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Horoscope - Liebe?

von

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Das ängstliche Kätzchen im einsamen Schloss

Das ängstliche Kätzchen im einsamen Schloss
 


 

Stumm saß Raymond auf seinem Sessel, auf den er sich, nach Betreten des Wohnzimmers, gesetzt hatte. Gleich danach war der Fremde verschwunden und lies sich nicht mehr blicken. Langsam bekam er Angst. Nicht, weil er sich Sorgen um ihn machte, immerhin lebte er ja schon seit etlichen Jahren, wie er vermutete, hier allein, aber die Aussage, die der Graublauhaarige noch vor dem Besetzten dieses Raumes ausgesprochen hatte, war doch etwas schreckhaft, als Außenstehender.
 

**********************Flashback********************************************
 

Unbeweglich stand Ray vor der Tür, die gerade in diesem Moment, vom Schlossherren geschlossen wurde. Ein paar Riegel waren jetzt davor angebracht, die sie wohl vor dem Einstürzen bewahren sollten, denn es war hier bestimmt kalt, wenn es zog. Im Winter, wollte er nicht gerade gerne hier leben.

Kein Laut trat über die Lippen seines Einladenden, nur das Knirschen der Nischen und das Rasseln des Draußen vorbei strömenden Windes konnte er vernehmen. Das es einen Sturm gab, hatte er noch gar nicht richtig vernommen, auch wenn er bis vor etlichen Sekunden noch dort draußen stand und sich Gedanken machte. Er erschauderte. Wahrscheinlich war das ein weiterer Grund weshalb der andere ihn hineingelassen hat, denn nur deshalb konnte er ja Hilfe von ihm erwartet haben. Aber das der andere dennoch darauf eingegangen war, überraschte ihn doch. Immerhin hatte er ihn in den prasselnden Regen hinausgeschmissen und reagierte nicht auf die Bitte in seinem Heiligtum bleiben zu können.

Trotzdem sollte er sich nicht beklagen, denn der andere musste sich bestimmt dazu überwinden. Ohne sich nach seinem Besucher umzublicken ging dieser erst einmal den Gang seines Schlosses entlang. Für ihn war es klar, dass Ray ihm folgen würde, denn alleine würde er sich hier ganz bestimmt nicht auskennen.

//Eingebildeter Schnösel//

Auch der Chinese setzte sich in Bewegung und wurde sofort wieder mit der Kälte dieses Gemäuers konfrontiert. Zitternd wärmte er sich ein bisschen, indem er seine Arme rieb. Wie konnte man hier nur leben? Der Besitzer war genauso kalt, wie die Temperatur, die hier ausgestrahlt wurde. Man könnte hier auf das Sprichwort zurückgreifen: "Wie der Herr so sei Gscher." Fragte sich nur, wer von beiden der Herr war.

Fröstelnd folgte er seinem Führer weiter.

//Mein Gott.. wie lange dauert das denn noch?//

Abrupt blieb der vordere stehen und bog in ein Zimmer ab. Überall standen Möbel. Ein Tisch, worum viele Sessel und eine riesige Couch standen. Ein Fernseher in der Mitte, der für die nächtliche und tägliche Langeweile zur Verfügung stand. Ein Bücherregal und gleich daneben ein Geschirrschrank, mit uraltem Edelservice. Bilder gab es hier keine, aber schon allein der Anblick der Innenausstattung brachte Ray dazu den Mund aufzuklappen.

Der Fremde schien sich daran nicht zu stören und begab sich zu einem der vielen Sessel. Dennoch setzte er sich nicht hinein, sondern stellte sich daneben.

"Hier kannst du warten, bis der Sturm vorbei ist, Raymond Kon."

//Raymond Kon? Er hat sich meinen Namen gemerkt?// In Gedanken hüpfte Ray fröhlich durch die Gegend. Noch nie hatte er sich so glücklich gefühlt. Strahlend beobachtete er den Blaugrauhaarigen, wie er eine Decke aus den vielen Kissen, des danebenstehenden Sofas herauszog und sie über die Lehne des Sessels legte, der für den Chinesen bestimmt war.

"Hiermit kannst du dich wärmen, denn dir scheint kalt zu sein.", meinte er als er einen Blick auf Rays Hände warf, die immer noch seine Arme entlang strichen. "Ich werde raus gehen und Feuerholz holen gehen. Du bist die Kälte dieses Schlosses nicht gewohnt. Wenn du etwas willst, ich mache dir noch schnell eine heiße Schokolade, die du trinken kannst. Die Küche ist gleich um die Ecke."
 

***************************************************************************
 

Seit diesem Satz war er verschwunden. Raymond hatte sich darauf gleich auf den Sessel gesetzt und sich in die Decke eingekuschelt. Gut. Kurz darauf kam er noch mal und hatte ihm die heiße Schokolade gebracht, doch dann war er aus dem Wohnzimmer gegangen und nicht wieder aufgetaucht. Das ganze war jetzt schon 20 Minuten her. Holz sammeln dauerte zwar, seines Wissens, eine längere Zeit, aber er hätte sich ja auch nicht so eine Mühe für ihn machen müssen. Auch weil er wusste, dass der Fremde nicht oft rausging und sich deshalb wahrscheinlich nicht gut auskannte.

Ängstlich biss er sich auf die Unterlippe und wartete darauf irgendein Geräusch zu vernehmen, das aber nicht kam. Die Schokolade war schon nach den ersten Schlücken weg. Zwar war sie ziemlich heiß, doch sie schmeckte gut und verfehlte ihre auftretende Wirkung, des Warmwerdens, nicht. Und dafür war er seinem "Freund" schon ziemlich dankbar.

Zitternd verfolgte er jedes Geräusch, das er irgendwie vernehmen konnte. Nicht nur wegen dem anderen, wegen dem er wirklich absolute Reue fühlte, sondern auch wegen sich selbst. Wer wusste schon, was alles hier noch im Haus rumtigerte. Alleine fühlte er sich einfach zu ängstlich um etwas zu unternehmen, sonst wäre er schon längst suchen gegangen.

Plötzlich ertönte ein lautes Knarren, welches ihn aus seinen Gedanken warf.

//W ...was war das?//

Noch einmal durchschnitt es die Luft. Vielleicht ein Einbrecher? Raymond schüttelte den Kopf. Das Äußere müsste jeden Abschrecken. Verbrecher würden ganz bestimmt nicht denken, dass hier soviel Reichtum rumlag.

//Aber sie würden es bestimmt als ein gutes Versteck halten.//

Erschrocken über ein weiteres Geräusch dieser Art sprang er vom Sessel und versuchte sich unter die Couch zu schleusen. Ohne Erfolg. Dazu war der untere Schlitz einfach zu schmal. Langsam taten seine Lippen vom beißen wirklich weh, aber anstatt damit aufzuhören, biss er nur noch mehr zu. Vielleicht konnte der Schmerz ja seine Angst etwas lindern.

Abrupt horchte er auf. War das etwa gerade in seiner Nähe?

Nein.. das konnte nicht sein.

"Hallo?"
 

KRACH!!
 

//Scheiße!!!//
 

********************************************************************************
 

Und wieder ein kappi vorbei ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen und ich bekomme wieder so wunderbare Kommis *g*

Ich freue mich auf jeden, der meine Geschichte liest.

Bis denne,
 

BunSan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-01-08T15:05:46+00:00 08.01.2005 16:05
Du kannst doch nicht an einer SO SCHÖNEN Stelle schluss machen... *grummel*, das ist nicht fair!
Weiterschreiben!

Cu,
Winterdream
Von: abgemeldet
2005-01-07T20:17:45+00:00 07.01.2005 21:17
COOLES Kapi....verdamt BLÖDES Ende!
Muss du denn an so einer Stelle aufhören??? *grummel**grummel**grummel*
Naja, bin gespannt auf das nächste^^
Von: abgemeldet
2005-01-06T17:00:18+00:00 06.01.2005 18:00
Ihajajaj... *schnauf* Ich dreh irgendwann mal durch. diese Cliffs sind ja nihct mehr zum aushalten!!!
Von:  Erdnuckel
2005-01-05T08:34:33+00:00 05.01.2005 09:34
sich selbst panik machen funktioniert immer XD
dann erschreckt man sich ja vor jeder kleinigkeit
klasse kapitel
>Erd<i
Von: abgemeldet
2005-01-04T19:22:29+00:00 04.01.2005 20:22
Hä?! Wie jetzt? Was hat "KRACH!!" gemacht?Rei oder der Typ?
Kai hat ja doch einen Fernseher..*grins*
Das Pitel war echt gut!^^
Mach gaaaanz schnell weida!^o^
Cu, Shampoo


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