Zufälle über Zufälle
Tofall over Tofall
Hi ^ ^
Bin mal wieder mit einer neuen Geschichte von mir da, die ich gerade beendet habe. *G*
Ich hoffe sie gefällt euch.
Aber lassen wir sie doch einfach mal für sich sprechen..... *lächel*
Gewidmet: Daemond
Noch immer kann ich es nicht glauben und ich würde es auch nicht, wenn ich keinen richtigen Beweis dafür hätte. Doch den habe ich leider.
Es könnte natürlich auch nur ein kleiner Scherz von Tyson oder Max sein, der mich ganz aus dem Konzept bringen sollte, denn so etwas ist vollkommen absurd. Besonders von dir hätte ich das nicht gedacht, denn so benimmst du dich nun wirklich nicht.
Wahrscheinlich baust du deine Maske nur vor uns auf um sie dann im Alleinsein wieder fallen zu lassen und zu hoffen, dass keiner von uns reinkommt. Eine gute Strategie um Tyson mal wieder ein paar Runden mehr aufbrummen zu können, wenn er irgendwann mal genau in diesem Moment erscheinen sollte.
Zu diesem Zeitpunkt möchte ich nicht in seiner Haut stecken.
Aber in meinen Gedanken, die ich hier gerade zu Blatt bringe, geht es nicht um Tyson. Sondern eher um dich. Selten umspielt ein Lächeln dein Gesicht. Aber wenn es mal da ist, dann scheint es nur mich zu treffen.
Eine Frage, die mir schon lange im Kopf rumspukte und die sich jetzt bewahrheitet hatte. Durch einen dummen Fehler meinerseits. Und genau das ist der Grund, warum ich jetzt so großen Bammel habe.
Schon einmal habe ich dein Vertrauen missbraucht und du hast mehrere Tage nicht mit mir geredet. Den anderen schien das keinesfalls aufgefallen zu sein, immerhin bist du kein großer Redenschwinger, aber mir schon.
Denn ich bin derjenige, mit dem du immer ab und zu mal ein Gespräch anzettelst, obwohl es meist nur um belanglose Dinge geht.
Stolz darauf bin ich schon und daran wird sich auch nie etwas ändern. Aber jetzt. Wenn ich dir nur sagen könnte... sagen könnte, dass meine Gefühle für dich gleicher Natur sind und ich durch die Luft gesprungen bin, als ich es mitbekommen hatte.
Nur was würdest du sagen. Niemand wusste von deinem Geheimnis, wenn es denn deins war und der Kindergarten nicht irgendwas mit dem Computer angestellt und ausgeheckt hatte.
Doch das was ich denke ist, dass du es warst. Ja,... du erwiderst das was ich denke und ich freue mich darüber.
Sollte man nur mal überlegen, wie man es dir beibringen könnte. 'Hey...weißt du was? Ich hab dein Geheimnis rausgefunden und ich habe die gleichen Gefühle wie du!!!' dabei noch Grinsen und ihm die Hand schütteln. 'Wollen wir nicht zusammensein?' Absolut absurd.
Nicht einmal Tyson würde darauf anspringen und das ist schon eine Sache für sich, so dumm wie der ist. Oder zumindest so tut.'
Was soll ich nur machen? Sag es mir, bitte. Wenn ich nur einen Wunsch freihätte, würde ich mir wünschen, dir gestehen zu können, das ich dich liebe und wir zusammenkommen könnten. Das ist das einzigste was ich mir wünsche und möchte, dass es erfüllt wird. Außerdem das du nicht böse auf mich bist, weil ich dein Geheimnis rausgefunden habe....
Das wäre es dann...
Raymond ^ ^
***************************************************************************
Seufzend legte Ray den Stift aus der Hand, lies die Seiten des Geschriebenen aber offen. Es war nicht leicht, seine ganzen Gedankengänge einem Buch zu erzählen. Das einzigste, weshalb es vielleicht ein bisschen leichter war, war die Tatsache, dass es sie nicht verstand. Aber wahrscheinlich lag da auch ein Nachteil dahinter.
Er braucht jemand mit dem er darüber reden konnte, dass wusste er. Wen sollte er jedoch nehmen. Kenny.... interessierte sich nur für Computer. Dizzy...... war ein Computer. Tyson......dachte nur ans Fressen und war zu blöd, auch nur darüber nachzudenken und Max... der war viel zu naiv. Gut... Max und Tyson waren schon seit einiger Zeit ein Liebespaar und sie verstanden auch etwas zu Gefühlen von Mann zu Mann, aber ob sie deshalb auch ihn verstanden?
Allein schon deshalb, da sie die ganze Zeit zusammen verbrachten und er sie nicht bei ihren kleinen Spielchen stören wollte.
Ein weiterer Seufzer durchbrach seine Kehle. Es war einfach zu idiotisch. Die kleinen von denen es keiner gedacht hätte, hatten schon jemanden. Sich selbst gefunden. Und er?
Stumm wandte er seinen Kopf und blickte an die schwarzumränderte Uhr, die sich an der Wand befand. Es war jetzt viertel vor zehn, genau die Zeit, zu der er Essen machen musste.
"Na dann ..... wollen wir mal...."
Stumm legte er die Gabel beiseite, die er gerade zum Umdrehen des Filees benutzt hatte, dass schon mehr als braun in dem faden Öl lag und nahm sich das Zuckergefäß, in dem besagtes enthalten war. Gerade wollte er es noch aufhalten, doch schon war sein Fehler passiert.
"Scheiße!!!"
Sauer warf er den Fisch in den unten angeordneten Müll. Es brachte heute einfach nichts. Er war zu gedankenverloren um jetzt zu kochen. Alles schweifte ab und er sah nur noch ihn vor sich.
Ohne Zweifel eine Nachwirkung von der Sache, die er am Morgen erlebt hatte und dann gleich zu seinem Tagebuch gegriffen hatte, um es sich bei einem seiner "Freunde" aus der Seele zu reden.
************** Flashback *********** am Morgen ******************************
Müde rieb er sich noch einmal die Augen. Heute war Training angesagt, dass hieß so früh wie möglich aufzuwachen, wenn man sich nicht noch eine Tracht Prügel von seinem Leader einfangen wollte. Und das wollte er auf jeden Fall vermeiden, denn so eine Tracht hieß auch Streit mit Kai.
Gähnend stieg er aus dem Bett, streckte sich und machte sich daran, seine Sachen zusammenzusuchen. Lange würde es nicht mehr dauern und der "Eisblock" würde im Türrahmen stehen und ihm einen ""schönen" guten Morgen wünschen", zumindest sarkastisch. Kai schlief zwar auch hier, aber er ging immer schon früh am Morgen aus dem Haus, um sich selbst noch ein bisschen Training zu gönnen, bevor er seine Kräfte an den anderen verbrauchte. Ihn eingeschlossen.
So waren schnell alle Dinge die er brauchte im Pack und er ging auf die Türe, vom Badezimmer zu, hinter der er auch ohne Frage verschwunden wäre, hätte er da nicht plötzlich etwas aufblitzen sehen.
Neugierig betrachtete er es in seinen Händen. "Das gibt's doch nicht....."
Doch es war so. In seiner Hand befand sich ein Demoband und er konnte es einfach nicht fassen. Schon so lange hatte er keines mehr in der Hand gehabt. Das letzte, dass er gehört hatte war, ,,Der kleine Chinese mit dem Contrabass", aus China.
Vielleicht war es ja auch eine weitere Version von ihm, die gerade neu herausgekommen war. Sofort und ohne Nachzudenken, legte er es in seinen Walkman ein und drückte "Play".
Was er hörte verschlug ihm jedoch die Sprache.....
"Das Leben des Kai Hiwatari Band 99......"
***************************************************************************
//...So sehr ich es auch versuche, ich kann es einfach nicht ignorieren. Jedes mal, wenn er mich anblickt, schmelze ich dahin und finde mich in einer anderen Welt wieder. Der Welt der Zauberer und der Hexen, der Zwerge und der Feen, die mich zu sich ziehen, als wäre ich auch ein Bewohner und würde nie wieder davon wegkommen... mit dir.....Ray.....//
Das war nur ein kleiner Teil, der in dem Geständnis von Kai enthalten war. Das heißt, eigentlich war es ja kein Geständnis, weil es nicht an ihn gerichtet war. Auch der Leader musste sich einmal von seinen Gedanken befreien und genau das machte dieser eben auf Demobändern. Es war nur Zufall, dass Ray gerade dieses entdeckt hatte, da war es sich sicher. Und dafür schämte er sich mehr denn je.
Mehrmals dachte er schon darüber nach, einfach davon zu laufen und alles hinter sich zu lassen. Schon allein die Gedanken daran, Kai ansehen zu müssen und nicht an das Geschehene zu denken, konnte er sich nicht vorstellen. Dazu war er einfach zu schwach.
Außerdem konnte er es sich nicht leisten.
Die BladeBreakers brauchten ihn. Und er sie. Sie waren seine Freunde, auch wenn es manchmal nicht so gerne lief, wie er es sich gerne vorstellte. Wenn man zum Beispiel mal die Tatsache in betracht zog, dass er jeden Tag 100 Mal die Küche von Essensresten befreien musste. Wer daran schuld war, musste man nicht unbedingt erwähnen.
Gedankenverloren machte er sich daran, dass Geschirr, dass er gebraucht hatte, in die Waschmaschine zu befördern.
Als er den letzten Teller hineinstellen wollte, umarmte ihn jemand plötzlich von hinten.
"Wa..."
"Was machst du denn da, Ray?" Der Angesprochene konnte nicht sehen, wie das Gesicht des anderen aussah. Aber er war sich durch den Ton schon ziemlich sicher, dass Kai lächelte. Und das nicht nur minimal. Offenbar freute ihn etwas, und es war nicht nur das aufzucken bei Rays kleinem Schock bei der Berührung.
Versuchend sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen, wollte der Schwarzhaarige einfach reden. Doch das misslang. Stattdessen stotterte er ununterbrochen.
"Iich...rräume ddie Spüühlmaschine ein.....wiwieso?"
Das Grinsen wurde breiter.
....
"Ich habe zufällig in deinem Tagebuch gelesen........."
*************The End*******************************************************
Na ja.... Am Schluss wird die Geschichte ein bisschen bedröppelt..... unter anderem, weil meine Schwester plötzlich reingestürmt ist und ich vollkommen die Peilung verloren habe....
*G*
tja.... jetzt werde ich noch ein neues Kappi von ,,Hinter der Wirklichkeit" rausbringen und dann ungefähr in 2 Wochen kommt eine neue Geschichte von mir:
"Der kalte Phoenix und das verschmuste Kätzchen". Muss ich wahrscheinlich noch ein bisschen umschreiben, aber sonst... ist sie glaube ich gut.
Tja... dann tschau.... und ich bitte um Kommis, ja? Und besonders Kritik ist erwünscht.
*G*
BunSan