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Colder than Ice and hotter than Fire! (Chapter 6 wartet auf die Freischaltung^^)

Unterschiedlicher könnte man nicht sein!
von

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Tierische Geschichten

Soooo!!! Nach einer Pause melde ich mich wieder mit einem neuen Teil zurück! Ich möchte jetzt gerne regelmäßig jeden Freitag einen Teil on stellen. Heute ist es ne Ausnahme weil ich morgen nicht zuhause bin.

Ich bedanke mich für die lieben Kommentare und freue mich jedesmal wie ein Kind zu Weihnachten wenn ich Rückmeldungen bekomme!

Und somit wünsche ich allen Lesern viel Spaß beim Lesen und möchte darauf hinweißen dass ich ein neues Kaipic bei den Charakteren habe! *-* *knuddel* Argenda-Luna ^^
 


 

"Jayle....du...da...Bär...Boden...." stammelte Tyson als Jayle ihre Freunde erreicht hatte.

"Nein! Du schockierst mich!" war ihr einziges Kommentar, ehe sie in die Plastiktüte griff und eine Lakritzstange zu Tage beförderte.

"Und du hast keine Angst dass dich diese Tiere verletzen könnten?" fragte Ray und sah Jayle ziemlich erstaunt an.

"Nein. Sie sind sehr vorsichtig. Die Gefahr ist zwar immer da, dass ich verletzt werden könnte, aber ich gebe Acht. Außerdem kenne ich Big Daddy, Silencia und Proudy." Erklärte Jayle. Es waren die ersten ernstgemeinten, vernünftigen Sätze von ihr. Bisher kannten Ray, Tyson, Kenny und Max die Blackrosesleaderin nur als introvertiert und sarkastisch.

"Icequeen, erzähl ihnen doch alles. Sie wissen schließlich nicht wieso du so furchtlos mit wilden Tieren umgehst." Meinte Phina und blickte ihre beste Freundin fest an.

"Mir bleibt auch nichts erspart." Seufzend ließ sich Jayle ins Gras sinken und pfiff Vale herbei, der sich hinter ihr hinlegte.

"Also, hört gut zu, ich erzähl es nur einmal." Die Schwarzhaarige ließ sich zurücksinken und legte ihren Kopf auf den schlanken Körper des Wolfes. Ray wurde bei diesem Anblick etwas unwohl zumute, doch er merkte wie vertraut Jayle und Vale miteinander waren und blieb stumm.

"Ich war im Wald spazieren, als mich ein Gewitter überrascht hat. Die Blitze schlugen ein, der Donner grollte und es goss wie aus Kübeln. Ich lief so schnell ich konnte nach Hause und musste über diese Lichtung hier. Den Baumstumpf den ihr da drüben seht...." Jayle deutete auf den Baumstumpf, auf dem Sero noch vor Kurzem saß, "...war einst eine wunderschöne Esche. Als ich hier ankam, brannte der Baum bereits. Ich lief daran vorbei und entdeckt ein kleines Fellknäuel. Als ich näher hinsah, erkannte ich dass es ein Wolfwelpe war. Die Mutter war unter dem Baum begraben und bereits tot. Nur noch der Welpe war am Leben. Er zitterte furchtbar, jaulte und biss seiner Mutter andauernd in den Schwanz. Als ich ihn hochhob und in meinen Mantel eingewickelte, erblickte ich ein zweites Junges. Es hatte sich den Fuß eingeklemmt und war halbtot. Ich hab es unter dem Baum herausgezogen und auch mitgenommen. Tja, das eine Wolfsjunge liegt gerade hinter mit. Das war und ist Vale. Das zweite Junge, Saphir, ist sehr ruhig und ist die meiste Zeit in meinem Zimmer. Deshalb hat Kai ihn auch noch nicht gesehen.

Das sind meine beiden Wölfe Vale und Saphir. Das ist jetzt 3 Jahre her. Als ich eines Tages mit ihnen spazieren war, kam ich zu dem Wasserfall. Den werdet ihr auch noch sehen. Ich kniete mich ans Ufer und sah gerade wie ein Jäger einen großen Braunbären erschoss. Natürlich lief ich hin und wollte wissen was er da tat. Doch der Wilderer meinte der Bär hätte ihn angegriffen und lief davon. Der Bär war bereits tot. Doch es war ein weiblicher Braunbär und er schien Junge zu haben, da die Milchzitzen stark angeschwollen waren. Und da sich Bärenmütter nicht sehr weit von ihren Höhlen entfernen, suchte ich nach dem Unterschlupf. Ich fand ihn auch relativ schnell und entdeckte 3 kleine Braunbären. Gerade mal 3 Wochen alt. Und ich nahm sie wieder mit nach Hause. Doch, ich konnte keine Bären bei mir zu Hause halten. Erstens wollte ich es nicht und zweitens gehörten sie in die Wälder. Ich zog sie mit der Flasche auf und versuchte ihnen das Jagen beizubringen. Als sie schließlich 6 Monate alt waren, brachte ich sie in den Wald und verschwand dann. Natürlich sah ich jeden Tag nach ihnen. Einer der drei Braunbären wurde jedoch von einem Wilderer erschossen. Der sitzt jetzt im Knast und hat nur noch einen Arm, da Big Daddy ihm den zweiten abgebissen hat. Meiner Meinung nach hätte er ihn natürlich gleich töten können, aber das gehört hier nicht hin. Nun gut, als Gia, so hieß das Bärenweibchen, erschossen wurde, machte ich mir große Sorgen da Ben verschwunden war. Nur noch Big Daddy war bei mir. Ich suchte fast den gesamten Wald ab, fand Ben aber nirgendwo. Als ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte und fest glaubte dass auch er Wilderern zum Opfer gefallen war, stand Ben plötzlich in meinem Garten. Schwer verletzt und total abgemagert. Es stellte sich heraus dass er in seiner Panik vor dem Wilderer, den Wasserfall hinunter gestürzt war und Fluss abwärts getrieben wurde. Ich hab ihn sofort zum Tierarzt geschleppt wo er versorgt wurde. Nun geht es Ben wieder gut und er lebt mit Big Daddy zusammen hier im Wald. Und bevor ihr fragt, seit dem Vorfall mit dem Wilderer meidet er jeden Menschen, außer mich. Aber er sitzt da hinten im Unterholz und beobachtet uns." Jayle lächelte sachte und legte eine kurze Pause ein, ehe sie weitersprach. Dabei glitt ihr Blick ins Unterholz und alle Anwesenden wussten dass Jayle etwas sah das sie nicht sahen.

"Meine beiden Wilden hab ich jetzt ungefähr 1 ½ Jahre. Silencia kenne ich am längsten. Die Gute hab ich bei einem Waldspaziergang im Unterholz entdeckt. Damals war sie noch sehr jung, gerade mal 9 Monate. Sie hatte sich in einer Falle verfangen und kam nicht mehr raus. Von ihr habe ich auch diese Narbe hier...." Jayle hoch ihr Top hoch und eine krallenartige Narbe kam zum Vorschein, "...sie hat mich mit ihrer Tatze erwischt als ich sie aus der Falle befreien wollte. Als Silencia ihren Fuß endlich frei hatte, lief sie blitzartig davon. Doch meine Verletzung war so schlimm dass ich ziemlich viel Blut verlor und keine Kraft mehr hatte aufzustehen. Und so lag ich dann im Unterholz und schien zu verbluten. Doch die Wildkatze kam zurück und schleifte mich am Kragen zum Wasserfall. Dort angekommen, verlor ich das Bewusstsein und als ich wieder erwachte lag ich im Krankenhaus. Sobald ich aus diesem entlassen wurde, lief ich zurück zum Wasserfall. Und dort saß Silencia. Als hätte sie auf mich gewartet. Seit diesem Tag, sind wir Freunde. Glaubt es mir oder nicht, so ist es. Ich war damals, wenn ich mich jetzt nicht irre, 10 Jahre alt. Tja, und Proudy hab ich erst vor 5 Monaten gefunden. Oder besser gesagt sein Ei. Ich bin mit Nox ausgeritten und entdeckte ein verlassenes Nest. Und da drin lag noch ein Ei dass noch warm war. Vermutlich glaubten die Eltern dass ihr Küken tot sei und verließen das Nest. Ich nahm es selbstverständlich mit und schaffte es auszubrüten. Tja und dann war Proudy da. Mittlerweile lebt er tagsüber in der Wildnis und kommt nur noch in der Nacht zu mir zurück. Tja, mein Kleiner wird eben flüge. Und meine beiden Schönen hab ich seit 4 Jahren. Sie sind Araberhengste. So nun alles klar?" beendete Jayle ihre Erzählung und setzte sich auf.

"Wow!" staunte Tyson mit offenem Mund und wusste nicht was er sagen sollte.

"Ziemlich Hammer die Story." Ray blickte die Schwarzhaarige lächelnd an. Oh ja, diese Erlebnisse waren wirklich Wahnsinn.

"Dir laufen die Viecher auch zu was?" meinte Kai und grinste schwach.

"Viecher?" Jayle funkelte den jungen Russen böse an.

"Bei uns in Tokio gibt es gerade mal ein paar Hunde und Katzen. Ich finde das alles furchtbar spannend!" meinte Max und streichelte Vale, der sich gähnend streckte und Max über die Wange schleckte.

"So genug geplaudert. Wir haben morgen ein Turnier." Jayle erhob sich und klopfte sich die Hose ab.

"Ein Beybladeturnier?" fragte Kenny und tippte auf seinem Lap-Top herum. Er konnte schließlich nie genug Daten über ein fremdes Team besitzen.

"So ist es. Und du wirst deinen Lap-Top ausschalten. Ich bin nicht scharf drauf dass du unsere Moves analysierst." Jayles Stimme ließ keinen Widerspruch zu.

"Aber..." wollte Kenny protestieren.

"Kein Aber! Es wird gemacht was Jayle sagt. Wenn wir uns mal gegenüberstehen, dann wollen wir schließlich nicht dass ihr unsere Taktik kennt." Stärkte Sero seiner besten Freundin den Rücken. Kenny sah hilfesuchend zu Kai. Doch dieser nickte nur knapp und erhob sich dann auch.

"Jayle, wollen wir gegeneinander kämpfen?" plötzlich ruhten alle Augenpaare auf Tyson der die Schwarzhaarige kampflustig anfunkelte.

"Ja." Nickte die Angesprochene.

"Liji, du kannst doch nicht..." Dee sah ihre Leaderin irritiert an.

"Was kann ich nicht? Gegen Tyson antreten? Wieso nicht? Weil du es nicht willst?" Jayles Stimme hatte etwas an sich dass Kai aufhorchen ließ. Sie klang plötzlich so kalt.

"Nein, weil es nicht gut ist wenn er schon etwas über dich weiß!" die Blondine stemmte die Hände in die Hüfte und schnaubte.

"Ach und das kannst du ja einschätzen. Ich hatte vergessen dass du weißt was für mich gut ist und was nicht." Jayles Stimme wurde noch kälter.

"Du fasst alles negativ auf! Ich habe doch nur...."

"Ist mir egal was du sagst. Du hast dich zum raushalten! Ende der Debatte!" Jayle machte eine harte Handbewegung und funkelte ihr Teammitglied böse an.

"Von dir lass ich mir nichts sagen!" fauchte Dee stocksauer. Sie hasste es vor anderen bloß gestellt zu werden.

"Tyson, komm." Jayle drehte sich um und stellte sich in Startposition.

"Dee, jetzt lass sie doch! Sie weiß schon was sie tut!" Lee legte sanft eine Hand auf ihre Schulter und lächelte milde.

"Soll sie doch tun was sie will!" knurrte Dee und ließ sich ins Gras plumpsen.

"Ich mach den Schiedsrichter." Sero stellte sich zwischen Jayle und Tyson und gab das Starzeichen.

"3,2,1 LET IT RIP!" rief er. Jayle ließ ihr eisblaues Blade vom Starter und sah Tyson fest an. Dieser konzentrierte sich auf sein Blade und versuchte sich auf dem Waldboden Halt zu verschaffen.

"Los!" sagte Jayle. Ihre Stimme war kälter als Schnee und klarer als Eis. Und plötzlich verstanden Kai und Ray wieso Jayle den Namen "Icequeen" trug. Sie war eine Eiskönigin. Kalt, unnahbar und unberechenbar. Sie stand mit verschränkten Armen da, fixierte Tyson mit ihrem Blick und strahlte eine Kälte aus, die, die beiden Austauschschüler noch nie in ihrem Leben zuvor gespürt hatten.

"So Dragoon! Dann fegen wir sie mal weg!" Tyson, der sich endlich auf dem unwegsamen Gelände zurecht gefunden hatte, legte nun voll los. Doch Jayles Blade wich geschickt aus und schien nur auf den passenden Moment zu warten.

"War das schon alles? Was ist Weltmeister? Nicht in Stimmung oder passender Verfassung?" Jayles Lächeln war eisig und ihre Augen durchbohrten den Blauhaarigen förmlich.

"Na warte! Dragoon!!! Los!!! Attack!" schrie er. Sofort schoss sein Blade auf den Gegner zu und wollte ihn frontal rammen.

"Tyson achte auf deine Verteidigung!" sagte Kai, der genau sah dass Jayle nicht einmal ein Achtel ihres Können einsetzte.

"Ambro!" wisperte Jayle in den Wind. Ihr Blade wich der Attacke aus und rammte Tysons Dragoon dann seitlich. Dieser geriet ins schlingern, konnte sich aber noch fangen.

"So jetzt ist genug gespielt! Dragoon! Zeig ihr wo es lang geht!" schrie Tyson und nahm seine gesamte Kraft zusammen. Dragoon schoss erneut auf seinen Gegner zu und rammte ihn schließlich. Doch Ambro schien das nicht das Geringste auszumachen.

"Ambrosius!" flüsterte Jayle tonlos. Niemand der anderen hatte es gehört. Niemand außer Kai. Dieser zog eine Augenbraue hoch und sah auf den eisblauen Blade, der sichtlich langsamer wurde.

"Jetzt haben wir sie! Dragoon! Los!" schrie Tyson. Sein Blade raste auf Ambro zu und kickte ihn schließlich meterweit weg.

"Gut gemacht Tyson! Du hast gewonnen." Jayle drehte sich um und hob ihr Blade auf.

"Ich hab gewonnen! YEAH!" freute sich der Blauhaarige, steckte Dragoon ein und lief zu Max um sich beglückwünschen zu lassen.

"Was hab ich dir gesagt Jayle? Du hast verloren! Und nun weiß Tyson...."

"Was weiß er? Dass Jayle nicht mal ein Achtel ihres Könnens gezeigt hat?" fiel ihr Kai ins Wort.

"Was hast du? Jayle, du hast mich gewinnen lassen?" Das Lächeln verschwand sofort aus Tysons Gesicht.

"Habe ich nicht. So etwas tue ich nicht. Es war ein Trainingsmatch. Wieso sollte ich dafür meine gesamte Kraft verwenden?" Jayle funkelte Kai bitterböse an.

"Weil niemand gerne verliert." War seine monotone Antwort.

"Oh, mir ist anscheinend entgangen dass auch du Gedanken lesen kannst. Wie konnte mir das nur passieren?" meinte Jayle sarkastisch und setzte sich neben Phina. Als sie jedoch bemerkte dass sie alle anschauten, schnaubte sie leise.

"Augen, Nase, Mund. Ein Gesicht. MEIN Gesicht. Und jetzt schaut zu das ihr trainiert! Ihr wisst gegen wen wir morgen im Ernstfall antreten müssen." Knirschte die Schwarzhaarige und sah ihren besten Freund an.

"Los komm Lee. Liji ist nicht gut gelaunt." Sero zog seinen Freund mit sich.

"Und du brauchst nicht zu trainieren oder wie?" meinte Dee spitz. Jayle erhob sich schweigend, zückte ihr Blade und ließ es im Starter einrasten.

"Auf was wartest du?" wollte sie von Dee wissen und sah sie kalt an.

"Darauf, dass du endlich mal richtig bladen lernst!" fauchte die Blondhaarige und stellte sich in Position.

"Wenn's weiter nichts ist!" zuckte Jayle mit den Schultern.

"Ich mach den Schiedsrichter." Tyson stellte sich gespannt zwischen die beiden Mädchen und zählte ein.

"3,2,1! LET IT RIP!" Jayle und Dee zogen gleichzeitig die Reißleine und ihre Blades schossen aufeinander zu.

"Phina, speichere die Daten von Dees Blade!" rief Jayle und ihre Stimme war wieder eisigkalt.

"Hör auf zu labbern und lass uns kämpfen! Los Umbra! Greif an!" meinte Dee und ballte die Hände zu Fäusten. Fest presste sie ihren Lippen aufeinander und verwandelte ihre Wut auf Jayle in Energie um. Nur im Kampf konnte sie ihrer Leaderin ihre Meinung so richtig geigen. Und das würde sie nun tun.

"Kai, du willst einen richtiges Match sehen? Kannst du gerne haben. Aber glaub nicht dass du etwas über mich erfährst!" Jayles Lächeln gefror auf ihren Lippen und sie wendete sich wieder dem Kampf zu. Der junge Russe trat einen Schritt näher und beobachtete mit Argusaugen den Kampf. Doch plötzlich wurde ihm kalt. Und das obwohl Kai direkt in der prallen Sonne stand. Verwundert sah er sich um und bemerkte dass die Kälte von Jayle ausging. Diese stand mit verschränkten Armen da und konzentrierte sich. Dee war stocksauer auf sie, das spürte die Schwarzhaarige. Und ihr jüngstes Teammitglied hatte sehr viel Kraft in sich. Jayle musste sich anstrengen nur das Viertelte ihres Könnens preiszugeben. Und sie wollte nicht dass Dee sich auspowerte. Sie brauchte ihre Kraft für das morgige Turnier.

"Oho, hier wird's ziemlich kalt." Sero und Lee hatten ihren Trainingskampf beendet und kamen nun neugierig näher. Auch Max und Ray, dich sich den Kampf ihrer Gastbrüder angesehen hatte, stellten sich um Jayle und Dee auf und verfolgten neugierig den Kampf.

"Wird Zeit dass wir denen mal eine kleine Showeinlage bieten!" lächelte Dee. Sekunden darauf, stoppte ihr schwarzes Blade und kreiselte auf der Stelle, ehe sich plötzlich schwarzer Nebel über den Boden legte.

"Wen willst du damit beeindrucken? Mich?" fragte Jayle frostig und blickte durch den Neben hindurch zu ihrem Blade.

"Das war doch erst der Anfang! Umbra los! Dark Rain!" Dee grinste hämisch und schien ziemlich zufrieden zu sein. Es begannen plötzlich dicke, schwere Tropfen auf Ambro zu prasseln und versuchten ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Jayle hingegen zeigte sich jedoch unbeeindruckt.

"Schon jetzt eine Attacke einzusetzen, wäre morgen dein Untergang. Ich zeig dir wie man es richtig macht. Ambro, los! Tears of Sadness!" Jayle streckte ihren Arm aus und ihr eisblauer Blade schoss auf Umbra zu. Einen Wimpernschlag später, lag Dees Blade unter einem Baum.

"Und nun wirst du mit Phina deine Fehler analysieren." Jayle fing ihren Blade auf und ließ ihn in der Hosentasche verschwinden.

"Werde ich?!" fauchte Dee frustriert und steckte ihren Blade ein.

"Wenn du morgen gegen Marie verlieren willst, kannst du gerne auch nach Hause gehen." Damit drehte sich Jayle zu Kai um.

"Lass uns nach Hause. Mum wird mit dem Essen schon auf uns warten und heute Abend gibt es sowieso eine kleine Begrüßungsparty in der Aula unserer Schule." Die Schwarzhaarige piff ihre beiden Pferde zu sich und hob den ersten Sattel auf.

"Was? Eine Party?" Max strahlte über das gesamte Gesicht.

"Ja, es sollte eine Überraschung werden. Und wie ich sehe ist sie geglückt." Nickte Lee und schien sehr mit sich selbst zufrieden zu sein.

"Sero hat sie organisiert. Es wird bestimmt lustig. Heute um 20:30 geht's los. Die Party ist eine Begrüßung und eine Eröffnung zugleich. Morgen entscheidet sich wer zum Landfinale nach Vancouver fahren darf. Morgen ist ja das Stadtfinale. Und wir treten gegen die Pink Poisons an. Trishas Team." Erklärte Phina und hielt Dee ihren Lap-Top hin.

"So ist es. Los Kai komm! Wir sollten langsam los!" Jayle surrte den Sattel fest und schwang sich, diesmal, auf Nox.

"Soll ich neben herlaufen oder wie?" fragte Kai und verzog das Gesicht.

"Nein, neben mir her fliegen!" entgegnete die Schwarzhaarige sarkastisch.

"Ich lache wenn ich Zeit habe." Konterte Kai trocken. Doch plötzlich wurde er von hinten angestupst und drehte sich ruckartig um. Den jungen Russen blickten zwei dunkle Augen gutmütig an.

"Ähm....Jayle?" schnappte Kai erschrocken nach Luft.

"Vier Beine, langer Hals, Mähne und Schweif. Ja Kai, das ist ein Pferd. Und stell dir vor, man kann sogar darauf reiten." Nickte Jayle und konnte sich in hämisches Grinsen nicht verkneifen.

"Ach was?! Ich dachte das wäre ein Kamel! Ich hab schon die Höcker gesucht!" Kai sah Jayle säuerlich an.

"Den Sarkasmus hast du auch nicht erfunden. Los, steig schon auf. Wir wollen nach Hause!" meinte Jayle und wendete Nox. Kai sah zu Jayle, dann zu Cuore, dann zu Ray und dann alles noch mal von vorne. Er sollte auf diesem Viech reiten? Und das noch durch den Wald? Wollte Jayle ihn umbringen?

"Cuore ist brav. Er wirft niemanden ab. Selbst ich bin schon auf ihm geritten." Meinte Phina lächelnd und nickte dem jungen Russen ermutigend zu. Dieser schluckte hart und schwang sich mit weichen Knien auf den Rücken des schwarzen Hengstes. Schließlich konnte er vor seinen Freunden nicht als Feigling dastehen.

"Wir sehen uns heute Abend. Bis dann!" verabschiedete sich Jayle und griff nach Cuores Zügeln, ehe sie langsam antrabte.

"LIJI?!" Dee sprang plötzlich von ihrem Platz auf. Nox hielt an und die Angesprochene drehte sich im Sattel um.

"Schon okay! Vergeben und vergessen!" rief die Teamleaderin und der Schatten eines Lächelns huschte über ihr Gesicht. Dee nickte lächelnd und setzte sich dann wieder zu Phina.

"Dann los." Jayle gab ihrem Pferd das Zeichen zum weitergehen und drehte sich wieder nach vorne. Kai unterdessen klammerte sich an den Sattelknauf und versuchte sich an die Bewegungen des Tieres anzupassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  X66
2004-12-12T19:54:18+00:00 12.12.2004 20:54
kai auf einem pferd...*lol*
echt super chapter!
bitte schreib schnell weita...
greetz X66 *knuff*
Von:  Sasi
2004-12-12T16:50:51+00:00 12.12.2004 17:50
suuuuuuuuuuuuuuuuuper ff hoffe es geht bald weiter
Von: abgemeldet
2004-12-11T23:31:13+00:00 12.12.2004 00:31
Wieder mal ein super Kapi. Der Spruch mit dem Kamel war gut. Nach dem Ritt hat Kai bestimmt am nächsten morgen Muskelkater, oder? Ich zumindest hatte ganz früher immer welchen.
Aber egal schreib bitte schnell weiter.
Von:  HeeroKILLUAZorro
2004-12-11T21:13:56+00:00 11.12.2004 22:13
Ich lache wenn ich Zeit habe." GEILER SPRUCH oder das mit dem Kamel.
einafcnh hammer ich hoffe dus chreibst diese geile story bald weiter und schreibst mir dann wieder??
Cu
Von: abgemeldet
2004-12-10T22:18:21+00:00 10.12.2004 23:18
GGGGGGEEEEEEEEEEEEEIIIILLLLLLL!!!!!
Ich find deine story voll cool.
Ich liebe Wildtiere.
Das bringt richtig Spannung und Humor mit rein in die story.
Mach weiter so.
Schrteib schnell weiter.

Ciao Fantasy


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