Jungen wecken, die Krankenschwester holen?
Severus wurde wieder Mal bewusst, dass er absolut überfordert mit der ganzen Situation war. Woher sollte er wissen, was richtig war, wie er mit dem Kleinen umgehen musste. Vielleicht sollte er ihn einfach zu jemand anderem geben, der eine Ahnung hatte, wie man Harry am Besten helfen konnte...
Doch durch die Berührung - Severus hatte begonnen den Jungen sanft über das Gesicht zu streichen - war Harry aufgewacht. Er schaute mir fiebrigen Augen zu Severus und lächelte leicht. "Hallo." Sagte er mit matter Stimme. Dennoch war er mehr als nur erleichtert, dass Severus wieder bei ihm war.
"Harry wie fühlst du dich, tut dir was weh?" fragte Severus besorgt. Er hatte einfach absolut keinen Plan, was er tun musste... was, wenn er etwas falsches machte?
"Nur mein Kopf, aber es ist nicht schlimm." Sagte Harry und lächelte wieder. "kann, kann ich etwas zu trinken haben? Ich habe durst." Fragte Harry schüchtern. Er war sich nicht sicher, ob er überhaupt so etwas verlangen durfte, aber sein Durst war einfach zu groß. Und Sev sah nicht so aus, als würde er ihn gleich anschreien, wenn er danach fragen würde. Dennoch schaute er unsicher zu Severus auf und wich der Hand, die erneut über seine Wange glitt unbewusst aus.
"Sicher. Ich hol dir was." Sagte Severus und ging ins Wohnzimmer, er rief zuerst per Kamin nach Madam Pomfrey, der Schulkrankenschwester. Dann rief er nach einem Hauselfen, der ihm sofort ein Glas und ein Krug Wasser brachte. Mit Absicht war er rausgegangen, damit sich Harry nicht zu sehr erschreckte (vor dem Elfen), noch wusste er nicht viel von der magischen Welt. Er musste sie erst langsam kennen lernen.
Er ging zu den Jungen zurück und gab ihm das Wasser. Harry setzt sich auf und trank. Hastig, fast so, als hätte er angst, Severus würde ihm gleich wieder das kostbare nass wegnehmen. Severus schaute besorgt auf den Jungen, er konnte ihn nicht wirklich verstehen. Er hatte einfach keine Ahnung, wie er mit dem Kleinen umgehen sollte oder was er sagen sollte, also schwieg er.
"Danke. Es tut mir leid, ich hätte nicht einschlafen dürfen." Meinte Harry und zupfte nervös an der Decke rum. Sein Becher hatte er brav wieder an Severus zurückgegeben.
Was würde jetzt kommen? Der Kleine traute dem Frieden nicht ganz. Schließlich kannte er Sev nicht wirklich er konnte jeder Zeit böse werden, wenn er zuviel falsch machte. Und er hatte schon viel falsch gemacht, dass wusste er.
Wie konnte dieser Fremde ihn lieb haben, er war weder sein Onkel oder sein Vater, kein Mensch, das hatte Harry gelernt, konnte einfach so einen anderen lieb haben oder sich um ihn kümmern.
Zu oft hatte er sich gewünscht, dass eine, der vielen lieben Mamis, auf dem Spielplatz ihn mitnehmen würde, oder ihn trösten, wenn er wieder von Dudley geschupst und hingefallen war... Doch sie sahen ihn nicht, er war ja auch nicht ihr Sohn. Und Onkel Vernon und Tante Petunia? Sie liebten schon Dudley, da war kein Platz mehr für ihn... Ein Mensch konnte auch nur einen lieben. Das musste die Erklärung dafür sein, dass ihn niemand mochte.
"Harry es ist okay. Es war ein bisschen viel für dich. Gleich kommt Madam Pomfrey, sie ist ein Krankenschwester. Du bist krank, aber keine sorge. Sie wird dir helfen können." Erklärte Severus. Und legte seine Hand auf Harrys Hände. Langsam sah Harry auf und Severus direkt in die Augen.
"Nur nicht so viele Umstände, bitte. Ich bin es nicht wert, dass du extra die Krankenschwester holst! Ich werde auch so wieder gesund." sagte der Kleine und meinte es ehrlich. Warum sollte sich auch jemand um ihn sorgen machen? Er war ja nur ein Freak, ein unwürdiges Monster... und gesund werden hieß ja auch, dass er dann wieder arbeiten musste. Er fühlte sich etwas schuldig, dass er hoffte nicht so schnell wieder arbeiten zu müssen. Dieser Fremde hatte ihn mitgenommen und er war so Faul. Sicher würde er ihn wieder weggeben, wenn er so weiter machte...
"Harry hör mir zu, du bist es Wert. Und außerdem macht es ihr nichts aus. Sie ist hier in der Schule. Also mach dir deshalb keine Sorgen. Du bist es wert! Ich würde eine Krankenschwester auch aus Afrika kommen lassen, wenn sie dir helfen kann. Ich hab dich sehr gern." Sagte Severus sanft aber bestimmt. Harry sollte sich nicht als wertlos ansehen, er war wie jeder andere. Er war kein Freak. Das musste er als erstes lernen.
"Du solltest mich zurück bringen. Ich mach dir nur ärger. Tut mir leid." Schluchze Harry. Harry hatte es wirklich versuch, er wollte doch keinen ärger machen, aber er war einfach zu ungeschickt. Er hatte es gar nicht verdient hier zu sein. Severus hatte jemand besseren verdient.
"Harry willst du zurück?"
"Nein." Allein die Vorstellung zurück zu müssen ließen den Kleinen zittern vor angst.
"Siehst du, ich werde dich nie wieder dahin zurück lassen. Nie wieder. Egal, was du machst." Severus hoffte, der Junge würde ihm glauben, er hatte das Gefühl, dass es Harry sehr wichtig war...
"Wirklich?"
"Ja, wirklich!"
Harry konnte nicht sagen, wie glücklich ihn diese Worte von Severus gemacht hatten. Er konnte nicht anders er musste diesem Mann einfach glauben. Er hoffte, dass alles Wahr war und es nicht nur ein wunderschöner Traum war...
Man hörte im Wohnzimmer ein Geräusch und schon kam Madam Pomfrey ins Schlafzimmer gewuselt. Harry sah die Frau misstrauisch an, die sofort begann ihn zu untersuchen, sie legte ihm die Hand auf die Stirn, fühlte seinen Puls und machte einen voll Check-up, durch einen Zauber.
Harry fühlte sich überhaupt nicht wohl. Er mochte diese Frau nicht, sie untersuchte ihn einfach so, ohne mit ihm zu sprechen. Er erschauderte bei jeder Berührung aber Severus machte ihm mut, alles über sich ergehen zu lassen.
Severus war, als Madam Pomfrey eintrat vom Bett weggegangen, damit sie ungestört arbeiten konnte, er beobachtet, wie Harry auf diese, für ihn fremde, Person reagierte.
Harry lag immer noch still da, er rührte sich nicht, aber er schaute unentwegt Severus an. Wie als ob er auf ein Zeichen warten würde. Er ließ alles mit sich machen, er zuckte nicht einmal zusammen, als Madam Pomfrey ihm etwas Blut abnahm. (Severus zuckte im Gegensatz zu Harry leicht, als Madam Pomfrey die Nadel in Harrys Arm stieß!)
*Er ist so ein lieber Junge. Alles ist so neu für ihn und er rührt sich kein bisschen, oder stellt fragen. Da sind ja die meisten Schüler noch richtig unruhig, auch die, die immer bei mir zu besuch sind.* dachte sich Madam Pomfrey, machte sich aber keine weiteren Gedanken über dieses seltsame Verhalten ihres Patienten. Klar wusste sie wer er war, aber sie hatte sich nie sehr für ihn interessiert, warum auch? Er war nur ein Kind, das seltsamer Weise den Todesfluch überlebt hat, mehr aber auch nicht... Sie hielt nichts von dem ganzen Rummel, der teilweise gemacht wurde und immer noch gemacht wird...
Severus war über Harrys Reaktion leicht schockiert, er hatte mit unendlich vielen Fragen gerechnet, oder dass er niemand an sich heran ließ. Oft waren misshandelte Kinder sehr ängstlich und isolierten sich von der Außenwelt und ließen niemand an sich ran.
Ja Severus war sich bewusst, dass er noch so seine Überraschungen mit Harry erleben würde, denn misshandelte Kinder waren nie ganz einfach... Es gab immer mal wieder solch Kinder unter den Schüler, doch suchten sie sich, Gott sei dank, immer McGonagal oder Flittwick aus... aber niemals ihn.
Harry war erleichtert, als Madam Pomfrey wieder ging um einen Trank zu holen, der das Fieber senken und den Sonnenstich behandeln würde. Er mochte es nicht, wenn man ihn überall berührte, aber solang Sev da war, würde ihm nichts passieren. Sev hatte gesagt, er würde ihn beschützen... Deshalb hatte er das alles über sich ergehen lassen und weil er nicht schon wieder unartig sein wollte. Er wollte keinen Ärger machen...
Keine Minute später kam auch Madam Pomfrey wieder. Severus dem einfiel, dass er ja noch einige Tränke hatte, die Madam Pomfrey für die Krankenstation beordert hatte, stand auf um sie zu holen.
"Harry ich muss was holen, bin gleich wieder da!" sagte er und rauschte an Madam Pomfrey vorbei, die gerade zur Tür rein kam.
Harry schaute ängstlich zu Madam Pomfrey, was würde sie tun? Sie sollte ihm nicht zu nahe kommen, nicht solange Sev nicht da war. Panik stieg in ihm auf. Er wollte nicht schon wieder überall berührt werden... die Frau sollte einfach nur verschwinden...
"Hier mein Jung, das musst du Trinken!" Sagte Madam Pomfrey und steckte Harry einen Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit entgegen.
Doch Harry rührte sich kein bisschen, er würde das nicht trinken... Nicht ohne Sev. Wer weiß was das war?
"Hier, nimm es, es ist Trank gegen dein Fieber und den Sonnenstich. Du wirst danach auch gut schlafen, denn es ist auch ein Schlafmittel drin. Morgen bist du wieder Gesund."
Harry begann zu zittern, Schlafmittel? Warum denn so was? War er denn so böse gewesen? Aber er hatte doch nichts gemacht!
Eine kleine Träne rollte über die Wange des Kleinen.
"Nun komm schon, sei ein lieber Junge und trink das..." Madam Pomfrey sprach beruhigend auf den Kleinen ein, sie konnte sich zwar keinen Reim auf das seltsame verhalten machen, da der Junge gerade noch so lieb gewesen war...
****Flashback****
Onkel Vernon hatte Harry mal wieder bestraft, er war 4 Jahre gewesen. Harry lag im Schrank und wimmerte und schluchzte. Jeder Atemzug tat ihm weh, seit er von der Leiter gefallen war, weil Dudley daran gerüttelt hatte....
Onkel Vernon machte den Schrank auf und brüllte: "HALT ENDLICH DEIN VERDAMMTES MAUL!"
Doch Harry konnte nicht leise sein. Die Schluchzer kamen einfach so, er wollte ja leise sein, aber es ging nicht...
"PETUNIA, WO IST DAS SCHLAFMITTEL?"
Onkel Vernon kam wieder und füllte Harry eine eklige Flüssigkeit in den Mund. Harry schluckt, weil er ihm die Nase zu hielt... dann wurde er müde... und schlief ein.
Am nächsten Morgen hatte er Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen und er musste sich Übergeben.
Immer wenn er zu laut war gab ihm sein Onkel dieses Mittel. Und jeden Morgen ging es Harry schlecht.
****ENDE****
Der Kleine rückte so weit es ging von Madam Pomfrey weg. Doch ihr war es langsam zu dumm. Es kam schon mal vor, dass sich ihre Patienten weigerten etwas einzunehmen, sie kannte sich damit aus. Das schnellste war, Nase zu, denn irgendwann würde jeder Luft holen...
Also stellte sie den Becher auf die Seite. Harry sah sie misstrauisch an. Er glaubte nicht, dass sie so schnell aufgeben würde.
Madam Pomfrey zog ohne Vorwarnung den Kleinen zu sich her. "Nimmst du nun den Trank oder muss ich dir nachhelfen?"
Harry sah die Frau nur mit weit aufgerissenen Augen an. Er schüttelte den Kopf und presste die Lippen aufeinander. Er würde dieses Zeug erst trinken, wenn Sev sagen würde, dass es okay war.
Madam Pomfrey reichte es. Was bildete sich dieser verwöhnte Bengel den ein?
Sie drückte ihn in die Kissen und hielt ihm die Nase zu. Der Kleine begann sich zu wehren, er hatte Angst. Wo war Sev, er wollte doch bei ihm sein...
Der Kleine strampelte wild um sich und versuchte seine Nase frei zu bekommen. Langsam wurde ihm die Luft knapp... tränen rollten unablässig über seine Wangen. Was hatte er denn nun schon wieder getan? Warum tat diese Frau ihm so weh? Was war hier los? Warum war Sev nicht da?
Snape suchte alle Tränke zusammen und ging damit wieder zurück ins Schlafzimmer. Das Bild dass sich ihm bot ließ ihm das Blut in den Adern erfrieren.
A/N.: Ähm, hatte wir die Szene nicht schon mal? Schein mir irgendwie zu liegen. Armer Severus schon wieder erhält er einen Schock, wenn er ins Schlafzimmer kommt. Okay die ff wird langsam langweilig, oder? Ich werde mich bemühen, mal wieder mehr action rein zu bringen. Mh, sagen wir 5 Kommis und ich schreib auf Sonntag ein neues Kapi??? Es liegt in eurer Hand...
