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Prince of Persia - Sand of TIme

Der Sand der Zeit wurde entfesselt
von

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Der Sand der Zeit wurde befreit

Prince of Persia - The sand of time
 

So, ich schreibe jetzt mal ne Fanfick. Allerdings ist sie nicht frei erfunden, sondern nur von dem Spiel abgeleitet. Auf deutsch: ich schreibt euch jetzt auf, was so alles in "Prince of Persia - The sand of time" so alles passiert. Aber wundert euch nicht, wenn der Stunts vollführt, die man eigentlich nicht machen kann (wie z.B. an Wänden entlang laufen), im Spiel nämlich kann man das mit der Aktionstaste machen ^o^. Also nicht aufregen ^^. Und hey: vielleicht kann ich ja irgendjemanden dazu anregen sich das Spiel zu kaufen ^^. Ich jedenfalls find's echt gut... Würde ich es sonst abschreiben? oO
 


 

Prolog :
 

Viele Leute denken Zeit sei wie ein Fluss, der sanft und sicher in eine Richtung fließt. Ich aber habe das Antlitz der Zeit gesehen und ich sage Euch: Sie haben Unrecht! Zeit ist wie ein Ozean im Sturm!

Ihr werdet fragen wer ich bin und warum ich so spreche... Setzt Euch und ich erzähle Euch ein Märchen, wie ihr es noch nie gehört habt.

Zuerst wisset, dass ich der Sohn Sharamans bin, des mächtigen persischen Königs.

Auf dem Weg nach Assad durchquerten wir mit einer Handvoll Männer Indien, wo die Hoffnung auf Ehre und Rum meinen Vater in einen fatalen Fehler geleitete...
 

Der Angriff
 

Auf dem Weg nach Assad durch querten wir Indien und wollten den Palast des Sultans einnehmen.

Wie wir das mit einer Handvoll Männer jedoch anstellen sollten blieb mir bis zu letzt ein Rätsel. Das einzigste was ich wusste war, das ich in dieser Schlacht endlich die Achtung meines Vaters erlangen wollte.

Und so kampierten wir mit unseren Männern in der Nähe des Palastes auf einem kleinem Sandhügel, sicher versteckt durch kleine Bäume und Büsche, damit uns niemand von dem Palast aus sehen konnte. Und so warteten wir auf die Nacht. Als diese schließlich über uns kam, sattelten wir unsere Pferde und warteten erneut. Langsam begriff ich, das wir auf ein Zeichen warteten. Dies erinnerte mich unweigerlich an eine Saga, von der ich einst gehört hatte: Die Griechen hätten einst ein riesiges hölzernen Pferdes gebaut und einige von ihnen hätten sich in dem Innern des Pferdes versteckt, um so in eine Stadt namens Troja hinein zu gelangen. Als die Trojaner das Pferd in ihre Burg hineinbrachten warteten die Griechen bis zum Anbruch der Nacht und übernahmen dann Troja.

Und als ich über diese Saga nachdachte und vom Sieg der Griechen träumte sah ich etwas am Himmel aufblitzen: Irgendjemand hatte im Inneren des Palastes eine kleine Feuerflamme in den Himmel geschossen. In dem Augenblick kam auch Leben in meinen Vater und unsere Männer und mein Vater sprach zu mir: "Jetzt mein Sohn ist die Zeit gekommen, um Ehre und Rum nach Hause zu bringen." Also musste es in des Sultans Palast einen Verräter geben, der uns in den Palast hinein lassen sollte. Und so war es dann auch: Als wir die Stadttore erreichten, waren diese weit geöffnet und wir konnten ungehindert in sie hineingelangen. Unglücklicher Weise sah uns jedoch eine Wache und in wenigen Augenblicken waren wir von den feindlichen Soldaten umzingelt. Doch wir sind stolze Krieger und wir kämpften bis zum Tod. Als nur noch wenige Krieger des Feindes übrig waren härte sah ich wie mein Vater gerade einen alten Mann erschlagen wollte und mitten in der Bewegung inne hielt. Zu meiner Verwunderung redete er sogar mit diesem alten Greis: "Euer Majestät, ich bin der Wesir. Ich hoffe Ihr erinnert Euch an das Versprechen. Die Schatzkammer des Sultans liegt dort..." Als ich dies hörte und sah in welche Richtung er zeigte überlegte ich nicht lange und trieb mein Pferd an. Vage hörte ich hinter mir, wie mein Vater zu dem Wesir sagte: "Seht, wie er reitet! Wie der Sohn eines Kriegers!" Hatte er mich jetzt doch als seinen wahren Sohn angesehen? Als ich noch darüber nachdachte ritt auf ein riesiges Tor zu, welches einzustürzen drohte. Jedoch kurz vor dem Tor kam mein Pferd ins stolpern und stürzte. Ich flog wie durch ein Wunder unverletzt durch den Torbogen, der direkt hinter mir einstürzte und ich schlug hart auf dem Boden auf und verlor erst einmal das Bewusstsein...
 

Als ich wieder aufwachte hallten um mich herum immer noch die Schreie der Männer und es war immer noch Nacht. Doch ich sah die Zerstörung, die unser Katapult hinterlassen hatte: Überall in der Palastmauer waren riesige Löcher und um mich herum lagen viele tote Männer. Ihr glaubt, ich habe Mitleid verspürt, als ich die Zerstörung sah? Oder ich sei nachdenklich geworden, als ich merkte, wie schnell eine heile Welt in einen Alptraum verwandelt werden kann? Ihr irrt gewaltig! In diesem Moment hatte ich nur eines im Sinn: Ich wollte in der ersten Schlacht für meinen Vater Rum und Ehre erringen. Und so machte ich mich auf, die Schatzkammer des Maharadschas zu finden.

Genau vor mir versuchten gerade einige meiner Männer durch ein Tor mit einem Rammbock zu gelangen. Ich wollte gerade auf sie zugehen und fragen, ob alles mit ihnen in Ordnung sein, als ein Geschoss des Katapultes auf sie zuflog und genau in ihrer Mitte landete. Als sich die Staubwolken lichteten sah ich was das für Konsequenzen hatte: alle Männer waren tot. Also musste ich mir einen anderen Weg suchen, wie ich in das Innere der Burg gelangen konnte. Als ich mich umsah erblickte ich eine eingestürzte Mauer, an der ich mich vielleicht hinauf schwingen konnte. Und so nahm ich Anlauf und sprang auf den ersten Stein. Der zweite war schon etwas höher und ich musste wieder Anlauf nehmen, diesmal sprang ich allerdings nicht ab, sondern rannte die Wand empor. Das war für mich nicht weiter schwierig, da ich als King oft auf Bäumen und Mauern herum geklettert war und ich ziemlich fitt war, was ja nur Vorteile hatte. Selbst im Kampf war ich meinen Gegnern durch Schnelligkeit und Gewandtheit weit überlegen, so das sie gegen mich kaum eine Chance hatten.

Als ich dann an der Mauer hinaufgeklettert war, lief ich diese dann entlang. Allerdings machte mit das Katapult wieder einen Strich durch die Rechnung: Kurz vor mir kreuzte ein Stein des Katapults meinen Weg und zerstörte die Mauer so, das ich nicht weiter gehen konnte. Also musste ich kurzer Hand hinüberspringen. Kaum drüben gibt es das nächste Problem: Der Holzweg, er sich einst hier wohl befunden hat ist ebenfalls vom Katapult zerstört worden. Apropro Katapult: Genau in dem Augenblick schlug direkt neben mir erneut ein Geschoss ein. Langsam fragte ich mich, ob der Mann, der das Geschoss bediente, es auf mich abgesehen hatte. Oder war es bloß Zufall, das er mich immer nur ganz knapp verfehlte? Und ich verfluchte den Alkohol, der am Abend zuvor reichlich ausgeschenkt worden war...

Da ich keine andere Wahl hatte musste ich wohl oder über versuchen, über den Abgrund zu kommen. Da ich wie gesagt sehr sportlich war und einen sehr guten Lehrmeister hatte, war dies für mich aber auch kein großes Hindernis. So hatte mir mein Meister zum Beispiel nicht nur das Kämpfen beigebracht, sondern auch wie man an Wänden laufen kann. Wenn ich mich genug konzentriere und schnell genug bin, dann könnte ich es schaffen, die andere Seite der Mauer zu erreichen. Und so nahm ich erneut Anlauf und überwand auch dieses Hindernis. Drüben angekommen ging ich nach links und betrag einen kleinen Raum. Dieser führte allerdings nur nach rechts und war doch auch schon wieder zu Ende. Als ich jedoch um diese Ecke ging erblickte ich einen Feind. Der feindliche Soldat fühlte sich aber hier oben ziemlich sicher uns dachte wohl auch nicht daran, das ihn hier oben jemand findet. Und so zog ich mein Schwert aus der Scheide und griff ihn an. Der Soldat konnte nicht mal reagieren, als er auch schon tot auf dem Boden lag. Nach Rum und Ehre strebten an diesem Tag viele Männer, um von ihrem König die Worte zu hören, die einst Cros Road zu Rustam sprach: "Ihr seid der tapferste meiner Krieger!" Doch als mein Schwert Blut kostete, wusste ich, nicht durch töten würde ich die Anerkennung meines Vaters erlangen, sondern als der Mann, der zuerst die Schatzkammer des Maharadschas findet. Und genau das hatte ich auch vor. Aber um diese zu erreichen musste ich erst einmal in das Innere des Palastes gelangen. Und um dort hinzugelangend musste ich wohl noch so einiges überwinden.

Als ich mich umsah, sah ich einige Meter vor mir eine Leiter, die ich auch sogleich hinauf kletterte. Dann wendete ich mich nach links, wo ein kleiner Brunnen stand und ich meine Wunden heilen konnte. Denn wie sagt man so schön: Wasser ist die Kraft des Lebens.

Als ich dann weiter lief kam ich wieder an eine Stelle, die von den fleißigen Katapulten zerstört worden war. Allerdings ist dadurch ein Weg nach unten frei geworden und ich kletterte die Wand herunter. Als ich jedoch unten war stürzten sich 4 feindliche Soldaten auf mich. Ich war jedoch höchst entschlossen die Schatzkammer zu finden und es würde sich mir niemand in den Weg stellen, und das ließ ich die Feinde auch spüren und sie hatten keine Chance. Dem einen schnitt ich kurzer Hand die Kehle durch, einem anderen traf ich mit meinem Schwert zwischen den Rippen und er sackte zusammen. In einer schnellen Drehung schlug ich dem dritten der Soldaten mein Schwert in die Seite und der vierte wollte schon fliehen, doch ich warf mein Schwert und traf ihn von hinten.

Nach dem Kampf sah ich einen Vorsprung am Ende des Balkons. An diesem hangelte ich mich hinauf und lief ihn, an die Wand gepresst, entlang. Als ich dann auf dem Vorsprung um eine Ecke lief, sah ich erneute Werke des Katapults, aber diesmal schienen sie zu meinem Vorteil zu verlaufen: In der Wand klaffte ein riesiges Loch, so das ich ohne Probleme in den Palast hineingelangen konnte. Drinnen kam ich allerdings wieder nicht weiter: Ich sah zwar, das es eine Tür gab, allerdings war diese über mir auf einem Balkon und ich kam nicht heran. Doch zum Glück gab es in diesem Raum mehrere Säulen und ich kletterte auf eine hinauf und sprang dann einfach auf den Balkon und konnte durch die Tür weiter gehen.
 

Die Schatzkammer des Maharadschas
 

Und dort lag er außer Reichweite: Der Dolch der Zeit. Eine würdige Trophäe für den Sieg in meiner ersten Schlacht. Wenn ich ihn doch nur erreichen könnte! Denn wie es das Schicksal wollte sah ich ihn zwar, jedoch nur durch ein Loch in der Wand. Er war zwar nah, aber doch Meilenweit weg. Also musste ich einen Weg finden, an ihn heran zu kommen.

Also musste ich den Raum durchqueren um durch die Gegenüberliegende Tür zu gehen. Im nächsten Raum allerdings wartete die nächste Gefahr: hölzerne Baumstämme mit messerscharfen Klingen. Jedoch war diesen leicht auszuweichen und sie stellten für mich kein großes Hindernis dar.

Im nächsten Raum ging es dann tief hinab, denn es gab keinen Weg sondern eine nur eine Wand an der ich hinunterklettern konnte. Und so ließ ich mich auf den ersten Vorsprung fallen und wollte mich gerade nach links wenden, als der Boden unter meinen Füßen nachgab! Ein Teil des Vorsprungs war abgebrochen und ich fiel in die Tiefe. Zum Glück gab es jedoch mehrere Vorsprünge untereinander und ich konnte mich an dem nächsten gerade noch festhalten, sonst wäre ich womöglich hinunter gefallen und wäre wohl nicht mehr aufgestanden. Mir gelang es aber gerade noch den untersten Vorsprung zu erklimmen und vorsichtig an der Wand entlang zu laufen. Dies tat ich mit der größten Vorsicht die ich nach dem Adrenalin, das mir nach dem Absturz im Körper strömte aufbringen konnte. Als ich merkte, das der Boden wieder unter mir nach zu geben drohte sprang ich gerade noch nach oben zu dem nächsten Vorsprung bevor der Boden unter mir zerbrach. Also lief ich jetzt auf dem Mittleren Vorsprung weiter. Als ich endlich am Ende der Wand ankam musste ich auf eine Säule springen und mich herab gleiten lassen. Endlich hatte ich wieder festen Boden unter meinen Füßen.

Als ich mich umsah erblickte ich eine Riesige Statue und ganz oben, auf dem Kopf der Statue sah ich ihn: Den Dolch der Zeit. Wenn ich an ihn gelangen wollte, dann musste ich wohl oder übel die Statue hinauf klettern. Ich suchte mir also eine Stelle, wo ich anfangen konnte und sprang hinauf. Ich kam an die Riesigen Hände der Statue und sie waren eine echte Hilfe für mich. Ich konnte ohne große Mühe an ihnen empor springen und kam dem ersehntem Dolch immer näher. Jetzt war nur noch eine Hürde zu meister: Wie sollte ich den Kopf erklimmen? Ich stand eine Weile unentschlossen da und überlegte mir eine Taktik. Als ich auf die Idee kam, traf sie mich wie ein Blitz und ich fragte mich, warum ich nicht eher darauf gekommen bin. Also nahm ich Anlauf, lief die Wand ein kurzes Stück hinauf und sprang ab. An der gegenüberliegenden Wand sprang ich erneut ab und so ging das im Zick-Zack immer weiter, bis ich schließlich oben angelangt war.

Und nun hatte ich ihn, endlich war der Dolch der Zeit in meinem Besitz. Bei genauerer Betrachtung sah ich Sand in seinem Inneren und ich fragte mich gerade, was es damit auf sich hatte, als ich ein krachenden Geräusch über mir hörte und ich nach oben blickte. Und dann überschlugen sich die Ereignisse: Ich sah gerade noch, wie die Decke über mir einstürzte und mich und den Dolch unter sich zu begraben drohte, als ich einen Wirbel spürte und ich mich fühlte, als wenn ich langsam durch Wasser zurück gezogen würde. Die Zeit schien stillzustehen. Nein! Sie lief rückwärts! Ich sah mit Erschrecken, wie die Decke erst in der Luft zu schweben schien und dann ganz langsam wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückgetragen wurde. Dann war das Gefühl vorbei und die Zeit schien wieder normal weiter zu laufen. Aus reinem Reflex sprang ich zurück und im nächsten Augenblick kam die Decke herunter und begrub den Podest, auf dem der Dolch gestanden hatte unter sich, riss ihn fort und stürzte mit ihm ihn die Tiefe.

Ich konnte das Geschehene nicht erklären, aber ich besaß, wofür ich gekommen war. Es war an der Zeit zu gehen. Und zwar sofort, denn ein Erdbeben erzitterte die Halle und ließ kleine Teile von der Decke fallen.

Links von mir war ein Gang, zu dem ich hinüber springen musste, wenn ich hier jemals wieder herauskommen wollte, denn den Gang, den ich kam, den gab es nicht mehr. Dieser wurde von der Decke zertrümmert und es gab nur noch den Weg nach vorn. Also sprang ich herüber und wollte gerade den Gang entlang laufen, als ein neuen Erdbeben erklang und den Weg vor mir zerstörte und nur einen kleinen Absatz etwa 20 Meter vor mir übrig ließ. Also musste ich an der Wand entlang laufen und dann abspringen, um nicht herunter zu fallen. Das sichere Ufer war erreicht. Allerdings brachte das rettende Ufer erneute Gefahren mit sich, denn auch hier hatte der Maharadscha Fallen bauen lassen. Doch auch denen wich ich geschickt aus und am Ende des Ganges hörte ich schon die Stimmen meiner Männer und die meines Vaters. Also musste ich nur noch einen kleinen Vorsprung erklimmen und schon war ich bei ihnen und konnte meinem Vater den Dolch der Zeit überreichen und so sprang ich von dem Vorsprung herunter, lief auf ihn zu und kniete mich vor ihn hin.

"Vater! Ich habe uns Rum und Ehre gebracht!" Mein Vater sah mich mit erstauntem Blick an, doch bevor er etwas erwidern konnte, kam hinter seinem Rücken der Wesir des Maharadschas hervor, sah mit gierigem Blick auf meinen Dolch herab und sprach zu meinem Vater:

"Euer Majestät! Ihr verspracht mir freie Wahl unter des Maharadschas Schätzen. Dieser Dolch..."

Ohne Hochachtung griff der Alte nach meinem Dolch und wollte ihn mir schon entwenden, doch ohne zu zögern nahm ich den Dolch und hielt ihn außer seiner Reichweite. Das wiederum schien ihm nicht zu gefallen und er sah mich mit finsterem Blick an. Ob er wusste, wer ich war? Seinem Blick nach zu urteilen, hatte er mein "Vater" nicht gehört und schien mich nirgends einordnen zu können. Vermutlich hielt er mich für irgendeinen Pöbeljungen und wollte sich schon an meinen Vater wenden, als dieser ihn aber zuvorkam.

"Sicher überlässt du meinem Sohn ein Andenken an seinen ersten Kampf." Bei diesen Worten wirbelte der Wesir herum und nahm mich wohl zum erstenmal richtig war, denn seine Augen weiteten sich bei meinem Anblick, als er zwischen mir und dem persischen König hin und herwanderten. Ich glaubte für's erste würde er nicht versuchen, sich mir in den Weg zu stellen.

"Du hast die freie Wahl aus alles anderen Schätzen des Maharadschas. Ausgenommen diese Sanduhr. Sie ist ein großartiges Geschenk für den Sultan von Assad." Erst da bemerkte ich die riesige Sanduhr, die im Raum stand und ich fragte mich, wie ich sie bis jetzt nicht bemerken konnte, denn sie war so groß wie drei Mann. Jedoch war dies nicht ihr größtes Merkmal, denn von ihr ging so ein grelles Licht aus, das ich die Augen abwenden musste, um nicht geblendet zu werden. Als der Wesir jedoch die Worte hörte, wurden seine Augen noch viel größer und er wurde kreidebleich im Gesicht. So wie es schien hatte mein Vater ihm genau die Dinge genommen, die er so sehr begehrte und er sah ihn finster an und er fluchte. Sein Schwall von Flüchen ging aber unter einem Schwall von anderen Geräuschen unter, denn fing im nächsten Augenblick schrecklich an zu Husten und nahm ein Taschentuch hervor. Sei es aus Höfflichkeit, oder aus einem anderem Grund, denn so, wie ich es von meinem Standort aus sehen konnte, hinterließ er dunkle Flecken auf dem Tuch, die in meinen Augen sehr nach Blut aussahen... Was hatte er zu verbergen und was noch wichtiger war: Was wollte er mit der Sanduhr und dem Dolch der Zeit?

Ohne auf mich, oder den Wesir zu achten, sprach mein Vater unter dessen weiter, was er dem Sultan alles aus Indien als "Geschenke" mitbringen wolle. Ich hätte es eher Diebesgut genannt...

"...Und ein paar exotische Tiere für sein Bestiarium... Und eine handvoll Sklavinnen. Ja, das sollte reichen." Und an seine Männer, die in jedem Winkel des Raumes standen und auf seine Befehle achteten, sprach er die Worte:

"Schmäht weder Tiere noch Jungfrauen, bis ich gewählt habe. Alle sollen wissen: König Sharaman ist ein gnädiger Sieger!

Und so machten wir uns wieder auf den Weg nach Assad...
 

"Vertraue niemandem, der seinen Herrn verraten hat und nimm ihn nicht in Dienst, sonst wird er dich verraten!" Zu meinem Verdruss erkannte ich die Wahrheit dieser Worte an dem Tag, als wir in Assad die Ehrengäste den Sultans waren...

Der Sultan begrüßte uns auf das Herzlichste und ließ uns gleich in die große Halle geleiten, wo mein Vater schon die Geschenke für ihn bereitgestellt hatte.

"Mein Freund," rief er meinem Vater schon an der Eingangstür entgegen "Euer Besuch bringt Glanz und Freude in mein bescheidenes Reich!"

Mein Vater antwortete in genauso Höfflicher Unterredung:

"Die Pracht Assad's wird in der ganzen Welt gepriesen!"

Der Sultan schien über seine neuen Tiere und seinen neuen Sklavinnen sehr erfreut, doch mein Vater wartete mit der größten Attraktion bis zum Schluss und als der Sultan mit dem Bestaunen der Tiger und Flamingos fertig war, gab mein Vater einem seiner Wächter ein Zeichen.

"Aber das Beste kommt erst noch! Ich überreiche Euch...." Er gab dem Wächter ein erneutes Zeichen und dieser ließ den Umhang, der die Sanduhr verbarg, zu Boden gleiten "Den Sand der Zeit! Möge die Freundschaft unserer Königreiche so lange wären, wie die Zeit selbst!"

Der Sultan war von der Sanduhr völlig verblüfft und trat voller Staunen auf sie zu.

"Der Sand,..." sprach er voller Erfurcht "warum glüht er?"

In diesem Augenblick trat der Wesir aus dem Schatten hervor und meldete sich zu Wort

"Ich kann es Euch verraten. Die Sanduhr birgt ein Geheimnis, das kein Lebender je gesehen hat. Leider kann nur der Dolch der Zeit den Sand entfesseln und dieser gehört einem höherem als mir..." Dies sprach er zu meinem Vater und sah diesen auch genau an. "Einem jungem Prinzen, der seinem Vater kostbarer ist, als alle Schätze Indiens. Aber möglicherweise ist er bereit...?"

Ich wusste nicht, warum ich es tat, jedenfalls tat ich wohl das, was der Wesir vor zu haben schien und trat ohne zu zögern auf die Sanduhr zu. Ich fühlte mich wie in Trance und von einer unbekannten aber starken Macht ergriffen. Ich nahm den Dolch aus der Scheide und ließ ihn langsam in ein eigens dafür vorgesehenes Loch hineingleiten. Aus der Ferne hörte ich noch, wie eine Frauenstimme voller Panik "Halt" und"NEIIIN!!" schrie. Mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, drehte ich mich um und sah ein Mädchen in roter Tracht und schwarzen Haaren, das mich direkt ansah und diese Worte geschrieen zu haben schien. Doch ohne weitere Vorwahnung wurde ich nach hinten geschleudert und alles um mich herum brach in Panik aus. Im ersten Moment wusste ich nicht wie mir geschah, doch dann sah ich, wie sich das Loch, in das ich den Dolch gesteckt hatte, immer größer wurde und der Sand aus ihm heraustrat. Die Menschen, die mit dem Sand in Berührung kamen, schienen auf der Stelle zu verwesen und sie wurden zu lebenden Leichen, die die angriffen, die noch nicht von dem Sand besessen waren und sie in diesen hineintrieben. Ich sah, wie mein Vater verzweifelt versuchte gegen den Sand zu kämpfen, aber es war ein Kampf, den er nicht gewinnen konnte! Wie aus weiter Ferne hörte ich, wie der Wesir irgendeine Zauberformel vor sich hinmurmelte und wie durch ein Wunder ließen ihn die Sandmonster und der Sand selbst in Ruhe. Doch was half es mir, wenn der veräterische Wesir dem Sand entkam, während sein neuer Heer zu einem Sandmonster wurde?

Doch aus irgendeinen Grund wurde auch ich von dem Sand verschont. Während ich noch darüber rätselte, bemerkte mich der Wesir und kam auf mich zu. Derweilen hatte ich mich wieder aufgerappelt und sah ihm direkt ins Gesicht.

"Warum habt Ihr das getan," fragte ich ihn voller Zorn in der Stimme.

"Was soll ICH schon getan haben? Ihr wart es, der den Sand der Zeit entfesselt hat! Gebt mir den Dolch. Ich kann Eure Tat rückgängig machen. Gebt ihn mir!"

Ohne weiter darüber nachzudenken lief ich auf die große Tür zu, die sofort hinter mir einstürzte. Was hatte ich nur getan?

Um des Rätsels Lösung musste ich mir jedoch später Gedanken machen, denn zuerst musste ich meinen ersten Kampf gegen die Sandmonster bestreiten...
 

So das war der erste Teil. Hoffe es klang spannend und ihr seid nicht eingeschlafen (hättet ihr es sonst bis hier her geschafft 0o?). Also schreibt mu#ir fleissig kommies ^^;



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-06-10T20:11:00+00:00 10.06.2007 22:11
klasse fanfic.
ich hab alle drei spiele gespielt un ...egal was andre sagn... ich mang...nein LIEBE dieses Spiel aber sands of time sin nur von der geschichte her fantastisch ^.^
freu mich schon wenn du weiter machst

LG drachenfee
Von:  Lola
2006-03-12T18:32:04+00:00 12.03.2006 19:32
Also das ist echt mal eine gute idee. Ich habe das spiel auch gerade durchgespielt und freu mich auch sdchon auf die Szene mit dem Bad. *g* *senshi zustimm*
Deswegen hoffe ich natürlich das du schnell wieter schriebst.
Ach und eine bitte hätte ich vielleicht noch. Es wäre schon, wenn du die Liebebeziehung zwischen dem Prinzen und Farah etwas mehr ausschreiben könntest. Weil die find ich unheimlich schön ^^
Gruß Shizuka_Kaiba
Von: abgemeldet
2005-12-11T10:33:36+00:00 11.12.2005 11:33
die einzige pop fanfic hier! und die einzige deutsche, die ich bisher gefunden habe.
gut geschrieben (das mit dem katapultisten der es auf den guten prinz abgesehen hat war sehr lustig), besonders gefallen hat mir "..um Ehre und Rum nach Hause zu bringen." ;)
Allerdings würden sich Soldaten wohl schnell über den Rum hermachen.
Ich hoffe du schreibst bald weiter und zwar genauso lustig, wie es sot im original auch ist. (ich freu mich schon auf "wo sind die bäder???" *g*)
Von: abgemeldet
2005-08-12T09:07:52+00:00 12.08.2005 11:07
gefällt mir gut. das game ist einfach klasse. freu mich schon riesig auf teil3.


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