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my little darlin

von

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here again and already gone

So Leute, hier ist der langersehnte 4. Teil der ff. Aber bevor ihr zum Lesen kommt:
 

*Glitzerfummel anzieh und auf Bühne steh*
 

Möchten wir Astreia auf die Bühne bitten, einen herzlichen Applaus für die Dame, bitte!
 

*auf Bühne zerr, Blümchen übereich*
 

Für meine neue Betaleserin, damit ich von nun an voller Stolz meine fehlerfreien Kaps anbieten kann. Und wenn sich doch noch welche eingeschlichen haben sollten, kann ich es jetzt auf dich schieben ^.^! Danke, danke, danke!!
 

*dich durchknuddel, dann dich von Bühne wieder zerr*
 

So, nun aber zu dem, worauf sie alle gewartet haben: We.. äh, I proudly present:
 

4. Kapitel
 

~here again and already gone ~
 

Es ist Samstag. Heute würde Seyra wieder kommen und ich kann es kaum erwarten, sie wieder in meinen Armen zu halten. In dieser Woche, die sie bei Ryo gewesen war, habe ich sie sehr vermisst, obwohl es auch mal ganz angenehm war, ein paar ruhige Tage zu haben. Zum Fünften mal blicke ich auf die Uhr. Halb zehn. In einer halben Stunde würde mein normales Leben wieder beginnen und der Trott des Alltags mich wieder einholen. Aber ganz würde es nicht wieder wie vorher sein. In dieser Woche habe ich über vieles nachgedacht und mein bisheriges Leben Revue passieren lassen. Ryo hat Recht, statt mich immer wieder gegen das Leben zu stellen sollte ich es hinnehmen, wie alles gekommen ist und dankbar für alles sein. Das habe ich endlich begriffen. Von nun an würde ich nicht länger meiner Vergangenheit nachtrauern und mein Leben verfluchen sondern endlich anfangen zu leben. Ich habe genug Zeit damit verschwendet, mir selber im Weg zu stehen.
 

Bereits heute morgen habe ich gespürt, dass ich endlich meinen Frieden mit der Vergangenheit gefunden habe. Heute war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich mehr als nur 4-5 Stunden geschlafen und mich nicht in den Schlaf geweint habe. Stattdessen bin ich erst um 8 Uhr aufgewacht und die Sonnenstrahlen und das Vogelgezwitscher vor meinem Fenster haben mich fröhlich begrüßt. Bei meiner Lieblingsmusik bin ich dann ausgiebig duschen gegangen und mir war es egal, ob die Nachbarn meine schrägen Töne hören konnten, als ich aus vollem Halse mitgesungen habe. Kurz habe ich überlegt, ob ich einen kleinen Morgenspaziergang machen soll, aber da es schon kurz vor neun Uhr war, habe ich mich dann dagegen entschieden und beschlossen, später mit Seyra raus zugehen. Vielleicht würde Ryo uns ja begleiten.
 

Ryo. Sofort kommt mir wieder der Tag auf dem Weihnachtsmarkt in den Sinn und ein seltsames Kribbeln steigt in meinem Bauch auf. Ich muss lächeln bei dem Gedanken an ihn. Ryo, mein bester Freund, oder vielleicht doch mehr? Würden wir überhaupt zusammen passen? Was, wenn es zwischen uns doch nicht funktioniert? Was wäre dann mit unserer Freundschaft? Ich könnte es nicht ertragen, ihn zu verlieren. Würde ich diesen Schritt wagen, die Gefahr in den Wind schlagen, dass ich meinen besten Freund verlieren könnte? Und was würde Seyra sagen? Sie liebt ihn abgöttisch, das sieht man auf den ersten Blick. Aber würde sie ihn auch als Vater und Mann ihrer Mutter akzeptieren? Hatte sie nicht letzte Woche erst gesagt, sie wolle ihn, wenn sie groß ist, heiraten? Aber das sind nur Kinderträume, weiter nichts. Trotzdem wäre es für sie eine große Umstellung.
 

Ich schüttele meinen Kopf. Nein, weg mit diesen Gedanken! Ich sollte nichts überstürzen. Schnell stelle ich die restlichen Sachen auf den gedeckten Frühstückstisch. Zufrieden betrachte ich alles. Gut, alles ist fertig. Die Brötchen warten im Ofen, die Frühstückseier müssen nur noch abgeschreckt werden und die Blumen, die ich gestern gekauft habe, stehen auch auf dem Tisch neben den Kerzen. Perfekt! Wieder wandert mein Blick auf die Uhr. Kurz vor zehn, jetzt müssten sie jeden Moment kommen. Voller Erwartung beginnt mein Herz schneller zu schlagen.
 

Die Türklingel schreckt mich aus meinen Gedanken. Schnell gehe ich die Tür aufmachen. "MAMA!" Überglücklich fällt mir meine Kleine in die Arme und ich drücke sie fest an mich. Es tut so gut, sie wieder bei mir zu haben. Auch sie scheint mich sehr vermisst zu haben, wie ich an ihrem festen Druck merken kann. Ich schließe meine Augen und genieße diesen kostbaren Augenblick und ein warmes Gefühl durchflutet meinen Körper.
 

Nach einigen Minuten löse ich unsere Umarmung und lasse die beiden erst einmal reinkommen. Ryo, der Seyras kleinen Koffer in der Hand hält, bückt sich und hebt ihren Plüschhasen auf, den sie bei unserem Wiedersehen einfach fallengelassen hat. Glücklich lächele ich ihn an und wieder kann ich dieses Funkeln in seinen Augen sehen. "Kommt rein, ihr beide, der Frühstückstisch ist schon fertig. Es gibt frische Brötchen und deinen Lieblingsaufschnitt, Seyra." "Juchuuu! Meine Bärchenwurst!" und schon ist der kleine Wirbelwind in der Küche verschwunden, während Ryo und ich ihr etwas gemächlicher folgen.
 

Ryo bleibt in der Tür stehen, so dass ich fast in ihn rein gerannt wäre. "Wow, du hast dir ja richtig viel Mühe gegeben! Ist was besonderes?" Er dreht sich zu mir und blickt mich verwundert an. "Nein, wieso? Ich hatte einfach Lust dazu! Ich bin nur so glücklich, dass Seyra wieder da ist. Ich habe sie in dieser Woche sehr vermisst. Außerdem fühle ich mich blendend, ich habe das Gefühl, dass ich endlich frei atmen kann." Ryo schenkt mir ein geheimnisvolles Lächeln, das in mir wieder dieses Kribbeln verursacht. Damit er mir nichts anmerkt, gehe ich schnell an ihm vorbei und setze mich an meinen Platz Seyra gegenüber, die schon die ganze Zeit ungeduldig auf uns wartet.
 

"Weißt du was, Mama, Onkel Ryo hat gaaanz doll viel mit mir unternommen!" Durch ihren vollen Mund kann ich sie kaum verstehen, aber ich unterdrücke den Impuls, sie zu belehren, dass man mit vollem Mund nicht spricht. Auch sie merkt, dass es sich mit leeren Mund einfach besser sprechen lässt und schluckt alles in Einem hastig hinunter, wobei sie sich fast verschluckt hätte. "Wir wollten eigentlich in den Tierpark, aber als wir da angekommen sind, haben wir erst gemerkt, dass er im Moment Winterpause hat und man keine Tiere sehen kann. Erst war ich ja ganz schön traurig, aber dann hat Onkel Ryo mich dafür zum Eisessen eingeladen und ich habe einen ganz großen Eisbecher bekommen. Der war so groß!" Ihre kleinen Hände schweben über den Tisch, um mir die überdimensionale Größe des Eisbechers zu demonstrieren. Ich muss schmunzeln. Kinder und Proportionen sind einfach zwei verschiedene Welten. Bei ihnen wird eine normale Schale plötzlich zwei Meter hoch und drei Meter breit.
 

Während ich noch in meinen Gedanken vertieft bin, fährt Seyra schon wieder mit ihrer Erzählung fort. "... und abends haben wir dann ganz doll viele Videos geguckt. Die habe ich noch gar nicht gekannt. Eins hieß..." ihre Stirn runzelt sich leicht, als sie versucht, sich an den Namen zu erinnern. Doch schon wenige Sekunden später hellt ihr Gesicht sich wieder auf. "... jetzt weiß ich's wieder! Arielle! Da ging es um eine kleine Meerjungfrau, die einen Prinzen getroffen hat und ihn dann später sogar geheiratet hat. Und dann haben wir noch Aritokatzen (Anm: sie meint Aristocats, aber lass das mal eine 4-jährige aussprechen! ^.^ ) gesehen mit ganz vielen Katzen, die waren vielleicht süß! Außer der doofe Diener, der war ganz böse und wollte die Katzen entführen!" "Da hast du aber ganz schön viel an einem Tag erlebt, mein Schatz. Da fragt man sich doch, woher Onkel Ryo diese Videos hat." Mein Blick wandert zu Ryo, der etwas rot um die Nasenspitze geworden ist. "Äh, die hab ich von meiner kleinen Cousine ausgeliehen. Ich muss sie ihr aber noch zurück geben." Ich merke verschmitzt, wie er sich unter meinem bohrenden Blick zu winden scheint. "Ach ja, deine Cousine. Nur komisch, dass du noch nie etwas von ihr erzählt hast. Oder sind das nicht doch eher deine Videos. Ich glaube mich erinnern zu können, sie mal in deinem Zimmer gesehen zu haben, unter einem Haufen von Büchern und anderem Zeug." Sein Gesicht harmoniert in diesem Augenblick perfekt mit seinem roten Pullover. "Ähm... willst du nicht erzählen, wen wir gestern getroffen haben, Prinzessin?"
 

Seyra geht augenblicklich auf seinen Themenwechsel ein. "Genau, rat mal, wen wir gestern in der Stadt getroffen haben, Mama!" Ergeben akzeptiere ich den Themenwechsel und wende mich wieder meiner Tochter zu. "Du wirst es mir doch sicher gleich verraten, oder? Ich bin doch so schlecht im Raten." "Kamui! Und weißt du noch was? Er hat gefragt, ob ich nicht das Wochenende zu ihm kommen will! Seine Eltern haben wir schon gefragt und sie sind einverstanden. Bitte sag ja, Mama, bitte, bitte, bitte, bitte!" Ihr unwiderstehlicher Dackelblick, dem ich noch nie standhalten konnte, trifft mich. "Du willst deine Mama schon wieder allein lassen? Da bin ich aber ganz schön traurig, dass du mich so wenig lieb hast. Aber wenn Kamuis Eltern schon zugestimmt haben, kann ich wohl kaum nein sagen." Überglücklich wirft sie sich in meine Arme. "Danke, Mama! Ich werde ja nur das Wochenende nicht da sein und Sonntagabend bin ich dann wieder da, dann bist du nicht mehr allein. Außerdem kann sich Onkel Ryo doch heute um dich kümmern!"
 

Nun trifft ihr Dackelblick Ryo. "Wie kann man diesem Blick widerstehen! Natürlich werde ich mich um deine Mama kümmern, wenn du mich schon so darum bittest, Prinzessin. Ich weiß auch schon ganz genau, was wir unternehmen werden." Während seiner Worte lehnt er sich zu ihr hinunter und senkt seine Stimme, so als sollte ich nichts verstehen, aber nicht genug, da ich dennoch seine Worte verstehen kann. "Aber sag es keinem weiter: ich werde deine Mama heute entführen." Während seiner Worte blickt er mich an und zwinkert mir schelmisch zu. "Du willst meine Mama entführen?!" Entsetzt schreit Seyra ihm ins Ohr. Auf sein "Pshh" und heftiges Herumwinken, dass sie leiser sein soll, presst sie erschrocken ihre Hand vor den Mund, als würde sie somit verhindern, dass die Worte aus ihrem Mund entweichen können. Nur schwer kann ich mein Lachen unterdrücken. "Keine Angst, Schatz, ich habe nichts gehört, was Onkel Ryo mit mir vor hat." beruhige ich sie und sie nimmt erleichtert ihre Hand wieder von ihrem Mund.
 

Eine Stunde später stehen Ryo, ich und Seyras kleiner Koffer im Flur und warten auf meine Tochter. "Seyra, wir müssen uns beeilen, wenn wir um halb 12 bei Kamui sein wollen!" Aus ihrem Zimmer schreit mir Seyra entgegen. "Ich komme gleich, Mama! Ich muss mich doch schick machen für Kamui. Außerdem finde ich sein Geschenk nicht!" Ryos "Frauen, immer das Gleiche!" Gemurmel überhöre ich geflissentlich. "Schatz, das hast du doch vorhin mir gegeben, damit ich es solange halte, bis du fertig bist. Komm jetzt, wir müssen los!" Blitzschnell rast sie aus ihrem Zimmer, greift nach ihrer Jacke und rennt aus der Wohnung zum Auto.
 

Als Ryo und ich unten ankommen, wartet sie schon ungeduldig auf uns. "Wo bleibt ihr denn, ich warte schon Ewigkeiten auf euch!" Auch diesen Vorwurf von Seiten meiner Tochter überhöre ich und verabschiede mich von Ryo in aller Ruhe, der Seyras Koffer schon ins Auto gepackt hat. "Danke! wir sehen uns also heute Abend?" Mit einer galanten Bewegung schließt er den Kofferraum und wendet sich dann zu mir. "Ja, ich hole dich dann ab. Zieh dir was hübsches an, ja?" Fragend blicke ich ihn an, aber er hat sich schon nach Seyra umgedreht. "Tschüß, Prinzessin. Viel Spaß bei deinem kleinen Freund und mach mir keine Schande, ok?" Zum Abschied küsst er sie auf die Stirn und sie drückt ihn heftig. "Keine Sorge, Onkel Ryo, ich werde mich wie immer benehmen." "Genau das befürchte ich ja!" "Onkel Ryo!"
 

So, meine Damen und Herren, ich hoffe, es hat ihnen so sehr gefallen, wie mir und dass sie mich bald wieder beehren werden.
 

*verbeug, Vorhang zufallen lass*
 

*große Reklameschild aufleucht lass mit der Aufschrift: Zu der Kommi-Abgabe bitte hier entlang*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  mitsuki11
2005-01-28T09:43:35+00:00 28.01.2005 10:43
Klasse Kapitel!!

Freue mich auf das nächste Kapitel!

HDL
Mitsuki
Von:  Bunny_T
2005-01-19T16:52:58+00:00 19.01.2005 17:52
*auf das schild schau* *umseh* Hier bin ich wohl richtig!!^^
Alsoooo, dein FF hat mir suuuuuper gut gefallen, was mir ja schon klar war. Ich hoffe das nächste Kappi kommt gaaaanz, gaaaanz bald!!! Ich find die Geschichte nämlich richtig super toll!!!
Hdgdl
Bunny_T
Von:  uteki-chan
2005-01-17T10:16:05+00:00 17.01.2005 11:16
süßes kappi und nach dem kommentar von *nach oben deut* deiner beta-lerserin, bleibt mir ja nichts mehr zu sagen!

kisses ^^
aqua
Von: abgemeldet
2005-01-16T20:32:00+00:00 16.01.2005 21:32
*schildfolg* Bin ich hier richtig? *umschau* Ja,doch.. sieht ganz danach aus.

Huhu!

Erstmal ne Frage: Warum fängt die Kapitelzählung bei Kapitel 2 an und weswegen ist das hier schon das 5.? Ähm und dann noch zu der Charakterbeschreibung: Wie alt ist denn jetzt wer? (Marek steht 25 und Tochter Seyra 6; Sue ist 22 und Tochter Seyra 6; bei Seyra selber steht aber Alter: 4 und Marek 24) ^^

Zu dem Teil:
*rotwerd* Sag mir doch vorher bescheid, wenn du mich auf Bühnen zerren willst. Du im schönsten Glitzerfummel und ich?!?!? Ich geh doch nur auf Bühnen, wenn ich vorher bescheid weiß, dass ich da rauf muss (und normalerweise bin ich dann auch nicht alleine, sondern steh nur mit anderen um nen Flügel rum ^^). Und JA, steinigt mich für die restlichen Fehler ^^ *Rüstunganzieh* (Gut, dass ich noch nen Helm hab)
Musstest du die Anführungszeichen wieder erneuern? Weil als Seyra erfährt, was Ryo mit ihrer Mama vorhat ist ne 2 anstatt " (ja, ssowas kann ich mir merken)

Zum Inhalt:
Seyra ist echt total süß! Kein Wunder, dass Ryo sie Prinzessin nennt. Den Dackelblick kann ich mir besonders gut vorstellen ^^ Und was glaubst du wohl, wie froh ich war, als ich gemerkt hab, dass es Sue wieder richtig gut zu gehen scheint! Ich gründe wohl bald nen Fanclub für Ryo und Sue ^^ Bitte, bitte sag mir, dass die Beiden zusammenkommen und alles gut verläuft! (Nein, sag es mir nicht, es würde nur die Spannung verderben, falls du es überhaupt schon weißt ^^) Aber ich mag doch Geschichten mit Happy End so sehr ^^

Ich freu mich jetzt schon wieder wahnsinnig auf den nächsten Teil (und den danach und den danach...)!!!

Jetzt widme ich mich wieder dem fürchterlichen AB

*knuddel*
GDLG
Astreia


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